Quran translation in german language translated by abu rida muhammad

Chapter 1 (Sura 1)
1Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
2Alles Lob geb�hrt Allah, dem Herrn der Welten
3dem Allerbarmer, dem Barmherzigen
4dem Herrscher am Tage des Gerichts!
5Dir (allein) dienen wir, und Dich (allein) bitten wir um Hilfe.
6F�hre uns den geraden Weg
7den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die(Deinen) Zorn erregt haben, und nicht (den Weg) der Irregehenden.
Chapter 2 (Sura 2)
1Alif Lam Mim.
2Dies ist (ganz gewi�) das Buch (Allahs), das keinen Anla� zum Zweifel gibt, (es ist) eine Rechtleitung f�r die Gottesf�rchtigen
3die an das Verborgene glauben und das Gebet verrichten und von dem ausgeben, was Wir ihnen beschert haben
4und die an das glauben, was auf dich und vor dir herabgesandt wurde, und die mit dem Jenseits fest rechnen.
5Diese folgen der Leitung ihres Herrn und diese sind die Erfolgreichen.
6Wahrlich, denen, die ungl�ubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht.
7Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Geh�r; und �ber ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein.
8Und manche Menschen sagen: "Wir glauben an Allah und an den J�ngsten Tag", doch sie sind keine Gl�ubigen.
9Sie versuchen, Allah und die Gl�ubigen zu betr�gen, und doch betr�gen sie nur sich selbst, ohne da� sie dies empfinden.
10In ihren Herzen ist eine Krankheit, und Allah mehrt ihre Krankheit, und f�r sie ist eine schmerzliche Strafe daf�r (bestimmt), da� sie logen.
11Und wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet kein Unheil auf der Erde", so sagen sie: "Wir sind doch die, die Gutes tun."
12Gewi� jedoch sind sie die, die Unheil stiften, aber sie empfinden es nicht.
13Und wenn ihnen gesagt wird: "Glaubt wie die Menschen geglaubt haben", sagen sie: "Sollen wir etwa wie die Toren glauben?" Gewi� jedoch sind sie selbst die Toren, aber sie wissen es nicht.
14Und wenn sie mit den Gl�ubigen zusammentreffen, so sagen sie: "Wir glauben". Wenn sie aber mit ihren Satanen allein sind, sagen sie: "Wir sind ja mit euch; wir treiben ja nur Spott."
15Allah verspottet sie und l��t sie weiter verblendet umherirren.
16Diese sind es, die das Irregehen gegen die Rechtleitung eingetauscht haben, doch ihr Handel brachte ihnen weder Gewinn, noch werden sie rechtgeleitet.
17Ihr Beispiel ist dem Beispiel dessen gleich, der ein Feuer anz�ndet; und als es nun alles um ihn herum erleuchtet hatte, lie� Allah ihr Licht verschwinden und lie� sie in Finsternissen zur�ck, und sie sahen nichts
18taub, stumm und blind; und so kehrten sie nicht um.
19Oder (ihr Beispiel ist) gleich (jenen bei) einem Regengu� vom Himmel, voller Finsternisse, Donner und Blitz; sie stecken ihre Finger in ihre Ohren in Todesangst vor den Donnerschl�gen. Und Allah hat die Ungl�ubigen in Seiner Gewalt.
20Der Blitz raubt ihnen beinahe ihr Augenlicht: Sooft er ihnen Licht gibt, gehen sie hindurch, und wenn es dunkel um sie wird, so bleiben sie stehen. Und wenn Allah wollte, h�tte Er ihnen gewi� Geh�r und Augenlicht genommen. Wahrlich, Allah ist �ber alle Dinge M�chtig.
21O ihr Menschen, dient eurem Herrn, Der euch und diejenigen vor euch erschaffen hat, damit ihr gottesf�rchtig sein m�get
22Der euch die Erde zu einer Ruhest�tte und den Himmel zu einem Bau gemacht hat und vom Himmel Wasser herniedersandte und dadurch Fr�chte als Gabe f�r euch hervorbrachte, darum setzt Allah nichts gleich, wo ihr doch wisset.
23Und wenn ihr im Zweifel seid �ber das, was Wir auf Unseren Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen au�er Allah, wenn ihr wahrhaftig seid.
24Und wenn ihr es aber nicht tut und ihr werdet es bestimmt nicht tun so f�rchtet das Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind; es ist f�r die Ungl�ubigen vorbereitet.
25Und verk�nde die frohe Botschaft denjenigen, die glauben und Gutes tun, auf da� ihnen G�rten zuteil werden, in deren Niederungen B�che flie�en; und sooft sie eine Frucht daraus bekommen, sagen sie: "Das ist doch das, was wir schon fr�her zu essen bekamen." Doch ihnen wird nur �hnliches gegeben. Und ihnen geh�ren darin Gattinnen vollkommener Reinheit und sie werden ewig darin bleiben.
26Wahrlich, Allah sch�mt sich nicht, irgendein Gleichnis zu pr�gen von einer M�cke oder von etwas H�herem. Nun diejenigen, die glauben, wissen, da� es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Diejenigen aber, die ungl�ubig sind, sagen: "Was wollte denn Allah mit einem solchen Gleichnis?" Er f�hrt damit viele irre und leitet viele auch damit recht. Doch die Frevler f�hrt Er damit irre
27die den Bund Allahs brechen, nachdem dieser geschlossen wurde, und die zerrei�en, was nach Allahs Gebot zusammengehalten werden soll, und Unheil auf der Erde anrichten. Diese sind die Verlierer.
28Wie k�nnt ihr Allah leugnen, wo ihr doch tot waret und Er euch lebendig machte und euch dann sterben l��t und euch dann (am J�ngsten Tag) lebendig macht, an dem ihr zu Ihm zur�ckkehrt?
29Er ist es, Der f�r euch alles auf der Erde erschuf; als dann wandte Er Sich den Himmeln zu und richtete sie zu sieben Himmeln auf; und Er ist aller (Dinge) kundig.
30Und als dein Herr zu den Engeln sprach: "Wahrlich, Ich werde auf der Erde einen Nachfolger einsetzen", sagten sie: "Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil anrichtet und Blut vergie�t, wo wir doch Dein Lob preisen und Deine Herrlichkeit r�hmen?" Er sagte: "Wahrlich, Ich wei�, was ihr nicht wisset."
31Und Er brachte Adam alle Namen bei, dann brachte Er diese vor die Engel und sagte: "Nennt mir die Namen dieser Dinge, wenn ihr wahrhaftig seid!"
32Sie sprachen: "Gepriesen seist Du. Wir haben kein Wissen au�er dem, was Du uns gelehrt hast; wahrlich, Du bist der Allwissende, der Allweise."
33Er sprach: "O Adam, nenne ihnen ihre Namen!" Und als er ihnen ihre Namen nannte, sprach Er: "Habe Ich nicht gesagt, da� Ich das Verborgene der Himmel und der Erde kenne, und da� Ich kenne, was ihr offenbart und was ihr verborgen gehalten habt."
34Und als Wir zu den Engeln sprachen: "Werft euch vor Adam nieder", da warfen sie sich nieder bis auf Iblis; er weigerte sich und war hochm�tig. Und damit wurde er einer der Ungl�ubigen.
35Und Wir sprachen: "O Adam, verweile du und deine Gattin im Paradies und esset uneingeschr�nkt von seinen Fr�chten, wo immer ihr wollt! Kommt jedoch diesem Baum nicht nahe, sonst w�rdet ihr zu den Ungerechten geh�ren."
36Doch Satan lie� sie dort straucheln und brachte sie aus dem Zustand heraus, in dem sie waren. Da sprachen Wir: "Geht (vom Paradies) hinunter! Der eine von euch sei des anderen Feind. Und ihr sollt auf der Erde Wohnst�tten und Versorgung auf beschr�nkte Dauer haben."
37Da empfing Adam von seinem Herrn Worte, worauf Er ihm verzieh; wahrlich, Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.
38Wir sprachen: "Geht hinunter von hier allesamt!" Und wenn dann zu euch Meine Rechtleitung kommt, brauchen diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst zu haben, noch werden sie traurig sein.
39Diejenigen aber, die ungl�ubig sind und Unsere Zeichen f�r L�ge erkl�ren, werden Bewohner des Feuers sein, in dem sie auf ewig verweilen sollen.
40O ihr Kinder Israels ! Gedenkt Meiner Gnade, die Ich euch erwiesen habe und erf�llt euer Versprechen Mir gegen�ber, so erf�lle Ich Mein Versprechen euch gegen�ber. Und Mich allein sollt ihr f�rchten.
41Und glaubt an das, was Ich als Best�tigung dessen herabgesandt habe, was bei euch ist, und seid nicht die ersten, die dies verleugnen! Und tauscht Meine Zeichen nicht ein gegen einen geringen Preis, und Mir allein gegen�ber sollt ihr ehrf�rchtig sein.
42Und mischt nicht Wahrheit mit Unrecht durcheinander! Und verschweigt nicht die Wahrheit, wo ihr (sie) doch kennt.
43Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und verneigt euch mit den Sich- Verneigenden.
44Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch selbst vergessen, wo ihr doch das Buch lest! Habt ihr denn keinen Verstand?
45Und helft euch durch Geduld und Gebet; dies ist wahrlich schwer, au�er f�r Dem�tige
46welche es ahnen, da� sie ihrem Herrn begegnen und da� sie zu Ihm heimkehren werden.
47O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, mit der Ich euch begnadete und (denkt daran,) da� Ich euch allen Welten vorgezogen habe.
48Und meidet den Tag, an dem keine Seele f�r eine andere b�rgen kann und von ihr weder F�rsprache noch L�segeld angenommen wird; und ihnen wird nicht geholfen.
49Und denkt daran, da� Wir euch vor den Leuten des Pharao retteten, die euch schlimme Pein zuf�gten, indem sie eure S�hne abschlachteten und eure Frauen am Leben lie�en. Darin lag eine schwere Pr�fung von eurem Herrn.
50Und denkt daran, da� Wir f�r euch das Meer teilten und euch retteten, w�hrend Wir die Leute des Pharao vor euren Augen ertrinken lie�en.
51Und denkt daran, da� Wir Uns mit Moses vierzig N�chte verabredeten, als ihr dann hinter seinem R�cken das Kalb nahmt und damit Unrecht begingt.
52Alsdann vergaben Wir euch, auf da� ihr dankbar sein m�get.
53Und denkt daran, da� Wir Moses das Buch gaben, sowie die Unterscheidung, auf da� ihr rechtgeleitet werden m�get.
54Und da sagte Moses zu seinen Leuten: "O meine Leute! Ihr habt auf euch selbst eine schwere Schuld geladen, indem ihr euch das Kalb nahmt; so kehrt reum�tig zu eurem Sch�pfer zur�ck und t�tet selbst eure Schuldigen. Dies ist f�r euch besser bei eurem Sch�pfer." Alsdann vergab Er euch; wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige.
55Und als ihr sagtet: "O Moses! Wir werden dir gewi� nicht glauben, bis wir Allah unverh�llt sehen", da traf euch der Blitzschlag, w�hrend ihr zuschautet.
56Dann erweckten Wir euch wieder nach eurem Tode, auf da� ihr dankbar sein m�get
57und Wir lie�en die Wolken �ber euch Schatten werfen und sandten euch Manna und Wachteln herab: "Esset von den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben"; sie schadeten Uns aber nicht; vielmehr schadeten sie sich selbst.
58Und Wir sagten: "Tretet ein in diese Stadt und esset von dort wo immer ihr wollt nach Herzenslust, und tretet durch das Tor ein, indem ihr euch niederwerft und sagt: "Vergebung!", auf da� Wir euch eure Missetaten vergeben. Und Wir werden den Rechtschaffenen mehr geben.
59Doch die Ungerechten vertauschen das Wort mit einem, das ihnen nicht gesagt wurde. Da sandten Wir auf die Ungerechten eine Strafe vom Himmel herab, weil sie gefrevelt hatten.
60Und als Moses f�r sein Volk um Wasser bat, da sagten Wir: "Schlag mit deinem Stock auf den Felsen." Da sprudelten aus ihm zw�lf Quellen heraus. So kannte jeder Stamm seine Trinkstelle. "Esset und trinkt von dem, was Allah euch gegeben hat, und richtet auf Erden kein Unheil an."
61Und als ihr sagtet: "O Moses, wir k�nnen uns mit einer einzigen Speise nicht mehr zufriedengeben. Bitte also deinen Herrn f�r uns, da� Er uns (Speise) von dem hervorbringe, was die Erde wachsen l��t, (von) Kr�utern, Gurken, Knoblauch, Linsen und Zwiebeln Da sagte er: "Wollt ihr etwa das, was geringer ist, in Tausch nehmen f�r das, was besser ist? Geht doch zur�ck in eine Stadt. Dort werdet ihr das erhalten, was ihr verlangt!" Und Schande und Elend kamen �ber sie und sie verfielen dem Zorn Allahs. Dies (geschah deshalb), weil sie immer wieder die Zeichen Allahs leugneten und die Propheten zu Unrecht t�teten; dies (geschah), weil sie sich auflehnten und immer wieder �bertraten.
62Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sab�er, wer an Allah und den J�ngsten Tag glaubt und Gutes tut diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein.
63Und als Wir mit euch einen Bund schlossen und �ber euch den Berg emporragen lie�en (und zu euch sagten): "Haltet fest an dem, was Wir euch gebracht haben, und gedenkt dessen, was darin enthalten ist; vielleicht werdet ihr gottesf�rchtig sein"
64da habt ihr euch abgewandt; und wenn nicht die Gnade Allahs und Seine Barmherzigkeit �ber euch gewesen w�ren, so w�ret ihr gewi� unter den Verlierenden gewesen.
65Und gewi� habt ihr diejenigen unter euch gekannt, die das SabbatGebot brachen. Da sprachen Wir zu ihnen: "Werdet ausgesto�ene Affen."
66Und Wir machten dies zu einem warnenden Beispiel f�r alle Zeiten und zu einer Lehre f�r die Gottesf�rchtigen.
67Und als Moses zu seinem Volk sagte: "Wahrlich, Allah befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten" sagten sie: "Willst du dich �ber uns lustig machen?" Er sagte: "Allah bewahre mich davor, einer der Unwissenden zu sein."
68Sie sagten: "Bitte f�r uns deinen Herrn, da� Er uns erkl�re, wie sie sein soll." Er sagte: "Wahrlich, Er sagt, sie soll eine Kuh sein, die nicht zu alt und nicht zu jung ist, sondern ein Alter dazwischen hat. So tut das, was euch befohlen wird."
69Sie sagten: "Rufe f�r uns deinen Herrn an, da� Er uns erkl�re, welche Farbe sie haben soll." Er (Moses) sagte: "Wahrlich, Er sagt, es soll eine gelbe Kuh sein von lebhafter Farbe, die die Schauenden erfreut."
70Sie sagten: "Rufe f�r uns deinen Herrn an, da� Er uns erkl�re, wie sie sein soll. F�r uns sind die K�he einander �hnlich; und wenn Allah will, werden wir gewi� rechtgeleitet sein!"
71Er (Moses) sagte: "Wahrlich, Er sagt, es soll eine Kuh sein, die nicht abgerichtet ist, die weder den Boden pfl�gt noch den Acker bew�ssert, makellos, ohne jeglichen Flecken." Da sagten sie: "Jetzt bist du mit der Wahrheit gekommen." So schlachteten sie sie, und beinahe h�tten sie es nicht getan.
72Und als ihr jemanden get�tet und dar�ber untereinander gestritten hattet, da sollte Allah ans Licht bringen, was ihr verborgen hieltet.
73Da sagten Wir: "Ber�hrt ihn mit einem St�ck von ihr!" So bringt Allah die Toten wieder zum Leben und zeigt euch Seine Zeichen; vielleicht werdet ihr es begreifen.
74Sodann verh�rteten sich eure Herzen, so da� sie wie Steine wurden oder noch h�rter. Es gibt doch Steine, aus denen B�che hervorsprudeln, und es gibt auch welche unter ihnen, die bersten und aus denen Wasser herausflie�t. Und es gibt welche unter ihnen, die herniederst�rzen aus Furcht vor Allah. Und Allah ist eures Tuns nicht achtlos.
75Verlangt ihr denn, da� sie euch glauben, wo doch eine Schar von ihnen das Wort Allahs bereits geh�rt und es dann, nachdem sie es begriffen hatten, bewu�t verf�lschten?
76Und wenn sie mit denen zusammentreffen, die glauben, so sagen sie: "Wir glauben". Und wenn sie aber untereinander allein sind, sagen sie: "Sprecht ihr zu ihnen �ber das, was Allah euch er�ffnet hat, damit sie es vor eurem Herrn als Argument gegen euch verwenden? Begreift ihr denn nicht?"
77Als ob sie nicht w��ten, da� Allah wei�, was sie verheimlichen und was sie kundtun!
78Es gibt Ungelehrte unter ihnen, die das Buch nicht kennen, sondern nur Wunschvorstellungen; und sie stellen nichts anderes als Vermutungen an.
79Doch wehe denen, die das Buch mit ihren eigenen H�nden schreiben und dann sagen: "Dies ist von Allah", um daf�r einen geringen Preis zu erlangen! Wehe ihnen also ob dessen, was ihre H�nde geschrieben und wehe ihnen ob dessen, was sie erworben haben!
80Und sie sagen: "Gewi� wird uns das Feuer nicht ber�hren, au�er auf abgez�hlte Tage!" Sprich: "Habt ihr etwa ein Versprechen (dar�ber) von Allah erhalten? Dann wird Allah Sein Versprechen bestimmt nicht brechen oder wollt ihr �ber Allah (etwas) sagen, wovon ihr kein Wissen besitzt?"
81Doch! Wer sich �beles erworben hat und sich in seiner S�ndhaftigkeit eingefangen h�lt diese werden Bewohner des Feuers sein. Darin werden sie ewig bleiben.
82Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig bleiben.
83Und als Wir mit den Kindern Israels einen Bund schlossen: "Ihr sollt niemanden au�er Allah anbeten, euch den Eltern, Verwandten, Waisen und Armen gegen�ber wohlt�tig erweisen, freundlich zu den Menschen sprechen, das Gebet verrichten und die Zakah entrichten", so habt ihr euch danach abgewendet bis auf wenige unter euch, indem ihr abtr�nnig bliebt.
84Und als Wir mit euch einen Bund schlossen: "Ihr sollt weder euer Blut vergie�en noch euch gegenseitig aus euren H�usern vertreiben", habt ihr es dann zugesagt und es bezeugt.
85Dennoch seid gerade ihr es, die ihr euch gegenseitig t�tet und einen Teil von euch aus seinen H�usern vertreibt, indem ihr gemeinsam gegen sie vorgeht in S�nde und Unrecht. Wenn sie jedoch als Gefangene zu euch kommen, kauft ihr sie los, wo euch doch ihre Vertreibung verboten worden ist. Glaubt ihr denn an einen Teil des Buches und leugnet einen anderen Teil? F�r diejenigen unter euch, die solches tun, gibt es aber keine andere Vergeltung au�er Schande in diesem Leben; und am Tage der Auferstehung werden sie der strengsten Bestrafung zugef�hrt werden. Und Allah ist eures Tuns nicht achtlos.
86Diese sind es, die das diesseitige Leben um das jenseitige erkauft haben; deshalb wird ihnen die Strafe nicht erleichtert und ihnen nicht geholfen werden.
87Wahrlich, Wir gaben Moses das Buch und lie�en ihm die Gesandten nachfolgen; und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterst�tzten ihn durch heilige Eingebung. Doch sooft euch ein Gesandter etwas brachte, was euch nicht behagte, waret ihr hochm�tig und erkl�rtet einige f�r L�gner und erschluget andere!
88Und sie sagten: "Unsere Herzen sind unempfindlich." Aber nein! Allah hat sie wegen ihres Unglaubens verflucht. Darum sind sie wenig gl�ubig.
89Und als zu ihnen ein Buch von Allah kam, das best�tigend, was ihnen vorlag und zuvor hatten sie (Ihn) um den Sieg angefleht �ber diejenigen, die ungl�ubig waren; als aber zu ihnen das kam, was sie schon kannten, da leugneten sie es. Darum laste der Fluch Allahs auf den Ungl�ubigen!
90Schlecht ist das, wof�r sie ihre Seelen verkauft haben, indem sie das leugnen, was Allah herabgesandt hat, aus Mi�gunst, da� Allah etwas von Seiner Huld herabkommen lasse auf wen von Seinen Dienern Er auch immer will. So haben sie Zorn �ber Zorn auf sich geladen, und den Ungl�ubigen wird eine erniedrigende Strafe zuteil sein.
91Wenn ihnen gesagt wird: "Glaubt an das, was Allah herabgesandt hat", sagen sie: "Wir glauben an das, was uns herabgesandt wurde", w�hrend sie das leugnen, was danach kam, obgleich es um die Wahrheit geht, die das best�tigt, was in ihrem Besitz ist. Sprich: "Warum habt ihr also die Propheten Allahs vordem get�tet, wenn ihr Gl�ubige seid?"
92Und Moses war zu euch mit den klaren Beweisen gekommen. Dann nahmt ihr euch das Kalb, nachdem er weggegangen war, und habt unrecht getan.
93Und als Wir mit euch einen Bund schlossen und �ber euch den Berg emporragen lie�en: "Haltet fest an dem, was Wir euch gegeben haben und h�ret", da sagten sie: "Wir h�ren, doch wir widersetzen uns." Und sie wurden in ihren Herzen durch das Kalb trunken gemacht um ihres Unglaubens willen. Sprich: "Schlecht ist das, was euer Glaube euch befiehlt, wenn ihr Gl�ubige seid."
94Sprich: "Wenn die Wohnst�tte des Jenseits bei Allah nur euch geh�rt, unter Ausschlu� anderer Menschen, dann w�nscht euch den Tod, wenn ihr wahrhaftig seid!"
95Doch nie werden sie ihn herbeiw�nschen wegen dessen, was ihre H�nde vorausgeschickt haben, und Allah kennt die Ungerechten.
96Und bestimmt wirst du sie unter allen Menschen am gierigsten nach Leben finden, und mehr noch als diejenigen, die G�tzen anbeten. Manch einer von ihnen m�chte, da� ihm ein Leben von tausend Jahren gew�hrt wird; doch er h�lt sich dadurch von der Strafe nicht fern, (auch) wenn ihm ein hohes Alter gew�hrt w�rde. Und Allah sieht wohl, was sie tun.
97Sprich: "Wer auch immer Gabriel zum Feind nimmt, so hat er ihn (den Quran) doch mit Erm�chtigung Allahs in dein Herz herabgesandt als Best�tigung dessen, was vor ihm war, und als Rechtleitung und frohe Botschaft f�r die Gl�ubigen."
98Wer auch immer zum Feind wurde gegen Allah und Seine Engel und Seine Gesandten und Gabriel und Michael, so ist wahrlich Allah den Ungl�ubigen ein Feind.
99Und Wir haben dir gewi� klare Zeichen herabgesandt und niemand leugnet sie au�er den Frevlern.
100Ist es denn nicht immer so, da� jedesmal, wenn sie ein B�ndnis eingegangen sind, ein Teil von ihnen es verwirft? Die meisten von ihnen glauben es doch nicht.
101Und als nunmehr zu ihnen ein Gesandter von Allah kam, das best�tigend, was in ihrem Besitz ist, da hat ein Teil von ihnen, denen das Buch gegeben wurde, das Buch Allahs hinter ihren R�cken geworfen, als ob sie nichts w��ten.
102Und sie folgten dem, was die Satane w�hrend der Herrschaft Salomos vortrugen; doch nicht Salomo war ungl�ubig, sondern. die Satane waren ungl�ubig; sie brachten den Menschen die Zauberei bei sowie das, was den beiden Engeln in Babel, Harut und Marut, herabgesandt wurde. Die beiden jedoch haben niemanden etwas gelehrt, ohne da� sie gesagt h�tten: "Wir sind nur eine Versuchung, so werde nicht ungl�ubig!" Und sie lernten von den beiden das, womit man zwischen dem Mann und seiner Gattin Zwietracht herbeif�hrt. Doch sie f�gten damit niemandem Schaden zu, es sei denn mit der Erm�chtigung Allahs. Und sie lernten, was ihnen schadet und ihnen nichts n�tzt. Und doch wu�ten sie, da�, wer es erkauft, keinen Anteil am Jenseits hat. Schlecht ist das wahrlich, wof�r sie ihre Seelen verkauft haben, h�tten sie es (nur) gewu�t!
103H�tten sie aber geglaubt und w�ren gottesf�rchtig gewesen, so w�re eine Belohnung (f�r sie) von Allah besser gewesen, h�tten sie es nur gewu�t!
104O ihr, die ihr glaubt, sagt nicht: "Achte auf uns !" sondern sagt: "Schau auf uns!" und h�rt (auf den Propheten) Und den Ungl�ubigen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
105Diejenigen, die ungl�ubig sind unter den Besitzern des Buches und den G�tzenanbetern, m�chten nicht, da� euch etwas Gutes von eurem Herrn herabgesandt werde, doch Allah zeichnet mit Seiner Barmherzigkeit aus, wen Er will, und Allah besitzt die gro�e Huld.
106Wenn Wir eine Aya aufheben oder der Vergessenheit anheimfallen lassen, so bringen Wir eine bessere als sie oder eine gleichwertige hervor. Wei�t du denn nicht, da� Allah Macht �ber alle Dinge hat?
107Wei�t du denn nicht, da� Allah die Herrschaft �ber die Himmel und die Erde geh�rt? Und au�er Allah habt ihr weder Freund noch Helfer.
108Oder wollt ihr euren Gesandten ausfragen, wie fr�her Moses ausgefragt wurde? Und wer den Unglauben gegen den Glauben eintauscht, der ist gewi� vom rechten Weg abgeirrt.
109Viele von den Besitzern des Buches m�chten euch, nachdem ihr gl�ubig geworden seid, gern wieder zu Ungl�ubigen machen, aus Neid in ihren Seelen, nachdem ihnen die Wahrheit klar gemacht wurde. Doch vergebt und seid nachsichtig, bis Allah Seine Entscheidung ergehen l��t. Wahrlich, Allah hat zu allem die Macht.
110Und verrichtet das Gebet und gebt die Zakah, und was ihr f�r euch an Gutem vorausschickt, das werdet ihr bei Allah vorfinden. Wahrlich! Allah sieht wohl, was ihr tut.
111Und sie sagen: "Es wird niemand in das Paradies eingehen au�er Juden und Christen." Dies sind Wunschvorstellungen. Sprich: "Bringt euren Beweis her, wenn ihr wahrhaftig seid!"
112Doch wer sich Allah hingibt und Gutes tut, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn; und diese werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein.
113Und die Juden sagen: "Die Christen st�tzen sich auf nichts", und die Christen sagen: "Die Juden st�tzen sich auf nichts", wobei sie doch das Buch lesen. Genau so, wie sie reden, redeten diejenigen, die kein Wissen besitzen. Allah wird dann am Tag der Auferstehung zwischen ihnen �ber das richten, wor�ber sie gestritten haben.
114Wer begeht mehr Unrecht als derjenige, der verhindert, da� in den Gebetsst�tten Allahs Sein Name gerufen wird, und der f�r ihre Zerst�rung eifert? Jene d�rfen sie nicht anders als in Furcht betreten. F�r sie gibt es im Diesseits Schande und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil sein.
115Und Allah geh�rt der Osten und der Westen; wo immer ihr euch also hinwendet, dort ist das Antlitz Allahs. Wahrlich, Allah ist Allumfassend, Allwissend.
116Und sie sagen: "Allah hat Sich einen Sohn genommen." Gepriesen sei Er! Wahrlich, Ihm geh�rt, was in den Himmeln und auf der Erde ist alles ist Ihm untertan
117Dem Sch�pfer der Himmel und der Erde! Wenn Er eine Sache beschlie�t, so sagt Er nur zu ihr: "Sei!" und sie ist.
118Und diejenigen, die kein Wissen besitzen, sagen: "Warum spricht Allah nicht zu uns und sendet uns kein Zeichen?" So, wie sie reden, redeten auch diejenigen vor ihnen. Ihre Herzen sind einander gleich. Wir haben die Ayat klargemacht f�r Leute mit sicherem Glauben.
119Wir haben dich mit der Wahrheit gesandt als Verk�nder der frohen Botschaft und Warner, und du bist f�r die Gef�hrten der Gahim nicht verantwortlich.
120Mit dir werden weder die Juden noch die Christen zufrieden sein, bis du ihrem Bekenntnis gefolgt bist. Sprich: "Die Rechtleitung Allahs ist doch die wahre Rechtleitung." Und wenn du ihrem Ansinnen folgst, nachdem zu dir das Wissen gekommen ist, so wirst du vor Allah weder Freund noch Helfer haben.
121Diejenigen, denen Wir das Buch gegeben haben, lesen es, wie man es lesen soll. Diese glauben daran. Wer aber daran nicht glaubt diese sind doch die Verlierenden.
122O ihr Kinder Israels ! Gedenkt Meiner Gnade, die Ich euch gew�hrt habe, und (denkt daran,) da� Ich euch den Vorrang vor den V�lkern gegeben habe.
123Und f�rchtet den Tag, an dem keine Seele f�r eine andere etwas �bernehmen kann und von ihr weder L�segeld angenommen noch eine F�rsprache ihr (etwas) n�tzen wird. Diesen wird kein Beistand zuteil.
124Und als Abraham von seinem Herrn durch Worte gepr�ft wurde und er diese vollbrachte, (da) sprach Er: "Ich werde dich zu einem Imam f�r die Menschen machen." Da bat Abraham: "Auch von meiner Nachkommenschaft." Er sprach: "Mein Versprechen erstreckt sich nicht auf die, die Unrecht tun. "
125Und als Wir das Haus zu einem Ort der Einkehr f�r die Menschen machten sowie zu einer Sicherheit (sprachen Wir): "Nehmt euch die St�tte Abrahams zum Gebetsort." Und Wir haben Abraham und Ismael auferlegt: "Reinigt Mein Haus f�r die es Umkreisenden und (sich dorthin) Zur�ckziehenden, die Sich-Verneigenden und SichNiederwerfenden."
126Und als Abraham sagte: "Mein Herr, mach dies zu einem sicheren Ort und gib Fr�chte den dort Wohnenden, wer von ihnen an Allah und den J�ngsten Tag glaubt", sagte Er: "Auch den, der ungl�ubig ist, werde Ich f�r kurze Zeit versorgen, als dann ihn ausliefern der Bestrafung des Feuers; und welch ein schlechtes Los ist das!"
127Und als Abraham mit Ismael die Grundmauern des Hauses errichtete (, sagte er): "Unser Herr, nimm von uns an; denn wahrlich, Du bist der Allh�rende, der Allwissende.
128Und, unser Herr, mach uns Dir ergeben und aus unserer Nachkommenschaft eine Gemeinde, die Dir ergeben ist. Und zeige uns, wie wir Dich anbeten sollen und wende uns Deine Gnade wieder zu; denn wahrlich, Du bist der gn�dig Sich-wieder- Zuwendende, der Barmherzige.
129Und, unser Herr, erwecke unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte, der ihnen Deine Worte verliest und sie das Buch und die Weisheit lehrt und sie l�utert; denn wahrlich, Du bist der Allm�chtige, der Allweise."
130Und wer verschm�ht den Glauben Abrahams au�er dem, der sich selbst zum Toren macht? Denn Wir hatten ihn bereits im Diesseits auserw�hlt, und im Jenseits wird er gewi� unter den Rechtschaffenen sein.
131Als sein Herr zu ihm sagte: "Ergib dich!" sagte er: "Ich ergebe mich dem Herrn der Welten."
132Und Abraham befahl es seinen S�hnen an und ebenso Jakob: "Meine S�hne, Allah hat f�r euch die Religion auserw�hlt, deshalb sterbt nicht anders als (Allah) ergeben zu sein."
133Waret ihr etwa Zeugen als Jakob im Sterben lag, und als er zu seinen S�hnen sagte: "Wem werdet ihr dienen, wenn ich weg bin?" sagten sie: "Wir dienen deinem Gott, dem Gott deiner V�ter Abraham, Ismael und Isaak, dem Einzigen Gott, und Ihm sind wir ergeben."
134Dies ist eine Gemeinde der Vergangenheit; ihr wird zuteil, was sie sich erworben hat, und euch wird zuteil, was ihr euch erworben habt. Und ihr werdet nicht f�r das verantwortlich sein, was jene getan haben.
135Und sie sagen: "Seid ihr Juden oder Christen, dann werdet ihr rechtgeleitet sein." Sprich: "Doch! Die Religion Abrahams, der rechtgl�ubig war und nicht den G�tzenanbetern angeh�rte."
136Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den St�mmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied und Ihm sind wir ergeben.
137enn sie so glauben, wie ihr glaubt, dann werden sie rechtgeleitet sein; wenn sie sich aber abwenden, so sind sie nur in Abspaltung geraten. Doch Allah wird dir wider sie gen�gen, und Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
138Dies ist die Weisung Allahs, und wer hat eine sch�nere Weisung als Allah! Und Ihm dienen wir.
139Sprich: "Wollt ihr etwa mit uns �ber Allah streiten, wo Er unser Herr und euer Herr ist? Doch wir haben unsere Taten und ihr habt eure Taten, und Ihm sind wir aufrichtig zugetan.
140Oder wollt ihr etwa sagen, da� Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und die St�mme (Israels) Juden oder Christen waren?" Sprich: "Wisset ihr es besser oder Allah?" Und wer ist ungerechter als derjenige, der ein Zeugnis verbirgt, das er von Allah erhalten hat! Und Allah ist dessen nicht achtlos, was ihr tut.
141Dies ist eine Gemeinde der Vergangenheit; ihr wird zuteil, was sie sich erworben hat, und euch wird zuteil, was ihr euch erworben habt. Und ihr werdet nicht f�r das verantwortlich sein, was jene getan haben.
142Die Toren unter den Menschen werden sagen: "Was hat sie bewogen, sich von ihrer Qibla abzuwenden, nach der sie sich bisher gerichtet hatten?" Sprich: "Allah geh�rt der Osten und der Westen; Er leitet, wen Er will, zu einem geraden Weg."
143Und so machten Wir euch zu einer Gemeinde der Mitte, auf da� ihr Zeugen seiet �ber die Menschen und auf da� der Gesandte Zeuge sei �ber euch. Und Wir haben die Qibla, nach der du dich bisher gerichtet hattest, nur gemacht, damit Wir denjenigen, der dem Gesandten folgt, von demjenigen unterscheiden, der auf seinen Fersen eine Kehrtwendung macht; und dies war wahrlich schwer, au�er f�r diejenigen, die Allah rechtgeleitet hat. Und es ist nicht Allah, Der euren Glauben verloren gehen l��t; wahrlich, Allah ist gegen�ber den Menschen Mitleidig, Barmherzig.
144Wir sehen, wie dein Gesicht sich dem Himmel suchend zukehrt, und Wir werden dich nun zu einer Qibla wenden, mit der du zufrieden sein wirst. So wende dein Gesicht in Richtung der heiligen Moschee, und wo immer ihr auch seid, wendet eure Gesichter in ihre Richtung. Diejenigen, denen das Buch gegeben wurde, wissen bestimmt, da� es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Allah ist dessen nicht achtlos, was sie tun.
145Doch, wenn du denjenigen, denen das Buch gegeben wurde, alle Beweise br�chtest, w�rden sie deine Qibla nicht befolgen. Und du befolgst ihre Qibla nicht; sie befolgen ja selbst untereinander ihre jeweilige Qibla nicht. Doch solltest du ihrem Ansinnen folgen nach dem, was dir an Wissen zugekommen ist, so w�rdest du bestimmt zu denen geh�ren, die Unrecht tun.
146Diejenigen, denen Wir das Buch gegeben haben, kennen es, wie sie ihre eigenen S�hne kennen; und dennoch verbergen einige von ihnen die Wahrheit, wo sie (sie) doch kennen.
147Dies ist die Wahrheit von deinem Herrn, darum sei nicht einer von denen, die daran zweifeln.
148Jeder hat eine Richtung, der er sich zuwendet. So wetteifert miteinander in guten Werken. Wo immer ihr auch seid, Allah wird euch allesamt herbeif�hren; wahrlich, Allah hat Macht �ber alle Dinge.
149Und von wo du auch herkommst, wende dein Gesicht in Richtung der heiligen Moschee; denn dies ist gewi� die Wahrheit von deinem Herrn. Und Allah ist dessen nicht achtlos, was ihr tut.
150Und von wo du auch herkommst, wende dein Gesicht in Richtung der heiligen Moschee. Und wo immer ihr auch seid, wendet eure Gesichter in ihre Richtung, damit die Menschen keinen Beweisgrund gegen euch haben au�er denjenigen unter ihnen, die unrecht tun; so f�rchtet nicht sie, sondern f�rchtet Mich. Und damit Ich Meine Gnade an euch vollende und damit ihr euch vielleicht werdet rechtleiten lassen.
151Wie Wir auch unter euch einen Gesandten aus eurer Mitte erstehen lie�en, der euch Unsere Verse verliest und euch l�utert und euch das Buch und die Weisheit lehrt und euch lehrt, was ihr nicht wu�tet
152so gedenkt also Meiner, damit Ich euer gedenke; und seid Mir dankbar und verleugnet Mich nicht.
153O ihr, die ihr glaubt, sucht Hilfe in der Geduld und im Gebet; wahrlich Allah ist mit den Geduldigen.
154Und nennt nicht diejenigen, die auf Allahs Weg get�tet wurden, "Tote". Denn sie leben, ihr aber nehmt es nicht wahr.
155Und gewi� werden Wir euch pr�fen durch etwas Angst, Hunger und Minderung an Besitz, Menschenleben und Fr�chten. Doch verk�nde den Geduldigen eine frohe Botschaft
156die, wenn sie ein Ungl�ck trifft, sagen: "Wir geh�ren Allah und zu Ihm kehren wir zur�ck."
157Auf diese l��t ihr Herr Segnungen und Barmherzigkeit herab und diese werden rechtgeleitet sein.
158Wahrlich, As Safa und Al-Marwa geh�ren zu den Kultst�tten Allahs; und wer zu dem Hause pilgert oder die `Umra vollzieht, f�r den ist es kein Vergehen, wenn er zwischen beiden hin- und herschreitet. Und wenn einer freiwillig Gutes tut, so ist Allah Erkenntlich, Allwissend.
159Diejenigen, die verbergen, was Wir von den klaren Beweisen und der Rechtleitung herabsandten, nachdem Wir es den Menschen im Buch erkl�rt hatten, diese verflucht Allah, und diese verfluchen auch die Fluchenden
160au�er denjenigen, die sich reuevoll zuwenden, sich bessern und klarstellen. Denen wende Ich Meine Gnade wieder zu; denn Ich bin der gn�dig Sich-wieder-Zuwendende, der Barmherzige.
161Wahrlich, diejenigen, die ungl�ubig sind und in ihrem Unglauben sterben, auf denen lastet der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt.
162Darin werden sie ewig sein. Die Strafe wird ihnen nicht erleichtert, und es wird ihnen kein Aufschub gew�hrt.
163Euer Gott ist ein Einziger Gott, es ist kein Gott au�er Ihm, dem Sich-Erbarmenden, dem Barmherzigen.
164Wahrlich, im Erschaffen der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die im Meer fahren mit dem, was den Menschen n�tzt, und in dem, was Allah vom Himmel an Wasser herniedersandte und Er gab der Erde damit Leben, nachdem sie tot war und lie� auf ihr allerlei Getier sich ausbreiten und im Wechsel der Winde und den dienstbaren Wolken zwischen Himmel und Erde, (in all dem) sind Zeichen f�r Leute, die begreifen.
165Und es gibt unter den Menschen einige, die sich au�er Allah Seinesgleichen (zum Anbeten) nehmen und lieben, wie man (nur) Allah lieben soll. Die aber, die glauben, lieben Allah noch mehr. Und wenn diejenigen, die Unrecht tun, angesichts der Strafe sehen, da� die Macht g�nzlich bei Allah ist und da� Allah streng in der Bestrafung ist!
166(Dereinst,) wenn sich diejenigen, denen (im Diesseits) gefolgt wurde, von jenen lossagen, die ihnen gefolgt sind, und sie die Strafe sehen, w�hrend ihnen die Bindungen abgeschnitten sind!
167Und (wenn) diejenigen, die (ihnen) gefolgt sind, sagen: "Wenn wir zur�ckkehren k�nnten, so w�rden wir uns von ihnen lossagen, wie sie sich von uns losgesagt haben!" So zeigt ihnen Allah ihre Taten als gramvolle Reue, und sie kommen aus dem Feuer nicht heraus.
168O ihr Menschen, esset von dem, was es auf der Erde an Erlaubtem und Gutem gibt, und folgt nicht den Fu�stapfen des Satans; denn er ist euer offenkundiger Feind.
169Er gebietet euch nur B�ses und Abscheuliches, und da� ihr �ber Allah sagen sollt, was ihr nicht wisset.
170Und wenn ihnen gesagt wird : "Folgt dem, was Allah herabgesandt hat", so sagen sie: "Wir folgen doch dem, bei dem wir unsere V�ter vorgefunden haben", auch, wenn ihre V�ter nichts begriffen h�tten und nicht rechtgeleitet gewesen w�ren?
171Das Gleichnis derjenigen, die ungl�ubig sind, ist wie das Gleichnis derjenigen, die irgendein (Tier) anschreien, das nichts h�rt au�er Lauten und Zurufen. Taub, stumm und blind sind sie, darum begreifen sie nichts.
172O ihr, die ihr glaubt, esset von den guten Dingen, die Wir euch bereitet haben, und seid Allah dankbar, wenn ihr Ihm allein dient.
173Verboten hat Er euch nur (den Genu� von) nat�rlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, wor�ber etwas anderes als Allah angerufen worden ist. Wenn aber jemand (dazu) gezwungen ist, ohne (es) zu begehren und ohne das Ma� zu �berschreiten, so trifft ihn keine Schuld; wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
174Diejenigen, die verbergen, was Allah von dem Buch herabgesandt hat, und es um einen geringen Preis verkaufen, diese verzehren in ihren B�uchen nichts als Feuer. Und Allah wird zu ihnen am Tage der Auferstehung weder sprechen noch wird Er sie l�utern; und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
175Sie sind es, die den Irrtum f�r die Rechtleitung erkauft haben und die Strafe f�r die Vergebung. Wie k�nnen sie dem Feuer gegen�ber standhaft sein!
176Dies geschieht darum weil Allah das Buch mit der Wahrheit herabgesandt hat. Und diejenigen, die sich �ber das Buch streiten, befinden sich gewi� in gro�er Feindschaft.
177Es ist keine Fr�mmigkeit, wenn ihr eure Angesichter in Richtung Osten oder Westen wendet; Fr�mmigkeit ist vielmehr, da� man an Allah glaubt, den J�ngsten Tag, die Engel, das Buch und die Propheten und vom Besitz obwohl man ihn liebt den Verwandten gibt, den Waisen, den Armen, dem Sohn des Weges, den Bettlern und (f�r den Freikauf von) Sklaven, da� man das Gebet verrichtet und die Zakah entrichtet. Es sind diejenigen, die ihr Versprechen einhalten, wenn sie es gegeben haben; und diejenigen, die in Elend, Not und in Kriegszeiten geduldig sind; sie sind es, die wahrhaftig und gottesf�rchtig sind.
178O ihr, die ihr glaubt! Es ist euch die Wiedervergeltung vorgeschrieben f�r die Get�teten: der Freie f�r den Freien, der Sklave f�r den Sklaven, das Weibliche f�r das Weibliche. Doch wenn jemandem von seinem Bruder etwas vergeben wird, so soll der Vollzug auf geziemende Art und die Leistung ihm gegen�ber auf wohlt�tige Weise geschehen. Dies ist eine Erleichterung von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit. Wer nun von jetzt an (die Gesetze) �bertritt, dem wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
179In der Wiedervergeltung ist Leben f�r euch, o ihr, die ihr einsichtig seid! Vielleicht werdet ihr Allah f�rchten.
180Es ist euch vorgeschrieben, da�, wenn sich bei einem von euch der Tod einstellt, sofern er Gut hinterl��t, den Eltern und den Verwandten auf geziemende Art ein Verm�chtnis gemacht wird. Dies ist eine Verpflichtung gegen�ber den Gottesf�rchtigen.
181Doch wer es um�ndert, nachdem er es geh�rt hat so liegt die Schuld daf�r nur bei denen, die es um�ndern. Wahrlich, Allah ist Allh�rend, Allwissend.
182Wer aber seitens des Erblassers Unrecht oder Vergehen bef�rchtet und zwischen ihnen Frieden stiftet, so trifft ihn keine Schuld. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
183O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren. Vielleicht werdet ihr (Allah) f�rchten.
184Es sind nur abgez�hlte Tage. Und wer von euch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) Und denen, die es mit gro�er M�he ertragen k�nnen, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Und wenn jemand freiwillig Gutes tut, so ist es besser f�r ihn. Und da� ihr fastet, ist besser f�r euch, wenn ihr es (nur) w��tet!
185Der Monat Ramadan ist es, in dem der Quran als Rechtleitung f�r die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch in dem Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) Allah will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen damit ihr die Frist vollendet und Allah r�hmt, da� Er euch geleitet hat. Vielleicht werdet ihr dankbar sein.
186Und wenn dich Meine Diener �ber Mich befragen, so bin Ich nahe; Ich h�re den Ruf des Rufenden, wenn er Mich ruft. Deshalb sollen sie auf Mich h�ren und an Mich glauben. Vielleicht werden sie den rechten Weg einschlagen.
187Es ist euch erlaubt, euch in der Nacht des Fastens euren Frauen zu n�hern; sie sind Geborgenheit f�r euch und ihr seid Geborgenheit f�r sie. Allah wei�, da� ihr gegen euch selbst tr�gerisch gehandelt habt, und Er wandte euch Seine Gnade wieder zu und vergab euch. So pflegt nun Verkehr mit ihnen und trachtet nach dem, was Allah f�r euch bestimmt hat. Und esset und trinkt, bis der wei�e Faden von dem schwarzen Faden der Morgend�mmerung f�r euch erkennbar wird. Danach vollendet das Fasten bis zur Nacht. Und pflegt keinen Verkehr mit ihnen, w�hrend ihr euch in die Moscheen zur�ckgezogen habt. Dies sind die Schranken Allahs, so kommt ihnen nicht nahe! So erkl�rt Allah den Menschen Seine Zeichen. Vielleicht werden sie (Ihn) f�rchten.
188Und verschlingt nicht euren Besitz untereinander in ungerechter Weise und bietet ihn nicht den Beh�rden an, um einen Teil vom Besitz der Menschen in s�ndhafter Weise zu verschlingen, wo ihr doch wisset.
189Sie fragen dich nach den Neumonden. Sprich: "Sie sind festgesetzte Zeiten f�r die Menschen und den Hagg." Und es ist keine Fr�mmigkeit, wenn ihr H�user von der R�ckseite betretet. Fr�mmigkeit ist vielmehr, (Allah) zu f�rchten. So geht in die H�user durch ihre T�ren hinein und f�rchtet Allah. Vielleicht werdet ihr erfolgreich sein.
190Und k�mpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch k�mpfen, doch �bertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die �bertreten.
191Und t�tet sie, wo immer ihr auf sie sto�t, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verf�hrung (zum Unglauben) ist schlimmer als T�ten. Und k�mpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch k�mpfen. Wenn sie aber gegen euch k�mpfen, dann t�tet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungl�ubigen.
192Wenn sie aber aufh�ren, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig.
193Und k�mpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah geh�rt. Wenn sie aber aufh�ren, so soll es keine Gewaltt�tigkeit geben au�er gegen diejenigen, die Unrecht tun.
194Der heilige Monat ist f�r den heiligen Monat, und f�r die gesch�tzten Dinge ist Wiedervergeltung (bestimmt) Wer nun gegen euch gewaltt�tig handelt, gegen den handelt in gleichem Ma�e gewaltt�tig, wie er gegen euch gewaltt�tig war, und f�rchtet Allah und wisset, da� Allah mit den Gottesf�rchtigen ist.
195Und spendet auf dem Weg Allahs und st�rzt euch nicht mit eigenen H�nden ins Verderben und tut Gutes! Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die Gutes tun.
196Und vollendet den Hagg und die `Umra f�r Allah. Und wenn ihr daran gehindert werdet, so bringt ein Opfertier dar, das euch (zu opfern) leicht f�llt. Und schert nicht eure H�upter, bis das Opfertier seinen Bestimmungsort erreicht hat. Und wer von euch krank ist oder an seinem Haupt ein Leiden hat, der soll Ersatz leisten durch Fasten, Mildt�tigkeit oder Darbringen eines Schlachtopfers. Und wenn ihr euch sicher f�hlt, dann soll der, der die ´Umra mit dem Hagg vollziehen m�chte, ein Opfertier (darbringen), das ihm (zu opfern) leicht f�llt. Und wer keines zu finden vermag, soll drei Tage w�hrend des Hagg fasten und sieben, wenn ihr zur�ckgekehrt seid. Dies sind zehn insgesamt. Dies gilt f�r den, dessen Angeh�rige nicht nahe der heiligen Moschee wohnen. Und seid gottesf�rchtig und wisset, da� Allah streng ist im Strafen.
197F�r den Hagg sind bekannte Monate (vorgesehen) Wer sich in ihnen zum Hagg entschlossen hat, der enthalte sich des Beischlafs und begehe weder Frevel noch unziemliche Rede wahrend des Hagg. Und was ihr an Gutem tut, Allah wei� es. Und sorgt f�r die Reise, doch wahrlich, die beste Vorsorge ist Gottesfurcht. Und f�rchtet Mich, o ihr, die ihr einsichtig seid!
198Es ist kein Vergehen von euch, wenn ihr nach der Gunst eures Herrn strebt. Und wenn ihr von `Arafat herbeieilt, dann gedenkt Allahs bei AI-Masari-l- haram. Und gedenkt Seiner, wie Er euch rechtgeleitet hat, obwohl ihr wahrlich vordem unter jenen waret, die irregingen.
199Dann eilt dorthin weiter, von wo die Menschen weitereilen, und bittet Allah um Vergebung. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
200Und wenn ihr eure heiligen Riten beendet habt, dann gedenkt Allahs, so wie ihr eurer V�ter zu gedenken pflegt oder vielmehr mit noch st�rkerem Gedenken. Denn unter den Menschen sind welche, die sagen: "Unser Herr, gib uns Gutes in dieser Welt." Doch haben sie nicht im Jenseits Anteil am Guten.
201Und unter ihnen sind manche, die sagen: "Unser Herr, gib uns in dieser Welt Gutes und im Jenseits Gutes und verschone uns vor der Strafe des Feuers!"
202Diesen wird ein Anteil von dem (gew�hrt), was sie erworben haben; und Allah ist schnell im Abrechnen.
203Und gedenkt Allahs w�hrend einer bestimmten Anzahl von Tagen; und wer eilig in zwei Tagen aufbricht, den trifft keine Schuld, und wer l�nger bleibt, den trifft keine Schuld, wenn er gottesf�rchtig ist. Und f�rchtet Allah und wisset, da� ihr zu Ihm gef�hrt werdet.
204Und unter den Menschen gibt es manch einen, dessen Rede �ber diese Welt dich in Verwunderung versetzen mag; und er ruft Allah zum Zeugen an f�r das, was in seinem Herzen ist. Und dabei ist er der streits�chtigste Widersacher.
205Wenn er sich abwendet, bem�ht er sich, �berall auf der Erde Unheil zu stiften, und vernichtet das Ackerland und die Nachkommenschaft. Und Allah liebt das Unheil nicht.
206Und wenn ihm gesagt wird: "F�rchte Allah", �berw�ltigt ihn s�ndhafter Stolz. Gahannam ist ein angemessenes Entgelt f�r ihn was f�r eine schlechte Ruhest�tte!
207Und unter den Menschen ist manch einer, der sich selbst hergibt im Verlangen nach Allahs Wohlgefallen. Und Allah ist wahrlich g�tig gegen die Diener.
208O ihr, die ihr glaubt! Tretet allesamt ein in das Heil und folgt nicht den Fu�stapfen des Satans; wahrlich, er ist euer offenkundiger Feind.
209Und wenn ihr straucheln solltet, nachdem die Beweise zu euch gekommen sind, dann wisset, da� Allah Allm�chtig ist und Allweise.
210Erwarten sie etwa, da� Allah ihnen beschirmt von Wolken erscheine und mit Ihm die Engel doch dann ist die Sache schon entschieden. Und zu Allah werden alle Dinge zur�ckgef�hrt.
211Frage die Kinder Israels, wieviel klare Beweise Wir ihnen gegeben haben. Doch wer die Gnade Allahs eintauscht, nachdem sie ihm zuteil geworden ist dann ist Allah wahrlich streng im Strafen.
212Anziehend erscheint denen, die ungl�ubig sind, das diesseitige Leben, und sie verh�hnen diejenigen, die glauben. Doch diejenigen, die gottesf�rchtig sind, werden am Tag der Auferstehung �ber ihnen stehen. Und Allah beschert, wem Er will, ohne Ma�.
213Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. Dann entsandte Allah die Propheten als Bringer froher Botschaft und als Warner. Und Er offenbarte ihnen das Buch mit der Wahrheit, um zwischen den Menschen zu richten �ber das, wor�ber sie uneins waren. Uneins aber waren nur jene, denen es gegeben wurde, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren, aus Mi�gunst untereinander. Doch Allah leitet mit Seiner Erlaubnis diejenigen, die gl�ubig sind, zur Wahrheit, �ber die sie uneins waren. Und Allah leitet, wen Er will, auf einen geraden Weg.
214Oder meint ihr etwa, ihr w�rdet ins Paradies eingehen, ohne (da� etwas) �hnliches �ber euch gekommen sei wie �ber diejenigen, die vor euch dahingegangen sind? Not und Unheil erfa�te sie, und sie sind ersch�ttert worden, bis der Gesandte und diejenigen, die mit ihm gl�ubig waren, sagten: "Wann kommt die Hilfe Allahs?" Doch wahrlich, Allahs Hilfe ist nahe.
215Sie befragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: "Was immer ihr spendet an Gutem, das sei f�r die Eltern und Verwandten und die Waisen und die Armen und den Sohn des Weges. Und was immer ihr an Gutem tut, wahrlich, Allah wei� es wohl."
216Zu k�mpfen ist euch vorgeschrieben auch wenn es euch widerw�rtig ist. Doch es mag sein, da� euch etwas widerw�rtig ist, was gut f�r euch ist, und es mag sein, da� euch etwas lieb ist, was �bel f�r euch ist. Und Allah wei� es, doch ihr wisset es nicht.
217Sie befragen dich �ber das K�mpfen im heiligen Monat. Sprich: "Das K�mpfen in ihm ist schwerwiegend. Doch das Abbringen vom Weg Allahs und nicht an Ihn zu glauben und (den Zutritt) zur heiligen Moschee (zu verwehren) und deren Bewohner daraus zu vertreiben, ist schwerwiegender vor Allah. Und die Verf�hrung ist schwerwiegender als T�ten." Und sie werden nicht ablassen, gegen euch zu k�mpfen, bis sie euch von eurem Glauben abbringen, wenn sie dazu imstande sind. Wer sich aber von euch von seinem Glauben abbringen l��t und als Ungl�ubiger stirbt das sind diejenigen, deren Taten wertlos sein werden in dieser Welt und im Jenseits. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, und darin werden sie ewig verweilen.
218Wahrlich, jene, die glauben und ausgewandert sind und sich auf dem Weg Allahs mit aller Kraft einsetzen, die sind es, die auf die Barmherzigkeit Allahs hoffen. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
219Sie befragen dich �ber Berauschendes und Gl�cksspiel. Sprich: "In beiden liegt gro�es �bel und Nutzen f�r die Menschen. Doch ihr �bel ist gr��er als ihr Nutzen." Und sie befragen dich was sie spenden sollen. Sprich: "Den �berschu�." So macht euch Allah die Zeichen klar, damit ihr nachdenken m�get
220�ber diese Welt und das Jenseits. Sie befragen dich �ber die Waisen. Sprich: "Ihre Lage zu verbessern ist gut. Und wenn ihr ihre Angelegenheiten mit den euren zusammentut, so sind sie eure Geschwister." Und Allah wei� den Unheilstifter von dem zu unterscheiden, der Gutes tut. Und wenn Allah es gewollt h�tte, h�tte Er euch in Bedr�ngnis gebracht. Wahrlich, Allah ist Allm�chtig, Allweise.
221Und heiratet keine G�tzenanbeterinnen, ehe sie glauben. Und eine gl�ubige Dienerin ist besser als eine G�tzenanbeterin, mag sie euch auch noch so gut gefallen. Und verheiratet nicht (gl�ubige Frauen) mit G�tzenanbetern, ehe sie glauben. Und ein gl�ubiger Diener ist besser als ein G�tzenanbeter, mag er euch auch noch so gut gefallen. Jene rufen zum Feuer, doch Allah ruft zum Paradies und zur Verzeihung mit Seiner Erlaubnis und macht den Menschen Seine Zeichen klar, damit sie Seiner gedenken m�gen.
222Und sie befragen dich �ber die Menstruation. Sprich: "Sie ist ein Leiden. So haltet euch von den Frauen w�hrend der Menstruation fern und kommt ihnen nicht nahe, bis sie rein sind; und wenn sie rein sind, dann geht zu ihnen, wie Allah es euch geboten hat. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die sich (Ihm) reuevoll zuwenden und die sich reinigen."
223Eure Frauen sind ein Saatfeld f�r euch: darum bestellt euer Saatfeld wie ihr wollt. Doch schickt (Gutes) f�r euch voraus. Und f�rchtet Allah und wisset, da� ihr Ihm begegnen werdet. Und verhei�e den Gl�ubigen die frohe Botschaft.
224Und macht Allah nicht bei euren Schw�ren zum Hinderungsgrund, ehrlich und gottesf�rchtig zu sein und Frieden zwischen den Menschen zu stiften. Und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
225Allah wird euch nicht Unachtsamkeit in euren Schw�ren zum Vorwurf machen, doch macht Er euch das zum Vorwurf, was eure Herzen erworben haben. Und Allah ist Allverzeihend, Nachsichtig.
226Diejenigen, die Enthaltsamkeit von ihren Frauen beschw�ren, sollen vier Monate warten. Wenn sie sich dann von ihrem Schwur entbinden wollen, ist Allah wahrlich Allverzeihend, Barmherzig.
227Doch wenn sie den festen Entschlu� zur Scheidung gefa�t haben, dann ist Allah wahrlich Allh�rend, Allwissend.
228Geschiedene Frauen sollen selbst drei Perioden abwarten, und es ist ihnen nicht erlaubt, zu verbergen, was Allah in ihrer Geb�rmutter erschaffen hat, wenn sie an Allah und an den J�ngsten Tag glauben. Und ihre Ehem�nner haben vorrangig das Anrecht, sie dann zur�ckzunehmen, wenn sie eine Vers�hnung anstreben. Und den (Frauen) stehen die gleichen Rechte zu wie sie (die M�nner) zur g�tigen Aus�bung �ber sie haben. Doch die M�nner stehen eine Stufe �ber ihnen. Und Allah ist Allm�chtig, Allweise.
229Die Scheidung ist zweimal. Dann (sollen die M�nner die Frauen) in angemessener Weise behalten oder im Guten entlassen. Und es ist euch nicht erlaubt, irgend etwas von dem zur�ckzunehmen, was ihr ihnen (als Brautgabe) gegeben habt, es sei denn, beide (Mann und Frau) bef�rchten, die Schranken Allahs nicht einhalten zu k�nnen. Und wenn ihr bef�rchtet, da� sie die Schranken Allahs nicht einhalten k�nnen, dann liegt kein Vergehen f�r sie beide in dem, was sie hingibt, um sich damit loszukaufen. Dies sind die Schranken Allahs, so �bertretet sie nicht. Und wer die Schranken Allahs �bertritt das sind diejenigen, die Unrecht tun.
230Und wenn er sie entl��t, dann ist sie ihm nicht mehr erlaubt, solange sie nicht einen anderen Mann geheiratet hat. Wenn dieser sie entl��t, ist es kein Vergehen f�r beide, wenn sie zueinander zur�ckkehren, sofern sie annehmen, da� sie die Gebote Allahs einhalten k�nnen. Dies sind die Schranken Allahs, die Er denjenigen klarmacht, die wissen.
231Und wenn ihr euch von den Frauen scheidet und sie sich der Erf�llung ihrer Wartezeit n�hern, dann behaltet sie in g�tiger Weise oder entla�t sie in g�tiger Weise. Doch behaltet sie nicht aus Schikane, um zu �bertreten. Und wer dies tut, der f�gt sich selbst Unrecht zu. Und macht euch nicht �ber die Zeichen Allahs lustig, und gedenkt der Gnade Allahs, die Er euch erwiesen hat und dessen, was Er euch vom Buch und der Weisheit herabgesandt hat, um euch damit zu ermahnen. Und f�rchtet Allah und wisset, da� Allah �ber alles Bescheid wei�.
232Und wenn ihr die Frauen entla�t und sie ihren Termin erreichen, dann haltet sie nicht davon ab, ihre Gatten zu heiraten, wenn sie sich in g�tiger Weise einigen. Dies ist eine Ermahnung f�r denjenigen unter euch, der an Allah und an den J�ngsten Tag glaubt. Das ist besser f�r eure Lauterkeit und Reinheit. Und Allah wei�, doch ihr wisset nicht.
233Und die M�tter stillen ihre Kinder zwei volle Jahre. (Das gilt) f�r die, die das Stillen vollenden wollen. Und es obliegt dem, dem das Kind geboren wurde, f�r ihre Nahrung und Kleidung auf g�tige Weise Sorge zu tragen. Von keiner Seele soll etwas gefordert werden �ber das hinaus, was sie zu leisten vermag. Einer Mutter soll nicht wegen ihres Kindes Schaden zugef�gt werden, und dem, dem das Kind geboren wurde, nicht wegen seines Kindes. Und f�r den Erben gilt das gleiche. Und wenn sie beide in gegenseitigem Einvernehmen und nach Beratung (das Kind vorzeitig) entw�hnen wollen, dann liegt darin kein Vergehen f�r sie. Und wenn ihr eure Kinder stillen lassen wollt, so ist es kein Vergehen f�r euch, sofern ihr das, was ihr vereinbart habt, in g�tiger Weise bezahlt. Und f�rchtet Allah und wisset, da� Allah wohl sieht, was ihr tut.
234Und wenn diejenigen von euch, die abberufen werden, Gattinnen zur�cklassen, so sollen diese (Witwen) vier Monate und zehn Tage abwarten. Und wenn sie dann ihren Termin erreicht haben, so ist es kein Vergehen f�r euch, wenn sie in g�tiger Weise �ber sich selbst verf�gen. Und Allah ist wohl vertraut mit dem, was ihr tut.
235Und es ist kein Vergehen f�r euch, wenn ihr ihnen gegen�ber Heiratsabsichten andeutet oder euch insgeheim mit diesem Gedanken tragt. Allah wu�te, da� ihr an sie denken werdet. Doch verabredet euch nicht heimlich mit ihnen, au�er ihr sprecht ein geziemendes Wort. Und fa�t keinen festen Entschlu� zum Ehebund, bevor die Wartezeit erf�llt ist. Und wisset, da� Allah dessen gewahr ist, was in euren Seelen ist. Darum seid vor Ihm auf der Hut. Und wisset, da� Allah Allverzeihend und Nachsichtig ist.
236Es ist kein Vergehen f�r euch, wenn ihr die Frauen entla�t, bevor ihr sie ber�hrt oder ihnen eine Brautgabe gewahrt habt. Doch gew�hrt ihnen Versorgung: der Wohlhabende (nach dem,) was er vermag, und der Minderbemittelte nach dem, was er vermag eine Versorgung auf g�tige Weise.(Dies ist) eine Verpflichtung f�r die G�tigen.
237Und wenn ihr sie entla�t, bevor ihr sie ber�hrt habt, jedoch nachdem ihr ihnen eine Brautgabe ausgesetzt habt, dann zahlt die H�lfte dessen, was ihr ausgesetzt habt, es sei denn, sie erlassen es (euch) oder der, in dessen Hand der Ehebund ist, erl��t es. Und wenn ihr es erla�t, so kommt das der Gottesf�rchtigkeit n�her. Und vergesset nicht, einander G�te zu erweisen. Wahrlich, Allah sieht wohl, was ihr tut.
238Haltet die Gebete ein, so wie das mittlere Gebet. Und steht in dem�tiger Ergebenheit vor Allah.
239Doch wenn ihr in Furcht seid, dann betet zu Fu� oder im Reiten. Und wenn ihr in Sicherheit seid, gedenkt Allahs, wie Er euch das gelehrt hat, was ihr nicht wu�tet.
240Und diejenigen von euch, die abberufen werden und Gattinnen zur�cklassen, sollen ihren Gattinnen Versorgung f�r ein Jahr vermachen, ohne da� sie vertrieben werden. Gehen sie jedoch weg, so ist es kein Vergehen f�r euch, wenn sie zu ihrem Besten �ber sich selbst verf�gen. Und Allah ist Erhaben, Allweise.
241Und den geschiedenen Frauen eine Versorgung auf g�tige Weise (zu geben, ist) eine Verpflichtung f�r die Gottesf�rchtigen.
242So macht euch Allah Seine Zeichen klar; vielleicht werdet ihr (es) begreifen.
243Hast du nicht �ber jene nachgedacht, die in Todesfurcht zu Tausenden aus ihren H�usern auszogen? Allah sprach zu ihnen: "Sterbt!" Dann gab Er ihnen das Leben (wieder) Wahrlich, Allah ist huldvoll gegen die Menschen, doch die meisten Menschen sind nicht dankbar.
244Und k�mpft auf dem Weg Allahs und wisset, da� Allah Allh�rend und Allwissend ist.
245Wer ist es, der Allah ein gutes Darlehen gibt, damit Er es ihm um ein vielfaches verdoppele? Und Allah schm�lert und mehrt, und zu Ihm werdet ihr zur�ckgebracht.
246Hast du nicht nachgedacht �ber die Vornehmen von den Kindern Israels (in der Zeit) nach Moses, als sie zu einem Propheten unter ihnen sagten: "Setze f�r uns einen K�nig ein, damit wir auf dem Weg Allahs k�mpfen!" Er sagte: "Ist es nicht m�glich, da� ihr, wenn euch vorgeschrieben ist zu k�mpfen, doch nicht k�mpfen werdet?" Sie sagten: "Was sollte uns dazu bewegen, da� wir nicht auf dem Weg Allahs k�mpfen, wo wir doch aus unseren H�usern vertrieben und von unseren S�hnen (getrennt) worden sind?" Doch als ihnen vorgeschrieben wurde zu k�mpfen, da wandten sie sich ab bis auf wenige von ihnen. Und Allah kennt die Ungerechten.
247Und ihr Prophet sagte zu ihnen: "Wahrlich, Allah hat bereits Saul zum K�nig �ber euch eingesetzt." Da fragten sie: "Wie kann ihm die Herrschaft �ber uns zustehen, wo wir doch das (gr��ere) Anrecht auf die Herrschaft haben als er und ihm nicht gen�gend Besitz gegeben ist?" Er sagte: "Wahrlich, Allah hat ihn vor euch auserw�hlt und hat ihm reichlich Wissen und k�rperliche Vorz�ge verliehen. Und Allah gibt Seine Herrschaft, wem Er will." Und Allah ist Allumfassend, Allwissend.
248Und ihr Prophet sagte zu ihnen: "Wahrlich, ein Zeichen f�r seine Herrschaft soll sein, da� die Bundeslade zu euch (zur�ck) kommen wird; darin ist Frieden von eurem Herrn und ein Verm�chtnis von dem, was die Nachkommen von Moses und die Nachkommen von Aaron hinterlassen haben. Sie wird von Engeln getragen. Wahrlich, darin ist ein Zeichen f�r euch, wenn ihr Gl�ubige seid."
249Und als Saul mit den Heerscharen auszog, sagte er: "Wahrlich, Allah wird euch an einem Flu� pr�fen. Wer aus ihm trinkt, geh�rt nicht zu mir, und wer nicht davon kostet, der geh�rt wahrlich zu mir, au�er dem, der nur eine Handvoll mit seiner Hand (daraus) sch�pft." Und sie tranken davon bis auf wenige von ihnen. Und als sie den Flu� �berquert hatten, er und diejenigen, die mit ihm gl�ubig waren, sagten sie: "Wir haben heute keine Kraft gegen Goliath und seine Heerscharen." Doch diejenigen, die damit rechneten, da� sie Allah begegnen w�rden, sagten: "Wie oft hat nicht eine geringe Schar �ber eine gro�e Schar gesiegt mit Allahs Erlaubnis! Und Allah ist mit den Geduldigen."
250Und als sie gegen Goliath und seine Heerscharen in den Kampf zogen, sagten sie: "Unser Herr, verleih uns reichlich Geduld und festige unsere Schritte und hilf uns gegen das Volk der Ungl�ubigen."
251Und sie schlugen sie mit Allahs Erlaubnis, und David erschlug Goliath, und Allah gab ihm die Herrschaft und die Weisheit, und Er lehrte ihn, was Er wollte. Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen zur�ckgehalten h�tte, dann w�re die Erde wahrhaftig von Unheil erf�llt. Doch Allah ist huldvoll gegen alle Welten.
252Dies sind die Zeichen Allahs. Wir tragen sie dir in Wahrheit vor. Und wahrlich, du bist einer der Gesandten.
253Dies sind die Gesandten. Wir haben einigen von ihnen den Vorrang �ber andere gegeben. Unter ihnen sind welche, zu denen Allah gesprochen hat, und einige, die Er um Rangstufen erh�ht hat. Und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterst�tzten ihn durch heilige Eingebung, und wenn Allah es so gewollt h�tte, dann h�tten sich diejenigen, die nach ihnen kamen, nicht gegenseitig bek�mpft, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren. Sie wurden jedoch uneins. Die einen von ihnen waren gl�ubig, die anderen ungl�ubig. Wenn Allah es so gewollt h�tte, dann h�tten sie sich nicht gegenseitig bek�mpft. Doch Allah tut, was Er will.
254O ihr, die ihr glaubt! Spendet von dem, was Wir euch (an Gut) beschert haben, bevor ein Tag kommt, an dem es kein Handeln, keine Freundschaft und keine F�rsprache (mehr) geben wird. Die Ungl�ubigen sind es, die Unrecht tun.
255Allah kein Gott ist da au�er Ihm, dem Lebendigen, dem Ewigen. Ihn ergreift weder Schlummer noch Schlaf. Ihm geh�rt, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Wer ist es, der bei Ihm F�rsprache einlegen k�nnte au�er mit Seiner Erlaubnis? Er wei�, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt; sie aber begreifen nichts von Seinem Wissen, es sei denn das, was Er will. Weit reicht Sein Thron �ber die Himmel und die Erde, und es f�llt Ihm nicht schwer, sie (beide) zu bewahren. Und Er ist der Hohe, der Erhabene.
256Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegen�ber dem unrichtigen. Der also, der nicht an falsche G�tter glaubt, aber an Allah glaubt, hat gewi� den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerrei�en gibt. Und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
257Allah ist der Besch�tzer derjenigen, die glauben. Er f�hrt sie aus der Finsternis ins Licht. Diejenigen aber die ungl�ubig sind, deren Freunde sind die G�tzen. Sie f�hren sie aus dem Licht in die Finsternis. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie ewig bleiben.
258Hast du nicht �ber jenen nachgedacht, der �ber seinen Herrn mit Abraham ein Wortgefecht f�hrte, weil Allah ihm die Herrschaft gegeben hatte? Als Abraham sagte: "Mein Herr ist Derjenige, Der lebendig macht und sterben l��t", sagte er: "Ich bin es, der lebendig macht und sterben l��t." Da sagte Abraham: "Doch es ist Allah Der die Sonne im Osten aufgehen l��t; so la� du sie im Westen aufgehen." Da war der Ungl�ubige verwirrt. Und Allah leitet nicht die ungerechten Leute.
259Oder (hast du auch nicht �ber) den (nachgedacht), der an einer Stadt vor�berkam, die w�st in Tr�mmern lag? Da sagte er: "Oh, wie soll Allah dieser nach ihrer Zerst�rung wieder Leben geben?" Und Allah lie� ihn f�r hundert Jahre tot sein. Dann erweckte Er ihn wieder. Er sprach: "Wie lange hast du verharrt?" Er sagte: "Ich verharrte einen Tag oder den Teil eines Tages." Da sprach Er: "Doch du verharrtest einhundert Jahre. Nun betrachte deine Speise und deinen Trank. Sie sind nicht verdorben. Und betrachte deinen Esel. Wir machen dich damit zu einem Zeichen f�r die Menschen. Und betrachte die Knochen, wie Wir sie zusammensetzen und dann mit Fleisch bekleiden." Und als ihm dies klargemacht worden war, sagte er: "Ich wei�, da� Allah Macht hat �ber alle Dinge."
260Und gedenke, als Abraham sagte: "Mein Herr, la� mich sehen, wie Du die Toten wieder zum Leben bringst", sprach Er: "Glaubst du denn nicht?" Er sagte: "Doch! Aber (ich frage) um mein Herz zu beruhigen." Er sagte: "Nimm dir vier V�gel und zerst�ckle sie, dann setze auf jeden Berg einige Teile davon. Hierauf rufe sie. Sie werden eilends zu dir kommen. Und wisse, da� Allah Allm�chtig und Allweise ist!"
261Das Gleichnis derjenigen, die ihr Verm�gen auf dem Weg Allahs ausgeben, ist wie das Gleichnis eines Samenkorns, das sieben �hren wachsen l��t, in jeder �hre hundert K�rner. Und Allah vervielfacht es, wem Er will. Und Allah ist Allumfassend, Allwissend.
262Diejenigen, die ihren Besitz auf dem Weg Allahs spenden, dann dem, was sie gespendet haben, weder Vorhaltungen noch Ungeb�hrlichkeiten folgen lassen, denen wird ihr Lohn von ihrem Herrn zuteil werden, und weder Angst wird �ber sie kommen noch werden sie traurig sein.
263G�tige Rede und Verzeihung sind besser als ein Almosen, das von einem �bel befolgt wird; und Allah ist Reich und Milde.
264O ihr, die ihr glaubt, vereitelt nicht eure Almosen durch Vorhaltungen und Ungemach, gleich dem, der sein Gut ausgibt, um von den Leuten gesehen zu werden, und nicht an Allah glaubt und an den J�ngsten Tag. Das Gleichnis dessen ist das Gleichnis eines Felsens mit Erdreich dar�ber, und es trifft ihn ein Platzregen und l��t ihn hart. Sie richten nichts aus mit ihrem Verdienst; denn Allah leitet nicht die ungl�ubigen Leute.
265Das Gleichnis jener aber, die ihr Gut ausgeben im Trachten nach Allahs Wohlgefallen und zur St�rkung ihrer Seele, ist das Gleichnis eines Gartens auf einem H�gel: es trifft ihn ein Platzregen, und da bringt er seine Fr�chte zweifach (hervor) Und wenn ihn kein Platzregen trifft, so doch Tau. Und Allah durchschaut euer Tun.
266W�nscht einer von euch, da� er einen Garten besitze mit Palmen und Reben, durcheilt von B�chen, in dem er allerlei Fr�chte habe, und da� ihn das Alter treffe, w�hrend er (noch) schwache Spr��linge habe, und (da�) ihn (den Garten) ein feuriger Wirbelsturm da treffe und er verbrenne? So erkl�rt euch Allah die Zeichen. vielleicht denkt ihr (dar�ber) nach.
267O ihr, die ihr glaubt, spendet von dem Guten, das ihr erwarbt, und von dem, was Wir f�r euch aus der Erde hervorkommen lassen, und sucht darunter zum Spenden nicht das Schlechte aus, das ihr selber nicht n�hmet, ohne dabei die Augen zuzudr�cken; und wisset, Allah ist Reich und Gepriesen.
268Satan droht euch Armut an und befiehlt euch Sch�ndliches, Allah aber verhei�t euch Seine Vergebung und Huld. Und Allah ist Allumfassend und Allwissend.
269Er gibt die Weisheit, wem Er will, und wem da Weisheit gegeben wurde, dem wurde hohes Gut gegeben; aber diejenigen, die sich mahnen lassen, sind die, die Verstand haben.
270Und was ihr an Spende gebt oder als Gel�bde versprecht, seht, Allah wei� es, und die Ungerechten finden keine Helfer.
271Wenn ihr Almosen offenkundig gebt, so ist es angenehm, und wenn ihr sie verbergt und sie den Armen gebt, so ist es besser f�r euch und s�hnt eure Missetaten. Und Allah ist eures Tuns kundig.
272Ihre Rechtleitung obliegt nicht dir, sondern Allah leitet recht, wen Er will. Was immer ihr an Gutem spendet, das ist f�r euch selbst, und ihr (sollt) nicht spenden, es sei denn aus Verlangen nach dem Angesicht Allahs. Und was immer ihr an Gutem spendet, das soll euch voll zur�ckerstattet werden, und es soll euch kein Unrecht zugef�gt werden.
273(Dies ist) f�r die Armen, die auf dem Weg Allahs (daran) gehindert werden, sich frei im Land zu bewegen. Der Unwissende h�lt sie f�r reich wegen (ihrer) Zur�ckhaltung. Du aber erkennst sie an ihrem Auftreten. Sie betteln die Menschen nicht aufdringlich an. Und was immer ihr an Gutem spendet, wahrlich, Allah wei� es.
274Diejenigen, die ihren Besitz bei Nacht und Tag, geheim oder offen, spenden denen ist ihr Lohn von ihrem Herrn (gewi�), und sie brauchen keine Angst zu haben noch werden sie traurig sein.
275Diejenigen, die Zinsen verschlingen, sollen nicht anders dastehen als wie einer, der vom Satan erfa�t und zum Wahnsinn getrieben wird. Dies (soll so sein,) weil sie sagen: "Handel ist dasselbe wie Zinsnehmen." Doch Allah hat den Handel erlaubt und das Zinsnehmen verboten. Und wenn zu jemandem eine Ermahnung von seinem Herrn kommt und er dann aufh�rt dem soll verbleiben, was bereits geschehen ist. Und seine Sache ist bei Allah. Wer es aber von neuem tut die werden Bewohner des Feuers sein, darin werden sie ewig SO bleiben.
276Allah wird den Zins dahinschwinden lassen und die Mildt�tigkeit vermehren. Und Allah liebt keinen, der ein hartn�ckiger Ungl�ubiger und �belt�ter ist.
277Wahrlich, denjenigen, die gl�ubig sind und gute Werke tun und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, ist ihr Lohn von ihrem Herrn (gewi�,) und sie brauchen keine Angst haben noch werden sie traurig sein.
278O ihr, die ihr glaubt, f�rchtet Allah und verzichtet auf das, was noch �brig ist an Zinsen, wenn ihr Gl�ubige seid.
279Und wenn ihr dies nicht tut, dann ist euch Krieg angesagt von Allah und Seinem Gesandten. Doch wenn ihr bereut, dann soll euch euer Kapital zustehen, so da� weder ihr Unrecht tut, noch euch Unrecht zugef�gt wird.
280Wenn jemand in Schwierigkeiten ist, dann gew�hrt ihm Aufschub, bis eine Erleichterung (eintritt) Doch wenn ihr mildt�tig seid, so ist es besser f�r euch, wenn ihr es nur w��tet.
281Und f�rchtet den Tag, an dem ihr zu Allah zur�ckgebracht werdet. Dann wird jeder Seele das zur�ckerstattet, was sie erworben hat, und ihnen wird kein Unrecht geschehen.
282O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr eine Anleihe gew�hrt oder aufnehmt zu einer festgesetzten Frist, dann schreibt es nieder. Und ein Schreiber soll es in eurem Beisein getreulich niederschreiben. Und kein Schreiber soll sich weigern zu schreiben, so wie Allah es gelehrt hat. So schreibe er also, und der Schuldner soll es diktieren und Allah, seinen Herrn, f�rchten und nichts davon weglassen. Und wenn der Schuldner schwachsinnig oder schwach ist oder unf�hig, selbst zu diktieren, dann soll sein Sachwalter getreulich f�r ihn diktieren. Und lasset zwei Zeugen unter euren M�nnern es bezeugen, und wenn es keine zwei M�nner gibt, dann (sollen es bezeugen) ein Mann und zwei Frauen von denen, die euch als Zeugen geeignet erscheinen, damit, wenn sich eine der beiden irrt, die andere von ihnen sie (daran) erinnert. Und die Zeugen sollen sich nicht weigern, wenn sie gerufen werden. Und verschm�ht nicht, es niederzuschreiben (seien es) gro�e oder kleine (Betr�ge) bis zur festgesetzten Frist. Das ist rechtschaffener vor Allah und zuverl�ssiger, was die Bezeugung angeht und bewahrt euch eher vor Zweifeln, es sei denn es handelt sich um eine sogleich verf�gbare Ware, die von Hand zu Hand geht unter euch; dann ist es kein Vergehen f�r euch, wenn ihr es nicht niederschreibt. Und nehmt Zeugen, wenn ihr miteinander Handel treibt. Und weder dem Schreiber noch dem Zeugen soll Schaden zugef�gt werden. Und wenn ihr es tut, dann ist es wahrlich ein Frevel von euch. Und f�rchtet Allah. Und Allah lehrt euch, und Allah ist �ber alles kundig.
283Und wenn ihr auf einer Reise seid und keinen Schreiber findet, dann soll ein Pfand in Empfang genommen werden. Und wenn einer von euch dem anderen (etwas) anvertraut, dann soll der, dem es anvertraut wurde, das ihm Anvertraute zur�ckgeben und Allah, seinen Herrn, f�rchten. Und unterdr�ckt das Zeugnis nicht. Und wer es verbirgt, dessen Herz ist wahrlich mit Schuld befleckt. Und Allah ist dessen kundig, was ihr tut.
284Allah geh�rt das, was in den Himmeln und was in der Erde ist. Und ob ihr kundtut, was in euren Seelen ist, oder es geheimhaltet, Allah wird euch daf�r zur Rechenschaft ziehen. Dann verzeiht Er, wem Er will, und bestraft, wen Er will. Und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
285Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gl�ubigen; sie alle glauben an Allah und an Seine Engel und an Seine B�cher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: "Wir h�ren und gehorchen. Gew�hre uns Deine Vergebung, unser Herr, und zu Dir ist die Heimkehr.
286Allah fordert von keiner Seele etwas �ber das hinaus, was sie zu leisten vermag. Ihr wird zuteil, was sie erworben hat, und �ber sie kommt, was sie sich zuschulden kommen l��t. Unser Herr, mache uns nicht zum Vorwurf, wenn wir (etwas) vergessen oder Fehler begehen. Unser Herr, und erlege uns keine B�rde auf, so wie Du sie jenen aufgeb�rdet hast, die vor uns waren. Unser Herr, und lade uns nichts auf, wof�r wir keine Kraft haben. Und verzeihe uns und vergib uns und erbarme Dich unser. Du bist unser Besch�tzer. So hilf uns gegen das Volk der Ungl�ubigen!"
Chapter 3 (Sura 3)
1Alif Lam Mim.
2Allah kein Gott ist da au�er Ihm, dem Lebendigen, dem Best�ndigen.
3Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt als Best�tigung dessen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt
4vordem als Rechtleitung f�r die Menschen, und Er hat (das Buch zur) Unterscheidung herabgesandt. Wahrlich, denjenigen, die die Zeichen Allahs verleugnen, wird eine strenge Strafe zuteil sein. Und Allah ist Allm�chtig und Herr der Vergeltung.
5Vor Allah ist wahrlich nichts verborgen, weder in der Erde noch im Himmel.
6Er ist es, Der euch im Mutterscho� gestaltet, wie Er will. Es ist kein Gott au�er Ihm, dem Allm�chtigen, dem Allweisen.
7Er ist es, Der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse sie sind die Grundlage des Buches und andere, die verschieden zu deuten sind. Doch diejenigen, in deren Herzen (Neigung zur) Abkehr ist, folgen dem, was darin verschieden zu deuten ist, um Zwietracht herbeizuf�hren und Deutelei zu suchen, (indem sie) nach ihrer abwegigen Deutung trachten. Aber niemand kennt ihre Deutung au�er Allah. Diejenigen aber, die ein tiefbegr�ndetes Wissen haben, sagen: "Wir glauben wahrlich daran. Alles ist von unserem Herrn." Doch niemand bedenkt dies au�er den Einsichtigen.
8Unser Herr, la� unsere Herzen sich nicht (von Dir) abkehren, nachdem Du uns rechtgeleitet hast. Und schenke uns Barmherzigkeit von Dir; denn Du bist ja wahrlich der unabl�ssig Gebende.
9Unser Herr, Du wirst die Menschen zusammenf�hren an einem Tag, �ber den es keinen Zweifel gibt. Wahrlich, Allah verfehlt niemals Seinen Termin.
10Wahrlich, denen, die ungl�ubig sind, werden weder ihr Verm�gen noch ihre Kinder bei Allah etwas helfen. Sie sind es, die zum Brennstoff des Feuers werden.
11Nach dem Brauch des Volkes Pharaos und derer, die vor ihnen waren, verwarfen sie Unsere Zeichen als L�ge. Da ergriff Allah sie in ihrer Schuld. Und Allah ist streng im Strafen.
12Sprich zu denen, die ungl�ubig sind: "Bald schon werdet ihr besiegt sein und in Gahannam versammelt werden was f�r eine schlechte Ruhest�tte!"
13Es war euch ein Zeichen zuteil geworden in den beiden Scharen, die aufeinandertrafen: Die eine Schar k�mpfte auf dem Weg Allahs, die andere war ungl�ubig. Sie sahen mit eigenen Augen (ihre Gegner) doppelt (so zahlreich) Und Allah st�rkt mit Seinem Beistand, wen Er will. Wahrlich, darin liegt eine Lehre f�r die, die Einsicht haben.
14Zum Genu� wird den Menschen die Freude gemacht an ihrem Trieb zu Frauen und Kindern und aufgespeicherten Mengen von Gold und Silber und Rassepferden und Vieh und Saatfeldern. Dies ist der Genu� des irdischen Lebens; doch bei Allah ist die sch�nste Heimkehr.
15Sprich: "Soll ich euch Besseres als dies verk�nden?" F�r die Gottesf�rchtigen gibt es bei ihrem Herrn G�rten, durcheilt von B�chen, darin werden sie auf ewig bleiben, sowie reine Gattinnen und Allahs Wohlgefallen. Und Allah durchschaut die Diener
16die sagen: "Unser Herr, siehe, wir glauben; darum vergib uns unsere S�nden und beh�te uns vor der Strafe des Feuers."
17Die Geduldigen und die Wahrhaften und die Andachtsvollen und die Spendenden und diejenigen, die um Vergebung bitten im Morgengrauen.
18Bezeugt hat Allah, da� kein Gott da ist au�er Ihm Selbst; und die Engel und die Wissenden (bezeugen es); Er sorgt f�r die Gerechtigkeit. Es ist kein Gott au�er Ihm, dem Allm�chtigen, dem Allweisen.
19Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneins, als das Wissen zu ihnen gekommen war aus Mi�gunst untereinander. Und wer die Zeichen Allahs verleugnet siehe, Allah ist schnell im Rechnen.
20Und wenn sie mit dir streiten, so sprich: "Ich habe mich ganz und gar Allah ergeben, und ebenso, wer mir nachfolgt." Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben wurde, und zu den Unbelehrten: "Werdet ihr Muslime?" Und wenn sie Muslime werden, sind sie geleitet; kehren sie sich jedoch ab, so obliegt dir nur die Verk�ndigung. Und Allah durchschaut die Diener.
21Wahrlich, jenen, die nicht an Allahs Zeichen glauben und die Propheten ohne rechtlichen Grund t�ten und jene Menschen t�ten, die zur Rechtschaffenheit ermahnen, denen verk�nde schmerzliche Strafe.
22Sie sind es, deren Werke nichtig sind in dieser Welt und im Jenseits; und sie haben keine Helfer.
23Sahst du nicht auf jene, denen ein Teil von der Schrift gegeben wurde, als sie aufgefordert wurden zum Buch Allahs, da� es richte zwischen ihnen? Alsdann kehrte ein Teil von ihnen den R�cken und wandte sich ab
24indem sie sagten: "Nimmer wird uns das Feuer ber�hren, es sei denn f�r abgez�hlte Tage." Und es betrog sie in ihrem Glauben, was sie selber erdachten.
25Aber wie, wenn Wir sie versammeln an einem Tag, �ber den kein Zweifel herrscht, und jeder Seele vergolten wird, was sie verdient hat, und sie kein Unrecht erleiden sollen?
26Sprich: "O Allah, Herrscher des K�nigtums, Du gibst das K�nigtum, wem Du willst, und nimmst das K�nigtum, wem Du willst; und Du ehrst, wen Du willst, und erniedrigst, wen Du willst. In Deiner Hand ist das Gute; wahrlich, Du hast Macht �ber alle Dinge.
27Du l��t die Nacht �bergehen in den Tag und l��t den Tag �bergehen in die Nacht; und Du l��t das Lebendige aus dem Toten erstehen und l��t das Tote aus dem Lebendigen erstehen, und versorgst, wen Du willst, ohne Ma�."
28Die Gl�ubigen sollen die Ungl�ubigen nicht statt der Gl�ubigen zu Besch�tzern nehmen; und wer solches tut, der findet von Allah in nichts Hilfe au�er ihr f�rchtet euch vor ihnen. Und Allah warnt euch vor Sich Selber, und zu Allah ist die Heimkehr.
29Sprich: "Ob ihr verbergt, was in eurer Brust ist, oder ob ihr es kundtut, Allah wei� es; Er wei�, was in den Himmeln und was auf der Erde ist; und Allah hat Macht �ber alle Dinge."
30An jenem Tage wird jede Seele bereit finden, was sie an Gutem getan hat; und was sie an B�sem getan hat w�nschen wird sie, da� zwischen ihr und ihm eine weite Zeitspanne l�ge. Und Allah warnt euch vor Sich Selber; und Allah ist g�tig gegen Seine Diener.
31Sprich: "Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir. Lieben wird euch Allah und euch eure S�nden vergeben; denn Allah ist Allvergebend, Barmherzig."
32Sprich: "Gehorcht Allah und dem Gesandten"; denn wenn sie den R�cken kehren siehe, Allah liebt die Ungl�ubigen nicht.
33Wahrlich, Allah erw�hlte Adam und Noah und das Haus Abraham und das Haus `Imran vor allen Welten
34ein Geschlecht, von dem einer aus dem anderen stammt, und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
35Damals sagte die Frau `lmrans: "Mein Herr, siehe, ich gelobe Dir, was in meinem Leibe ist, zu weihen; so nimm es von mir an; siehe, Du bist der Allh�rende, der Allwissende."
36Und als sie es geboren hatte, sagte sie: "Mein Herr, siehe, ich habe es als M�dchen geboren." Und Allah wu�te wohl, was sie geboren hatte; denn der Knabe ist nicht wie das M�dchen. "Und ich habe sie Maria genannt, und siehe, ich m�chte, da� sie und ihre Nachkommen bei Dir Zuflucht nehmen vor dem gesteinigten Satan."
37Und so nahm sie Allah gn�dig an und lie� sie in sch�ner Weise in der Obhut des Zacharias heranwachsen. Sooft Zacharias zu ihr in den Tempel hineintrat, fand er Speise bei ihr. Da sagte er: "O Maria, woher kommt dir dies zu?" Sie sagte: "Es ist von Allah; siehe, Allah versorgt unbegrenzt, wen Er will."
38Dort rief Zacharias seinen Herrn an und sagte: "Mein Herr, gib mir als Geschenk von Dir gute Nachkommenschaft, wahrlich, Du bist Der Erh�rer des Gebets."
39Und da riefen ihm die Engel zu, w�hrend er zum Gebet in dem Tempel stand: "Siehe, Allah verhei�t dir Johannes, den Best�tiger eines Wortes von Allah, einen Vornehmen, einen Asketen und Propheten, einen von den Rechtschaffenen."
40Er sagte: "Mein Herr, soll mir ein Knabe (geschenkt) werden, wo mich das Alter doch �berkommen hat und meine Frau unfruchtbar ist?" Er sprach: "Allah tut ebenso, was Er will."
41Er sagte: "Mein Herr, gib mir ein Zeichen." Er sprach: "Dein Zeichen ist, da� du drei Tage lang zu den Menschen nicht sprechen wirst au�er durch Gesten. Und gedenke deines Herrn h�ufig und preise Ihn am Abend und am Morgen."
42Und damals sprachen die Engel: "O Maria, siehe, Allah hat dich auserw�hlt und gereinigt und erw�hlt vor den Frauen der Welten.
43O Maria, sei vor deinem Herrn voller Andacht und wirf dich nieder und beuge dich mit den Sich- Beugenden."
44Dies ist eine der Verk�ndungen des Verborgenen, die Wir dir offenbaren. Denn du warst nicht bei ihnen, als sie ihre Losr�hrchen warfen, wer von ihnen Maria pflegen sollte. Und du warst nicht bei ihnen, als sie miteinander stritten.
45Damals sprachen die Engel: "O Maria siehe, Allah verk�ndet dir ein Wort von Ihm; sein Name ist der Messias, Jesus, der Sohn der Maria, angesehen im Diesseits und im Jenseits, und einer von denen, die (Allah) nahestehen.
46Und reden wird er in der Wiege zu den Menschen und auch als Erwachsener, und er wird einer der Rechtschaffenen sein."
47Sie sagte: "Mein Herr, soll mir ein Sohn (geboren) werden, wo mich doch kein Mann ber�hrte?" Er sprach: "Allah schafft ebenso, was Er will; wenn Er etwas beschlossen hat, spricht Er nur zu ihm: "Sei!" und es ist."
48Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium
49und wird ihn entsenden zu den Kindern Israels.(Sprechen wird er:) "Seht, ich bin zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn gekommen. Seht, ich erschaffe f�r euch aus Ton die Gestalt eines Vogels und werde in sie hauchen, und sie soll mit Allahs Erlaubnis ein Vogel werden; und ich heile den Blindgeborenen und den Auss�tzigen und mache die Toten mit Allahs Erlaubnis lebendig, und ich verk�nde euch, was ihr esset und was ihr in eueren H�usern speichert. Wahrlich, darin ist ein Zeichen f�r euch, wenn ihr gl�ubig seid.
50Und als ein Best�tiger der Thora, die vor mir da war, und um euch einen Teil von dem zu erlauben, was euch verboten war, bin ich zu euch gekommen mit einem Zeichen von eurem Herrn. So f�rchtet Allah und gehorcht mir
51wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr, darum dienet Ihm. Dies ist ein gerader Weg."
52Und als Jesus ihren Unglauben wahrnahm, sagte er: "Wer ist mein Helfer (auf dem Weg) zu Allah?" Die J�nger sagten: "Wir sind Allahs Helfer; wir glauben an Allah, und (du sollst) bezeugen, da� wir (Ihm) ergeben sind.
53Unser Herr, wir glauben an das, was Du herabgesandt hast, und folgen dem Gesandten. Darum f�hre uns unter den Bezeugenden auf."
54Und sie schmiedeten eine List, und Allah schmiedete eine List; und Allah ist der beste Listenschmied.
55Damals sprach Allah: "O Jesus, siehe, Ich will dich verscheiden lassen und will dich zu Mir erh�hen und will dich von den Ungl�ubigen befreien und will deine Anh�nger �ber die Ungl�ubigen setzen bis zum Tag der Auferstehung. Alsdann werdet ihr zu Mir wiederkehren, und Ich will zwischen euch richten �ber das, wor�ber ihr uneins waret.
56Was aber die Ungl�ubigen anbelangt, so werde Ich sie schwer im Diesseits und im Jenseits bestrafen; und sie werden keine Helfer finden."
57Was aber diejenigen anbelangt, die glauben und gute Werke tun, so wird Er ihnen ihren vollen Lohn geben. Und Allah liebt nicht die Ungerechten.
58Dies verlesen Wir dir von den Zeichen und der weisen Ermahnung.
59Wahrlich, Jesus ist vor Allah gleich Adam; Er erschuf ihn aus Erde, als dann sprach Er zu ihm: "Sei!" und da war er.
60(Dies) ist die Wahrheit von deinem Herrn! Darum sei keiner der Zweifler.
61Und wenn sich jemand mit dir �ber sie streitet, nachdem das Wissen zu dir kam, so sprich: "Kommt her, lasset uns rufen unsre S�hne und eure S�hne, unsre Frauen und eure Frauen und unsre Seelen und eure Seelen. Alsdann wollen wir zu Allah flehen und mit Allahs Fluch die L�gner bestrafen."
62Wahrlich, dies ist die Geschichte der Wahrheit, und es ist kein Gott au�er Allah, und Allah Er ist wahrlich der Allm�chtige, der Allweise.
63Und wenn sie sich abwenden, so kennt Allah die Misset�ter.
64Sprich: "O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, da� wir n�mlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen und da� nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen au�er Allah." Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: "Bezeugt, da� wir (Ihm) ergeben sind."
65O Volk der Schrift, warum streitet ihr �ber Abraham, wo die Thora und das Evangelium doch erst (sp�ter) nach ihm herabgesandt worden sind? Habt ihr denn keinen Verstand?
66Ihr habt da �ber etwas gestritten, wovon ihr Wissen habt; weshalb aber streitet ihr �ber das, wovon ihr kein Wissen habt? Allah wei�, ihr aber wisset nicht.
67Abraham war weder Jude noch Christ; vielmehr war er lauteren Glaubens, ein Muslim, und keiner von denen, die (Allah) Gef�hrten beigesellen.
68Wahrlich, die Menschen, die Abraham am n�chsten stehen, sind jene, die ihm folgen, und dieser Prophet (Muhammad) und die Gl�ubigen. Und Allah ist der Besch�tzer der Gl�ubigen.
69Eine Gruppe von den Leuten der Schrift m�chte euch gern verf�hren, doch verf�hren sie nur sich selber und wissen es nicht.
70Ihr Leute der Schrift, warum verleugnet ihr die Zeichen Allahs, wo ihr sie doch bezeugt?
71Ihr Leute der Schrift, weshalb vermengt ihr die Wahrheit mit der L�ge und verbergt die Wahrheit gegen euer Wissen?
72Und da sagte eine Gruppe von den Leuten der Schrift: "Glaubt bei Tagesanbruch an das, was zu den Gl�ubigen hinabgesandt wurde, und leugnet es ab bei seinem Ende; vielleicht werden sie umkehren.
73Und glaubt nur denen, die eure Religion befolgen." Sprich: "Seht, die (wahre) Rechtleitung ist die Rechtleitung Allahs." Da� (auch) einem (anderen) gegeben werde was euch gegeben worden ist, oder wenn sie mit euch vor eurem Herrn streiten, so sprich: "Seht, die Huld ist in Allahs Hand, Er gew�hrt sie, wem Er will. Und Allah ist Allumfassend und Allwissend.
74Er zeichnet mit Seiner Barmherzigkeit aus, wen Er will. Und Allah ist voll gro�er Huld."
75Und unter den Leuten der Schrift gibt es welche, die, wenn du ihnen eine gro�e Summe anvertraust, dir diese aush�ndigen. Und unter ihnen gibt es auch solche, die, wenn du ihnen einen Dinar anvertraust, ihn dir nur aush�ndigen, wenn du stets hinter ihnen her bist. Dies geschieht deshalb, weil sie sagen: "Uns obliegt gegen die Unbelehrbaren keine Pflicht." Und sie sprechen eine L�ge gegen Allah und wissen es.
76Wer jedoch seiner Verpflichtung nachkommt und gottesf�rchtig ist siehe, Allah liebt die Gottesf�rchtigen.
77Wahrlich, diejenigen, welche ihren Bund mit Allah und ihre Eide um einen geringen Preis verkaufen, haben keinen Anteil am Jenseits, und Allah spricht nicht zu ihnen, und Er schaut sie nicht an am Tag der Auferstehung, und Er reinigt sie nicht, und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
78Wahrlich, ein Teil von ihnen verdreht seine Zunge mit der Schrift, damit ihr es f�r einen Teil der Schrift haltet, obwohl es nicht zur Schrift geh�rt: Und sie sagen: "Es ist von Allah"; jedoch ist es nicht von Allah, und sie sprechen eine L�ge gegen Allah, obwohl sie es wissen.
79Es darf nicht sein, da� ein Mensch, dem Allah die Schrift und die Weisheit und das Prophetentum gegeben hat, als dann zu den Leuten spr�che: "Seid meine Diener neben Allah." Vielmehr (soll er sagen): "Seid Gottesgelehrte mit dem, was ihr gelehrt habt und mit dem, was ihr studiert habt."
80Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die Propheten zu Herren zu nehmen. Sollte Er euch den Unglauben gebieten, nachdem ihr (Ihm) ergeben geworden seid?
81Und da nahm Allah von den Propheten den Bund entgegen (des Inhalts:) "Wenn Ich euch das Buch und die Weisheit gebe, dann wird zu euch ein Gesandter kommen und das best�tigen, was ihr habt. Wahrlich, ihr sollt ihm glauben und sollt ihm helfen." Er sprach: "Erkennt ihr das an und nehmt ihr unter dieser (Bedingung) das B�ndnis mit Mir an?" Sie sagten: "Wir erkennen es an." Er sprach: "So bezeugt es, und Ich will mit euch (ein Zeuge) unter den Zeugen sein."
82Wer sich nach diesem abwendet das sind die Frevler.
83Verlangen sie etwa eine andere als Allahs Religion? Ihm ergibt sich, was in den Himmeln und auf der Erde ist, gehorsam oder wider Willen, und zu Ihm kehren sie zur�ck.
84Sprich: "Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die St�mme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben."
85Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.
86Wie soll Allah ein Volk leiten, das ungl�ubig wurde nach seinem Glauben und nachdem es bezeugt hatte, da� der Gesandte wahrhaftig sei, und nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen gekommen waren? Und Allah leitet die Ungerechten nicht.
87Ihr Lohn ist, da� auf ihnen der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt lastet.
88Ewig bleiben sie darin; ihnen wird die Strafe nicht erleichtert und ihnen wird kein Aufschub gew�hrt
89au�er denen, die danach umkehren und gute Werke verrichten. Denn siehe, Allah ist Allverzeihend und Barmherzig.
90Siehe, wer nach seinem Glauben ungl�ubig wird und immer mehr dem Unglauben verf�llt dessen Reue wird nicht angenommen, und dies sind die Irrenden.
91Wahrlich, jene, die ungl�ubig sind und im Unglauben sterben niemals wird von ihnen eine Erde voll Gold angenommen werden, auch wenn sie sich damit loskaufen wollten. Diese haben eine schmerzhafte Strafe, und sie werden keine Helfer haben.
92Ihr werdet das G�tigsein nicht erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt; und was immer ihr spendet, seht, Allah wei� es.
93Alle Speise war den Kindern Israels erlaubt, au�er was Israel sich selber verwehrte, bevor die Thora herabgesandt wurde. Sprich: "So bringt die Thora und lest sie, wenn ihr wahrhaftig seid."
94Und diejenigen, die danach eine L�ge gegen Allah erdichten, sind die Ungerechten.
95Sprich: "Allah spricht die Wahrheit. So folgt der Religion Abrahams, des Lauteren im Glauben, der neben Allah keine G�tter setzte."
96Wahrlich, das erste Haus, das f�r die Menschen gegr�ndet wurde, ist das in Bakka ein gesegnetes und eine Leitung f�r die Welten.
97In ihm sind deutliche Zeichen die St�tte Abrahams. Und wer es betritt, ist sicher. Und der Menschen Pflicht gegen�ber Allah ist die Pilgerfahrt zum Hause, wer da den Weg zu ihm machen kann. Wer aber ungl�ubig ist wahrlich, Allah ist nicht auf die Welten angewiesen.
98Sprich: "O Leute der Schrift, warum verleugnet ihr die Zeichen Allahs, wo Allah Zeuge eures Tuns ist?"
99Sprich: "O Leute der Schrift, warumwendet ihr die Gl�ubigen von Allahs Weg ab? Ihr trachtet ihn krumm zu machen, wo ihr ihn doch bezeugt. Doch Allah ist eures Tuns nicht achtlos."
100O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr einem Teil jener, denen die Schrift gegeben wurde, gehorcht, so werden sie euch nach eurem Glauben wieder ungl�ubig machen.
101Wie aber werdet ihr ungl�ubig werden, wo euch die Verse Allahs verlesen werden und unter euch Sein Gesandter weilt? Und wer an Allah festh�lt, der ist auf den rechten Weg geleitet.
102O ihr, die ihr glaubt, f�rchtet Allah in geziemender Furcht und sterbt nicht anders denn als Muslime.
103Und haltet insgesamt an Allahs Seil fest und zerfallet nicht und gedenkt der Gnade Allahs gegen euch, da ihr Feinde waret und Er eure Herzen so zusammenschlo�, da� ihr durch Seine Gnade Br�der wurdet; und da ihr am Rande einer Feuergrube waret und Er euch ihr entri�. So macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf da� ihr w�rdet euch rechtleiten lassen
104Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum Guten einl�dt und das gebietet, was Rechtens ist, und das Unrecht verbietet; und diese sind die Erfolgreichen.
105Und seid nicht wie jene, die gespalten und uneins sind, nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen kamen; und jene erwartet eine schmerzliche Strafe
106an einem Tag, da Gesichter wei� werden und Gesichter schwarz werden. Und was jene anbelangt, deren Gesichter schwarz werden: "Wurdet ihr nach eurem Glauben ungl�ubig? So kostet darum die Strafe, weil ihr ungl�ubig wurdet."
107Und was jene anbelangt, deren Gesichter wei� werden: diese sollen in Allahs Gnade sein, und darin werden sie ewig bleiben.
108Dies sind die Zeichen Allahs; Wir verk�nden sie dir in Wahrheit. Und Allah will keine Ungerechtigkeit gegen die Welten.
109Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und zu Allah kehren alle Dinge zur�ck.
110Ihr seid die beste Gemeinde, die f�r die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift geglaubt h�tten, wahrlich, es w�re gut f�r sie gewesen! Unter ihnen sind Gl�ubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind Frevler.
111Niemals werden sie euch ein Leid zuf�gen, es sei denn einen (geringen) Schaden, und wenn sie gegen euch k�mpfen, werden sie euch den R�cken kehren; als dann werden sie nicht siegreich werden.
112Erniedrigung ist f�r sie vorgeschrieben, wo immer sie getroffen werden, au�er sie w�ren in Sicherheit (auf Grund) ihrer Verbindung mit Allah oder mit den Menschen. Und sie ziehen sich den Zorn Allahs zu, und f�r sie ist die Armut vorgeschrieben, weil sie Allahs Zeichen verleugneten und die Propheten ungerechterweise ermordeten. Solches (geschieht), da sie widerspenstig und �bertreter waren.
113Sie sind aber nicht (alle) gleich. Unter den Leuten der Schrift gibt es (auch) eine Gemeinschaft, die stets die Verse Allahs zur Zeit der Nacht verlesen und sich dabei niederwerfen.
114Diese glauben an Allah und an den J�ngsten Tag und gebieten das, was Rechtens ist, und verbieten das Unrecht und wetteifern in guten Werken; und diese geh�ren zu den Rechtschaffenen.
115Und was sie an Gutem tun, wird ihnen niemals bestritten; und Allah kennt die Gottesf�rchtigen.
116Wahrlich, denjenigen, die ungl�ubig sind, werden ihr Gut und ihre Kinder keinesfalls etwas vor Allah helfen; und jene sind die Gef�hrten des Feuers, und ewig sollen sie darin bleiben.
117Das Gleichnis dessen, was sie in diesem irdischen Leben spenden, ist das Gleichnis des eiskalten Windes, welcher den Acker von Leuten trifft, die gegen sich selber s�ndigten. Und so vernichtet er ihn, und nicht Allah war gegen sie ungerecht, sondern gegen sich selber waren sie ungerecht.
118O ihr, die ihr glaubt, schlie�t keine Freundschaft, au�er mit euresgleichen. Sie werden nicht zaudern, euch zu verderben, und w�nschen euren Untergang. Schon wurde Ha� aus ihrem Mund offenkundig, aber das, was ihr Inneres verbirgt, ist schlimmer. Schon machten Wir euch die Zeichen klar, wenn ihr es begreift.
119Seht da! Ihr seid es, die ihr sie liebt, doch sie lieben euch nicht; und ihr glaubt an das ganze Buch. Und wenn sie euch begegnen, sagen sie: "Wir glauben"; sind sie jedoch allein, so bei�en sie sich in die Fingerspitzen aus Grimm gegen euch. Sprich: "Sterbt an eurem Grimm." Siehe, Allah kennt das Innerste eurer Herzen.
120Wenn euch etwas Gutes trifft, empfinden sie es als �bel, und wenn euch ein �bel trifft, so freuen sie sich dessen. Aber wenn ihr geduldig und gottesf�rchtig seid, wird ihre List euch keinen Schaden zuf�gen. Seht, Allah umfa�t (mit Seinem Wissen) das, was sie tun.
121Und damals verlie�est du deine Familie in der Fr�he, um die Gl�ubigen in die Stellungen des Kampfes einzuweisen; und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
122Da verloren zwei Gruppen von euch beinahe den Mut, und Allah war beider Besch�tzer. Und auf Allah sollen sich die Gl�ubigen verlassen.
123Und da verhalf Allah euch bei Badr zum Sieg, w�hrend ihr ver�chtlich erschient; darum f�rchtet Allah; vielleicht werdet ihr dankbar sein.
124Als du zu den Gl�ubigen sagtest: "Gen�gt es euch denn nicht, da� euer Herr euch mit dreitausend herniedergesandten Engeln hilft?
125Ja, wenn ihr geduldig und gottesf�rchtig seid und sie sofort �ber euch kommen, wird euer Herr euch mit f�nftausend Engeln in Kampfbereitschaft helfen."
126Und dies machte Allah allein als frohe Botschaft f�r euch, und auf da� eure Herzen ruhig w�ren denn der Sieg kommt nur von Allah, dem Allm�chtigen, dem Allweisen
127auf da� Er den Ungl�ubigen einen Teil (ihrer Macht) abschneide oder sie niederwerfe, so da� sie entt�uscht heimkehren.
128Von dir ist es gar nicht abh�ngig, ob Er Sich ihnen wieder verzeihend zuwendet oder ob Er sie straft; denn sie sind ja Frevler.
129Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist; Er verzeiht, wem Er will, und straft, wen Er will, und Allah ist Allverzeihend und Barmherzig.
130O ihr, die ihr glaubt, verschlingt nicht die Zinsen in mehrfacher Verdoppelung, sondern f�rchtet Allah; vielleicht werdet ihr erfolgreich sein.
131Und f�rchtet das Feuer, das f�r die Ungl�ubigen vorbereitet ist
132und gehorcht Allah und dem Gesandten; vielleicht werdet ihr Erbarmen finden.
133Und wetteifert nach der Vergebung eures Herrn und nach einem Garten, dessen Breite der von Himmel und Erde entspricht, der f�r die Gottesf�rchtigen vorbereitet ist
134die da spenden in Freud und Leid und den Groll unterdr�cken und den Menschen vergeben. Und Allah liebt die Rechtschaffenen.
135Und diejenigen, die wenn sie etwas Sch�ndliches getan oder gegen sich ges�ndigt haben Allahs gedenken und f�r ihre S�nden um Vergebung flehen; und wer vergibt die S�nden au�er Allah? und diejenigen, die nicht auf dem beharren, was sie wissentlich taten
136f�r diese besteht ihr Lohn aus Vergebung von ihrem Herrn und aus G�rten, durch die B�che flie�en; darin werden sie ewig sein, und herrlich ist der Lohn der Wirkenden.
137Schon vor euch hat es Lebensweisen gegeben. So durchwandert die Erde und schaut, wie der Ausgang derer war, welche (die Wahrheit) f�r eine L�ge erkl�rt haben.
138Dies ist eine Bekanntmachung an die Menschen und eine Leitung und eine Ermahnung f�r die Gottesf�rchtigen.
139Und seid nicht verzagt und traurig; ihr werdet siegen, wenn ihr gl�ubig seid.
140Wenn euch eine H�rte getroffen hat, so hat eine H�rte gleich schon andere Leute getroffen. Und diese Tage (des Sieges und der Niederlage) lassen Wir wechseln unter den Menschen, damit Allah die Gl�ubigen erkennt und Sich aus euch Zeugen erw�hlt. Und Allah liebt die Ungerechten nicht.
141Und damit Allah die Gl�ubigen l�utert und die Ungl�ubigen dahinschwinden l��t.
142Oder meint ihr, in das Paradies einzugehen, ohne da� Allah diejenigen erkennt, die unter euch gek�mpft haben, und (ohne) da� Er die Geduldigen erkennt?
143Und ihr w�nschtet doch auch den Tod, bevor ihr ihm begegnetet. Nun sahet ihr ihn mit eigenen Augen.
144Und Muhammad ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder get�tet wird, werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt nimmer schadet er Allah etwas; aber Allah wird wahrlich die Dankbaren belohnen.
145Keiner wird sterben ohne Allahs Erlaubnis; (denn dies geschieht) gem�� einer zeitlichen Vorherbestimmung. Und dem, der den Lohn der Welt begehrt, geben Wir davon, und dem, der den Lohn des Jenseits begehrt, geben Wir davon; wahrlich, Wir werden die Dankbaren belohnen.
146Und wie viele Propheten k�mpften gegen (einen Feind,) gefolgt von vielen Gottesf�rchtigen. Aber sie verzagten nicht bei dem, was sie auf Allahs Weg traf, und sie wurden weder schwach noch dem�tigten sie sich. Und Allah liebt die Geduldigen.
147Und ihr Wort war nicht anders, als da� sie sagten: "Unser Herr, vergib uns unsre S�nden und unser Vergehen in unserer Sache; und festige unsere Schritte und hilf uns gegen das ungl�ubige Volk."
148Und Allah gab ihnen den Lohn dieser Welt und den sch�nsten Lohn des Jenseits. Und Allah liebt diejenigen, die Gutes tun.
149O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr den Ungl�ubigen gehorcht, kehren sie euch auf euren Fersen um, und ihr werdet die Verlierer sein.
150Doch Allah ist euer Besch�tzer, und Er ist der beste Helfer.
151Wir werden in die Herzen der Ungl�ubigen Schrecken werfen; deshalb, weil sie Allah G�tter (zur Seite) setzten, wozu Er keine Erm�chtnis niedersandte; und ihre Wohnst�tte wird das Feuer sein, und schlimm ist die Herberge der Ungerechten!
152Und wahrlich, Allah hatte euch gegen�ber schon Sein Versprechen gehalten, als ihr sie mit Seiner Erlaubnis vernichtetet, bis da� ihr verzagtet und �ber die Sache strittet und ungehorsam wurdet, nachdem Er euch hatte sehen lassen, was ihr w�nschtet. Einige von euch verlangten nach dieser Welt und andere verlangten nach dem Jenseits. Alsdann kehrte Er euch von ihnen (zur Flucht) ab, um euch zu pr�fen; und wahrlich, jetzt hat Er euch vergeben. Denn Allah ist voller Huld gegen die Gl�ubigen.
153Als ihr hinaufstiegt und auf niemanden achtetet, w�hrend der Gesandte hinter euch her rief, da belohnte Er euch mit Kummer f�r Kummer, damit ihr nicht traurig sein solltet �ber das euch Entgangene und �ber das, was ihr erlitten habt. Und Allah kennt das, was ihr tut.
154Alsdann sandte Er auf euch nach dem Kummer Sicherheit (in der Art von) Schl�frigkeit nieder. M�digkeit �berkam eine Gruppe von euch; eine andere Gruppe war aber sorgenvoll mit sich selbst besch�ftigt; ungerecht denken sie �ber Allah in heidnischem Denken. Sie sagten: "Haben wir irgend etwas von der Sache?" Sprich: "Seht, die ganze Sache ist Allahs." Sie verbargen in ihren Seelen, was sie dir nicht kundtaten, indem sie sagten: "H�tten wir etwas von der Sache gehabt, l�gen wir hier nicht erschlagen!" Sprich: "W�ret ihr auch in euren H�usern gewesen, wahrlich, jene w�ren hinaus gezogen, denen der Tod bei ihren Ruhest�tten vorgezeichnet war und (es geschah,) damit Allah pr�fe, was in eurem Innern war, und erforsche, was in euren Herzen war. Und Allah kennt das Innerste (der Menschen)."
155Wahrlich, diejenigen von euch, welche am Tage des Zusammensto�es der beiden Scharen (Allah) den R�cken kehrten nur Satan verleitete sie zum Straucheln f�r etwas von ihrem Tun. Aber wahrlich, nunmehr hat Allah ihnen vergeben; seht, Allah ist Allverzeihend und Milde.
156O ihr, die ihr glaubt, seid nicht gleich den Ungl�ubigen, die da sprechen von ihren Br�dern, als sie das Land durchwanderten oder Streiter waren: "W�ren sie bei uns geblieben, w�ren sie nicht gestorben und nicht erschlagen worden." Allah bestimmte dies als Kummer f�r ihre Herzen. Und Allah macht lebendig und l��t sterben, und Allah durchschaut euer Tun.
157Und wahrlich, wenn ihr auf dem Wege Allahs erschlagen werdet oder sterbt, wahrlich, Allahs Vergebung und Barmherzigkeit ist besser als das, was ihr zusammenscharrt.
158Und wenn ihr sterbt oder erschlagen werdet, werdet ihr vor Allah versammelt.
159Und in Anbetracht der Barmherzigkeit Allahs warst du mild zu ihnen; w�rst du aber rauh und harten Herzens gewesen, so w�ren sie dir davongelaufen. Darum vergib ihnen und bitte f�r sie um Verzeihung und ziehe sie in der Sache zu Rate; und wenn du entschlossen bist, dann vertrau auf Allah; denn wahrlich, Allah liebt diejenigen, die auf Ihn vertrauen.
160Wahrlich, wenn Allah euch zum Sieg verhilft, so gibt es keinen, der �ber euch siegen k�nnte; wenn Er euch aber im Stich l��t, wer k�nnte euch da helfen ohne Ihn? Wahrlich, auf Allah sollen die Gl�ubigen vertrauen.
161Und kein Prophet darf (etwas von der Beute) unterschlagen. Und wer (etwas) unterschl�gt, soll das, was er unterschlagen hat, (zu seiner eigenen Belastung) am Tag der Auferstehung bringen. Alsdann wird jeder Seele nach ihrem Verdienst vergolten werden, und es soll ihnen kein Unrecht geschehen.
162Und ist denn der, welcher das Wohlgefallen Allahs erstrebte, wie der, welcher sich den Zorn Allahs zuzog und dessen Herberge Gahannam ist? Und schlimm ist das Ende!
163Sie stehen in verschiedenem Rang bei Allah, und Allah durchschaut ihr Tun.
164Wahrlich, huldreich war Allah gegen die Gl�ubigen, da Er unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckte, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reinigen und das Buch und die Weisheit zu lehren; denn siehe, sie hatten sich zuvor in einem offenkundigen Irrtum befunden.
165Und als euch ein Ungl�ck traf, nachdem ihr das Doppelte erlangtet, sprachet ihr da etwa: "Woher (kommt) dies?" Sprich: "Es kommt von euch selber." Siehe, Allah hat Macht �ber alle Dinge.
166Und was euch am Tage des Zusammensto�es der beiden Scharen traf, das geschah mit Allahs Erlaubnis, und damit Er die Gl�ubigen erkennt
167und (damit) Er die Heuchler erkennt, zu denen gesprochen wurde: "Heran! K�mpft auf Allahs Weg oder wehrt ab!" Sie aber sagten: "Wenn wir zu k�mpfen gewu�t h�tten, wahrlich, wir w�ren euch gefolgt!" Sie waren an jenem Tage dem Unglauben n�her als dem Glauben. Sie sagten mit ihrem Munde das, was nicht in ihren Herzen lag; und Allah wei� wohl, was sie verbergen.
168(Das sind) diejenigen, die zu ihren Br�dern sagten, w�hrend sie daheim blieben: "H�tten sie uns gehorcht, w�ren sie nicht erschlagen worden." Sprich: "So wehrt von euch den Tod ab, wenn ihr wahrhaftig seid."
169Und betrachte nicht diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind, als tot; doch sie leben bei ihrem Herrn, und sie werden dort versorgt.
170Sie freuen sich �ber das, was Allah ihnen von Seiner Huld gab, und von Freude erf�llt (sind sie) �ber diejenigen, die ihnen noch nicht gefolgt sind, so da� keine Furcht �ber sie kommen wird und sie nicht trauern werden.
171Von Freude erf�llt (sind sie) �ber die Gnade von Allah und �ber Seine Huld und dar�ber, da� Allah den Lohn der Gl�ubigen nicht verlorengehen l��t.
172Diejenigen, die da auf Allah und den Gesandten h�rten, nachdem sie eine Niederlage erlitten hatten: F�r diejenigen von ihnen, welche Gutes taten und gottesf�rchtig waren, ist gro�er Lohn.
173Diejenigen, zu denen die Leute sagten: "Seht, die Leute haben sich bereits gegen euch geschart; f�rchtet sie darum!" nur st�rker wurden sie im Glauben und sagten: "Uns gen�gt Allah, und Er ist der beste Anwalt!"
174Daher kehrten sie mit Allahs Gnade und Huld zur�ck, ohne da� sie ein �bel getroffen h�tte, und sie folgten dem Wohlgefallen Allahs; und Allah ist voll gro�er Huld.
175Jener Satan will nur seine Helfer f�rchten lassen; f�rchtet sie aber nicht, sondern f�rchtet Mich, wenn ihr gl�ubig seid.
176Und la� dich nicht von jenen betr�ben, die energisch dem Unglauben nacheilen; siehe, nimmer k�nnen sie Allah etwas zuleide tun. Allah will ihnen keinen Anteil am Jenseits geben, und f�r sie ist eine gro�e Strafe (bestimmt).
177Wahrlich, wer den Glauben f�r den Unglauben verkauft nimmer verm�gen sie Allah etwas zuleide zu tun, und f�r sie ist eine schmerzliche Strafe (bereitet).
178Und die Ungl�ubigen sollen nicht w�hnen, da� das, was Wir ihnen an Frist gew�hren, f�r sie gut sei; Wir geben ihnen nur langes Leben, so da� sie in S�nde wachsen. Und f�r sie ist eine sch�ndende Strafe (bestimmt).
179Allah gedenkt die Gl�ubigen nur so lange in der Lage zu belassen, in welcher ihr seid, bis da� Er die Schlechten von den Guten gesondert hat. Und Allah gedenkt nicht, euch das Verborgene zu offenbaren, sondern Allah erw�hlt von Seinen Gesandten, wen Er will; so glaubt an Allah und Seine Gesandten; und wenn ihr glaubt und gottesf�rchtig seid, so wird euch ein gewaltiger Lohn zuteil sein.
180Und diejenigen, die mit dem geizen, was Allah (ihnen) von Seiner Huld gegeben hat, sollen ja nicht meinen, das sei so besser f�r sie. Nein, zum B�sen soll es ihnen dienen. Als Halsband sollen sie am Tag der Auferstehung das tragen, womit sie geizig waren. Und Allahs ist das Erbe der Himmel und der Erde, und Allah kennt euer Tun.
181Wahrlich, Allah hat das Wort jener geh�rt, die da sagten: "Siehe, Allah ist arm und wir sind reich." Wir wollen ihre Worte und ihr ungerechtes Ermorden der Propheten niederschreiben und sprechen: "Kostet die Strafe des Brennens.
182Dies ist f�r das, was eure H�nde vorausschickten, und Allah ist nicht ungerecht gegen die Diener
183die da sagen: "Siehe, Allah hat uns verpflichtet, keinem Gesandten zu glauben, bevor er uns ein Opfer bringt, welches das Feuer verzehrt!"" Sprich: "Schon vor mir kamen zu euch Gesandte mit den deutlichen Zeichen und mit dem, wovon ihr sprecht. Weshalb denn ermordetet ihr sie, wenn ihr wahrhaftig seid?"
184Und wenn sie dich der L�ge bezichtigen, so sind schon vor dir Gesandte der L�ge bezichtigt worden, obwohl sie mit den deutlichen Zeichen, den Schriften und dem erleuchtenden Buch kamen.
185Jede Seele wird den Tod kosten, und euch wird euer Lohn am Tag der Auferstehung vollst�ndig gegeben; und wer da vom Feuer ferngehalten und ins Paradies gef�hrt wird, der soll gl�cklich sein. Und das irdische Leben ist nichts als ein tr�gerischer Nie�brauch.
186Wahrlich, ihr sollt gepr�ft werden in eurem Gut und an euch selber, und wahrlich, ihr sollt viele verletzende �u�erungen von denen h�ren, welchen die Schrift vor euch gegeben wurde und von denen, die Allah Gef�hrten (zur Seite) setzten. Wenn ihr jedoch geduldig und gottesf�rchtig seid dies geh�rt wahrlich zu den Dingen der Entschlossenheit.
187Und als Allah den Bund mit denen schlo�, welchen die Schrift gegeben wurde, (und sprach:) "Wahrlich, tut sie den Menschen kund und verbergt sie nicht" da warfen sie sie �ber ihre Schulter und verkauften sie f�r einen winzigen Preis. Und schlimm ist das, was sie (daf�r) erkaufen!
188Du sollst nicht meinen, da� diejenigen, die sich ihrer Tat freuen und ger�hmt zu werden w�nschen f�r das, was sie nicht getan haben, der Strafe entronnen seien. Ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
189Und Allahs ist das Reich der Himmel und der Erde, und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
190Wahrlich, in der Sch�pfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel der Nacht und des Tages, liegen wahre Zeichen f�r die Verst�ndigen
191die Allahs gedenken im Stehen und im Sitzen und (Liegen) auf ihren Seiten und �ber die Sch�pfung der Himmel und der Erde nachdenken (und sagen): "Unser Herr, Du hast dieses nicht umsonst erschaffen. Gepriesen seist Du, darum h�te uns vor der Strafe des Feuers.
192Unser Herr, wahrlich, wen Du ins Feuer f�hrst, den f�hrst Du in Schande, und die Ungerechten haben keine Helfer.
193Unser Herr, wahrlich, wir h�rten einen Rufer, der zum Glauben aufrief (und sprach:) "Glaubt an euren Herrn!" und so glauben wir. Unser Herr, und vergib uns darum unsere S�nden und tilge unsere Missetaten und la� uns mit den Frommen verscheiden.
194Unser Herr, und gib uns, was Du uns durch Deine Gesandten versprochen hast, und f�hre uns nicht in Schande am Tag der Auferstehung. Wahrlich, Du brichst nicht (Dein) Versprechen."
195Da erh�rte sie ihr Herr (und sprach): "Seht, Ich lasse kein Werk der Wirkenden unter euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen. Und diejenigen, die da auswanderten und aus ihren H�usern vertrieben wurden und auf Meinem Weg litten und k�mpften und fielen wahrlich, tilgen will Ich ihre Missetaten, und wahrlich, f�hren will Ich sie in G�rten, durch die B�che eilen, als Lohn von Allah." Und bei Allah ist die beste Belohnung.
196La� dich nicht tr�gen durch den Wandel der Ungl�ubigen in den L�ndern.
197Ein winziger Nie�brauch dann ist Gahannam ihre Herberge, und schlimm ist das Lager!
198Wer jedoch seinen Herrn f�rchtet denen werden G�rten zuteil sein, durcheilt von B�chen; ewig werden sie darin bleiben, eine Bewirtung von Allah und was bei Allah bereitsteht, ist f�r die Frommen besser.
199Und wahrlich, unter den Leuten der Schrift gibt es solche, die an Allah glauben und an das, was zu euch hinabgesandt worden ist, und was hinabgesandt worden ist zu ihnen. Dabei sind sie dem�tig gegen Allah und verkaufen Seine Zeichen nicht gegen einen winzigen Preis. Jene haben ihren Lohn bei ihrem Herrn. Wahrlich, Allah ist schnell im Abrechnen.
200O ihr, die ihr glaubt, �bt Geduld und wetteifert in Geduld und seid standhaft und f�rchtet Allah; vielleicht werdet ihr erfolgreich sein.
Chapter 4 (Sura 4)
1O ihr Menschen, f�rchtet euren Herrn, Der euch erschaffen hat aus einem einzigen Wesen und aus ihm erschuf Er seine Gattin, und aus den beiden lie� Er viele M�nner und Frauen entstehen. Und f�rchtet Allah, in Dessen Namen ihr einander bittet, sowie (im Namen eurer) Blutsverwandtschaft. Wahrlich, Allah wacht �ber euch.
2Und gebt den Waisen ihr Gut, und tauscht nicht (euer) Schlechtes mit (ihrem) Guten ein, und zehrt nicht ihr Gut zu dem eurigen hinzu; seht, das ist ein gro�es Verbrechen.
3Und wenn ihr f�rchtet, nicht gerecht gegen die Waisen zu sein, so heiratet, was euch an Frauen gut ansteht, zwei, drei oder vier; und wenn ihr f�rchtet, nicht billig zu sein, (heiratet) eine oder was im Besitz eurer rechten (Hand ist). So k�nnt ihr am ehesten Ungerechtigkeit vermeiden.
4Und gebt den Frauen ihre Brautgabe als Schenkung. Und wenn sie euch gern etwas davon erlassen, so k�nnt ihr dies unbedenklich zum Wohlsein verbrauchen.
5Und gebt nicht den Schwachsinnigen euer Gut, das Allah euch zum Unterhalt gegeben hat. Versorgt sie davon und kleidet sie und sprecht zu ihnen mit freundlichen Worten.
6Und pr�ft die Waisen, bis sie die Ehereife erreicht haben; und wenn ihr in ihnen Vernunft wahrnehmt, so h�ndigt ihnen ihr Gut aus. Und zehrt nicht auf verschwenderisch und in Eile (in der Erwartung), da� sie nicht gro�j�hrig w�rden. Und wer (als Vormund) reich ist, der soll sich zur�ckhalten, und wer arm ist, der soll nach Billigkeit zehren. Und wenn ihr ihnen ihr Gut aush�ndigt, lasset dies vor ihnen bezeugen. Es gen�gt jedoch, da� Allah die Rechenschaft vornimmt.
7Den M�nnern steht ein Teil von der Hinterlassenschaft ihrer Eltern und Verwandten zu, und ebenfalls den Frauen steht ein Teil von der Hinterlassenschaft ihrer Eltern und Verwandten zu. Sei es wenig oder viel.(Das gilt) als vorgeschriebener Anteil.
8Und wenn bei der Teilung die Verwandten und die Waisen und die Armen anwesend sind, so schenkt ihnen etwas davon und sprecht freundliche Worte zu ihnen.
9Und f�rchten sollen sich diejenigen, die, wenn sie schwache Nachkommen hinterlie�en, f�r sie bangen w�rden; Allah sollen sie f�rchten und geziemende Worte sprechen.
10Wahrlich, diejenigen, die der Waisen Gut ungerecht aufzehren, die zehren (in Wirklichkeit) Feuer in ihre B�uche auf und werden in einem H�llenfeuer brennen.
11Allah schreibt euch hinsichtlich eurer Kinder vor: Auf eines m�nnlichen Geschlechts kommt (bei der Erbteilung) gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts. Sind es aber (nur) Frauen, mehr als zwei, sollen sie zwei Drittel der Hinterlassenschaft erhalten. Ist es nur eine, soll sie die H�lfte haben. Und jedes Elternteil soll den sechsten Teil der Hinterlassenschaft erhalten, wenn er (der Verstorbene) Kinder hat; hat er jedoch keine Kinder, und seine Eltern beerben ihn, steht seiner Mutter der dritte Teil zu. Und wenn er Br�der hat, soll seine Mutter den sechsten Teil, nach Bezahlung eines etwa gemachten Verm�chtnisses oder einer Schuld, erhalten. Eure Eltern und eure Kinder ihr wisset nicht, wer von beiden euch an Nutzen naher steht. (Dies ist) ein Gebot von Allah; wahrlich, Allah ist Allwissend, Allweise.
12Und ihr bekommt die H�lfte von dem, was eure Frauen hinterlassen, falls sie keine Kinder haben; haben sie aber Kinder, dann erhaltet ihr ein Viertel von ihrer Erbschaft, nach allen etwa von ihnen gemachten Verm�chtnissen oder Schulden. Und ihnen steht ein Viertel von eurer Erbschaft zu, falls ihr keine Kinder habt; habt ihr aber Kinder, dann erhalten sie ein Achtel von eurer Erbschaft, nach allen etwa von euch gemachten Verm�chtnissen oder Schulden. Und wenn es sich um einen Mann handelt oder eine Frau, dessen Erbschaft geteilt werden soll, und der weder Eltern noch Kinder, aber einen Bruder oder eine Schwester hat, dann erhalten diese je ein Sechstel. Sind aber mehr (Geschwister) vorhanden, dann sollen sie sich ein Drittel teilen, nach allen etwa gemachten Verm�chtnissen oder Schulden, ohne Beeintr�chtigung (dies ist) eine Vorschrift von Allah, und Allah ist Allwissend, Milde.
13Dies sind die Schranken Allahs; und den, der Allah und Seinem Gesandten gehorcht, f�hrt Er in G�rten ein, durch die B�che flie�en; darin sollen sie ewig weilen; und das ist die gro�e Gl�ckseligkeit.
14Und wer Allah und Seinem Gesandten den Gehorsam versagt und Seine Schranken �bertritt, den f�hrt Er ins Feuer; darin mu� er ewig bleiben; und ihm wird eine schm�hliche Strafe zuteil.
15Und wenn einige eurer Frauen eine Hurerei begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schlie�t sie in die H�user ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg gibt.
16Und wenn zwei von euch (M�nnern) es begehen, dann f�gt ihnen �bel zu . Wenn sie (aber) umkehren und sich bessern, dann lasset ab von ihnen; denn Allah ist Gn�dig und Barmherzig.
17Nur diejenigen haben bei Allah Vergebung zu erwarten, die in Unwissenheit B�ses tun und hierauf beizeiten umkehren. Diesen wendet Sich Allah wieder gn�dig zu; und Allah wei� Bescheid und ist Allweise.
18Diejenigen aber haben keine Vergebung zu erwarten, die schlechte Taten begehen, und die erst, wenn sie zum Sterben kommen, sagen: "Jetzt kehre ich um." Auch diejenigen nicht, die als Ungl�ubige sterben. F�r sie haben Wir eine schmerzhafte Strafe bereitet.
19O ihr, die ihr glaubt, euch ist nicht erlaubt, Frauen gegen ihren Willen zu beerben. Und hindert sie nicht (an der Verheiratung mit einem anderen), um einen Teil von dem zu nehmen, was ihr ihnen (als Brautgabe) gabt, es sei denn, sie h�tten offenkundig Hurerei begangen. Verkehrt in Billigkeit mit ihnen; und wenn ihr Abscheu gegen sie empfindet, empfindet ihr vielleicht Abscheu gegen etwas, in das Allah reiches Gut gelegt hat.
20Und wenn ihr eine Gattin gegen eine andere eintauschen wollt und ihr habt der einen ein Talent (als Brautgabe) gegeben, so nehmt nichts von ihm fort. Wollt ihr es etwa in Verleumdung und offenbarer S�nde fortnehmen?
21Und wie k�nntet ihr es fortnehmen, wo ihr einander bereits beiwohntet, und sie mit euch einen festen Bund schlossen?
22Und heiratet keine Frauen, die eure V�ter geheiratet hatten, es sei denn, es geschah bereits zuvor. Wahrlich, es ist eine Schande und ein Abscheu und ein �bler Weg.
23erboten sind euch (zur Heirat) eure M�tter, eure T�chter, eure Schwestern, eure Vaterschwestern und Mutterschwestern, eure Brudert�chter und Schwestert�chter, eure N�hrm�tter, die euch gestillt haben, und eure Milchschwestern und die M�tter eurer Frauen und eure Stieft�chter, die in eurem Schutze sind, von euren Frauen, mit denen ihr (die eheliche Beziehung) vollzogen habt. Habt ihr dies jedoch noch nicht mit ihnen vollzogen, so ist es keine S�nde. Ferner die Ehefrauen eurer S�hne aus eurer Abstammung, und ihr sollt nicht zwei Schwestern zusammen haben, es sei denn (es ist) bereits geschehen. Seht, Allah ist Allverzeihend und Barmherzig.
24Und (verwehrt sind euch) verheiratete Frauen au�er denen, die ihr von Rechts wegen besitzt. Dies ist Allahs Vorschrift f�r euch. Und erlaubt ist euch au�er diesem, da� ihr mit eurem Geld Frauen begehrt, zur Ehe und nicht zur Hurerei. Und gebt denen, die ihr genossen habt, ihre Brautgabe. Dies ist eine Vorschrift; doch soll es keine S�nde sein, wenn ihr �ber die Vorschrift hinaus miteinander eine �bereinkunft trefft. Seht, Allah ist Allwissend und Allweise.
25Und wer von euch nicht verm�gend genug ist, um gl�ubige Frauen zu heiraten, der heirate von dem Besitz eurer rechten Hand unter euren gl�ubigen M�gden; und Allah kennt euren Glauben sehr wohl. Ihr seid einer vom anderen. Darum heiratet sie mit Erlaubnis ihrer Familien und gebt ihnen ihre Brautgabe nach Billigkeit, wenn sie keusch sind, weder Unzucht treiben noch insgeheim Liebhaber nehmen. Und wenn sie, nachdem sie verheiratet sind, der Unzucht schuldig werden, dann sollen sie die H�lfte der Strafe erleiden, die f�r freie Frauen vorgeschrieben ist. Diese (Erleichterung) ist f�r diejenigen von euch (vorgesehen), die f�rchten, in Bedr�ngnis zu kommen. Da� ihr Geduld �bt, ist besser f�r euch; und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
26Allah will euch die Wege derer klar machen, die vor euch waren, und euch dahin leiten und Sich in Gnade zu euch kehren. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
27Und Allah will Sich in Gnade zu euch kehren; und diejenigen aber, die den niederen Gel�sten folgen, wollen, da� ihr (vom rechten Weg) v�llig abweicht.
28Allah will eure B�rde erleichtern; denn der Mensch ist schwach erschaffen.
29O Ihr Gl�ubigen! Bringt euch nicht untereinander in betr�gerischer Weise um euer Verm�gen! Anders ist es, wenn es sich um ein Gesch�ft handelt, das ihr in gegenseitigem �bereinkommen abschlie�t. Und t�tet euch nicht (gegenseitig) ! Allah verf�hrt barmherzig mit euch.
30Wenn einer dies in �bertretung und in frevelhafter Weise tut, werden Wir ihn im Feuer brennen lassen, und das ist Allah ein leichtes.
31Wenn ihr euch von den schwereren unter den euch verbotenen Dingen fernhaltet, dann werden Wir eure geringeren �bel von euch hinwegnehmen und euch an einen ehrenvollen Platz f�hren.
32Und begehrt nicht das, womit Allah die einen von euch vor den anderen ausgezeichnet hat. Die M�nner sollen ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten, und die Frauen sollen ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten. Und bittet Allah um Seine Huld. Wahrlich, Allah hat vollkommene Kenntnis von allen Dingen.
33Und einem jeden haben Wir Erben bestimmt f�r das, was Eltern und Verwandte und jene, mit denen eure Eide einen Bund bekr�ftigten, hinterlassen haben. So gebt ihnen denn ihren Anteil. Seht, Allah ist von allem Zeuge.
34Die M�nner stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Verm�gen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr bef�rchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Gro�.
35Und wenn ihr einen Bruch zwischen beiden bef�rchtet, dann sendet einen Schiedsrichter von seiner Familie und einen Schiedsrichter von ihrer Familie. Wollen sie sich auss�hnen, so wird Allah Frieden zwischen ihnen stiften. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.
36Und dient Allah und setzt Ihm nichts zur Seite; und seid gut zu den Eltern und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem Nachbar, sei er verwandt oder aus der Fremde, dem Begleiter an der Seite, dem Sohn des Weges und zu dem (Sklaven), den ihr von Rechts wegen besitzt. Seht, Allah liebt nicht den Hochm�tigen, den Prahler
37die da geizig sind und den Leuten gebieten, geizig zu sein, und verbergen, was Allah ihnen in Seiner Huld gegeben hat; und den Ungl�ubigen haben Wir eine sch�ndende Strafe bereitet.
38(Ebenfalls) denjenigen, die da ihr Gut spenden, um von den Menschen gesehen zu werden, und nicht an Allah glauben und an den J�ngsten Tag; und wer den Satan zum N�chsten hat, der hat einen schlimmen N�chsten.
39Was aber k�me �ber sie, wenn sie an Allah glaubten und an den J�ngsten Tag und von dem spendeten, was Allah ihnen beschert hat? Und Allah wei� �ber sie Bescheid.
40Wahrlich, Allah tut kein Unrecht; auch nicht vom Gewicht eines St�ubchens. Und ist da irgendeine gute Tat, so vervielfacht Er sie und gibt von Sich aus gewaltigen Lohn.
41Und wie, wenn Wir aus jedem Volk einen Zeugen herbeibringen und dich als Zeugen gegen diese herbeibringen?
42An jenem Tag werden diejenigen, welche ungl�ubig waren und dem Gesandten den Gehorsam versagten, w�nschen, da� doch die Erde �ber ihnen geebnet werde, und sie werden kein Wort vor Allah verbergen k�nnen.
43O ihr, die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr betrunken seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht, noch im Zustande der Unreinheit ausgenommen als Reisende unterwegs, bis ihr den Gusl vorgenommen habt. Und wenn ihr krank seid oder euch auf einer Reise befindet oder einer von euch von der Notdurft zur�ckkommt, oder wenn ihr die Frauen ber�hrt habt und kein Wasser findet, dann sucht guten (reinen) Sand und reibt euch dann Gesicht und H�nde ab. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Allvergebend
44Hast du nicht jene gesehen, denen ein Teil der Schrift gegeben wurde? Sie erkaufen Irrtum und w�nschen, da� ihr auch vom Wege abirrt.
45Und Allah kennt am besten eure Feinde, und Allah gen�gt als Besch�tzer, und Allah gen�gt als Helfer.
46Es gibt welche unter den Juden, die Worte aus ihren Stellungen verdrehen und sagen: "Wir h�ren und wir gehorchen nicht", und "H�re, ohne geh�rt zu werden", und "Sei uns nachsichtig", indem sie mit ihren Zungen l�gen und den Glauben l�stern. Und h�tten sie gesagt: "Wir h�ren und wir gehorchen", und "H�re", und "Schaue gn�dig auf uns", w�re es besser f�r sie gewesen und aufrechter. Aber Allah hat sie zur Strafe f�r ihren Unglauben verflucht; darum glauben sie nur wenig.
47O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das, was Wir herabgesandt haben und welches das best�tigt, was euch schon vorliegt, bevor Wir manche Gesichter vernichten und sie auf ihre R�cken werfen oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Und Allahs Befehl wird mit Sicherheit ausgef�hrt.
48Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, da� Ihm G�tter zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah G�tter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige S�nde begangen.
49Hast du nicht jene gesehen, die sich selber reinsprechen? Allah ist es aber, der reinspricht, wen Er will, und ihnen wird kein F�dchen Unrecht getan.
50Schau, wie sie L�gen gegen Allah erdichten. Und das allein gen�gt als offenkundige S�nde.
51Hast du nicht jene gesehen, denen ein Teil der Schrift gegeben wurde? Sie glauben an Zauberei und G�tzen, und sie sagen von den Ungl�ubigen: "Sie sind in der Lehre besser geleitet als die Gl�ubigen."
52Diese sind es, die Allah verflucht hat; und f�r den, den Allah verflucht, wirst du keinen Helfer finden.
53Oder haben sie (etwa) Anteil an der Herrschaft? Dann w�rden sie den Menschen nicht einmal so viel wie die Rille eines Dattelkerns abgeben.
54Oder beneiden sie die Menschen um das, was Allah ihnen aus Seiner Huld gegeben hat? Nun, Wir gaben wohl dem Haus Abrahams das Buch und die Weisheit, und Wir gaben ihnen ein m�chtiges Reich.
55Und einige von ihnen glaubten daran, andere aber wandten sich davon ab. Und Gahannam ist schlimm genug als ein Flammenfeuer.
56Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Allah ist Allm�chtig, Allweise.
57Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen Wir in G�rten eingehen lassen, durch die B�che flie�en, darin werden sie ewig weilen; dort sollen sie reine Gattinnen haben, und Wir werden sie in einen wohlt�tigen Ort mit reichlich Schatten eingehen lassen.
58Allah befiehlt euch, die anvertrauten G�ter ihren Eigent�mern zur�ckzugeben; und wenn ihr zwischen Menschen richtet, nach Gerechtigkeit zu richten. Wahrlich, billig ist, wozu Allah euch ermahnt. Allah ist Allh�rend, Allsehend.
59O ihr, die ihr glaubt, gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und denen, die unter euch Befehlsgewalt besitzen. Und wenn ihr �ber etwas streitet, so bringt es vor Allah und den Gesandten, wenn ihr an Allah glaubt und an den J�ngsten Tag. Das ist das Beste und nimmt am ehesten einen guten Ausgang.
60Hast du nicht jene gesehen, die behaupteten, an das zu glauben, was zu dir und was vor dir hinabgesandt worden ist? Sie wollen (nun) eine rechtswirksame Entscheidung beim Teufel suchen, wo ihnen doch befohlen worden ist, nicht daran zu glauben; und Satan will sie weit verwirren lassen.
61Und wenn ihnen gesagt wird: "Kommt her zu dem, was Allah herabgesandt hat, und zu dem Gesandten", siehst du die Heuchler sich in Widerwillen von dir abwenden.
62Aber wie, wenn ein Unheil sie trifft f�r die fr�heren Werke ihrer H�nde, dann kommen sie zu dir und schw�ren bei Allah: "Wir wollten es ja nur gut machen und (zwischen ihnen) schlichten."
63Diese sind es, von denen Allah wohl Bescheid wei�, was in ihren Herzen ist. So wende dich von ihnen ab und ermahne sie und sprich zu ihnen �ber sie selbst ein eindringliches Wort.
64Und Wir haben keinen Gesandten geschickt, ohne da� ihm mit Allahs Erlaubnis gehorcht worden w�re. Und w�ren sie zu dir gekommen, nachdem sie sich gegen sich selber vergangen hatten, und h�tten sie zu Allah um Verzeihung gefleht, und h�tte der Gesandte f�r sie um Verzeihung gebeten, h�tten sie gewi� Allah Allvergebend, Barmherzig gefunden.
65Doch nein, bei deinem Herrn; sie sind nicht eher Gl�ubige, bis sie dich zum Richter �ber alles machen, was zwischen ihnen strittig ist, und dann in ihren Herzen keine Bedenken gegen deine Entscheidung finden und sich voller Ergebung f�gen.
66Und h�tten Wir ihnen vorgeschrieben: "T�tet euch selbst oder verla�t eure H�user", so w�rden sie es nicht tun, ausgenommen einige wenige von ihnen; h�tten sie aber das getan, wozu sie aufgefordert worden waren, so w�re es wahrlich besser f�r sie gewesen und st�rkend (f�r ihren Glauben)
67Dann w�rden Wir ihnen gewi� einen gro�en Lohn von Uns aus geben
68Und Wir w�rden sie sicher auf den geraden Weg leiten.
69Und wer Allah und dem Gesandten gehorcht, soll unter denen sein, denen Allah Seine Huld gewahrt, unter den Propheten, den Wahrhaftigen, den Zeugen und den Rechtschaffenen welch gute Gef�hrten!
70Derart ist eine Gnade von Allah, und Allah gen�gt als Allwissender.
71O ihr, die ihr glaubt, seid auf eurer Hut! Dann zieht entweder truppweise aus oder alle zusammen.
72Unter euch ist wohl mancher, der zur�ckbleibt, und wenn euch ein Ungl�ck trifft, sagt er: "Wahrlich, Allah ist gn�dig zu mir gewesen, da� ich nicht bei ihnen zugegen war."
73Wenn euch aber eine Huld von Allah beschieden ist, dann sagt er, als sei keine Freundschaft zwischen euch und ihm: "W�re ich doch bei ihnen gewesen, dann h�tte ich einen gro�en Erfolg errungen!"
74La�t also f�r Allahs Sache diejenigen k�mpfen, die das irdische Leben um den Preis des jenseitigen Lebens verkaufen. Und wer f�r Allahs Sache k�mpft, als dann get�tet wird oder siegt, dem werden Wir einen gewaltigen Lohn geben.
75Und warum wollt ihr nicht f�r Allahs Sache k�mpfen und f�r die der Schwachen M�nner, Frauen und Kinder, die sagen: "Unser Herr, f�hre uns heraus aus dieser Stadt, deren Bewohner Bedr�cker sind, und gib uns von Dir einen Besch�tzer, und gib uns von Dir einen Helfer?"
76Die da glauben, k�mpfen f�r Allahs Sache, und die nicht glauben, k�mpfen f�r die Sache des Teufels; darum k�mpft gegen die Anh�nger des Satans! Wahrlich, die List des Satans ist schwach.
77Hast du nicht jene gesehen, zu denen man sagte: "Haltet eure H�nde zur�ck, verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah." Doch wenn ihnen der Kampf verordnet wurde, da f�rchtete ein Teil von ihnen die Menschen wie in Furcht vor Allah oder mit noch gr��erer Furcht; und sie sagten: "Unser Herr, warum hast Du uns den Kampf verordnet? M�chtest Du uns nicht noch eine Weile Aufschub gew�hren?" Sprich: "Die Nutznie�ung dieser Welt ist gering, und das Jenseits wird f�r die Gottesf�rchtigen besser sein; und kein F�dchen Unrecht sollt ihr erleiden."
78Wo auch immer ihr seid, der Tod ereilt euch doch, und w�ret ihr in hohen Burgen. Und wenn ihnen Gutes begegnet, sagen sie: "Das ist von Allah"; und wenn ihnen Schlimmes begegnet, sagen sie: "Das ist von dir." Sprich: "Alles ist von Allah." Warum verstehen denn diese Leute kaum etwas von dem, was ihnen gesagt wird?
79Was dich an Gutem trifft, kommt von Allah, und was dich an Schlimmem trifft, kommt von dir selbst. Und Wir haben dich als einen Gesandten zu den Menschen entsandt. Und Allah gen�gt als Zeuge.
80Wer dem Gesandten gehorcht, der hat Allah gehorcht; und wenn sich jemand abwendet, so haben Wir dich nicht zum H�ter �ber sie gesandt.
81Und sie sagen: "Gehorsam"; doch wenn sie von dir weggehen, dann munkelt ein Teil von ihnen von etwas anderem, als von dem, was du sagst. Allah aber zeichnet auf, wor�ber sie munkeln. So wende dich von ihnen ab und vertraue auf Allah. Und Allah gen�gt als Sachwalter.
82Sie machen sich keine Gedanken �ber den Quran. W�re er von einem anderen als Allah, so w�rden sie darin gewi� viel Widerspruch finden.
83Und wenn ihnen etwas zu Ohren kommt, das Sicherheit oder Furcht betrifft, machen sie es bekannt. H�tten sie es aber vor den Gesandten und vor jene gebracht, die unter ihnen die Befehlsgewalt besitzen, dann w�rden es sicherlich die unter ihnen, die es entschleiern k�nnten, wissen. Und w�re nicht Allahs Gnade �ber euch und Seine Barmherzigkeit, w�ret ihr alle dem Satan gefolgt, bis auf wenige Ausnahmen.
84K�mpfe darum f�r Allahs Sache du wirst f�r keinen verantwortlich gemacht au�er f�r dich selbst und feuere die Gl�ubigen zum Kampf an. Vielleicht wird Allah die Gewalt derer, die ungl�ubig sind, aufhalten; und Allahs Gewalt ist viel gr��er und Er ist strenger im Strafen.
85Wer eine gute F�rsprache einlegt, dem soll ein Anteil daran zukommen, und wer eine schlechte F�rsprache einlegt, bekommt, was ihr entspricht. Und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
86Und wenn ihr mit einem Gru� gegr��t werdet, so gr��t mit einem sch�neren wieder oder erwidert ihn. Wahrlich, Allah legt Rechenschaft �ber alle Dinge ab.
87(Er ist) Allah; es ist kein Gott au�er Ihm. Er wird euch versammeln am Tage der Auferstehung, �ber den es keinen Zweifel gibt. Und wer ist glaubw�rdiger in der Aussage als Allah?
88Was ist euch denn widerfahren, da� ihr in der Angelegenheit der Heuchler in zwei Parteien gespalten seid? Und Allah hat sie versto�en wegen dem was sie begangen haben. Wollt ihr denn rechtleiten, wen Allah ins Verderben hat gehen lassen? Und f�r den, den Allah ins Verderben gehen l��t, findest du keinen Weg.
89Sie w�nschen, da� ihr ungl�ubig werdet, wie sie ungl�ubig sind, so da� ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Besch�tzer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und t�tet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Besch�tzer oder zum Helfer
90mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein B�ndnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zur�ckschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu k�mpfen. Und wenn Allah es gewollt h�tte, h�tte Er ihnen Macht �ber euch geben k�nnen; dann h�tten sie sicherlich gegen euch gek�mpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch k�mpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben.
91Ihr werdet andere finden, die vor euch und vor ihren Leuten Sicherheit haben wollen. Sooft sie wieder zur Feindseligkeit verleitet werden, st�rzen sie kopf�ber hinein. Wenn sie sich also weder von euch fernhalten noch euch Frieden bieten noch ihre H�nde z�geln, dann ergreift sie und t�tet sie, wo immer ihr sie auffindet. Denn gegen diese haben Wir euch volle Gewalt gegeben.
92Keinem Gl�ubigen steht es zu, einen anderen Gl�ubigen zu t�ten, es sei denn aus Versehen. Und wer einen Gl�ubigen aus Versehen t�tet: dann soll er einen gl�ubigen Sklaven befreien und Blutgeld an seine Erben zahlen, es sei denn, sie erlassen es aus Mildt�tigkeit. War er (der Get�tete) aber von einem Volk, das euer Feind ist, und ist der (der ihn get�tet hat) gl�ubig: dann soll er einen gl�ubigen Sklaven befreien; war er aber von einem Volk, mit dem ihr ein B�ndnis habt: dann soll er Blutgeld an seine Erben zahlen und einen gl�ubigen Sklaven befreien. Wer (das) nicht kann: dann (soll er) zwei Monate hintereinander fasten (dies ist) eine Vergebung von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
93Und wer einen Gl�ubigen vors�tzlich t�tet, dessen Lohn ist Gahannam, worin er auf ewig bleibt. Allah wird ihm z�rnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere Strafe bereiten.
94O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf dem Weg Allahs, so stellt erst geh�rig Nachforschungen an und sagt zu keinem, der euch den Friedensgru� bietet: "Du bist kein Gl�ubiger." Ihr trachtet nach den G�tern des irdischen Lebens, doch bei Allah ist des Guten F�lle. So waret ihr einst, dann aber hat Allah euch Seine Huld erwiesen; darum stellt erst geh�rig Nachforschungen an. Seht, Allah ist eures Tuns wohl kundig.
95Diejenigen unter den Gl�ubigen, die daheim bleiben ausgenommen die Gebrechlichen, und die, welche f�r Allahs Sache ihr Gut und Blut im Kampf einsetzen, sind nicht gleich. Allah hat die mit ihrem Gut und Blut K�mpfenden �ber die, die daheim bleiben, im Rang um eine Stufe erh�ht. Jeden von beiden aber hat Allah Gutes verhei�en; doch die K�mpfenden hat Allah vor den Daheimbleibenden durch gro�en Lohn ausgezeichnet
96(mit) Rangstufen von Ihm und Vergebung und Barmherzigkeit; und Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
97Zu jenen, die Unrecht gegen sich selbst ver�bt haben, sagen die Engel, wenn sie sie abberufen: "In welchen Umst�nden habt ihr euch befunden?" Sie antworten: "Wir wurden als Schwache im Lande behandelt." Da sprechen jene: "War Allahs Erde nicht weit genug f�r euch, da� ihr darin h�ttet auswandern k�nnen?" Sie sind es, deren Herberge Gahannam sein wird, und schlimm ist das Ende!
98Ausgenommen davon sind die unterdr�ckten M�nner, Frauen und Kinder, die �ber keinerlei M�glichkeit verf�gen und keinen Ausweg finden.
99Diese sind es, denen Allah vergeben m�ge; denn Allah ist Allvergebend, Allverzeihend.
100Und wer f�r die Sache Allahs auswandert, der wird auf Erden genug St�tten der Zuflucht und der F�lle finden. Und wer seine Wohnung verl��t und zu Allah und Seinem Gesandten auswandert und dabei vom Tode ereilt wird, f�r dessen Lohn sorgt Allah, und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
101Und wenn ihr durch das Land zieht, so ist es keine S�nde f�r euch, wenn ihr das Gebet verk�rzt, wenn ihr f�rchtet, die Ungl�ubigen k�nnten euch bedr�ngen. Wahrlich, die Ungl�ubigen sind eure offenkundigen Feinde.
102Und wenn du unter ihnen bist und f�r sie das Gebet anf�hrst, so soll ein Teil von ihnen (f�r das Gebet) bei dir stehen, doch sollen sie ihre Waffen tragen. Und wenn sie sich niederwerfen, so sollen sie hinter euch treten und eine andere Abteilung, die noch nicht gebetet hat, soll mit dir beten; doch sollen sie auf der Hut sein und ihre Waffen bei sich haben. Die Ungl�ubigen s�hen es gerne, da� ihr eure Waffen und euer Gep�ck au�er acht lie�et, so da� sie euch auf einmal �berfallen k�nnten. Und es ist keine S�nde f�r euch, wenn ihr eure Waffen ablegt, falls ihr unter Regen leidet oder krank seid. Seid jedoch (immer) auf eurer Hut. Wahrlich, Allah hat f�r die Ungl�ubigen eine schm�hliche Strafe bereitet.
103Und wenn ihr das Gebet verrichtet habt, dann gedenket Allahs im Stehen, Sitzen und im Liegen. Und wenn ihr in Sicherheit seid, dann verrichtet das Gebet; wahrlich das Gebet zu bestimmten Zeiten ist f�r die Gl�ubigen eine Pflicht.
104Und lasset nicht nach, die Schar (der Ungl�ubigen) aufzusp�ren. Leidet ihr, so leiden sie gerade so, wie ihr leidet. Doch ihr erhoffet von Allah, was sie nicht erhoffen. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
105Wahrlich, zu dir haben Wir das Buch mit der Wahrheit niedergesandt, auf da� du zwischen den Menschen richten m�gest, wie Allah es dir gezeigt hat. Sei also nicht ein Verfechter der Treulosen.
106Und bitte Allah um Vergebung. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
107Und setze dich nicht f�r diejenigen ein, die sich selbst betr�gen. Wahrlich, Allah liebt nicht denjenigen, der ein Betr�ger, ein S�nder ist.
108Sie m�chten sich vor den Menschen verbergen, doch vor Allah k�nnen sie sich nicht verborgen halten; und Er ist bei ihnen, wenn sie sich auf verwerfliche Intrigen vorbereiten. Und Allah ist ihres Tuns kundig.
109Ihr habt euch also f�r sie in diesem irdischen Leben eingesetzt. Wer aber wird sich f�r sie vor Allah am Tage der Auferstehung einsetzen? Oder wer wird ihr Besch�tzer sein?
110Und wer B�ses tut oder sich gegen sich selbst vergeht und dann Allah um Vergebung bittet, der findet Allah Allvergebend, Barmherzig.
111Und wer eine S�nde begeht, der begeht sie gegen sich selbst; und Allah ist Allwissend, Allweise.
112Und wer einen Fehler oder eine S�nde begeht und sie dann einem Unschuldigen zur Last legt, der tr�gt eine Verleumdung und eine offenkundige S�nde.
113Und w�re dir nicht Allahs Huld und Barmherzigkeit zuteil gewesen, so h�tte eine Schar von ihnen beschlossen, dich irrezuf�hren. Doch zum Irrweg f�hren sie sich selbst; und dir k�nnen sie keinerlei Schaden zuf�gen, und Allah hat das Buch und die Weisheit auf dich herabgesandt und dich gelehrt, was du nicht wu�test, und Allahs Huld, die Er dich erwiesen hat, ist wahrlich gro�artig.
114Nichts Gutes ist in vielen ihrer Besprechungen, es sei denn in solchen, die zur Mildt�tigkeit oder zur G�te oder zum Friedenstiften unter den Menschen ermahnen. Und wer das im Trachten nach Allahs Wohlgefallen tut, dem werden Wir einen gro�en Lohn geben.
115Wer sich aber mit dem Gesandten verfeindet, nachdem ihm der rechte Weg klar geworden ist, und einen anderen Weg befolgt als den der Gl�ubigen, den werden Wir verfolgen lassen, was er verfolgt, und werden ihn dann in Gahannam brennen lassen; und schlimm ist sein Ende.
116Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, da� Ihm G�tter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah G�tter zur Seite stellt, der ist in der Tat weit irregegangen.
117Wahrlich, sie rufen statt Seiner nur weibliche Wesen an; dabei rufen sie nur einen rebellischen Satan
118den Allah verflucht hat und der dies erwiderte: "Ich werde von Deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen
119und ich werde sie irreleiten und ihre Hoffnungen anregen und ihnen Befehle erteilen, dem Vieh die Ohren aufzuschlitzen, und ich werde ihnen befehlen, und sie werden Allahs Sch�pfung ver�ndern." Und wer sich Satan statt Allah zum Besch�tzer nimmt, der hat sicherlich einen offenkundigen Verlust erlitten
120er macht ihnen Versprechungen und erweckt W�nsche in ihnen, und was Satan ihnen verspricht, ist Trug.
121Diese haben Gahannam zur Herberge, und sie werden keinen Ausweg daraus finden.
122Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen Wir in G�rten f�hren, durch welche B�che flie�en, darin werden sie auf ewig und immerdar verweilen (dies ist) eine wahrhaftige Verhei�ung Allahs; und wer ist glaubw�rdiger in der Aussage als Allah?
123Es ist weder nach euren W�nschen noch nach den W�nschen der Leute der Schrift. Wer B�ses tut, dem wird es vergolten werden; und er wird f�r sich au�er Allah weder Freund noch Helfer finden.
124Diejenigen aber, die handeln, wie es recht ist sei es Mann oder Frau und dabei gl�ubig sind, werden ins Paradies eingehen und nicht im geringsten Unrecht erleiden.
125Und wer hat eine sch�nere Religion als jener, der sich Allah ergibt und dabei G�te �bt und dem Glauben Abrahams folgt, des Aufrechten? Und Allah nahm Sich Abraham zum Freund.
126Allahs ist alles, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah umfa�t alle Dinge.
127Und sie fragen dich um Belehrung �ber die Frauen. Sprich: "Allah hat euch �ber sie belehrt; und das, was euch in dem Buch verlesen wird, betrifft die Waisenm�dchen, denen ihr nicht gebt, was f�r sie vorgeschrieben ist, und die ihr doch zu heiraten w�nscht, und die Schwachen unter den Kindern und da� ihr euch nach Billigkeit f�r die Waisen einsetzt. Und was ihr an Gutem tut, Allah wei� dar�ber Bescheid."
128Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung oder Gleichg�ltigkeit bef�rchtet, so soll es keine S�nde f�r beide sein, wenn sie sich auf geziemende Art miteinander vers�hnen; denn Vers�hnung ist gut. Die Menschen sind auf Habsucht eingestellt. Tut ihr jedoch Gutes und seid gottesf�rchtig, dann ist Allah eures Tuns kundig.
129Und ihr k�nnt zwischen den Frauen keine Gerechtigkeit aus�ben, so sehr ihr es auch w�nschen m�gt. Aber neigt euch nicht g�nzlich (einer) zu, so da� ihr die andere gleichsam in der Schwebe lasset. Und wenn ihr es wiedergutmacht und gottesf�rchtig seid, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig.
130Und wenn sie sich trennen, so wird Allah beiden aus Seiner F�lle Gen�ge tun; denn Allah ist Huldreich und Allweise.
131Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und Wir haben jenen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, und euch selbst auferlegt, Allah zu f�rchten. Wenn ihr jedoch ungl�ubig werdet, dann ist Allahs, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah ist auf keinen angewiesen und des Lobes w�rdig.
132Allahs ist, was in den Himmeln und auf Erden ist, und Allah gen�gt als Besch�tzer.
133Wenn Er will, so wird Er euch fortschaffen, ihr Menschen, und andere bringen; und Allah ist dessen M�chtig.
134Wer den Lohn dieser Welt begehrt so ist der Lohn dieser und jener Welt bei Allah; und Allah ist Allh�rend, Allsehend.
135O ihr, die ihr glaubt, seid auf der Hut bei der Wahrnehmung der Gerechtigkeit und seid Zeugen f�r Allah, auch dann, wenn es gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte geht. Ob der eine reich oder arm ist, so ist Allah beiden n�her; darum folgt nicht der pers�nlichen Neigung, auf da� ihr gerecht handeln k�nnt. Und wenn ihr aber (die Wahrheit) verdreht oder euch von (der Wahrheit) abwendet, so ist Allah eures Tuns kundig.
136O ihr, die ihr gl�ubig geworden seid, glaubt an Allah und Seinen Gesandten und an das Buch, das Er auf Seinen Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die Er zuvor herabsandte. Und wer nicht an Allah und Seine Engel und Seine B�cher und Seine Gesandten und an den J�ngsten Tag glaubt, der ist wahrlich weit irregegangen.
137Wahrlich, diejenigen, die gl�ubig sind und hernach ungl�ubig werden, dann wieder glauben, dann abermals ungl�ubig werden und noch heftiger im Unglauben werden, denen wird Allah nimmermehr vergeben noch sie des Weges leiten.
138Verk�ndige den Heuchlern die "frohe" Botschaft, da� ihnen schmerzliche Strafe zuteil werde
139jenen, die sich Ungl�ubige als Besch�tzer vor den Gl�ubigen nehmen. Suchen sie etwa Macht und Ansehen bei ihnen? Wahrlich, Allah allein geh�rt alle Erhabenheit.
140Und Er hat euch schon in dem Buch herabgesandt, da� wenn ihr h�rt, da� die Zeichen Allahs geleugnet und verspottet werden ihr nicht bei ihnen sitzt, bis sie zu einem anderen Gespr�ch �bergehen; ihr w�ret sonst wie sie. Wahrlich, Allah wird die Heuchler und die Ungl�ubigen allesamt in Gahannam versammeln
141die auf Nachrichten �ber euch harren. Wenn euch ein Sieg von Allah beschieden wird, sagen sie: "Waren wir nicht mit euch?" Haben aber die Ungl�ubigen einen Anteil (am Erfolg), sagen sie (zu den Ungl�ubigen): "Haben wir nicht Oberhand �ber euch bekommen und euch vor den Gl�ubigen besch�tzt?" Allah wird als dann zwischen euch am Tage der Auferstehung richten; und Allah wird niemals den Ungl�ubigen die Oberhand �ber die Gl�ubigen geben.
142Wahrlich, die Heuchler versuchen, Allah zu �berlisten; doch Er wird sie �berlisten. Und wenn sie sich zum Gebet hinstellen, dann stehen sie ungern auf; (sie tun dies nur), um von den Menschen gesehen zu werden, und sie gedenken Allahs nur selten.
143Unentschlossen schwanken sie zwischen diesen und jenen und gelangen weder zu diesen noch zu jenen. Und wen Allah irref�hrt, f�r den wirst du nimmermehr einen Ausweg finden.
144O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungl�ubigen zu Besch�tzern anstelle der Gl�ubigen. Wollt ihr Allah offenkundige Beweise gegen euch selbst geben?
145Wahrlich, die Heuchler befinden sich auf dem untersten Grund des H�llenfeuers; und du findest f�r sie keinen Helfer
146au�er jenen, die es bereut haben und sich bessern und zu Allah Zuflucht nehmen und die sich mit ihrem Glauben nur an Allah richten. Diese geh�ren also zu den Gl�ubigen. Und Allah wird den Gl�ubigen einen gewaltigen Lohn geben.
147Was wird Allah aus eurer Bestrafung machen, wenn ihr dankbar seid und glaubt? Und Allah ist Dankend, Allwissend.
148Allah liebt nicht, da� b�se Worte laut vernehmbar gebraucht werden, au�er wenn einem Unrecht geschieht; wahrlich, Allah ist Allh�rend, Allwissend.
149Ob ihr etwas Gutes kundtut oder es geheimhaltet oder etwas B�ses verzeiht, so ist Allah wahrlich Allvergebend, Allm�chtig.
150Wahrlich, diejenigen, die nicht an Allah und Seine Gesandten glauben und eine Trennung zwischen Allah und Seinen Gesandten machen und sagen: "Wir glauben an die einen und verwerfen die anderen" und einen Zwischenweg einschlagen m�chten
151diese sind die Ungl�ubigen im wahren Sinne, und bereitet haben Wir den Ungl�ubigen eine schm�hliche Strafe.
152Diejenigen aber, die an Allah und an Seine Gesandten glauben und zwischen ihnen keinen Unterschied machen, sind es, denen Er ihren Lohn geben wird; und Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
153Die Leute der Schrift verlangen von dir, da� du ein Buch vom Himmel zu ihnen herabgelangen l��t. Von Moses aber verlangten sie etwas Gr��eres als dies, da sie sagten: "Zeig uns Allah offensichtlich!" Da traf sie der Blitzschlag wegen ihres Frevels. Danach nahmen sie sich das Kalb, nachdem ihnen doch deutliche Zeichen zuteil geworden waren: aber Wir vergaben das. Und Wir verliehen Moses offensichtliche Beweismacht.
154Und Wir erhoben anl��lich des Bundes mit ihnen den Berg �ber sie empor und sprachen zu ihnen: "Tretet durch das Tor in Unterw�rfigkeit ein"; und Wir sprachen zu ihnen: "�bertretet nicht das Sabbatgebot." Und Wir schlossen einen starken Bund mit ihnen.
155Als sie dann ihren Bund brachen und die Zeichen Allahs verleugneten und die Propheten widerrechtlich t�teten und sagten: "Unsere Herzen sind hinter einem Schleier", aber nein, Allah hat diese wegen ihres Unglaubens verschlossen, so da� sie nur wenig glauben.
156Und wegen ihres Unglaubens und wegen ihrer Behauptung, die sie gegen Maria mit einer enormen L�ge vorbrachten
157und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, get�tet", w�hrend sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorget�uscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel dar�ber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewi�heit get�tet.
158Vielmehr hat Allah ihn zu Sich emporgehoben, und Allah ist Allm�chtig, Allweise.
159Und es gibt keinen unter den Leuten der Schrift, der nicht vor seinem Tod daran glauben wird; und am Tage der Auferstehung wird er ein Zeuge gegen sie sein.
160Und der S�nde der Juden wegen haben Wir ihnen gute Dinge verboten, die ihnen erlaubt waren, wie auch, weil sie viele Hindernisse in Allahs Weg legten
161und weil sie Zins nahmen, obgleich es ihnen untersagt war, und weil sie das Gut der Leute widerrechtlich aufzehrten. Und Wir haben den Ungl�ubigen unter ihnen eine schmerzliche Strafe bereitet.
162Aber denen von ihnen, die ein gr�ndliches Wissen haben, und den Gl�ubigen, die da an das glauben, was zu dir hinabgesandt wurde und was vor dir hinabgesandt wurde, und denjenigen, die das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, und denen, die an Allah und an den J�ngsten Tag glauben ihnen werden Wir einen gro�en Lohn gew�hren.
163Wahrlich, Wir haben dir offenbart, wie Wir Noah und den Propheten nach ihm offenbart haben. Und Wir offenbarten Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, den St�mmen (Israels), Jesus, Hiob, Jonas, Aaron und Salomo; und Wir haben David einen Zabur gegeben.
164Es sind Gesandte, von denen Wir dir bereits berichtet haben, und Gesandte, von denen Wir dir nicht berichtet haben und Allah hat mit Moses wirklich gesprochen.
165(Es sind) Gesandte, �berbringer froher Botschaften und Warner, so da� die Menschen nach den Gesandten keinen Beweisgrund gegen Allah haben. Und Allah ist Allm�chtig, Allweise.
166Doch Allah bezeugt durch das, was Er zu dir hinabgesandt hat, da� Er es mit Seinem Wissen sandte; und die Engel bezeugen es; und Allah gen�gt als Zeuge.
167Diejenigen aber, die ungl�ubig sind und sich von Allahs Weg abwenden, sie sind wahrlich weit in die Irre gegangen.
168Diejenigen, die ungl�ubig sind und Unrecht ver�bt haben ihnen wird Allah weder vergeben noch sie zu einem Weg leiten
169es sei denn den Weg zu Gahannam, in dem sie in aller Ewigkeit bleiben werden. Und dies ist f�r Allah ein leichtes.
170O ihr Menschen, der Gesandte ist nunmehr zu euch mit der Wahrheit von eurem Herrn gekommen; glaubt darum, das gereicht euch zum Guten. Seid ihr aber ungl�ubig, dann ist Allahs, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah ist Allwissend, Allweise.
171O Leute der Schrift, �bertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten, und sagt nicht: "Drei." Lasset (davon) ab (das) ist besser f�r euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah gen�gt als Anwalt.
172Der Messias wird es niemals verschm�hen, Diener Allahs zu sein; ebenso nicht die (Allah) nahestehenden Engel; und wer es verschm�ht, Ihn anzubeten, und sich dazu zu erhaben f�hlt so wird Er sie alle zu Sich versammeln.
173Denen aber, die glauben und gute Werke tun, wird Er den vollen Lohn und noch mehr von Seiner Huld geben; die aber, die verschm�hen und stolz sind, die wird Er schmerzlich bestrafen. Und au�er Allah finden sie weder Freund noch Helfer.
174O ihr Menschen, zu euch ist in Wahrheit ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen; und Wir sandten zu euch ein klares Licht hinab.
175Was aber diejenigen angeht, die an Allah glauben und an Ihm festhalten diese wird Er in Seine Barmherzigkeit und Huld aufnehmen und sie auf dem geraden Weg zu Sich f�hren.
176Sie fragen dich um Belehrung. Sprich: "Allah belehrt euch �ber die seitliche Verwandtschaft: Wenn ein Mann stirbt und keine Kinder hinterl��t, aber eine Schwester hat, dann erh�lt sie die H�lfte seiner Erbschaft; und er beerbt sie, wenn sie keine Kinder hat. Sind es aber zwei (Schwestern), dann erhalten sie zwei Drittel von seiner Erbschaft. Und wenn sie Geschwister sind, M�nner und Frauen, kommt auf eines m�nnlichen Geschlechts gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts." Allah macht euch das klar damit ihr nicht irrt; und Allah wei� �ber alle Dinge Bescheid.
Chapter 5 (Sura 5)
1O ihr, die ihr glaubt, erf�llt die Vertr�ge. Erlaubt ist euch jede Art des Viehs, mit Ausnahme dessen, was euch (in der Schrift) bekanntgegeben wird; nicht, da� ihr die Jagd als erlaubt ansehen d�rft, w�hrend ihr pilgert; wahrlich, Allah richtet, wie Er will.
2O ihr, die ihr glaubt! Entweihet weder die Glaubensaus�bung zur Verherrlichung Allahs, noch den heiligen Monat, noch die Opfertiere, noch die geweihten Opfertiere, noch die nach dem heiligen Hause Ziehenden, die da Gunst und Wohlgefallen von ihrem Herrn suchen. Wenn ihr den Weihezustand beendet habt, d�rft ihr jagen; ihr d�rft dazu nicht bewegt werden durch den Ha�, den ihr gegen Leute hegt, weil sie euch von der heiligen Moschee abgehalten haben, so da� ihr eine �bertretung begeht. Und helft einander in Rechtschaffenheit und Fr�mmigkeit; doch helft einander nicht in S�nde und �bertretung. Und f�rchtet Allah; denn Allah ist streng im Strafen.
3Verboten ist euch das Verendete sowie Blut und Schweinefleisch und das, wor�ber ein anderer als Allahs Name angerufen wurde; das Erdrosselte, das zu Tode Geschlagene, das zu Tode Gest�rzte oder Gesto�ene und das, was Raubtiere angefressen haben, au�er dem, was ihr geschlachtet habt, ferner das, was auf einem heidnischen Opferstein geschlachtet worden ist, und ferner (ist euch verboten), da� ihr durch Lospfeile das Schicksal zu erkunden sucht. Das ist eine Freveltat. Heute haben die Ungl�ubigen vor eurem Glauben resigniert; also f�rchtet nicht sie, sondern f�rchtet Mich. Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erw�hlt. Wer aber durch Hungersnot gezwungen wird, ohne s�ndhafte Neigung so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig.
4Sie fragen dich, was ihnen erlaubt sei. Sprich: "Alle guten Dinge sind euch erlaubt: und was ihr die Jagdtiere gelehrt habt, indem ihr sie zur Jagd abrichtet und sie lehrt, was Allah euch gelehrt hat." Also esset von dem, was sie f�r euch fangen, und sprecht Allahs Namen dar�ber aus. Und f�rchtet Allah; denn Allah ist schnell im Abrechnen.
5Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Und die Speise derer, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, wie auch eure Speise ihnen erlaubt ist. Und ehrbare gl�ubige Frauen und ehrbare Frauen unter den Leuten, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen die Brautgabe gebt, und nur f�r eine Ehe und nicht f�r Unzucht und heimliche Liebschaften. Und wer den Glauben verleugnet, dessen Tat ist ohne Zweifel zunichte geworden; und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.
6O ihr, die ihr glaubt! Wenn ihr euch zum Gebet begebt, so wascht euer Gesicht und eure H�nde bis zu den Ellenbogen und streicht �ber euren Kopf und wascht eure F��e bis zu den Kn�cheln. Und wenn ihr im Zustande der Unreinheit seid, so reinigt euch. Und wenn ihr krank seid oder euch auf einer Reise befindet oder einer von euch von der Notdurft zur�ckkommt, oder wenn ihr Frauen ber�hrt habt und kein Wasser findet, so sucht reinen Sand und reibt euch damit Gesicht und H�nde ab. Allah will euch nicht mit Schwierigkeiten bedr�ngen, sondern Er will euch nur reinigen und Seine Gnade an euch erf�llen, auf da� ihr dankbar sein m�get
7und gedenkt der Gnade Allahs gegen euch und des Bundes, den Er mit euch schlo�, als ihr spracht: "Wir h�ren und gehorchen." Und f�rchtet Allah; wahrlich, Allah wei�, was die Herzen verbergen.
8O ihr, die ihr glaubt! Setzt euch f�r Allah ein und seid Zeugen der Gerechtigkeit. Und der Ha� gegen eine Gruppe soll euch nicht (dazu) verleiten, anders als gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist der Gottesfurcht n�her. Und f�rchtet Allah; wahrlich, Allah ist eures Tuns kundig.
9Allah hat denen, die glauben und gute Werke tun, verhei�en, da� sie Vergebung und gro�en Lohn erlangen werden.
10Die aber ungl�ubig sind und Unsere Zeichen verleugnen, werden Insassen der Gahim sein.
11O ihr, die ihr glaubt! Gedenkt der Gnade Allahs �ber euch, als eine Gruppe die H�nde nach euch auszustrecken trachtete. Er aber hielt ihre H�nde von euch zur�ck. Und f�rchtet Allah; auf Allah sollen die Gl�ubigen vertrauen.
12Wahrlich, Allah hatte einen Bund mit den Kindern Israels geschlossen; und Wir erweckten aus ihnen zw�lf F�hrer. Und Allah sprach: "Seht, Ich bin mit euch, wenn ihr das Gebet verrichtet und die Zakah entrichtet und an Meine Gesandten glaubt und sie unterst�tzt und Allah ein gutes Darlehen gebt, dann werde Ich eure Missetaten tilgen und euch in G�rten f�hren, in denen B�che flie�en. Wer von euch aber hierauf in den Unglauben zur�ckf�llt, der ist vom rechten Weg abgeirrt.
13Deshalb, weil sie ihren Bund brachen, haben Wir sie verflucht und haben ihre Herzen verh�rtet. Sie entstellten die Schrift an ihren richtigen Stellen und sie haben einen Teil von dem vergessen, woran sie gemahnt wurden. Und du wirst nicht aufh�ren, auf ihrer Seite bis auf einige von ihnen Verrat zu entdecken. Also vergib ihnen und wende dich (von ihnen) ab. Wahrlich, Allah liebt jene, die Gutes tun.
14Und auch mit denen, die sagen: "Wir sind Christen", schlossen Wir einen Bund; auch diese haben dann einen Teil von dem vergessen, woran sie gemahnt wurden. Darum erregten Wir Feindschaft und Ha� unter ihnen bis zum Tage der Auferstehung. Und Allah wird sie wissen lassen, was sie getan haben.
15O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles zu enth�llen, was ihr von der Schrift geheim gehalten habt, und (er ist zu euch gekommen,) um gegen vieles Nachsicht zu �ben. Wahrlich, zu euch sind ein Licht von Allah und ein klares Buch gekommen.
16Damit leitet Allah jene, die Sein Wohlgefallen suchen, auf die Wege des Friedens, und Er f�hrt sie mit Seiner Erlaubnis aus den Finsternissen zum Licht und f�hrt sie auf einen geraden Weg.
17Wahrlich, ungl�ubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der Messias, der Sohn der Maria." Sprich: "Wer verm�chte wohl etwas gegen Allah, wenn Er den Messias, den Sohn der Maria, seine Mutter und jene, die allesamt auf der Erde sind, vernichten will?" Allahs ist das K�nigreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist. Er erschafft, was Er will; und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
18Und es sagten die Juden und die Christen: "Wir sind die S�hne Allahs und seine Lieblinge." Sprich: "Warum bestraft Er euch dann f�r eure S�nden? Nein, ihr seid Menschen von denen, die Er schuf." Er vergibt, wem Er will, und Er bestraft, wen Er will. Und Allahs ist das K�nigreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist, und zu Ihm ist die Heimkehr.
19O Leute der Schrift, zu euch ist nunmehr Unser Gesandter nach einer Zeitspanne zwischen den Gesandten gekommen, um euch aufzukl�ren, damit ihr nicht sagen k�nnt: "Kein Bringer froher Botschaft und kein Warner ist zu uns gekommen." So ist nun in Wahrheit ein Bringer froher Botschaft und ein Warner zu euch gekommen. Und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
20Und (damals) als Moses zu seinem Volke sagte: "O mein Volk, besinnt euch auf Allahs Huld gegen euch, als Er aus eurer Mitte Propheten erweckte und euch zu K�nigen machte und euch gab, was Er keinem anderen auf der Welt gegeben hat.
21O mein Volk, betretet das heilige Land, das Allah f�r euch bestimmt hat, und kehret (ihm) nicht den R�cken; denn dann werdet ihr als Verlorene umkehren."
22Sie sagten: "O Moses, siehe, dort lebt ein tyrannisches Volk, und wir werden es (das Land) nicht betreten, ehe jene es nicht verlassen haben. Doch wenn sie es verlassen, dann wollen wir dort einziehen."
23Es sagten zwei M�nner von denen, die gottesf�rchtig waren, und denen Allah Seine Gnade erwiesen hatte: "Zieht durch das Tor ein und wendet euch gegen sie; seid ihr eingezogen, dann werdet ihr siegreich sein. Und vertraut auf Allah, wenn ihr Gl�ubige seid."
24Sie sagten: "O Moses, nimmermehr werden wir es betreten, solange jene dort sind. Gehe denn du mit deinem Herrn und k�mpft; wir bleiben hier sitzen."
25Er sagte: "Ich habe nur Macht �ber mich selbst und meinen Bruder; darum scheide Du uns von dem aufr�hrerischen Volk."
26Er sprach: "Wahrlich, es (das Land) soll ihnen vierzig Jahre lang verwehrt sein; sie sollen auf der Erde umherirren. Und betr�be dich nicht wegen des aufr�hrerischen Volkes."
27Und verlies ihnen in Wahrheit die Geschichte von den zwei S�hnen Adams, als sie beide ein Opfer darbrachten, und es von dem einen angenommen und von dem anderen nicht angenommen wurde. Da sagte dieser: "Wahrhaftig, ich schlage dich tot." Jener erwiderte: "Allah nimmt nur von den Gottesf�rchtigen (Opfer) an.
28Wenn du auch deine Hand nach mir ausstreckst, um mich zu erschlagen, so werde ich doch nicht meine Hand nach dir ausstrecken, um dich zu erschlagen. Ich f�rchte Allah, den Herrn der Welten.
29Ich will, da� du die Last meiner S�nde und deiner S�nde tr�gst und so unter den Bewohnern des Feuers bist, und dies ist der Lohn der Frevler."
30Doch er erlag dem Trieb, seinen Bruder zu t�ten; also erschlug er ihn und wurde einer von den Verlierern.
31Da sandte Allah einen Raben, der auf dem Boden scharrte, um ihm zu zeigen, wie er den Leichnam seines Bruders verbergen k�nne. Er sagte: "Wehe mir! Bin ich nicht einmal imstande, wie dieser Rabe zu sein und den Leichnam meines Bruders zu verbergen?" Und da wurde er reum�tig.
32Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, da�, wenn jemand einen Menschen t�tet, ohne da� dieser einen Mord begangen h�tte, oder ohne da� ein Unheil im Lande geschehen w�re, es so sein soll, als h�tte er die ganze Menschheit get�tet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erh�lt, es so sein soll, als h�tte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen; dennoch, selbst danach begingen viele von ihnen Ausschreitungen im Land.
33Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg f�hren und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, da� sie get�tet oder gekreuzigt werden oder da� ihnen H�nde und F��e wechselweise abgeschlagen werden oder da� sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird f�r sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil.
34Ausgenommen davon sind jene, die bereuen, noch ehe ihr sie in eurer Gewalt habt. So wisset, da� Allah Allvergebend, Barmherzig ist.
35O ihr, die ihr glaubt, f�rchtet Allah und trachtet danach, Ihm nahezukommen und k�mpft auf Seinem Wege, auf da� ihr Erfolg haben m�get.
36Wahrlich, die Ungl�ubigen h�tten sie auch alles, was auf der Erde ist, und dann nochmal so viel, um sich damit am Tage der Auferstehung von der Strafe loszukaufen es w�rde doch nicht von ihnen angenommen werden; und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
37Sie wollen dem Feuer entrinnen, doch sie werden nicht daraus entrinnen k�nnen, und ihre Pein wird immerw�hrend sein.
38Dem Dieb und der Diebin schneidet ihr die H�nde ab, als Vergeltung f�r das, was sie begangen haben, und als abschreckende Strafe von Allah. Und Allah ist Allm�chtig, Allweise.
39Aber wer es bereut nach seiner Freveltat und sich bessert, von dem wird Allah die Reue annehmen; denn Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
40Hast du nicht gewu�t, da� Allah es ist, Dem das K�nigreich der Himmel und der Erde geh�rt? Er bestraft, wen Er will, und Er vergibt, wem Er will; und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
41O du Gesandter, es sollen dich nicht jene betr�ben, die hastig dem Unglauben verfallen, die mit dem Munde sagen: "Wir glauben", jedoch im Herzen nicht glauben. Und unter den Juden sind solche, die auf jede L�ge h�ren; sie h�ren auf andere, die noch nicht zu dir gekommen sind. Sie r�cken die Worte von ihren richtigen Stellen ab und sagen: "Wenn euch dies (, was wir guthei�en wollen,) vorgebracht wird, so nehmt es an, doch wenn es euch nicht vorgebracht wird, dann seid auf der Hut!" Und wen Allah in Versuchung f�hren will dem wirst du mit keiner Macht gegen Allah helfen k�nnen. Das sind die, deren Herzen Allah nicht reinigen wollte; f�r sie ist in dieser Welt Schande, und im Jenseits wird ihnen eine gro�e Strafe zuteil sein.
42Sie sind notorische Lauscher hinsichtlich der Falschheit, Verschlinger von Unerlaubtem. Wenn sie nun zu dir kommen, so richte zwischen ihnen oder wende dich von ihnen ab. Und wenn du dich von ihnen abwendest, so k�nnen sie dir keinerlei Schaden zuf�gen; richtest du aber, so richte zwischen ihnen in Gerechtigkeit. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
43Wie aber wollen sie dich zum Richter berufen, w�hrend sie doch die Thora in ihrem Besitz haben, worin Allahs Richtspruch ist? Hierauf und trotz alledem, kehren sie (Ihm) den R�cken; und sie sind nicht als Gl�ubige zu bezeichnen.
44Wahrlich, Wir hatten die Thora, in der F�hrung und Licht war, hinabgesandt. Damit haben die Propheten, die sich (Allah) hingaben, den Juden Recht gesprochen, und so auch die Rabbiner und die Gelehrten; denn ihnen wurde aufgetragen, das Buch Allahs zu bewahren, und sie waren seine H�ter. Darum f�rchtet nicht die Menschen, sondern f�rchtet Mich; und gebt nicht Meine Zeichen um einen geringen Preis hin. Und wer nicht nach dem richtet, was Allah hinabgesandt hat das sind die Ungl�ubigen.
45Wir hatten ihnen darin vorgeschrieben: Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr und Zahn um Zahn; und f�r Verwundungen gerechte Vergeltung. Wer aber darauf verzichtet, dem soll das eine S�hne sein; und wer nicht nach dem richtet, was Allah hinabgesandt hat das sind die Ungerechten.
46Wir lie�en ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Best�tigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Best�tigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung f�r die Gottesf�rchtigen.
47Und die Leute des Evangeliums sollen sich nach dem richten, was Allah darin offenbart hat; und die sich nicht nach dem richten, was Allah herabgesandt hat das sind die (wahren) Frevler.
48Und Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir herabgesandt, das best�tigt, was von der Schrift vor ihm da war und dar�ber Gewi�heit gibt; richte also zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat und folge nicht ihren Neigungen, von der Wahrheit abzuweichen, die zu dir gekommen ist. F�r jeden von euch haben Wir Richtlinien und eine Laufbahn bestimmt. Und wenn Allah gewollt h�tte, h�tte Er euch zu einer einzigen Gemeinde gemacht. Er wollte euch aber in alledem, was Er euch gegeben hat, auf die Probe stellen. Darum sollt ihr um die guten Dinge wetteifern. Zu Allah werdet ihr allesamt zur�ckkehren; und dann wird Er euch das kundtun, wor�ber ihr uneins waret.
49Und du sollst zwischen ihnen nach dem richten, was von Allah herabgesandt wurde; und folge nicht ihren Neigungen, und sei vor ihnen auf der Hut, damit sie dich nicht bedr�ngen und von einem Teil dessen, was Allah zu dir herabgesandt hat, wegtreiben. Wenden sie sich jedoch (von dir) ab, so wisse, da� Allah sie f�r etliche ihrer S�nden zu treffen gedenkt. Wahrlich, viele der Menschen sind Frevler.
50W�nschen sie etwa die Richtlinien der Gahiliya? Und wer ist ein besserer Richter als Allah f�r ein Volk, das fest im Glauben ist?
51O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Besch�tzern. Sie sind einander Besch�tzer. Und wer sie von euch zu Besch�tzern nimmt, der geh�rt wahrlich zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.
52Und du wirst jene sehen, deren Herzen von Krankheit befallen sind, (und) zu ihnen hineilen; sie sagen: "Wir f�rchten, es k�nnte uns ein Ungl�ck befallen." M�ge Allah den Sieg oder sonst ein Ereignis herbeif�hren. Dann werden sie bereuen, was sie in ihren Herzen verbargen.
53Und die Gl�ubigen werden sagen: "Sind das etwa jene, die mit ihren feierlichsten Eiden bei Allah schworen, da� sie unverbr�chlich zu euch st�nden?" Eitel sind ihre Werke, und sie sind zu Verlierern geworden.
54O ihr, die ihr glaubt, wer sich von euch von seinem Glauben abkehrt, wisset, Allah wird bald ein anderes Volk bringen, das Er liebt und das Ihn liebt, (das) dem�tig gegen die Gl�ubigen und hart gegen die Ungl�ubigen (ist); sie werden auf Allahs Weg k�mpfen und werden den Vorwurf des Tadelnden nicht f�rchten. Das ist Allahs Huld; Er gew�hrt sie, wem Er will; denn Allah ist Allumfassend, Allwissend.
55Eure Besch�tzer sind wahrlich Allah und Sein Gesandter und die Gl�ubigen, die das Gebet verrichten, die Zakah entrichten und sich (vor Allah) verneigen.
56Und wer Allah und Seinen Gesandten und die Gl�ubigen zu Besch�tzern nimmt, der wisse, da� Allahs Schar ist es, die siegreich sein wird.
57O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Besch�tzern von jenen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, und von den Ungl�ubigen, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben und f�rchtet Allah, wenn ihr Gl�ubige seid.
58Und wenn ihr zum Gebet ruft, treiben sie damit ihren Spott und Scherz. Dies (ist so), weil sie Leute sind, die es nicht begreifen.
59Sprich: "O Leute der Schrift, ihr grollt uns nur deswegen, weil wir an Allah und an das glauben, was zu uns herabgesandt und was schon vorher herabgesandt wurde, und weil die meisten von euch Frevler sind."
60Sprich: "Soll ich euch �ber die belehren, deren Lohn bei Allah noch schlimmer ist als das? Es sind, die Allah verflucht hat und denen Er z�rnt und aus denen Er Affen, Schweine und G�tzendiener gemacht hat. Diese befinden sich in einer noch schlimmeren Lage und sind noch weiter vom rechten Weg abgeirrt."
61Und wenn sie zu euch kommen, sagen sie: "Wir glauben", w�hrend sie doch mit Unglauben eintreten und in diesem fortgehen; und Allah wei� am besten, was sie verborgen halten.
62Und du siehst, wie viele von ihnen in S�nde und �bertretung und im Verzehr verbotener Dinge wetteifern. �bel ist wahrlich, was sie getan haben.
63Warum untersagen ihnen die Rabbiner und die Schriftgelehrten nicht ihre s�ndige Rede und ihren Verzehr von Verbotenem? �bel ist wahrlich, was sie getrieben haben.
64Und die Juden sagen: "Die Hand Allahs ist gefesselt." Ihre H�nde sollen gefesselt sein, und sie sollen verflucht sein um dessentwillen, was sie da sprechen. Nein, Seine H�nde sind weit offen; Er spendet, wie Er will. Und was auf dich von Deinem Herrn herabgesandt wurde, wird gewi� viele von ihnen in ihrem Aufruhr und Unglauben noch best�rken. Und Wir haben unter ihnen Ha� und Zwietracht bis zum Tage der Auferstehung ges�t. Sooft sie ein Feuer f�r den Krieg anz�ndeten, l�schte Allah es aus, und sie trachteten nur nach Unheil auf Erden; und Allah liebt nicht die Unheilstifter.
65Wenn die Leute der Schrift geglaubt h�tten und gottesf�rchtig gewesen w�ren, h�tten Wir gewi� ihre �bel von ihnen hinweggenommen und Wir h�tten sie gewi� in die G�rten der Wonne gef�hrt.
66Und h�tten sie die Thora befolgt und das Evangelium und das, was zu ihnen von ihrem Herrn hinabgesandt wurde, w�rden sie sicherlich �ber sich und zu ihren F��en Nahrung finden. Es gibt unter ihnen Leute, die M��igung �ben; doch viele von ihnen verrichten �ble Dinge.
67O du Gesandter! Verk�nde, was zu dir von deinem Herrn hinabgesandt wurde; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht verk�ndigt. Und Allah wird dich vor den Menschen sch�tzen. Wahrlich, Allah weist den ungl�ubigen Leuten nicht den Weg.
68Sprich: "O Leute der Schrift, ihr fu�t auf nichts, ehe ihr nicht die Thora und das Evangelium und das in die Tat umsetzt, was von eurem Herrn zu euch herabgesandt wurde." Aber gewi�, das, was von deinem Herrn zu dir hinabgesandt wurde, wird viele von ihnen in ihrem Aufruhr und Unglauben best�rken. Darum betr�be dich nicht �ber die ungl�ubigen Leute.
69Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sab�er und die Christen wer an Allah glaubt und gute Werke tut, keine Furcht soll �ber sie kommen, noch sollen sie traurig sein.
70Wahrlich, Wir hatten einen Bund mit den Kindern Israels geschlossen und Gesandte zu ihnen geschickt. Sooft aber Gesandte zu ihnen mit etwas kamen, was ihre Herzen nicht begehrten, erkl�rten sie einige von ihnen f�r L�gner und brachten andere um.
71Und sie dachten, dies w�rde keine Verwirrung zur Folge haben; so wurden sie blind und taub. Dann wandte Sich Allah ihnen gn�dig wieder zu; trotzdem wurden viele von ihnen abermals blind und taub; und Allah sieht wohl, was sie tun.
72Wahrlich, ungl�ubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der Messias, der Sohn der Maria", w�hrend der Messias doch selbst gesagt hat: "O ihr Kinder Israels, betet zu Allah, meinem Herrn und eurem Herrn." Wer Allah G�tter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.
73Wahrlich, ungl�ubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der Dritte von dreien"; und es ist kein Gott da au�er einem Einzigen Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie sagen, Abstand nehmen, wahrlich, so wird diejenigen unter ihnen, die ungl�ubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen.
74Wollen sie sich denn nicht reum�tig Allah wieder zuwenden und Ihn um Verzeihung bitten? Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
75Der Messias, der Sohn der Maria, war nur ein Gesandter; gewi�, andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eine Wahrhaftige; beide pflegten, Speise zu sich zu nehmen. Siehe, wie Wir die Zeichen f�r sie erkl�ren, und siehe, wie sie sich abwenden.
76Sprich: "Wollt ihr statt Allah das anbeten, was nicht die Macht hat, euch zu schaden oder zu n�tzen?" Und Allah allein ist der Allh�rende, der Allwissende.
77Sprich: "O Leute der Schrift, �bertreibt nicht zu Unrecht in eurem Glauben und folgt nicht den b�sen Neigungen von Leuten, die schon vordem irregingen und viele irregef�hrt haben und weit vom rechten Weg abgeirrt sind."
78Verflucht wurden diejenigen Ungl�ubigen von den Kindern Israels durch die Zunge Davids und Jesus´, des Sohnes der Maria. Dies, weil sie ungehorsam waren und (gegen die Gebote) verstie�en.
79Sie hinderten einander nicht an den Missetaten, die sie begingen. �bel wahrlich war das, was sie zu tun pflegten.
80Du siehst, wie sich viele von ihnen die Ungl�ubigen zu Besch�tzern nehmen. Wahrlich, �bel ist das, was sie selbst f�r sich vorausgeschickt haben, so da� Allah ihnen z�rnt; und in der Strafe werden sie auf ewig bleiben.
81Und h�tten sie an Allah geglaubt und an den Propheten und an das, was zu ihm herabgesandt wurde, h�tten sie sich jene nicht zu Besch�tzern genommen; aber viele von ihnen sind Frevler.
82Sicherlich findest du, da� unter allen Menschen die Juden und die G�tzendiener die erbittertsten Gegner der Gl�ubigen sind. Und du wirst zweifellos finden, da� die, welche sagen: "Wir sind Christen" den Gl�ubigen am freundlichsten gegen�berstehen. Dies (ist so), weil es unter ihnen Priester und M�nche gibt und weil sie nicht hochm�tig sind.
83Und wenn sie h�ren, was zu dem Gesandten herabgesandt worden ist, siehst du ihre Augen von Tr�nen �berflie�en ob der Wahrheit, die sie erkannt haben. Sie sagen: "Unser Herr, wir glauben, so schreibe uns unter die Bezeugenden.
84Und weshalb sollten wir nicht an Allah glauben und an die Wahrheit, die zu uns gekommen ist, wo wir innig w�nschen, da� unser Herr uns zu den Rechtschaffenen z�hlen m�ge?"
85Und um dessentwillen, was sie da gesagt haben, wird Allah sie mit G�rten belohnen, durch die B�che flie�en. Darin sollen sie ewig verweilen; und das ist der Lohn derer, die Gutes tun.
86Die aber, die nicht glauben und Unsere Zeichen verwerfen, das sind die Insassen der Gahim.
87O ihr, die ihr glaubt, erkl�rt die guten Dinge, die Allah euch erlaubt hat, nicht f�r verboten; doch �bertretet auch nicht. Denn Allah liebt die �bertreter nicht.
88Und esset von dem, was Allah euch gegeben hat: Erlaubtes, Gutes. Und f�rchtet Allah, an Den ihr glaubt.
89Allah wird euch f�r ein unbedachtes Wort in euren Eiden nicht zur Rechenschaft ziehen, doch Er wird von euch f�r das Rechenschaft fordern, was ihr mit Bedacht geschworen habt. Die S�hne daf�r sei dann die Speisung von zehn Armen in jenem Ma�, wie ihr die Eurigen im Durchschnitt speist, oder ihre Bekleidung oder die Befreiung eines Sklaven. Wer es aber nicht kann, dann (soll er) drei Tage fasten. Das ist die S�hne f�r eure Eide, wenn ihr sie geleistet habt. Und h�tet ja eure Eide. So macht euch Allah Seine Zeichen klar, auf da� ihr dankbar sein m�get.
90O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Gl�ckspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Greuel, das Werk des Satans. So meidet sie, auf da� ihr erfolgreich seid
91Satan will durch das Berauschende und das Losspiel nur Feindschaft und Ha� zwischen euch ausl�sen, um euch vom Gedenken an Allah und vom Gebet abzuhalten. Werdet ihr euch denn abhalten lassen?
92Und gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und seid auf der Hut. Kehrt ihr euch jedoch von ihm ab, dann wisset, da� Unserem Gesandten nur die deutliche Verk�ndigung obliegt.
93Denen, die glauben und gute Werke tun, soll als S�nde nicht angerechnet werden, was sie essen, wenn sie gottesf�rchtig sind und glauben und gute Werke tun, und abermals f�rchten und glauben, dann nochmals f�rchten und Gutes tun. Und Allah liebt jene, die Gutes tun.
94O ihr, die ihr glaubt! Allah will euch gewi� Pr�fungen aussetzen mit dem Wild, das eure H�nde und eure Speere erreichen k�nnen, so da� Allah die auszeichnen m�ge, die Ihn im geheimen f�rchten. Wer sich darum noch nach diesem vergeht, dem wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
95O ihr, die ihr glaubt! T�tet kein Wild, w�hrend ihr pilgert. Und (wenn) einer von euch ein Tier vors�tzlich t�tet, so ist die Ersatzleistung (daf�r) ein gleiches Ma� vom Vieh, wie das, was er get�tet (hat), nach dem Spruch von zwei Redlichen unter euch, und das soll dann als Opfertier zu der Ka`ba gebracht werden; oder die S�hne sei die Speisung von Armen oder dementsprechendes Fasten, damit er die b�sen Folgen seiner Tat koste. Allah vergibt das Vergangene; den aber, der es wieder tut, wird Allah der Vergeltung aussetzen. Und Allah ist Allm�chtig und Herr der Vergeltung.
96Der Fang aus dem Meer und sein Genu� sind euch als Versorgung f�r euch und f�r die Reisenden erlaubt, doch verwehrt ist (euch) das Wild des Landes, solange ihr pilgert. Und f�rchtet Allah, vor Dem ihr versammelt werdet.
97Allah hat die Kaba, das unverletzliche Haus, zu einer Gebetsst�tte f�r die Menschen gemacht, ebenso den heiligen Monat und die Opfertiere und die Tiere mit dem Halsschmuck. Dies, geschah damit ihr wisset, da� Allah wei�, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und da� Allah alle Dinge wei�.
98Wisset, da� Allah streng im Strafen ist und da� Allah Allverzeihend, Barmherzig ist.
99Dem Gesandten obliegt nur die Verk�ndigung. Und Allah wei�, was ihr kundtut und was ihr verborgen haltet.
100Sprich: "Das Schlechte und das Gute sind nicht gleich" obgleich dich auch die Menge des Schlechten in Erstaunen versetzen mag. Darum f�rchtet Allah, ihr Verst�ndigen, auf da� ihr erfolgreich sein m�get.
101O ihr, die ihr glaubt! Fragt nicht nach Dingen, die, wenn sie euch enth�llt w�rden, euch unangenehm w�ren; und wenn ihr danach zur Zeit fragt, da der Quran niedergesandt wird, werden sie euch doch klar. Allah hat euch davon entbunden; und Allah ist Allverzeihend, Nachsichtig.
102Es haben schon vor euch Leute nach solchem gefragt, doch dann versagten sie ihm den Glauben.
103Allah hat keinerlei "Bahira " oder "Saiba " oder "Wasila " oder "Ham " geboten: vielmehr ersinnen die Ungl�ubigen eine L�ge gegen Allah, und die meisten von ihnen begreifen es nicht.
104Und wenn ihnen gesagt wird: "Kommt her zu dem, was von Allah herabgesandt wurde, und kommt zu dem Gesandten", sagen sie: "Uns gen�gt das, wobei wir unsere V�ter vorfanden." Und selbst (dann,) wenn ihre V�ter kein Wissen hatten und nicht auf dem rechten Wege waren!
105O ihr, die ihr glaubt! Wacht �ber euch selbst. Wer irregeht, kann euch nicht schaden, wenn ihr nur selbst auf dem rechten Wege seid. Zu Allah ist euer aller Heimkehr; dann wird Er euch enth�llen, was ihr zu tun pflegtet.
106O ihr, die ihr glaubt! Wenn der Tod an einen von euch herantritt, liegt die Zeugenschaft zum Zeitpunkt der Testamentser�ffnung bei euch: (bei) zwei Redlichen unter euch, oder zwei anderen, die nicht zu euch geh�ren, wenn ihr gerade im Land herumreist und euch das Ungl�ck des Todes trifft. Ihr sollt sie beide nach dem Gebet zur�ckhalten; und wenn ihr zweifelt, so sollen sie beide bei Allah schw�ren: "Wir erstehen damit keinen Gewinn, handelte es sich auch um einen nahen Verwandten, und wir verhehlen das Zeugnis Allahs nicht; wahrlich, wir w�ren sonst S�nder."
107Wenn es aber bekannt wird, da� die beiden (Zeugen) sich der S�nde schuldig gemacht haben, dann sollen an ihre Stelle zwei andere aus der Zahl derer treten, gegen welche die beiden ausgesagt haben, und die beiden (sp�teren Zeugen) sollen bei Allah schw�ren: "Wahrlich, unser Zeugnis ist wahrhaftiger als das Zeugnis der beiden (fr�heren), wahrlich, wir geh�rten sonst zu den Ungerechten."
108So geschieht es eher, da� sie ein wahres Zeugnis ablegen oder da� sie f�rchten, es k�nnten andere Eide nach ihrem Eide gefordert werden. Und f�rchtet Allah und h�rt! Denn Allah weist nicht den ungehorsamen Leuten den Weg.
109Am Tage, an dem Allah die Gesandten versammelt und spricht: "Welche Antwort empfingt ihr?" sagen sie: "Wir haben kein Wissen, Du allein bist der Allwissende des Verborgenen."
110Wenn Allah sagen wird: "O Jesus, Sohn der Maria, gedenke Meiner Gnade gegen dich und gegen deine Mutter; wie Ich dich st�rkte mit der heiligen Eingebung du sprachst zu den Menschen sowohl in der Wiege als auch im Mannesalter; und wie Ich dich die Schrift und die Weisheit lehrte und die Thora und das Evangelium; und wie du mit Meiner Erlaubnis aus Ton bildetest, was wie V�gel aussah, du hauchtest ihm dann (Atem) ein, und es wurde mit Meiner Erlaubnis zu (wirklichen) V�geln; und wie du mit Meiner Erlaubnis die Blinden und die Auss�tzigen heiltest; und wie du mit Meiner Erlaubnis die Toten erwecktest; und wie Ich die Kinder Israels von dir abhielt als du zu ihnen mit deutlichen Zeichen kamst und die Ungl�ubigen unter ihnen aber sagten: "Das ist nichts als offenkundige Zauberei.""
111Und als Ich den J�ngern eingab, an Mich und an Meinen Gesandten zu glauben, da sagten sie: "Wir glauben, und sei Zeuge, da� wir (Dir) ergeben sind."
112Als die J�nger sagten: "O Jesus Sohn der Maria, ist dein Herr imstande, uns einen Tisch (mit Speisen) vom Himmel herabzusenden?" sagte er: "F�rchtet Allah, wenn ihr Gl�ubige seid."
113Sie sagten: "Wir wollen davon essen, und unsere Herzen sollen beruhigt sein, und wir wollen wissen, da� du in Wahrheit zu uns gesprochen hast, und wollen selbst daf�r Zeugnis ablegen."
114Da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O Allah, unser Herr, sende uns einen Tisch (mit Speise) vom Himmel herab, da� er ein Fest f�r uns sei, f�r den Ersten von uns und f�r den Letzten von uns, und ein Zeichen von Dir; und versorge uns; denn Du bist der beste Versorger."
115Allah sprach: "Siehe, Ich will ihn (den Tisch) zu euch niedersenden; wer von euch aber danach ungl�ubig wird, �ber den werde Ich eine Strafe verh�ngen, mit welcher Ich keinen anderen auf der Welt bestrafen werde."
116Und wenn Allah sprechen wird: "O Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesagt: "Nehmt mich und meine Mutter als zwei G�tter neben Allah?" wird er antworten: "Gepriesen seist Du. Nie k�nnte ich das sagen, wozu ich kein Recht hatte. H�tte ich es gesagt, w�rdest Du es sicherlich wissen. Du wei�t, was in meiner Seele ist, aber ich wei� nicht, was Du in Dir hegst. Du allein bist der Allwissende des Verborgenen.
117Nichts anderes sagte ich zu ihnen, als das, was Du mich gehei�en hattest: "Betet Allah an, meinen Herrn und euren Herrn." Und ich war ihr Zeuge, solange ich unter ihnen weilte, doch nachdem Du mich abberufen hattest, bist Du ihr W�chter gewesen; und Du bist der Zeuge aller Dinge.
118Wenn Du sie bestrafst, sind sie Deine Diener, und wenn Du ihnen verzeihst, bist Du wahrlich der Allm�chtige, der Allweise."
119Allah wird sprechen: "Das ist ein Tag, an dem den Wahrhaftigen ihre Wahrhaftigkeit n�tzen soll. F�r sie gibt es G�rten, durch welche B�che flie�en; darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Allah hat an ihnen Wohlgefallen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm; das ist die gro�e Gl�ckseligkeit."
120Allahs ist das K�nigreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen ihnen ist; und Er hat Macht �ber alle Dinge.
Chapter 6 (Sura 6)
1Alles Lob geb�hrt Allah, Der Himmel und Erde erschaffen und die Finsternisse und das Licht gemacht hat; doch setzen jene, die da ungl�ubig sind, ihrem Herrn anderes gleich.
2Er ist es, Der euch aus Lehm erschaffen hat, und dann bestimmte Er (euch) eine (Lebens-) Frist. Und eine weitere Frist ist Ihm bekannt. Ihr aber zweifelt noch!
3Und Er ist Allah, (der Gott) in den Himmeln wie auch auf der Erde. Er kennt euer Verborgenes und euer Verlautbartes, und Er wei�, was ihr begeht.
4Es kommt zu ihnen auch nicht ein Zeichen von den Zeichen ihres Herrn, ohne da� sie sich davon abwenden.
5So haben sie die Wahrheit f�r L�ge erkl�rt, als sie zu ihnen kam; bald aber soll ihnen von dem Kunde gegeben werden, was sie verspotteten.
6Sehen sie denn nicht, wie so manches Geschlecht Wir schon vor ihnen vernichtet haben? Diesen hatten Wir auf der Erde Macht gegeben, wie Wir sie euch nicht gegeben haben; und ihnen sandten Wir vom Himmel reichlich Regen; und unter ihnen lie�en wir B�che flie�en; dann aber tilgten Wir sie um ihrer S�nden willen aus und erweckten nach ihnen ein anderes Geschlecht.
7Wenn Wir dir auch eine Schrift auf einem Blatt Papier hinabgesandt h�tten, welche sie mit H�nden angefa�t h�tten, die Ungl�ubigen h�tten selbst dann gesagt: "Das ist nichts als offenkundige Zauberei."
8Und sie sagen: "W�re ein Engel zu ihm herabgesandt worden!" H�tten Wir aber einen Engel herabgesandt, w�re die Sache entschieden gewesen; dann h�tten sie keinen Aufschub erlangt.
9Und wenn Wir ihn zu einem Engel gemacht h�tten, h�tten Wir ihn doch als Menschen erscheinen lassen, und so h�tten Wir ihnen das noch mehr verwirrt, was sie selbst schon verwirrt.
10Schon vor dir wurden Gesandte verspottet, doch das, wor�ber sie spotteten, erfa�te die Sp�tter unter ihnen.
11Sprich: "Wandert im Lande umher und seht, wie das Ende der Verleugner war."
12Sprich: "Wem geh�rt das, was in den Himmeln und was auf Erden ist?" Sprich: "Allah." Er hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben. Er wird euch gewi� weiter versammeln bis zum Tage der Auferstehung. Dar�ber besteht kein Zweifel. Jene aber, die ihrer selbst verlustig gegangen sind, glauben es nicht.
13Ihm geh�rt das, was in der Nacht und am Tage ruht. Und Er ist der Allh�rende, Allwissende.
14Sprich: "Sollte ich einen anderen zum Besch�tzer nehmen als Allah, den Sch�pfer der Himmel und der Erde, Der Nahrung gibt und Selbst keine Nahrung nimmt?" Sprich: "Mir wurde geboten, da� ich der Erste sei, der sich ergebe." Und sei nicht einer der G�tzendiener.
15Sprich: "Ich f�rchte die Strafe eines gewaltigen Tages, sollte ich meinem Herrn ungehorsam sein."
16Wer an jenem Tage davor bewahrt bleibt, dem hat Er Barmherzigkeit erwiesen. Das ist ein offenbarer Erfolg.
17Und wenn Allah dir Schaden zuf�gt, so kann ihn keiner als Er hinwegnehmen; und wenn Er dir Gutes beschert, so hat er die Macht, alles zu tun, was Er will.
18Er ist Der, Der �ber Seine Diener Macht aus�bt, und Er ist Allweise, Der wohl unterrichtet ist.
19Sprich: "Was f�r ein Zeugnis wiegt schwerer?" Sprich: "Allah ist mein und euer Zeuge. Und dieser Quran ist mir offenbart worden, auf da� ich euch damit warne und jeden, den er erreicht. Wolltet ihr wirklich bezeugen, da� es neben Allah andere G�tter gebe?" Sprich: "Ich bezeuge es nicht." Sprich: "Er ist der Einzige Gott, und ich bin wahrlich fern von dem, was ihr anbetet."
20Sie, denen wir das Buch gaben, erkennen es, wie sie ihre S�hne erkennen. Jene aber, die ihrer selbst verlustig gegangen sind, glauben es nicht.
21Und wer ist ungerechter als der, der eine L�ge gegen Allah ersinnt oder Seine Verse f�r L�ge erkl�rt? Wahrlich, die Ungerechten erlangen keinen Erfolg.
22Und am Tage, an dem Wir sie alle versammeln werden, werden Wir zu denen, die G�tzen anbeten, sprechen: "Wo sind nun eure G�tter, die ihr w�hntet?"
23Dann werden sie keine andere Ausrede haben als zu sagen: "Bei Allah unserem Herrn, wir waren keine G�tzendiener."
24Schau wie sie sich selbst bel�gen und das, was sie sich ausdachten, sie im Stich l��t.
25Und unter ihnen sind manche, die dir Geh�r schenken, doch Wir haben auf ihre Herzen H�llen und in ihre Ohren Taubheit gelegt, damit sie nicht begreifen. Selbst wenn sie jedes Zeichen s�hen, w�rden sie nicht daran glauben, so da� sie mit dir stritten, wenn sie zu dir k�men. Die Ungl�ubigen sagen: "Das sind blo� Fabeln der Fr�heren."
26Und sie hindern sich daran und halten sich selbst davon fern. Aber sie st�rzen sich selbst ins Verderben; allein, sie begreifen es nicht.
27Und wenn du nur sehen k�nntest, wie sie vor das Feuer gestellt werden! Dann werden sie sagen: "Ach, w�rden wir doch zur�ckgebracht! Wir w�rden dann die Zeichen unseres Herrn nicht f�r L�ge erkl�ren, und wir w�rden zu den Gl�ubigen z�hlen."
28Nein, das, was sie ehemals zu verhehlen pflegten, ist ihnen nun klar geworden. Doch wenn sie auch zur�ckgebracht w�rden, kehrten sie ganz gewi� bald zu dem ihnen Verbotenen zur�ck. Und sie sind gewi� L�gner.
29Und sie sagen: "Es gibt kein anderes als unser irdisches Leben, und wir werden nicht wiedererweckt werden."
30Aber wenn du nur sehen k�nntest, wie sie vor ihren Herrn gestellt werden! Er wird sprechen: "Ist dies nicht die Wahrheit?" Sie werden antworten: "Ja, bei unserem Herrn." Er wird sprechen: "Dann kostet die Strafe daf�r, da� ihr ungl�ubig waret."
31Wahrlich, die Verlierer sind diejenigen, die die Begegnung mit Allah leugnen. Wenn aber unversehens die Stunde �ber sie kommt, werden sie sagen: "O wehe uns, da� wir sie vernachl�ssigt haben!" Und sie werden ihre Last auf dem R�cken tragen. Wahrlich, schlimm ist das, was sie tragen werden.
32Das Leben in dieser Welt ist wahrlich nichts als ein Spiel und Vergn�gen. Und wahrlich, die Wohnst�tte des Jenseits ist f�r jene besser, die gottesf�rchtig sind. Wollt ihr (das) denn nicht begreifen?
33Wir wissen wohl, da� dich das betr�bt, was sie sagen; denn wahrlich, nicht dich bezichtigen sie der L�ge, sondern es sind die Zeichen Allahs, welche die Ungerechten verwerfen.
34Es sind wohl vor dir Gesandte als l�genhaft gescholten worden; doch obgleich sie verleugnet und verfolgt wurden, blieben sie geduldig, bis Unsere Hilfe zu ihnen kam. Es gibt keinen, der die Worte Allahs zu �ndern vermag. Wahrlich, von den Gesandten ist die Kunde zu dir gekommen.
35Und wenn dir ihr Widerwille schmerzlich ist, nun wohl, falls du imstande bist, einen Schacht in die Erde oder eine Leiter in den Himmel zu finden, um ihnen ein Zeichen zu bringen (dann magst du es tun) W�re es Allahs Wille, Er h�tte sie gewi� auf dem rechten Weg zusammengef�hrt. So sei nicht einer der Unwissenden.
36Nur die k�nnen (etwas) aufnehmen, die zuh�ren. Diejenigen aber, die tot sind, wird Allah erwecken; dann sollen sie zu Ihm zur�ckgebracht werden.
37Sie sagen: "W�re ihm von seinem Herrn ein Zeichen niedergesandt worden!" Sprich: "Allah hat die Macht, ein Zeichen herabzusenden, doch die meisten von ihnen wissen es nicht!"
38Es gibt kein Getier auf Erden und keinen Vogel, der auf seinen zwei Schwingen dahinfliegt, die nicht Gemeinschaften w�ren so wie ihr. Nichts haben Wir in dem Buch ausgelassen. Vor ihrem Herrn sollen sie dann versammelt werden.
39Die aber Unsere Zeichen leugnen, sind taub und stumm in Finsternissen. Allah f�hrt, wen Er will, in die Irre, und wen Er will, den f�hrt Er auf einen geraden Weg.
40Sprich: "Was denkt ihr? Wenn die Strafe Allahs �ber euch kommt oder die Stunde euch ereilt, werdet ihr dann zu einem anderen rufen als zu Allah, wenn ihr wahrhaftig seid?"
41Nein, zu Ihm allein werdet ihr rufen; dann wird Er das hinwegnehmen, weshalb ihr (Ihn) anruft, wenn Er will, und ihr werdet vergessen, was ihr (Ihm) zur Seite stelltet.
42Wir schickten schon vor dir (Gesandte) zu den V�lkern, dann suchten Wir sie mit Not und Drangsal heim, auf da� sie (Mich) anflehen m�chten.
43Warum dem�tigten sie sich dann nicht, als Unsere Strafe �ber sie kam? Jedoch ihre Herzen waren verh�rtet, und Satan lie� ihnen alles, was sie taten, als wohlgetan erscheinen.
44Als sie das verga�en, woran sie erinnert worden waren, da �ffneten Wir ihnen die Tore aller Dinge. Als sie sich dann schlie�lich �ber das freuten, was sie erhalten hatten, verh�ngten Wir pl�tzlich eine Strafe �ber sie, und siehe, sie wurden in Verzweiflung gest�rzt!
45So wurden die Leute ausgerottet, die Frevler waren; und alles Lob geb�hrt Allah, dem Herrn der Welten.
46Sprich: "Was w�hnt ihr? Wenn Allah euer Geh�r und euer Gesicht wegnahme und eure Herzen versiegelte, welcher Gott au�er Allah k�nnte euch das wiedergeben?" Schau, wie mannigfach Wir die Zeichen dartun, und dennoch wenden sie sich (davon) ab.
47Sprich: "Was w�hnt ihr? Wenn Allahs Strafe unversehens oder offenkundig �ber euch kommt, wer anders wird vernichtet werden als die Ungerechten?"
48Wir schicken die Gesandten nur als Bringer froher Botschaft und als Warner. �ber die also, die da glauben und sich bessern, soll keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein.
49Diejenigen aber, die Unsere Zeichen leugnen, wird die Strafe erfassen, weil sie ungehorsam sind.
50Sprich: "Ich sage nicht zu euch: "Bei mir sind Allahs Sch�tze", noch kenne ich das Verborgene; auch sage ich nicht zu euch: "Ich bin ein Engel"; ich folge nur dem, was mir offenbart wurde." Sprich: "K�nnen wohl ein Blinder und ein Sehender einander gleichen? Wollt ihr denn nicht nachdenken?"
51Und warne hiermit diejenigen, die da f�rchten, da� sie vor ihrem Herrn versammelt werden wo sie au�er Ihm keinen Besch�tzer noch F�rsprecher haben werden, auf da� sie doch gottesf�rchtig werden m�gen.
52Und treibe nicht jene fort, die ihren Herrn am Morgen und am Abend im Trachten nach Seinem Angesicht anrufen. Du bist nicht verantwortlich f�r sie, und sie sind nicht verantwortlich f�r dich. Treibst du sie fort, so wirst du einer der Ungerechten.
53Und so haben Wir einige von ihnen durch andere auf die Probe gestellt, so da� sie sagen m�gen: "Sind es diese, denen Allah aus unserer Mitte huldreich gewesen ist?" Kennt Allah denn die Dankbaren nicht am besten?
54Und wenn jene, die an Unsere Zeichen glauben, zu dir kommen, so sprich: "Friede sei auf euch! Euer Herr hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben; wenn einer von euch unwissentlich etwas B�ses tut und es danach bereut und sich bessert, so ist Er Allvergebend, Barmherzig."
55So machen Wir die Zeichen klar, auf da� der Weg der S�nder erkannt werde.
56Sprich: "Mir ist es verboten worden, da� ich diejenigen anbete, die ihr anruft au�er Allah." Sprich: "Ich folge euren b�sen Gel�sten nicht: ich w�rde sonst wahrlich irregehen und w�re nicht unter den Rechtgeleiteten."
57Sprich: "Ich folge einem klaren Beweis von meinem Herrn, den ihr als L�ge erkl�rt. Es liegt nicht in meiner Macht (, herbeizuf�hren), was ihr zu beschleunigen w�nscht. Die Entscheidung liegt nur bei Allah. Er legt die Wahrheit dar, und Er ist der beste Richter."
58Sprich: "L�ge das in meiner Macht, was ihr zu beschleunigen w�nscht, wahrlich, die Sache zwischen mir und euch w�re entschieden." Und Allah kennt die Ungerechten am besten.
59Bei Ihm befinden sich die Schl�ssel zum Verborgenen; nur Er kennt sie. Und Er wei�, was auf dem Lande ist und was im Meer. Und nicht ein Blatt f�llt nieder, ohne da� Er es wei�; und kein K�rnchen ist in der Finsternis der Erde und nichts Feuchtes und nichts Trockenes, das nicht in einem deutlichen Buch (verzeichnet) w�re.
60Und Er ist es, Der eure Seelen in der Nacht abruft und wei�, was ihr am Tage begeht, an dem Er euch dann wieder erweckt, auf da� die vorbestimmte Frist vollendet werde. Zu Ihm werdet ihr dann heimkehren; dann wird Er euch verk�nden, was ihr getan habt.
61Und Er ist es, der alle Macht �ber seine Diener hat, und Er sendet �ber euch W�chter, bis endlich, wenn der Tod an einen von euch herantritt, Unsere Boten seine Seele dahinnehmen; und sie vernachl��igen nichts.
62Dann werden sie zu Allah, ihrem Herrn, zur�ckgebracht. Wahrlich, Sein ist das Urteil, und Er ist der Schnellste im Rechnen.
63Sprich: "Wer errettet euch aus den F�hrnissen zu Lande und Meer, wenn ihr Ihn in Demut anruft und insgeheim (denkt): "Wenn Er uns hieraus errettet, werden wir wahrlich dankbar sein.""
64Sprich: "Allah errettet euch daraus und aus aller Drangsal, dennoch stellt ihr Ihm G�tter zur Seite."
65Sprich: "Er hat die Macht euch ein Strafgericht zu senden aus der H�he oder (aus der Tiefe) unter euren F��en, oder euch als Gruppen zusammenzuf�hren und die einen der anderen Gewalttat kosten zu lassen." Schau, wie mannigfach Wir die Zeichen dartun, auf da� sie (sie) verstehen m�gen.
66Und deine Leute haben es f�r eine L�ge gehalten, obwohl es die Wahrheit ist. Sprich: "Ich bin nicht euer W�chter."
67F�r jede Weissagung ist eine Zeit festgesetzt, und bald werdet ihr es erfahren.
68Wenn du jene siehst, die �ber Unsere Zeichen t�richt reden, dann wende dich ab von ihnen, bis sie zu einem anderen Gespr�ch �bergehen. Und sollte dich Satan (dies) vergessen lassen, dann sitze nach dem Wiedererinnern nicht mit den Ungerechten (beisammen)
69Den Gottesf�rchtigen obliegt nicht die Verantwortung f�r jene, sondern nur das Ermahnen, auf da� jene gottesf�rchtig werden m�gen.
70Und verla�t jene, die mit ihrem Glauben ein Spiel treiben und ihn als Zerstreuung betrachten, und die vom irdischen Leben bet�rt sind. Und ermahne sie hierdurch, auf da� nicht eine Seele der Verdammnis f�r das anheimfalle, was sie begangen hat. Keinen Helfer noch F�rsprecher soll sie haben au�er Allah; auch wenn sie jegliches L�segeld bietet, wird es von ihr nicht angenommen. Das sind diejenigen, die f�r ihre eigenen Taten dem Verderben preisgegeben werden. Ein Trunk siedenden Wassers wird ihr Anteil sein sowie eine schmerzliche Strafe, weil sie ungl�ubig waren.
71Sprich: "Sollen wir statt Allah das anrufen, was uns weder n�tzt noch schadet, und sollen wir auf unseren Fersen umkehren, nachdem Allah uns den Weg gewiesen hat, gleich einem, den die Satane verwirrt im Land herumg�ngeln? (Jedoch) er hat Gef�hrten, die ihn zum rechten Weg rufen: "Komm zu uns!"" Sprich: "Allahs F�hrung ist die eigentliche F�hrung, und uns ist befohlen worden, da� wir uns dem Herrn der Welten ergeben sollen."
72Und (uns ist befohlen worden): "Verrichtet das Gebet und f�rchtet Ihn, und Er ist es, vor Dem ihr versammelt werdet."
73Er ist es, Der in Wahrheit die Himmel und die Erde erschuf; und am Tage, da Er spricht: "Sei!" wird es so sein. Sein Wort ist die Wahrheit, und Sein ist das Reich an dem Tage, da in den Sur gesto�en wird. Kenner des Verborgenen und des Offenkundigen Er ist der Allweise, Der am besten unterrichtet ist.
74Und als Abraham zu seinem Vater Azar sagte: "Nimmst du G�tzen zu G�ttern? Ich sehe dich und dein Volk in einem offenbaren Irrtum"
75da zeigten Wir Abraham das Reich der Himmel und der Erde, auf da� er zu den Festen im Glauben z�hlen m�ge.
76Als ihn nun die Nacht �berschattete, da erblickte er einen Stern. Er sagte: "Das ist mein Herr." Doch da er unterging, sagte er: "Ich liebe nicht die Untergehenden."
77Als er den Mond sah, wie er sein Licht ausbreitete, da sagte er: "Das ist mein Herr." Doch da er unterging, sagte er: "Wenn mein Herr mich nicht rechtleitet, werde ich gewi� unter den Verirrten sein."
78Als er die Sonne sah, wie sie ihr Licht ausbreitete, da sagte er: "Das ist mein Herr, das ist noch gr��er." Da sie aber unterging, sagte er: "O mein Volk, ich habe nichts mit dem zu tun, was ihr (Allah) zur Seite stellt.
79Seht, ich habe mein Angesicht in Aufrichtigkeit zu Dem gewandt, Der die Himmel und die Erde schuf, und ich geh�re nicht zu den G�tzendienern."
80Und sein Volk stritt mit ihm. Da sagte er: "Streitet ihr mit mir �ber Allah, da Er mich schon recht geleitet hat? Und ich f�rchte nicht das, was ihr Ihm zur Seite stellt, sondern nur das, was mein Herr will. Mein Herr umfa�t alle Dinge mit Wissen. Wollt ihr euch denn nicht ermahnen lassen?
81Und wie sollte ich das f�rchten, was ihr (Allah) zur Seite stellt, wenn ihr nicht f�rchtet, Allah etwas zur Seite zu stellen, wozu Er euch keine Vollmacht niedersandte?" Welche der beiden Parteien hat also ein gr��eres Anrecht auf Sicherheit, wenn ihr es wissen w�rdet?
82Die da glauben und ihren Glauben nicht mit Ungerechtigkeiten vermengen sie sind es, die Sicherheit haben und die rechtgeleitet werden.
83Das ist Unser Beweis, den Wir Abraham seinem Volk gegen�ber gaben. Wir erheben im Rang, wen Wir wollen. Wahrlich, dein Herr ist Allweise, Allwissend.
84Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob; jeden leiteten Wir recht, wie Wir vordem Noah rechtgeleitet hatten und von seinen Nachkommen David, Salomo, Hiob, Joseph, Moses und Aaron. So belohnen Wir diejenigen, die Gutes tun.
85Und (Wir leiteten) Zacharias, Johannes, Jesus und Elias; sie alle geh�rten zu den Rechtschaffenen.
86Und (Wir leiteten) Ismael, Elisa, Jonas und Lot; und jeden (von ihnen) zeichneten Wir unter den V�lkern aus
87ebenso manche von ihren V�tern und ihren Nachkommen und ihren Br�dern: Wir erw�hlten sie und leiteten sie auf den geraden Weg.
88Das ist die Rechtleitung Allahs; damit leitet Er von Seinen Dienern, wen Er will. H�tten sie aber (etwas) anderes angebetet, wahrlich, all ihr Tun w�re f�r sie fruchtlos geblieben.
89Diese sind es, denen Wir die Schrift gaben und die Weisheit und das Prophetentum. Wenn diese das aber leugnen, so vertrauen Wir es einem Volke an, das es nicht leugnet.
90Das sind jene, die Allah rechtgeleitet hat: so folge ihrer Rechtleitung. Sprich: "Ich verlange von euch daf�r keinen Lohn. Es ist ja nichts anderes als eine Ermahnung f�r die Welten."
91Sie haben Allah nicht richtig nach Seinem Wert eingesch�tzt, wenn sie sagen: "Allah hat keinem Menschen irgend etwas herabgesandt." Sprich: "Wer sandte das Buch nieder, das Moses als ein Licht und eine F�hrung f�r die Menschen brachte obgleich ihr es zu Papyrusbl�ttern macht, die ihr kundtut, w�hrend ihr viel verbergt, und wo euch das gelehrt worden ist, was weder ihr noch eure V�ter wu�ten?" Sprich: "Allah! " Dann la� sie sich weiter vergn�gen an ihrem eitlen Geschw�tz.
92Und dies ist ein Buch, das Wir segensreich hinabsandten als Best�tigung dessen, was vor ihm war, auf da� du die Mutter der St�dte (Makka) und die rings um sie (Wohnenden) warnen m�gest. Diejenigen, die an das Jenseits glauben, glauben daran, und sie halten ihre Gebete regelm��ig ein.
93Wer ist ungerechter als derjenige, der eine L�ge gegen Allah erdichtet oder sagt: "Mir wurde offenbart", w�hrend ihm doch nichts offenbart worden war, und der da sagt: "Ich werde dergleichen hinabsenden, was Allah hinabgesandt hat?" Aber k�nntest du die Frevler nur in des Todes Schl�nden sehen, wenn die Engel ihre H�nde ausstrecken: "Liefert eure Seelen aus! Heute sei euer Lohn die Strafe der Schande als Vergeltung f�r das, was ihr an Falschem gegen Allah gesprochen habt, und weil ihr euch hochm�tig von Seinen Zeichen abgewendet habt."
94Und nun kommt ihr einzeln zu Uns, wie Wir euch zuerst erschufen, und habt, was Wir euch bescherten, hinter euch gelassen, und Wir sehen bei euch nicht eure F�rsprecher, von denen ihr w�hntet, sie seien Teilhaber an euren Sachen. Nun seid ihr voneinander abgeschnitten und das, was ihr w�hntet, ist euch dahingeschwunden.
95Wahrlich, Allah ist es, Der das Korn und die Kerne keimen l��t. Er bringt das Lebendige aus dem Toten hervor, und Er ist der Hervorbringer des Toten aus dem Lebendigen. Das ist Allah; warum lasset ihr euch dann (von Ihm) abwenden?
96Er l��t den Tag anbrechen; und Er macht die Nacht zur Ruhe und Sonne und Mond zur Berechnung (von Tag und Nacht) Das ist die Anordnung des Allm�chtigen, des Allwissenden.
97Und Er ist es, Der die Sterne f�r euch geschaffen hat, auf da� ihr durch sie den Weg in den Finsternissen zu Land und Meer finden m�get. Und so haben Wir bis ins einzelne die Zeichen f�r die Menschen, die Wissen haben, dargelegt.
98Er ist es, Der euch aus einem einzigen Wesen hervorbrachte, alsdann f�r euch eine Bleibe (im Mutterleib) und einen Aufbewahrungsort (im Grab bestimmte) Wir haben die Zeichen f�r Leute dargelegt, die es begreifen.
99Und Er ist es, Der aus dem Himmel Wasser niedersendet; damit bringen Wir alle Arten von Pflanzen hervor; mit diesen bringen Wir dann Gr�nes hervor, woraus Wir Korn in Reihen sprie�en lassen; und aus der Dattelpalme, aus ihren Bl�tendolden, (sprie�en) niederh�ngende Datteltrauben, und G�rten mit Beeren, und Olivenund Granatapfel-(B�ume) einander �hnlich und nicht �hnlich. Betrachtet ihre Frucht, wenn sie Fr�chte tragen, und ihr Reifen. Wahrlich, hierin sind Zeichen f�r Leute, die glauben.
100Und doch haben sie die Ginn zu Allahs Teilhabern gemacht, obwohl Er sie geschaffen hat; und sie dichten Ihm ohne alles Wissen f�lschlicherweise S�hne und T�chter an. Gepriesen sei Er und Erhaben �ber das, was sie (Ihm) zuschreiben.
101Sch�pfer der Himmel und der Erde! Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gef�hrtin hat und wo Er alles erschuf und alle Dinge kennt?
102Er ist Allah, euer Herr. Es ist kein Gott au�er Ihm, dem Sch�pfer aller Dinge; so betet Ihn an. Und Er ist der H�ter aller Dinge.
103Blicke k�nnen Ihn nicht erreichen, Er aber erreicht die Blicke. Und Er ist der Allg�tige, der Allkundige.
104Wahrlich, sichtbare Beweise sind zu euch nunmehr von eurem Herrn gekommen; wenn einer also sieht, so ist es zu seinem eigenen Besten; und wenn einer blind wird, so ist es zu seinem eigenen Schaden. Und ich bin nicht euer W�chter.
105So legen Wir die Verse dar, damit sie sagen k�nnen: "Du hast geforscht", und damit Wir sie f�r die Leute, die Wissen haben, klar machen.
106Folge dem, was dir von deinem Herrn offenbart wurde es ist kein Gott au�er Ihm und wende dich von den G�tzendienern ab.
107Und h�tte Allah es gewollt, h�tten sie (Ihm) keine G�tter zur Seite gesetzt. Wir haben dich weder zu ihrem H�ter gemacht, noch bist du ihr W�chter.
108Und schm�ht die nicht, welche sie statt Allah anrufen, sonst w�rden sie aus Groll ohne Wissen Allah schm�hen. Also lassen Wir jedem Volke sein Tun als wohlgef�llig erscheinen. Dann aber werden sie zu ihrem Herrn heimkehren; und Er wird ihnen verk�nden, was sie getan haben.
109Und sie haben bei Allah hoch und heilig geschworen, wenn zu ihnen nur ein Zeichen k�me, w�rden sie sicherlich daran glauben. Sprich: "�ber die Zeichen verf�gt Allah. Und was gibt euch die Sicherheit, da� sie glauben, wenn sie kommen?"
110Und Wir werden ihre Herzen und ihre Augen verwirren, weil sie ja auch das erste Mal nicht daran glaubten, und Wir lassen sie sodann in ihrer Widerspenstigkeit verblendet irregehen.
111Und sendeten Wir auch Engel zu ihnen herab, und spr�chen die Toten zu ihnen, und versammelten Wir alle Dinge ihnen gegen�ber, sie w�rden doch nicht glauben, es sei denn, Allah wollte es. Jedoch die meisten von ihnen sind unwissend.
112Und so hatten Wir f�r jeden Propheten Feinde bestimmt: die Satane der Menschen und der Ginn. Sie geben einander zum Trug prunkende Rede ein und h�tte es dein Herr gewollt, h�tten sie es nicht getan; so �berla� sie sich selbst mit dem, was sie erdichten.
113Und damit die Herzen derer, die nicht an das Jenseits glauben, sich demselben zuneigen und an diesem Gefallen finden und (fortfahren) m�gen zu verdienen, was sie sich nun erwerben.
114Soll ich denn einen anderen Richter suchen als Allah und Er ist es, Der euch das Buch klar gemacht und herabgesandt hat? Und jene, denen Wir das Buch gegeben haben, wissen, da� es von deinem Herrn mit der Wahrheit herabgesandt wurde, deshalb solltest du nicht unter den Bestreitern sein.
115Und das Wort deines Herrn ist in Wahrheit und Gerechtigkeit vollendet worden. Keiner vermag Seine Worte zu �ndern, und Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
116Und wenn du den meisten derer auf der Erde gehorchst, werden sie dich von Allahs Weg irref�hren. Sie folgen nur Vermutungen, und sie raten nur
117Wahrlich, dein Herr kennt die am besten, die von Seinem Wege abirren; und Er kennt die Rechtgeleiteten am besten.
118So esset das, wor�ber Allahs Name ausgesprochen wurde, wenn ihr an Seine Zeichen glaubt.
119Warum solltet ihr denn von dem nicht essen, wor�ber Allahs Name ausgesprochen wurde, wo Er euch bereits erkl�rt hat, was Er euch verboten hat das ausgenommen, wozu ihr gezwungen werdet? Und gewi�, viele f�hren mit ihren Gel�sten durch Mangel an Wissen zum Irrweg. Wahrlich, dein Herr kennt die �bertreter am besten.
120Und meidet die offenkundige und die geheime S�nde. Jene, die S�nde erwerben, werden den Lohn f�r ihren Erwerb empfangen.
121Und esset nicht von dem, wor�ber Allahs Name nicht ausgesprochen wurde; denn wahrlich, das ist Frevel. Und gewi� werden die Satane ihren Freunden eingeben, mit euch zu streiten. Und wenn ihr ihnen gehorcht, so werdet ihr G�tzendiener sein.
122Kann wohl einer, der tot war und dem Wir Leben gaben und f�r den Wir ein Licht machten, um damit unter den Menschen zu wandeln, dem gleich sein, der in Finsternissen ist und nicht daraus hervorzugehen vermag? Und so wurde den Ungl�ubigen sch�n gemacht, was sie zu tun pflegten.
123Und so haben Wir es in jeder Stadt mit den Gro�en ihrer S�nder gemacht: damit sie darin R�nke schmieden. Und sie schmieden nur R�nke gegen sich selbst, ohne da� sie es merken.
124Und wenn ein Zeichen zu ihnen kommt, sagen sie: "Wir werden nicht eher glauben, als bis wir dasselbe erhalten, was die Gesandten Allahs erhalten haben." Allah wei� am besten, wem Er Seine Botschaft anvertraut. Wahrlich, Erniedrigung vor Allah und eine strenge Strafe wird die S�nder f�r ihre R�nke treffen.
125Wen Allah aber leiten will, dem weitet Er die Brust f�r den Islam; und wen Er in die Irre gehen lassen will, dem macht Er die Brust eng und bedr�ckt, wie wenn er in den Himmel emporsteigen w�rde. So verh�ngt Allah die Strafe �ber jene, die nicht glauben.
126Und dies ist der Weg deines Herrn, ein gerader (Weg) Wahrlich, Wir haben die Zeichen f�r die Leute dargelegt, die sich ermahnen lassen.
127Ihnen wird ein Haus des Friedens bei ihrem Herrn zuteil sein, und Er ist ihr Besch�tzer um ihrer Werke willen.
128Und an dem Tage, da Er sie allesamt versammelt, dann (spricht Er): "O ihr Ginn, ihr habt euch viele Menschen verschafft." Und ihre Freunde unter den Menschen sagen: "Unser Herr, einige von uns haben von anderen Vorteile genossen, nun aber stehen wir am Ende unserer Frist, die Du uns bestimmtest." Er spricht: "Das Feuer sei eure Herberge, darin sollt ihr auf ewig bleiben, es sei denn, da� Allah es anders will." Wahrlich, dein Herr ist Allweise, Allwissend.
129Und so setzen Wir einige der Frevler �ber die anderen um dessentwillen, was sie sich erwarben.
130"O ihr Ginn und Menschen! Sind nicht aus eurer Mitte Gesandte zu euch gekommen, die euch Meine Zeichen berichteten und euch vor dem Eintreffen dieses eures Tages warnten?" Sie sagen: "Wir zeugen gegen uns selbst." Das irdische Leben hat sie bet�rt, und sie werden gegen sich selbst das Zeugnis ablegen, da� sie Ungl�ubige waren.
131Dies, weil dein Herr nicht ungerechterweise die St�dte zerst�ren wollte, w�hrend ihre Bewohner ungewarnt waren.
132Jeder hat Rangstellungen f�r das, was er geleistet hat; und dein Herr �bersieht nicht, was sie tun.
133Und dein Herr ist Der, Der auf keinen angewiesen ist, und Dem die Barmherzigkeit zu eigen ist. Wenn Er will, wird Er euch hinwegnehmen und an eurer Stelle folgen lassen, was Ihm beliebt, wie Er euch auch aus der Nachkommenschaft anderer entstehen lie�.
134Wahrlich, was euch versprochen wird, das wird geschehen, und ihr k�nnt es nicht vereiteln.
135Sprich: "O Leute, handelt eurem Standpunkt gem��, und ich werde (so) handeln. Bald werdet ihr erfahren, wer den endg�ltigen Lohn der Wohnstatt erhalten wird." Siehe, die Ungerechten sind nie erfolgreich.
136Und sie haben f�r Allah einen Anteil an den Feldfr�chten und dem Vieh, das Er wachsen lie�, ausgesetzt, und sie sagen: "Das ist f�r Allah" wie sie meinen, "und das ist f�r unsere Teilhaber (G�tzen)". Aber was f�r ihre Teilhaber ist, das erreicht Allah nicht, w�hrend das, was f�r Allah ist, ihre Teilhaber erreicht. �bel ist das, was sie beurteilen.
137Und ebenso haben ihre Teilhaber vielen der G�tzenanbeter das T�ten ihrer Kinder als wohlgef�llig erscheinen lassen, damit sie sie verderben und ihren Glauben verwirren k�nnen. Und h�tte Allah Seinen Willen erzwungen, h�tten sie das nicht getan; so �berlasse sie sich selbst mit dem, was sie erdichten.
138Und sie sagten: "Dieses Vieh und diese Feldfr�chte sind unantastbar; niemand soll davon essen, au�er dem, dem wir es erlauben, wie sie meinten, und es gibt Tiere, deren R�cken (zum Reiten) verboten ist, und Tiere, �ber die sie nicht den Namen Allahs aussprechen und so eine L�ge gegen Allah erfinden. Bald wird Er ihnen vergelten, was sie erdichteten.
139Und sie sagen: "Was im Scho�e von diesen Tieren ist, das ist ausschlie�lich unseren M�nnern vorbehalten und unseren Frauen verboten": wird es aber tot (geboren), dann haben sie (alle) Anteil daran. Er wird ihnen den Lohn f�r ihre Behauptung geben. Wahrlich, Er ist Allweise, Allwissend.
140Den Schaden tragen wahrlich jene, die ihre Kinder aus t�richter Unwissenheit t�ten und das f�r verboten erkl�ren, was Allah ihnen gegeben hat und so eine L�ge gegen Allah erfinden. Sie sind wahrlich in die Irre gegangen, und sie sind nicht rechtgeleitet.
141Und Er ist es, Der G�rten wachsen l��t, mit und ohne Pfahlwerk, und die Dattelpalme und die Getreidefelder, deren Fr�chte von verschiedener Art sind, und Oliven und Granatapfel(B�ume), einander �hnlich und un�hnlich. Esset von ihren Fr�chten, wenn sie Fr�chte tragen, doch gebet davon am Tage der Ernte (dem Armen) seinen Anteil, seid (dabei aber) nicht verschwenderisch! Wahrlich, Er liebt diejenigen nicht, die nicht ma�halten.
142Unter dem Vieh sind Lasttiere und Schlachttiere. Esset von dem, was Allah euch gegeben hat und folgt nicht die Fu�stapfen des Satans. Wahrlich, er ist euch ein offenkundiger Feind.
143Acht Paare: zwei von den Schafen und zwei von den Ziegen. Sprich: "Sind es die beiden M�nnchen, die Er (euch) verboten hat, oder die beiden Weibchen oder das, was der Mutterscho� der beiden Weibchen umschlie�t? Verk�ndet es mir mit Wissen, wenn ihr wahrhaftig seid."
144Und von den Kamelen zwei und von den Rindern zwei (Paare) Sprich: "Sind es die beiden M�nnchen, die Er (euch) verboten hat, oder die beiden Weibchen oder das, was der Mutterscho� der beiden Weibchen umschlie�t? Waret ihr dabei, als Allah euch dies gebot?" Wer ist also ungerechter als der, welcher eine L�ge gegen Allah ersinnt, um die Leute ohne Wissen irrezuf�hren? Wahrlich, Allah leitet das ungerechte Volk nicht.
145Sprich: "Ich finde in dem, was mir offenbart worden ist, nichts, was einem Essenden, der es essen m�chte, verboten w�re, es sei denn von selbst Verendetes oder ausgeflossenes Blut oder Schweinefleisch denn das ist eine Unreinheit oder ein Greuel, wor�ber ein anderer Name als der Allahs angerufen worden ist." Wenn aber jemand durch Not (dazu) getrieben wird und dabei keine Ungehorsamkeit oder �bertretung begeht, dann ist dein Herr Allverzeihend, Allbarmherzig.
146Und den Juden haben Wir alles Getier untersagt, das Krallen hat; und von den Rindern und vom Kleinvieh haben Wir ihnen das Fett verboten, ausgenommen das, was an ihrem R�cken sitzt oder in den Eingeweiden oder mit den Knochen verwachsen ist. Damit haben Wir ihnen ihre Auflehnung vergolten. Und siehe, Wir sind Wahrhaftig.
147Wenn sie dich aber der L�ge bezichtigen, so sprich: "Euer Herr ist von allumfassender Barmherzigkeit, doch Seine Strenge soll nicht vom verbrecherischen Volk abgewendet werden.
148Die G�tzendiener werden sagen: "H�tte Allah es gewollt, so h�tten weder wir noch unsere V�ter (Allah etwas) beigesellt; auch h�tten wir nichts ohne Erlaubnis gemacht." Genauso leugneten schon jene, die vor ihnen waren, bis sie Unsere Strenge zu kosten bekamen. Sprich: "Habt ihr irgendein Wissen? Dann bringt es f�r uns zum Vorschein. Doch ihr geht nur Vermutungen nach; und ihr r�tselt nur."
149Sprich: "Allah hat den �berzeugenden Beweis. H�tte Er es gewollt, so h�tte Er euch alle rechtgeleitet."
150Sprich: "Her mit euren Zeugen, die bezeugen, Allah habe dies verboten!" Wenn sie (dies) bezeugen, so lege du nicht mit ihnen Zeugnis ab und folge nicht den Neigungen derer, die Unsere Zeichen f�r L�ge erkl�rt haben, und (den Neigungen) derer, die nicht an das Jenseits glauben und die andere Wesen ihrem Herrn gleichsetzen.
151Sprich: "Kommt her, ich will verlesen, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen und den Eltern G�te erweisen; und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut t�ten, Wir sorgen ja f�r euch und f�r sie. Ihr sollt euch nicht den Sch�ndlichkeiten n�hern, seien sie offenkundig oder verborgen; und ihr sollt niemanden t�ten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat, au�er wenn dies gem�� dem Recht geschieht. Das ist es, was Er euch geboten hat, auf da� ihr es begreifen m�get.
152Und kommt dem Besitz der Waise nicht nahe, es sei denn zu ihrem Besten, bis sie ihre Vollj�hrigkeit erreicht hat. Und gebt volles Ma� und Gewicht in Billigkeit. Wir fordern von keiner Seele etwas �ber das hinaus, was sie zu leisten vermag. Und wenn ihr eine Aussage macht, so �bt Gerechtigkeit, auch wenn es einen nahen Verwandten (betrifft); und haltet den Bund Allahs ein. Das ist es, was Er euch gebietet, auf da� ihr ermahnt sein m�get."
153Und dies ist Mein gerader Weg. So folgt ihm; und folgt nicht den (verschiedenen) Wegen, damit sie euch nicht weitab von Seinem Weg f�hren. Das ist es, was Er euch gebietet, auf da� ihr gottesf�rchtig sein m�get.
154Hierauf gaben Wir Moses das Buch (die Gnade) erf�llend f�r den, der das Gute tat, und als Klarlegung aller Dinge und als F�hrung und als Barmherzigkeit auf da� sie an die Begegnung mit ihrem Herrn glauben m�gen.
155Und das ist (auch) ein Buch, das Wir niedersandten voll des Segens. So folgt ihm und h�tet euch vor S�nde, auf da� ihr Barmherzigkeit finden m�get
156damit ihr nicht sprechet: "Nur zu zwei V�lkern vor uns wurde die Schrift niedergesandt, und wir hatten in der Tat keine Kunde von ihrem Inhalt"
157oder damit ihr nicht sprechet: "W�re das Buch zu uns niedergesandt worden, h�tten wir uns wahrlich besser leiten lassen als sie." Nun ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen und eine F�hrung und eine Barmherzigkeit. Wer ist also ungerechter als der, der Allahs Zeichen leugnet und sich von ihnen abkehrt? Wir werden �ber die, die sich von Unseren Zeichen abkehren, eine schlimme Strafe verh�ngen, da sie sich abgewandt haben.
158Warten sie etwa darauf, da� Engel zu ihnen kommen oder da� dein Herr kommt oder da� einige Zeichen deines Herrn kommen? Am Tag, an dem einige Zeichen deines Herrn eintreffen, soll der Glaube an sie niemandem n�tzen, der nicht vorher geglaubt oder in seinem Glauben Gutes gewirkt hat. Sprich: "Wartet nur; auch wir warten."
159Mit jenen aber, die zur Spaltung ihrer Religion beitrugen und zu Parteien geworden sind, hast du nichts Gemeinsames. Ihre Angelegenheit wird sicherlich von Allah beurteilt werden; dann wird Er ihnen verk�nden, was sie getan haben.
160Dem, der eine gute Tat vollbringt, soll (sie) zehnfach vergolten werden; derjenige aber, der eine b�se Tat ver�bt, soll nur das Gleiche als Lohn empfangen; und sie sollen kein Unrecht erleiden.
161Sprich: "Wahrlich, mich hat mein Herr auf einen geraden Weg geleitet zu dem rechten Glauben, dem Glauben Abrahams, des Aufrechten. Und er war keiner der G�tzendiener."
162Sprich: "Mein Gebet und meine Opferung und mein Leben und mein Tod geh�ren Allah, dem Herrn der Welten.
163Er hat niemanden neben Sich. Und so ist es mir geboten worden, und ich bin der Erste der Gottergebenen."
164Sprich: "Sollte ich einen anderen Herrn als Allah suchen, wo Er doch der Herr aller Dinge ist?" Und keine Seele wirkt, es sei denn gegen sich selbst, und keine lasttragende (Seele) soll die Last einer anderen tragen. Zu eurem Herrn werdet ihr dann heimkehren, und Er wird euch �ber all das belehren, wor�ber ihr uneins waret.
165Und Er ist es, Der euch zu Nachfolgern auf der Erde machte und die einen von euch �ber die anderen um Rangstufen erh�hte, um euch durch das zu pr�fen, was Er euch gegeben hat. Wahrlich, dein Herr ist schnell im Strafen; und wahrlich, Er ist Allvergebend, Barmherzig.
Chapter 7 (Sura 7)
1Alif Lam Mim Sad.
2(Dies ist) ein zu dir hinabgesandtes Buch; du sollst seinetwegen nicht bedr�ckt sein; und du sollst damit warnen; und es soll eine Ermahnung f�r die Gl�ubigen (sein)
3Folgt dem, was zu euch von eurem Herrn herabgesandt wurde, und folgt keinen anderen Besch�tzern au�er Ihm. Wie wenig seid ihr (dessen) eingedenk!
4Und wieviele St�dte haben Wir zerst�rt! Unsere Strafe kam �ber sie bei Nacht oder w�hrend sie (sich) am Mittag ausruhten.
5Ihr Ausruf war nichts anderes, als Unsere Strafe �ber sie kam, als da� sie sagten: " Wir waren wahrlich Frevler!"
6Wahrlich, Wir werden jene fragen, zu denen (die Gesandten) geschickt wurden, und Wir werden die Gesandten fragen.
7Dann werden Wir ihnen mit Wissen berichten (was geschehen ist); denn Wir waren (ja) niemals abwesend.
8Und das W�gen an jenem Tage wird wahrhaftig sein. Diejenigen, deren Waagschale dann schwer ist, werden erfolgreich sein.
9Diejenigen, deren Waagschale aber leicht ist, sind jene, die ihrer selbst verlustig gegangen, weil sie sich gegen Unsere Zeichen vergingen.
10Wahrlich, Wir haben euch auf der Erde Macht verliehen und euch darin die Mittel zum Unterhalt bereitet. Wie wenig seid ihr dankbar!
11Und Wir hatten euch erschaffen, dann gaben Wir euch die Gestalt; dann sprachen Wir zu den Engeln: "Werft euch vor Adam nieder" und sie alle warfen sich nieder. Nur Iblis nicht; er geh�rte nicht zu denen, die sich unterwarfen.
12Er sprach: "Was hinderte dich daran, dich niederzuwerfen, nachdem Ich es dir befohlen habe?" Er sagte: " Ich bin besser als er. Du hast mich aus Feuer erschaffen, ihn aber erschufst Du aus Lehm!"
13Er sprach: "Hinab mit dir von hier; es ziemt sich nicht f�r dich, hier hochm�tig zu sein. Hinaus denn; du bist wahrlich einer der Erniedrigten."
14Er sagte: "Gew�hre mir Aufschub bis zu dem Tage, da sie auferweckt werden."
15Er sprach: "Dir sei Aufschub gew�hrt."
16Er sagte: "Darum, da� Du mich hast abirren lassen, will ich ihnen gewi� auf Deinem geraden Weg auflauern.
17Dann will ich �ber sie von vorne und von hinten kommen, von rechts und von links, und Du wirst die Mehrzahl von ihnen nicht dankbar finden."
18Er sprach: "Hinweg mit dir, (sei) verachtet und versto�en! Wahrlich, wer von ihnen dir folgt - Ich werde mit euch allesamt Gahannam f�llen."
19"O Adam, weile du mit deiner Gattin in dem Garten und esset, wovon immer ihr wollt, nur n�hert euch nicht diesem Baum, sonst werdet ihr Ungerechte sein."
20doch Satan fl�sterte ihnen B�ses ein, um ihnen das kundzutun, was ihnen von ihrer Scham verborgen war. Er sagte: "Euer Herr hat euch diesen Baum nur deshalb verboten, damit ihr nicht Engel oder Ewiglebende werdet."
21Und er schwor ihnen: "Gewi�, ich bin euch ein aufrichtiger Ratgeber."
22So verf�hrte er sie durch Trug. Und als sie von dem Baum kosteten, wurde ihnen ihre Scham offenbar und sie begannen, sich mit den Bl�ttern des Gartens zu bekleiden; und ihr Herr rief sie: "Habe Ich euch nicht diesen Baum verwehrt und euch gesagt: "Wahrlich, Satan ist euer offenkundiger Feind?""
23Sie sagten: "Unser Herr, wir haben gegen uns selbst ges�ndigt; und wenn Du uns nicht verzeihst und Dich unser erbarmst, dann werden wir gewi� unter den Verlierern sein."
24Er sprach: "Hinab mit euch; die einen von euch seien der anderen Feinde. Und es sei euch auf der Erde (nur) ein Aufenthaltsort und eine Versorgung auf Zeit bestimmt."
25Er sprach: "Auf ihr sollt ihr leben, und auf ihr sollt ihr sterben, und aus ihr werdet ihr (wieder) hervorgebracht werden."
26O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, um eure Scham zu bedecken und zum Schmuck; doch das Kleid der Fr�mmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf da� sie (dessen) eingedenk sein m�gen.
27O Kinder Adams, lasset Satan euch nicht verf�hren, (so) wie er eure Eltern aus dem Garten vertrieb und ihnen ihre Kleidung entri�, um ihnen ihre Scham zu zeigen. Wahrlich, er sieht euch, er und seine Schar, von wo ihr sie nicht seht. Denn seht, Wir haben die Satane zu Freunden derer gemacht, die nicht glauben.
28Und wenn sie eine Schandtat begehen, sagen sie: "Wir fanden unsere V�ter dabei, und Allah hat sie uns befohlen." Sprich: "Wahrlich, Allah befiehlt keine Schandtaten. Wollt ihr denn von Allah reden, was ihr nicht wisset?"
29Sprich: "Mein Herr hat Gerechtigkeit befohlen. Und ihr sollt euer Antlitz bei jeder Gebetsst�tte (zu Ihm) richten, und ihr sollt Ihn in lauterem Gehorsam anrufen. Wie Er euch ins Dasein gebracht hat, so werdet ihr (zu Ihm) zur�ckkehren."
30Eine Schar hat Er geleitet, einer anderen aber wurde nach Geb�hr Irrtum zuteil, da sie sich die Satane zu Besch�tzern au�er Allah genommen hatten; und (sie) meinen, sie seien rechtgeleitet.
31O Kinder Adams, habt eine gepflegte Erscheinung an jeder Gebetsst�tte, und esset und trinkt, doch �berschreitet (dabei) das Ma� nicht; wahrlich, Er liebt nicht diejenigen, die nicht ma�halten.
32Sprich: "Wer hat die sch�nen Dinge Allahs verboten, die Er f�r Seine Diener hervorgebracht hat und die guten Dinge der Versorgung?" Sprich: "Sie sind f�r die Gl�ubigen in diesem Leben (und) ausschlie�lich (f�r sie) am Tage der Auferstehung." So machen Wir die Zeichen klar f�r Leute, die Wissen haben.
33Sprich: "Mein Herr hat nur Sch�ndlichkeiten verboten, seien sie offenkundig oder verborgen, dazu S�nde und ungerechte Gewalttat. Und (Er hat verboten,) da� ihr Allah das zur Seite setzt, wozu Er keine Befugnis herabsandte, und (Er hat verboten,) da� ihr (etwas) von Allah aussagt, was ihr nicht wisset."
34Jedem Volk ist eine Frist gesetzt; und wenn ihre Zeit gekommen ist, dann k�nnen sie (sie) auch nicht um eine Stunde hinausschieben, noch k�nnen sie (sie) vorverlegen.
35O Kinder Adams, wenn zu euch aus eurer Mitte Gesandte kommen, die euch Meine Zeichen verk�nden �ber diejenigen, die dann gottesf�rchtig sind und gute Werke tun, soll keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein.
36Diejenigen aber, die Unsere Zeichen verleugnen und sich hochm�tig von ihnen abwenden, sollen die Bewohner des Feuers sein; darin werden sie auf ewig verweilen.
37Wer ist wohl frevelhafter als der, der eine L�ge gegen Allah erdichtet oder Seine Zeichen der L�ge bezichtigt? Diesen soll das bestimmte Los (zuteil) werden, bis Unsere Boten zu ihnen kommen, um ihnen den Tod zu bringen; sie werden sprechen: "Wo ist nun das, was ihr statt Allah anzurufen pflegtet?" Jene werden antworten: "Wir k�nnen sie nicht finden"; und sie werden gegen sich selbst Zeugnis ablegen, da� sie Ungl�ubige waren.
38Er wird sprechen: "Tretet ein in das Feuer zu den Scharen der Ginn und der Menschen, die vor euch dahingingen." Sooft eine Schar eintritt, wird sie ihre Schwesterschar verfluchen, bis endlich, wenn sie alle nacheinander darin angekommen sind, die letzten zu den ersten sagen werden: "Unser Herr, diese da haben uns irregef�hrt, so gib ihnen die Pein des Feuers mehrfach." Er wird sprechen: "Jeder hat (sie) mehrfach, allein ihr wisset es nicht."
39Und die ersten werden zu den letzten sagen: "So hattet ihr denn keinen Vorteil vor uns; kostet also die Strafe f�r das, was ihr begangen habt."
40Wahrlich, denjenigen, die Unsere Zeichen f�r L�ge erkl�ren und sich mit Hochmut von ihnen abwenden, werden die Pforten des Himmels nicht ge�ffnet werden, noch werden sie in das Paradies eingehen, ehe denn ein Kamel durch ein Nadel�hr geht. Und so belohnen Wir die Verbrecher.
41Sie sollen Gahannam zum Lager und als Decke �ber sich haben. Und so belohnen Wir die Ungerechten.
42Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun - Wir belasten keine Seele �ber ihr Verm�gen hinaus -, sie sind die Bewohner des Paradieses; darin sollen sie auf ewig verweilen.
43Und Wir wollen alles hinwegr�umen, was an Groll in ihren Herzen sein mag. Unter ihnen sollen B�che flie�en. Und sie werden sagen: "Alles Lob geb�hrt Allah, Der uns zu diesem (Paradies) geleitet hat! Wir h�tten den Weg nicht zu finden vermocht, wenn Allah uns nicht geleitet h�tte. Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht." Und es soll ihnen zugerufen werden: "Das ist das Paradies, das euch zum Erbe gegeben wird f�r das, was ihr getan habt."
44Und die Bewohner des Paradieses rufen den Bewohnern der H�lle zu: "Seht, wir haben als Wahrheit vorgefunden, was unser Herr uns verhie�. Habt ihr auch als Wahrheit vorgefunden, was euer Herr (euch) verhie�?" Jene sagen: "Ja." Dann k�ndigt ein Ausrufer unter ihnen an: " Der Fluch Allahs sei �ber den Misset�tern
45die von Allahs Weg abhalten und ihn zu kr�mmen suchen und nicht an das Jenseits glauben!"
46Und zwischen den zweien soll eine Scheidewand sein; und in den H�hen sind Leute, die die beiden (Scharen) an ihren Merkmalen erkennen. Sie rufen der Schar des Paradieses zu: "Friede sei auf euch!" Diese sind (noch) nicht in (das Paradies) eingegangen, obwohl sie es erhoffen.
47Und wenn ihre Blicke sich in Richtung der Bewohner des Feuers wenden, sagen sie: "Unser Herr, mache uns nicht zum Volk der Frevler."
48Und die (Leute) in den H�hen rufen den Leuten, die sie an ihren Merkmalen erkennen, zu (und) sagen: "Nichts hat euch das gefruchtet, was ihr zusammengebracht habt, und auch euer Hochmut (hat euch nichts gefruchtet)
49Sind das jene, von denen ihr (einst) geschworen habt, Allah w�rde ihnen keine Barrnherzigkeit erweisen?" Geht ein in das Paradies; keine Furcht soll �ber euch kommen, noch sollt ihr traurig sein.
50Und die Bewohner des Feuers rufen den Bewohnern des Paradieses zu: "Gie�t etwas Wasser �ber uns aus oder etwas von dem, was Allah euch gegeben hat." Sie sagen: "Wahrlich, Allah hat beides den Ungl�ubigen verwehrt
51die ihre Religion als Zerstreung betrachteten und ihr Spiel mit ihr trieben und vom irdischen Leben bet�rt waren." An diesem Tage nun vergessen Wir sie, wie sie die Begegnung an diesem ihrem Tage verga�en und wie sie Unsere Zeichen zu leugnen pflegten.
52Und wahrlich, Wir hatten ihnen ein Buch gebracht, das Wir mit Wissen darlegten als Richtschnur und Barmherzigkeit f�r die Leute, die gl�ubig sind.
53Warten sie auf etwas (anderes) als auf seine Auslegung? An dem Tage, da seine Auslegung Wirklichkeit wird, werden jene sagen, die es vordem vergessen hatten: "Die Gesandten unseres Herrn haben in der Tat die Wahrheit gebracht. Haben wir wohl F�rsprecher, die f�r uns F�rsprache einlegen? Oder k�nnten wir zur�ckgeschickt werden, auf da� wir anderes tun m�gen, als wir zu tun pflegten?" Sie haben ihre Seelen zugrunde gerichtet, und das, was sie zu erdichten gewohnt waren, hat sie im Stich gelassen.
54Seht, euer Herr ist Allah, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, (und) Sich alsdann (Seinem) Reich majest�tisch zuwandte: Er l��t die Nacht den Tag verh�llen, der ihr eilends folgt. Und (Er erschuf) die Sonne und den Mond und die Sterne, Seinem Befehl dienstbar. Wahrlich, Sein ist die Sch�pfung und der Befehl! Segensreich ist Allah, der Herr der Welten.
55Ruft euren Herrn in Demut und im verborgenen an. Wahrlich, Er liebt die �bertreter nicht.
56Und stiftet keinen Verderb auf Erden, nachdem dort Ordnung herrscht, und ruft Ihn in Furcht und Hoffnung an. Wahrlich, Allahs Barmherzigkeit ist denen nahe, die gute Werke tun.
57Er ist es, Der in Seiner Barmherzigkeit die Winde als frohe Botschaft schickt, bis da� Wir sie, wenn sie eine schwere Wolke tragen, zu einem toten Ort treiben; dann lassen Wir Wasser aus ihr herab, mit dem Wir Fr�chte von jeglicher Art hervorbringen. So bringen Wir auch die Toten hervor, auf da� ihr dessen eingedenk sein m�get.
58Und der gute Ort - seine Pflanzen sprie�en nach der Erlaubnis seines Herrn hervor; der (Ort, der) aber schlecht ist - (seine Pflanzen) sprie�en nur k�mmerlich. Und so wenden Wir die Zeichen f�r Leute, die dankbar sind.
59Wir entsandten Noah zu seinem Volk, und er sagte: "O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Wahrlich, ich f�rchte f�r euch die Strafe eines gro�en Tages."
60Es sagten die Vornehmen seines Volkes : "Wahrlich, wir sehen dich in einem offenkundigen Irrtum."
61Er sagte: "O meine Leute, es ist kein Irrtum in mir, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.
62Ich �berbringe euch die Botschaften meines Herrn und gebe euch aufrichtigen Rat, und ich wei� durch Allah, was ihr nicht wisset.
63Wundert ihr euch, da� eine Ermahnung von eurem Herrn durch einen Mann aus eurer Mitte zu euch gekommen ist, auf da� er euch warne, und auf da� ihr (Allah) f�rchten m�get und vielleicht Erbarmen findet?"
64Doch ziehen sie ihn der L�ge; dann erretteten Wir ihn und die, die mit ihm im Schiff waren, und lie�en jene ertrinken, die Unsere Zeichen verwarfen. Sie waren wahrlich eine blinde Schar.
65Und zu den Ad (entsandten Wir) ihren Bruder Hud. Er sagte: "O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Wollt ihr nicht gottesf�rchtig sein?"
66Die ungl�ubigen Vornehmen seines Volkes sagten: "Wahrlich wir sehen dich in Torheit, und wahrlich, wir erachten dich f�r einen L�gner."
67Er sagte: "O mein Volk, es ist keine Torheit in mir, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.
68Ich �berbringe euch die Botschaften meines Herrn, und ich bin euch ein aufrichtiger und getreuer Ratgeber.
69Wundert ihr euch etwa, da� eine Ermahnung von eurem Herrn durch einen Mann aus eurer Mitte zu euch gekommen ist, auf da� er euch warne? Und gedenkt (der Zeit), da Er euch zu Erben der Leute Noahs einsetzte und euch ein �berma� an K�rperwuchs verlieh. Gedenkt denn der Gnaden Allahs, auf da� ihr erfolgreich sein m�get."
70Sie sagten: "Bist du zu uns gekommen, damit wir Allah allein verehren und das verlassen (sollen), was unsere V�ter anbeteten? Bring uns denn her, was du uns (an Drohung) versprichst, wenn du wahrhaftig bist!"
71Er sagte: "Wahrlich, f�llig geworden ist nunmehr f�r euch Strafe und Zorn von eurem Herrn. Wollt ihr mit mir �ber die Namen streiten, die ihr nanntet - ihr und eure V�ter -, wozu Allah keine Befugnis hinabsandte? Wartet denn, ich bin mit euch unter den Wartenden."
72Sodann erretteten Wir ihn und diejenigen, die bei ihm waren, durch Unsere Barmherzigkeit; und Wir schnitten den letzten Zweig derer ab, die Unsere Zeichen leugneten und nicht gl�ubig waren.
73Und zu den Tamud (entsandten Wir) ihren Bruder Salih. Er sagte: " O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen - diese Kamelstute Allahs als Zeichen f�r euch. So lasset sie auf Allahs Erde weiden und tut ihr nichts zuleide; (denn) sonst w�rde euch eine schmerzliche Strafe treffen.
74Und gedenkt (der Zeit), da Er euch zu Erben der `Ad einsetzte und euch eine St�tte im Land anwies; ihr erbaut Pal�ste in seinen Ebenen und grabt Wohnungen in die Berge. Seid also der Gnaden Allahs eingedenk und treibt im Land nicht (euer) Unwesen, indem ihr Unheil anrichtet.
75Die Vornehmen seines Volkes, die hochm�tig waren, sagten zu denen, die unterdr�ckt wurden - das waren die Gl�ubigen unter ihnen : "Seid ihr sicher, da� Salih von seinem Herrn gesandt worden ist?" Sie sagten: "Wahrlich, wir glauben an das, womit er gesandt worden ist."
76Da sagten die Hochm�tigen: "Wahrlich, wir verleugnen das, an das ihr glaubt."
77Dann schnitten sie der Kamelstute die Sehnen durch und trotzten dem Befehl ihres Herrn und sagten: "O Salih, bring uns das her, was du uns (an Drohung) versprichst, wenn du einer der Gesandten bist."
78Da erfa�te sie das Beben; und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt.
79Da wandte er sich von ihnen ab und sagte: "O mein Volk, ich �berbrachte euch die Botschaft meines Herrn und bot euch aufrichtigen Rat an; ihr aber liebt die Ratgeber nicht."
80Und (Wir entsandten) Lot, da er zu seinem Volke sagte: "Wollt ihr eine Schandtat begehen, wie sie keiner in der Welt vor euch je begangen hat?
81Ihr gebt euch in (eurer) Sinnenlust wahrhaftig mit M�nnern statt mit Frauen ab. Nein, ihr seid ein ausschweifendes Volk."
82Da war die Antwort seines Volkes keine andere als die: "Treibt sie aus eurer Stadt hinaus; denn sie sind Leute, die sich reinsprechen wollen."
83Sodann erretteten Wir ihn und die Seinen, mit Ausnahme seiner Frau; denn sie geh�rte zu denen, die zur�ckblieben.
84Und Wir lie�en einen gewaltigen Regen auf sie niedergehen. Nun siehe, wie das Ende der Verbrecher war!
85Und zu den Madyan (entsandten Wir) ihren Bruder Suaib. Er sagte: "O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Ein deutliches Zeichen ist nunmehr von eurem Herrn zu euch gekommen. Darum gebt volles Ma� und Gewicht und schm�lert den Menschen ihre Dinge nicht und stiftet nicht nach ihrer Ordnung Unheil auf Erden. Das ist besser f�r euch, wenn ihr gl�ubig seid.
86Und lauert nicht drohend auf jedem Weg, indem ihr die von Allahs Weg abtr�nnig machen m�get, die an Ihn glauben, und indem ihr ihn (den Weg) zu kr�mmen sucht. Und denkt daran, wie wenige ihr waret und (wie) Er euch mehrte. Und schaut, wie das Ende derer war, die Unheil stifteten!
87Und wenn unter euch solche sind, die an das glauben, womit ich gesandt worden bin, und andere, die nicht (daran) glauben, so habt die Geduld, bis Allah zwischen uns richtet; denn Er ist der beste Richter."
88Da sagten die Vornehmen seines Volkes, die hochm�tig waren: "O Suaib, wir wollen dich und mit dir die Gl�ubigen aus unserer Stadt hinaustreiben, wenn ihr nicht zu unserer Religion zur�ckkehrt." Er sagte: "Auch wenn wir (dazu) nicht willens sind?
89Wir w�rden ja eine L�ge gegen Allah erdichten, wenn wir zu eurer Religion zur�ckkehrten, nachdem Allah uns daraus gerettet hat. Es ziemt sich f�r uns nicht, dazu zur�ckzukehren, es sei denn, da� Allah, unser Herr, es will. Unser Herr umfa�t alle Dinge mit Wissen. Auf Allah vertrauen wir. O unser Herr, entscheide denn Du zwischen uns und unseren Leuten nach der Wahrheit; denn Du bist es, Der am besten entscheidet."
90Und die Vornehmen seines Volkes, die ungl�ubig waren, sagten: "Wenn ihr Suaib folgt, seid ihr wahrlich verloren."
91Dann erfa�te sie das Beben; und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt.
92Diejenigen, die Suaib der L�ge beschuldigt hatten, wurden (so zugerichtet), als h�tten sie nie darin gewohnt. Diejenigen, die Suaib der L�ge beschuldigt hatten, waren selbst die Verlierer.
93Dann wandte er sich von ihnen ab und sagte: "O mein Volk, wahrlich, ich �berbrachte euch die Botschaften meines Herrn und gab euch aufrichtigen Rat. Wie sollte ich mich nun �ber ungl�ubige Leute betr�ben?"
94Nie sandten Wir einen Propheten in eine Stadt, ohne da� Wir ihre Bewohner mit Not und Drangsal heimsuchten, auf da� sie (Mich) dem�tig anflehen sollten.
95Darauf tauschten Wir das �bel gegen etwas Gutes ein, bis sie anwuchsen und sagten: "Auch unsere V�ter erfuhren Leid und Freude." Dann erfa�ten Wir sie unversehens, ohne da� sie es merkten.
96H�tten aber die Bewohner (jener) St�dte geglaubt und w�ren sie gottesf�rchtig gewesen, so h�tten Wir ihnen ganz gewi� die Segnungen von Himmel und Erde er�ffnet. Doch sie leugneten; also erfa�ten Wir sie um dessentwillen, was sie begangen hatten.
97Sind denn die Bewohner der St�dte sicher, da� Unsere Strafe nicht zur Nachtzeit �ber sie kommt, w�hrend sie noch schlafen?
98Oder sind die Bewohner der St�dte sicher, da� Unsere Strafe nicht vormittags �ber sie kommt, w�hrend sie beim Spiel sind?
99Sind sie denn sicher vor dem Plan Allahs? Aber niemand kann sich vor dem Plan Allahs sicher f�hlen, au�er dem Volk der Verlierenden.
100Leuchtet das jenen nicht ein, die die Erde von ihren (fr�heren) Bewohnern ererbt haben, da� Wir, wenn Wir wollen, sie f�r ihre S�nden treffen k�nnen und ihre Herzen versiegeln, so da� sie nicht h�ren k�nnen?
101Dies sind die St�dte, deren Geschichte Wir dir erz�hlt haben. Wahrlich, ihre Gesandten waren zu ihnen mit deutlichen Beweisen gekommen. Aber sie m�chten nicht an das glauben, was sie zuvor geleugnet hatten. So versiegelt Allah die Herzen der Ungl�ubigen.
102Und bei den meisten von ihnen fanden Wir keine Vertragstreue, sondern Wir fanden die meisten von ihnen als Frevler vor.
103Hierauf, nach ihnen, entsandten Wir Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen, doch sie frevelten an ihnen. Nun schau, wie das Ende derer war, die Unheil stifteten!
104Und Moses sagte: "O Pharao, ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.
105Es ziemt sich, da� ich von Allah nichts anderes als die Wahrheit rede. Ich bin zu euch mit einem deutlichen Beweis von eurem Herrn gekommen; so la� denn die Kinder Israels mit mir ziehen."
106Er sagte: "Wenn du wirklich mit einem Zeichen gekommen bist, so weise es vor, wenn du zu den Wahrhaftigen geh�rst."
107Da warf er seinen Stock nieder, und da war dieser (auf einmal) eine leibhaftige Schlange.
108Dann zog er seine Hand heraus und da sah sie (auf einmal) f�r die Zuschauer wei� aus.
109Die Vornehmen von Pharaos Volk sagten: "Wahrlich, das ist ein wissensreicher Zauberer.
110Er will euch aus eurem Land vertreiben. Was veranla�t ihr nun?"
111Sie sagten: "Warte mit ihm und seinem Bruder noch eine Weile und sende Ausrufer zu einer Versammlung in die St�dte aus
112auf da� sie jeden kundigen Zauberer zu dir bringen sollen."
113Und die Zauberer kamen zu Pharao (und) sagten: "Uns wird doch gewi� eine Belohnung zuteil wenn wir siegen?"
114Er sagte: "Ja, und ihr sollt zu den N�chsten (von uns) geh�ren."
115Sie sagten: "O Moses, entweder wirfst du (den Stock) oder wir werfen (zuerst)"
116Er sagte: "Ihr sollt werfen!" Und als sie geworfen hatten, bezauberten sie die Augen der Leute und versetzten sie in Furcht und brachten einen gewaltigen Zauber hervor.
117Und Wir offenbarten Moses: "Wirf deinen Stock!" Und siehe, er verschlang alles, was sie an Trug vorgebracht hatten.
118So wurde die Wahrheit vollzogen, und ihre Werke erwiesen sich als nichtig.
119Dort wurden sie damals besiegt, und besch�mt kehrten sie um.
120Und die Zauberer trieb es, in Anbetung niederzufallen.
121Sie sagten: "Wir glauben an den Herrn der Welten
122den Herrn von Moses und Aaron."
123Da sagte Pharao: "Ihr habt an ihn geglaubt, ehe ich es euch erlaubte. Gewi�, das ist eine List, die ihr in der Stadt ersonnen habt, um ihre Bewohner daraus zu vertreiben; doch ihr sollt es bald erfahren.
124Wahrlich, ich werde wechselweise eure H�nde und F��e abhauen. Dann werde ich euch alle kreuzigen."
125Sie sagten: "Dann kehren wir zu unserem Herrn zur�ck.
126Du nimmst nur darum Rache an uns, weil wir an die Zeichen unseres Herrn glaubten, als sie zu uns kamen. Unser Herr, gib uns reichlich Geduld und la� uns als Muslime sterben."
127Die Vornehmen von Pharaos Volk sagten: "Willst du zulassen, da� Moses und sein Volk Unheil im Land stiften und dich und deine G�tter verlassen?"; er sagte: "Wir wollen ihre S�hne umbringen und ihre Frauen am Leben lassen; denn wir haben Gewalt �ber sie."
128Da sagte Moses zu seinem Volk: "Fleht Allah um Hilfe an und seid geduldig. Wahrlich, die Erde ist Allahs; Er vererbt sie unter Seinen Dienern, wem Er will, und der Ausgang (aller Dinge) ist f�r die Gottesf�rchtigen."
129Sie sagten: "Wir litten, ehe du zu uns kamst und nachdem du zu uns gekommen bist." Er sagte: "Euer Herr m�ge bald eure Feinde zugrunde gehen lassen und euch die Folgeherrschaft im Land geben; und Er wird sehen, was ihr dann tut."
130Und Wir bestraften Pharaos Volk mit D�rre und Mangel an Fr�chten, auf da� sie sich ermahnen lie�en.
131Doch als dann Gutes zu ihnen kam, sagten sie: "Das geb�hrt uns." Und wenn sie ein �bel traf, so schrieben sie das Unheil Moses und den Seinigen zu. Nun liegt doch gewi� ihr Unheil bei Allah allein, jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
132Und sie sagten: "Was du uns auch immer f�r ein Zeichen bringen magst, um uns damit zu bezaubern, wir werden dir doch nicht glauben."
133Da sandten Wir die Flut �ber sie, die Heuschrecken, die L�use, die Fr�sche und das Blut - deutliche Zeichen -, doch sie betrugen sich hochm�tig und wurden ein s�ndiges Volk.
134Wann immer aber das Strafgericht �ber sie kam, sagten sie: "O Moses, bete f�r uns zu deinem Herrn und berufe dich auf das, was Er dir verhie�! Wenn du die Strafe von uns wegnehmen l��t, so werden wir dir ganz gewi� glauben und die Kinder Israels ganz gewi� mit dir ziehen lassen."
135Doch als Wir ihnen die Strafe wegnahmen - f�r eine Frist, die sie vollenden sollten -, siehe, da brachen sie ihr Wort.
136Darauf bestraften Wir sie und lie�en sie im Meer ertrinken, weil sie Unsere Zeichen f�r L�ge erkl�rten und nicht auf sie achteten.
137Und Wir gaben dem Volk, das als schwach galt, die �stlichen Teile des Landes zum Erbe und dazu die westlichen Teile, die Wir gesegnet hatten. Und das gnadenvolle Wort deines Herrn wurde damit an den Kindern Israels erf�llt, weil sie geduldig waren; und Wir zerst�rten alles, was Pharao und sein Volk geschaffen und was sie an hohen Bauten erbaut hatten.
138Und Wir brachten die Kinder Israels durch das Meer; und sie kamen zu einem Volk, das seinen G�tzen ergeben war. Sie sagten: "O Moses, mache uns (so) einen Gott, wie diese hier G�tter haben." Er sagte: "Ihr seid ein unbelehrbares Volk.
139Diesen geht wahrlich (all) das zugrunde, was sie betreiben, und eitel wird all das sein, was sie tun."
140Er sagte: "Soll ich f�r euch einen anderen Gott fordern als Allah, obwohl Er euch vor allen V�lkern ausgezeichnet hat?"
141Und gedenkt der Zeit,) da Wir euch vor den Leuten Pharaos erretteten, die euch mit bitterer Pein bedr�ckten, eure S�hne hinmordeten und eure Frauen am Leben lie�en. Und hierin lag f�r euch eine schwere Pr�fung von eurem Herrn .
142Und Wir verabredeten Uns mit Moses f�r drei�ig N�chte und erg�nzten sie mit zehn. So war die festgesetzte Zeit seines Herrn vollendet - vierzig N�chte. Und Moses sagte zu seinem Bruder Aaron: "Vertritt mich bei meinem Volk und f�hre (es) richtig und folge nicht dem Weg derer, die Unheil stiften."
143Und als Moses zu Unserem Termin gekommen war und sein Herr zu ihm gesprochen hatte, sagte er: "Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf da� ich Dich schauen mag." Er sprach: "Du wirst Mich nicht sehen, doch blicke auf den Berg; wenn er unverr�ckt an seinem Ort bleibt, dann wirst du Mich sehen." Als nun sein Herr dem Berg erschien, da lie� Er ihn zu Schutt zerfallen, und Moses st�rzte ohnm�chtig nieder. Und als er zu sich kam, sagte er: "Gepriesen seist Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der Erste der Gl�ubigen."
144Er sprach: "O Moses, Ich habe dich vor den Menschen durch Meine Botschaft und durch Mein Wort zu dir auserw�hlt. So nimm denn hin, was Ich dir gegeben habe, und sei einer der Dankbaren."
145Und Wir schrieben ihm auf den Tafeln allerlei auf zur Ermahnung und Erkl�rung von allen Dingen: "So halte sie fest und befiehl deinem Volk, das Beste davon zu befolgen". Bald werde Ich euch die St�tte der Frevler sehen lassen.
146Abwenden aber will Ich von Meinen Zeichen diejenigen, die sich im Lande hochm�tig gegen alles Recht geb�rden; und wenn sie auch alle Zeichen sehen, so wollen sie nicht daran glauben; und wenn sie den Weg der Rechtschaffenheit sehen, so wollen sie ihn nicht als Weg annehmen; sehen sie aber den Weg des Irrtums, so nehmen sie ihn als Weg an. Dies (ist so), weil sie Unsere Zeichen f�r L�gen erkl�rten und sie nicht achteten.
147Diejenigen, die Unsere Zeichen und ihre Begegnung im Jenseits leugnen - deren Werke sind hinf�llig. K�nnen sie f�r etwas anderes als das, was sie getan haben, belohnt werden?
148Und die Leute Moses´ nahmen sich, nachdem er weggegangen war, aus ihren Schmucksachen ein leibhaftiges Kalb, das muhte. Sahen sie denn nicht, da� es nicht zu ihnen sprechen und sie nicht auf den rechten Weg f�hren k�nnte? Sie nahmen es sich, und sie wurden Frevler.
149Als sie dann von Reue erfa�t wurden und einsahen, da� sie wirklich irregegangen waren, da sagten sie: "Wenn Sich unser Herr nicht unser erbarmt und uns verzeiht, so werden wir ganz gewi� unter den Verlierenden sein."
150Und als Moses zu seinen Leuten zur�ckkehrte, zornig und voller Gram, da sagte er: "Es ist schlimm, was ihr in meiner Abwesenheit an meiner Stelle ver�bt habt. Wolltet ihr den Befehl eures Herrn beschleunigen?" Und er warf die Tafeln hin und packte seinen Bruder beim Kopf und zerrte ihn zu sich. Er (Aaron) sagte: "Sohn meiner Mutter, siehe, das Volk hielt mich f�r schwach, und fast h�tten sie mich get�tet. Darum la� die Feinde nicht �ber mich frohlocken und weise mich nicht dem Volk der Ungerechten zu."
151Er (Moses) sagte: "Mein Herr, vergib mir und meinem Bruder und gew�hre uns Zutritt zu Deiner Barmherzig keit; denn Du bist der Barmherzigste Erbarmer."
152Wahrlich, diejenigen, die sich nun das Kalb nahmen, wird der Zorn ihres Herrn sowie Schmach im diesseitigen Leben treffen. Und so belohnen Wir diejenigen, die L�gen erdichten.
153Diejenigen aber, die B�ses taten und es dann bereuten und glaubten - wahrlich, dein Herr ist hernach Allverzeihend, Barmherzig.
154Und als der Zorn von Moses ablie�, nahm er die Tafeln, und in ihrer Niederschrift war Rechtleitung und Barmherzigkeit f�r jene, die ihren Herrn f�rchten.
155Und Moses erw�hlte aus seinem Volk siebzig M�nner f�r Unsere Verabredung. Doch als das Beben sie ereilte, sagte er: "Mein Herr, h�ttest Du es gewollt, h�ttest Du sie zuvor vernichten k�nnen und mich ebenfalls. Willst Du uns denn vernichten um dessentwillen, was die Toren unter uns getan haben? Dies ist nur eine Pr�fung von Dir. Damit f�hrst Du irre, wen Du willst, und weist den Weg, wem Du willst. Du bist unser Besch�tzer; so vergib uns denn und erbarme Dich unser; denn Du bist der Beste der Vergebenden.
156Und bestimme f�r uns Gutes, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits; denn zu Dir sind wir reuevoll zur�ckgekehrt." Er sprach: "Ich treffe mit Meiner Strafe, wen Ich will; doch Meine Barmherzigkeit umfa�t alle Dinge; so werde Ich sie bestimmen - sowohl f�r jene, die (Mich) f�rchten und die Zakah entrichten als auch f�r jene, die an Unsere Zeichen glauben."
157Dies sind jene, die dem Gesandten, dem Propheten folgen, der des Lesens und Schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium werden sie �ber ihn (geschrieben) finden: er gebietet ihnen das Gute und verbietet ihnen das B�se, und er erlaubt ihnen die guten Dinge und verwehrt ihnen die schlechten, und er nimmt ihnen ihre Last hinweg und die Fesseln, die auf ihnen lagen -; die also an ihn glauben und ihn st�rken und ihm helfen und dem Licht folgen, das mit ihm hinabgesandt wurde, die sollen erfolgreich sein.
158Sprich: "O ihr Menschen, ich bin f�r euch alle ein Gesandter Allahs, Dessen das K�nigreich der Himmel und der Erde ist. Es ist kein Gott au�er Ihm. Er macht lebendig und l��t sterben. Darum glaubt an Allah und an Seinen Gesandten, den Propheten, der des Lesens und Schreibens unkundig ist, der an Allah und an Seine Worte glaubt; und folgt ihm, auf da� ihr rechtgeleitet werden m�get."
159Und unter dem Volke Moses´ gibt es eine Gemeinde, die in Wahrheit den Weg weist und danach Gerechtigkeit �bt.
160Und Wir teilten sie in zw�lf St�mme zu Gemeinschaften auf, und Wir offenbarten Moses, als sein Volk von ihm etwas zu trinken forderte: "Schlage mit " deinem Stock an den Felsen." Da entsprangen ihm zw�lf Quellen: so kannte jeder Stamm seinen Trinkplatz. Und Wir lie�en sie von Wolken �berschatten und sandten ihnen Manna und Salwa hinab: "Esset von den guten Dingen, die Wir euch beschert haben." Und sie sch�digten nicht Uns, sondern sich selbst haben sie Schaden zugef�gt.
161Und wenn ihnen gesagt wird: "Wohnt in dieser Stadt und nehmet von ihr eure Speise, wo immer ihr wollt, und sprecht: "Vergebung!" und geht durch das Tor ein, indem ihr euch niederwerft! Dann werden Wir euch eure S�nden vergeben; wahrlich, Wir werden jenen, die Gutes tun, noch mehr (an Gnade) erweisen."
162Da vertauschten die Ungerechten unter ihnen den Ausspruch mit einem anderen als dem, der zu ihnen gesprochen worden war. Darum sandten Wir wegen ihres frevelhaften Tuns ein Strafgericht vom Himmel �ber sie hernieder.
163Und frage sie nach der Stadt, die am Meer lag, und (danach,) wie sie den Sabbat entweihten, wie ihre Fische scharenweise an ihrem Sabbattage zu ihnen kamen. Doch an dem Tage, da sie den Sabbat nicht feierten, da kamen sie nicht zu ihnen. So pr�ften Wir sie, weil sie gefrevelt hatten.
164Und als eine Gemeinschaft unter ihnen sagte: "Warum ermahnt ihr Leute, die Allah vernichten oder mit einer strengen Strafe bestrafen will?" - da sagten sie (die Ermahner): "Zur Entschuldigung vor eurem Herrn, und damit sie gottesf�rchtig werden m�gen."
165Und als sie das verga�en, womit sie ermahnt worden waren, da retteten Wir jene, die das B�se verhindert hatten, und erfa�ten die Ungerechten mit peinlicher Strafe, weil sie gefrevelt hatten.
166Und als sie trotzig bei dem verharrten, was ihnen verboten worden war, da sprachen Wir zu ihnen: "Werdet denn ver�chtliche Affen ! "
167Und (gedenke der Zeit,) da dein Herr verk�ndete, Er wolle gewi� gegen sie bis zum Tage der Auferstehung solche entsenden, die sie mit grimmiger Pein bedr�ngen w�rden. Wahrlich, dein Herr ist schnell im Strafen. Und wahrlich, Er ist Allvergebend, Barmherzig.
168Und Wir haben sie auf Erden in Gemeinschaften zerteilt. Unter ihnen sind Rechtschaffene, und unter ihnen gibt es welche, die nicht so sind. Und Wir pr�ften sie durch Gutes und durch B�ses, auf da� sie sich bekehren m�gen.
169Es folgten ihnen dann Nachkommen, die die Schrift erbten; sie greifen aber nach den armseligen G�tern dieser niedrigen (Welt) und sagen: "Es wird uns verziehen werden." Doch wenn (abermals) derartige G�ter zu ihnen k�men, griffen sie wiederum danach. Wurde denn der Bund der Schrift nicht mit ihnen geschlossen, damit sie von Allah nichts als die Wahrheit aussagen sollten? Und sie haben gelesen, was darin steht. Aber die Wohnst�tte im Jenseits ist besser f�r die Gottesf�rchtigen. Wollt ihr es denn nicht begreifen?
170Und diejenigen, die an der Schrift festhalten und das Gebet verrichten Wir lassen den Rechtschaffenen den Lohn nicht verlorengehen.
171Und da Wir den Berg �ber ihnen sch�ttelten, als w�re er ein Schattenspender, und sie dachten, er w�rde auf sie st�rzen (,da sprachen Wir): " Haltet fest, was Wir euch gegeben haben, und denkt daran, was darin steht, auf da� ihr gottesf�rchtig werden m�get."
172Und als dein Herr aus den Kindern Adams - aus ihren Lenden ihre Nachkommenschaft hervorbrachte und sie zu Zeugen gegen Sich Selbst machte (,indem Er sprach): "Bin Ich nicht euer Herr?", sagten sie: "Doch, wir bezeugen es." (Dies ist so,) damit ihr nicht am Tage der Auferstehung sprecht: "Siehe, wir wu�ten nichts davon."
173Oder (damit ihr nicht) sprecht: "Es waren blo� unsere V�ter, die vordem G�tzendiener waren; wir aber waren ein Geschlecht nach ihnen. Willst Du uns denn vernichten um dessentwillen, was die Verlogenen taten?"
174Und so machen Wir die Zeichen klar, auf da� sie sich bekehren m�gen.
175Und erz�hle ihnen die Geschichte dessen, dem Wir Unsere Zeichen gaben, der aber an ihnen vorbeiglitt; so folgte Satan ihm nach, und er wurde einer der Irregegangenen.
176Und h�tten Wir es gewollt, h�tten Wir ihn dadurch erh�hen k�nnen; doch er neigte der Erde zu und folgte seiner eigenen Neigung. Er gleicht daher einem Hunde: treibst du ihn fort, so h�ngt er seine Zunge heraus; l��t du aber von ihm ab, so h�ngt er auch seine Zunge heraus. Gerade so ergeht es Leuten, die Unsere Zeichen leugnen. Darum erz�hle (ihnen) die Geschichten, auf da� sie sich besinnen m�gen.
177Schlimm ist das Beispiel der Leute, die Unsere Zeichen leugnen und gegen sich selbst ges�ndigt haben.
178Derjenige, den Allah rechtleitet, ist auf dem rechten Weg. Diejenigen aber, die Er irref�hrt, sind wahrlich jene, die verloren haben.
179Wir haben viele Ginn und Menschen erschaffen, deren Ende Gahannam sein wird! Sie haben Herzen, mit denen sie nicht begreifen, und sie haben Augen, mit denen sie nicht sehen, und sie haben Ohren, mit denen sie nicht h�ren; sie sind wie das Vieh; nein, sie irren noch eher (vom Weg) ab. Sie sind wahrlich unbedacht.
180Und Allahs sind die Sch�nsten Namen; so ruft Ihn mit ihnen an. Und lasset jene sein, die hinsichtlich Seiner Namen eine abwegige Haltung einnehmen. Ihnen wird das vergolten werden, was sie getan haben.
181Und unter denen, die Wir erschufen, gibt es eine Gemeinschaft, die mit der Wahrheit leitet und danach Gerechtigkeit �bt.
182Diejenigen aber, die Unsere Zeichen leugnen, werden Wir Schritt f�r Schritt erniedrigen, ohne da� sie begreifen, wie dies geschah.
183Und Ich werde ihnen Aufschub gew�hren; denn wahrlich, Meine Pl�ne sind stark angelegt.
184Haben sie denn nicht dar�ber nachgedacht, da� ihr Gef�hrte nicht besessen ist? Er ist nichts anderes als ein deutlicher Warner.
185Haben sie denn nicht das Reich der Himmel und der Erde betrachtet und alle Dinge, die Allah geschaffen hat, und (haben sie nicht bedacht,) da� sich ihre Lebensfrist vielleicht schon dem Ende n�hert? Woran sonst wollen sie wohl nach dieser Verk�ndigung glauben?
186F�r den, den Allah irref�hrt, kann es keinen geben, der ihn rechtleitet; und Er l��t sie in ihrer Widerspenstigkeit blindlings umherirren.
187Sie befragen dich nach der Stunde, wann sie wohl eintreten werde. Sprich: "Das Wissen darum ist bei meinem Herrn. Keiner als Er kann sie (die Stunde) zu ihrer Zeit bekannt geben. Schwer lastet sie in den Himmeln und auf der Erde. Sie soll �ber euch nur pl�tzlich hereinbrechen." Sie befragen dich, als ob du von ihr genaue Kenntnis bes��est. Sprich: "Das Wissen darum ist bei meinem Herrn; doch die meisten Menschen wissen es nicht."
188Sprich: "Ich habe nicht die Macht, mir selbst zu n�tzen oder zu schaden, es sei denn, Allah will es. Und h�tte ich Kenntnis von dem Verborgenen, wahrlich, ich h�tte mir die F�lle des Guten zu sichern vermocht, und �beles h�tte mich nicht ber�hrt. Ich bin ja nur ein Warner und ein Bringer froher Botschaft f�r die Leute, die gl�ubig sind."
189Er ist es, Der euch aus einer einzigen Seele erschuf; und aus ihm machte Er seine Gattin, damit er bei ihr ruhe. Als er ihr dann beigewohnt hatte, war sie mit einer leichten Last schwanger und ging mit ihr umher. Und wenn sie schwer wird, dann beten beide zu Allah, ihrem Herrn: "Wenn Du uns ein gutes (Kind) gibst, so werden wir wahrlich unter den Dankbaren sein."
190Doch wenn Er ihnen dann ein gutes (Kind) gibt, so schreiben sie Seine ihnen gewahrte Gabe G�ttern zu. Aber Allah ist �ber alles Erhaben, was sie (Ihm) zur Seite stellen.
191Wollen sie denn jene Teilhaber (anbeten), die nichts erschaffen k�nnen und selbst (nur) Erschaffene sind?
192Und sie verm�gen ihnen keine Hilfe zu gew�hren, noch k�nnen sie sich selber helfen.
193Und wenn ihr sie zum rechten Weg ruft, dann folgen sie euch nicht. Es ist ganz gleich f�r euch, ob ihr sie ruft oder ob ihr schweigt.
194Jene, die ihr statt Allah ruft, sind selbst erschaffene (Wesen) wie ihr. Ruft sie denn an und lasset sie euch Antwort geben, wenn ihr wahrhaftig seid.
195Haben sie etwa F��e, um zu gehen, oder haben sie H�nde, um zu greifen, oder haben sie Augen, um zu sehen, oder haben sie Ohren, um zu h�ren? Sprich: "Ruft eure G�tter an; dann schmiedet Listen gegen mich und lasset mich nicht lange warten.
196Wahrlich, mein Besch�tzer ist Allah, Der das Buch herabgesandt hat. Und Er besch�tzt die Rechtschaffenen.
197Die aber, die ihr statt Ihm anruft, verm�gen euch nicht zu helfen, noch k�nnen sie sich selber helfen."
198Und wenn ihr sie zum rechten Weg ruft, so h�ren sie (euch) nicht. Und du siehst sie nach dir schauen, doch sie sehen nicht.
199sbe Nachsicht, gebiete das Rechte und wende dich von den Unwissenden ab.
200Und wenn du zu einer b�sen Tat vom Satan aufgestachelt worden bist, dann nimm deine Zuflucht bei Allah; wahrlich, Er ist Allh�rend, Allwissend.
201Wahrlich, diejenigen, die dann gottesf�rchtig sind, wenn sie eine Heimsuchung durch Satan trifft, und sich dann ermahnen lassen: siehe, gleich sehen sie (ihren klaren Weg) wieder.
202Aber ihre (heidnischen) Br�der treiben sie dazu, im Irrtum fortzufahren, und dann lassen sie (darin) nicht nach.
203Wenn du ihnen kein Zeichen bringst, sagen sie: "Warum erfindest du es nicht?" Sprich: "Ich folge nur dem, was mir von meinem Herrn offenbart wurde. Dies sind sichtbare Beweise von eurem Herrn und eine F�hrung und Barmherzigkeit f�r gl�ubige Leute."
204Und wenn der Quran verlesen wird, so h�rt zu und schweigt in Aufmerksamkeit, auf da� ihr Erbarmen finden m�get.
205Und gedenke deines Herrn in deinem Herzen in Demut und Furcht, ohne laut vernehmbare Worte am Morgen und am Abend; und sei nicht einer der Unachtsamen.
206Wahrlich, diejenigen, die bei deinem Herrn sind, sind nicht zu hochm�tig dazu, Ihm zu dienen; sie lobpreisen Ihn und werfen sich vor Ihm nieder.
Chapter 8 (Sura 8)
1Sie fragen dich nach der Beute. Sprich: "Die Beute geh�rt Allah und dem Gesandten. Darum f�rchtet Allah und ordnet die Dinge in Eintracht unter euch und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr Gl�ubige seid."
2Gl�ubig sind wahrlich diejenigen, deren Herzen erbeben, wenn Allah genannt wird, und die in ihrem Glauben gest�rkt sind, wenn ihnen Seine Verse verlesen werden, und die auf ihren Herrn vertrauen.
3Das sind jene, die das Gebet verrichten und von dem spenden, was Wir ihnen gegeben haben.
4Diese sind die wahren Gl�ubigen. Sie genie�en (die hohe) Wertsch�tzung ihres Herrn sowie Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung.
5Dies (genauso), wie dein Herr dich in gerechter Weise aus deinem Hause f�hrte, w�hrend ein Teil der Gl�ubigen abgeneigt war.
6Sie streiten mit dir �ber die Wahrheit, nachdem sie (ihnen) doch deutlich kund geworden ist, als ob sie in den Tod getrieben w�rden und (ihn) vor Augen h�tten.
7Und damals verhie� Allah euch von einer der beiden Scharen, sie solle euch zufallen, und ihr w�nschtet, da� diejenige ohne Kampfkraft f�r euch bestimmt sei; Allah aber will, da� die Wahrheit durch Seine Worte vollbracht werde und da� die Wurzel der Ungl�ubigen ausgerottet werde
8damit Er die Wahrheit an den Tag bringe und den Trug zunichte mache, mag es den S�ndern auch zuwider sein.
9Da ihr zu eurem Herrn um Hilfe schriet, und Er euch erh�rte und versprach: "Ich will euch mit eintausend Engeln nacheinander beistehen."
10Allah sagte dies nur als frohe Botschaft, damit eure Herzen sich beruhigten. Jedoch die Hilfe kommt von Allah allein; wahrlich, Allah ist Erhaben, Allweise
11denn Er lie� den Schlaf als eine Sicherheit von Ihm auf euch niedersinken; und Er sandte Wasser auf euch aus den Wolken nieder, um euch damit zu reinigen und Satans Befleckung von euch hinwegzunehmen, auf da� Er eure Herzen st�rkte und (eure) Schritte festigte.
12Da gab dein Herr den Engeln ein: "Ich bin mit euch; so festigt denn die Gl�ubigen. In die Herzen der Ungl�ubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!"
13Dies (war so), weil sie Allah und Seinem Gesandten trotzten. Wer aber Allah und Seinem Gesandten trotzt wahrlich, Allah ist streng im Strafen.
14Dies sollt ihr kosten; und (wisset), da� f�r die Ungl�ubigen die Feuerspein bestimmt ist.
15O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auf die Ungl�ubigen sto�t, die im Heerzug vorr�cken, so kehrt ihnen nicht den R�cken.
16Und derjenige, der ihnen an solch einem Tage den R�cken kehrt, es sei denn, er schwenke zur Schlacht oder zum Anschlu� an einen Trupp ab, der l�dt wahrlich Allahs Zorn auf sich, und seine Herberge soll Gahannam sein; und schlimm ist das Ende!
17Nicht ihr habt sie erschlagen, sondern Allah erschlug sie. Und nicht du hast geschossen, sondern Allah gab den Schu� ab; und pr�fen wollte Er die Gl�ubigen mit einer sch�nen Pr�fung von Ihm. Wahrlich, Allah ist Allh�rend, Allwissend.
18Dies und (wisset), da� Allah die List der Ungl�ubigen kraftlos machen will.
19Verlangt ihr eine Entscheidung, dann ist die Entscheidung schon zu euch gekommen. Und wenn ihr absteht, so ist es besser f�r euch; kehrt ihr jedoch (zur Feindseligkeit) zur�ck, werden auch Wir (zu ihr) zur�ckkehren, und eure Menge soll euch nichts n�tzen, so zahlreich sie auch sein mag; denn (wisset), da� Allah mit den Gl�ubigen ist.
20O ihr, die ihr glaubt, gehorcht Allah und Seinem Gesandten, und wendet euch nicht von ihm ab wahrend ihr zuh�rt.
21Und seid nicht wie jene, die sagen: "Wir h�ren", und doch nicht h�ren.
22Wahrlich, die schlimmsten Tiere vor Allah sind die tauben und stummen, die nicht begreifen.
23Und h�tte Allah etwas Gutes in ihnen erkannt, h�tte Er sie gewi� h�rend gemacht. Und wenn Er sie h�rend macht, so werden sie sich in Widerwillen wegwenden.
24O ihr, die ihr glaubt, h�rt auf Allah und den Gesandten, wenn er euch zu etwas aufruft, das euch Leben verleiht, und wisset, da� Allah zwischen den Menschen und sein Herz tritt, und da� ihr vor Ihm versammelt werdet.
25Und h�tet euch vor einer Drangsal, die gewi� nicht blo� die unter euch treffen wird, die Unrecht getan haben. Und wisset, da� Allah streng im Strafen ist.
26Und denkt daran, wie wenige ihr waret, im Land als schwach galtet, in Furcht schwebtet, die Leute k�nnten euch hinwegraffen: Er aber beschirmte euch und st�rkte euch durch Seine Hilfe und versorgte euch mit guten Dingen, auf da� ihr dankbar sein m�get.
27O ihr, die ihr glaubt, handelt nicht untreu gegen�ber Allah und dem Gesandten, noch seid wissentlich untreu in eurer Treuhandschaft.
28Und wisset, da� euer Gut und eure Kinder nur eine Versuchung sind und da� bei Allah gro�er Lohn ist.
29O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr Allah f�rchtet, wird Er euch Entscheidungskraft gew�hren und eure �bel von euch nehmen und euch vergeben; und Allah ist voll gro�er Huld.
30Und damals schmiedeten die Ungl�ubigen gegen dich Pl�ne, dich gefangen zu nehmen oder dich zu ermorden oder dich zu vertreiben. Sie schmiedeten Pl�ne, (aber) auch Allah schmiedete Pl�ne, und Allah ist der beste Planschmied.
31Und wenn ihnen Unsere Verse verlesen werden, sagen sie: "Wir haben es geh�rt. Wollten wir es, k�nnten wir gewi� Derartiges �u�ern; denn das sind ja Fabeln der Fr�heren."
32Und da sagten sie: "O Allah, wenn dies wirklich die Wahrheit von Dir ist, dann la� Steine vom Himmel auf uns niederregnen oder bringe eine schmerzliche Strafe auf uns herab."
33Allah aber wollte sie nicht bestrafen, solange du unter ihnen weiltest, noch wollte Allah sie bestrafen, w�hrend sie um Vergebung baten.
34Aber, warum sollte Allah sie nicht bestrafen, wenn sie (die Gl�ubigen) von (dem Besuch) der heiligen Moschee abhalten, wo sie doch nicht deren Besch�tzer sind? Ihre Besch�tzer sind nur die Gottesf�rchtigen, jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
35Und ihr Gebet vor dem Haus (Ka`ba) ist nichts anderes als Pfeifen und H�ndeklatschen. "Kostet denn die Strafe daf�r, da� ihr ungl�ubig waret."
36Die Ungl�ubigen geben wahrlich ihr Verm�gen (daf�r) aus, um von Allahs Weg abzuhalten. Sie werden es ausgeben; dann aber werden sie dar�ber jammern, und dann werden sie besiegt werden. Und die Ungl�ubigen werden in Gahannam versammelt werden
37auf da� Allah die B�sen von den Guten scheide, und die B�sen einen zum anderen und sie alle zusammen auf einen Haufen versammele (und) sie dann in Gahannam werfe. Diese sind wahrlich die Verlierer.
38Sprich zu denen, die ungl�ubig sind, da� ihnen das Vergangene verziehen wird, wenn sie (von ihrem Unglauben) absehen; kehren sie aber (zum Unglauben) zur�ck, dann wahrlich, ist das Beispiel der Fr�heren schon dagewesen.
39Und k�mpft gegen sie, damit keine Verf�hrung mehr stattfinden kann und (k�mpft,) bis s�mtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist. Stehen sie jedoch (vom Unglauben) ab, dann, wahrlich, sieht Allah sehr wohl, was sie tun.
40Und wenn sie (euch) den R�cken kehren, dann wisset, da� Allah euer Besch�tzer ist; welch bester Besch�tzer und welch bester Helfer ist Er!
41Und wisset, was immer ihr erbeuten m�gt, ein F�nftel davon geh�rt Allah und dem Gesandten und der Verwandtschaft und den Waisen und den Bed�rftigen und den Sohn des Weges, wenn ihr an Allah glaubt und an das, was Wir zu Unserem Diener niedersandten am Tage der Unterscheidung - dem Tage, an dem die beiden Heere zusammentrafen -; und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
42(Damals,) als ihr auf dieser Seite (des Tales) waret und sie auf jener Seite und die Karawane tiefer war als ihr. Und h�ttet ihr etwas verabreden wollen, w�ret ihr uneins �ber den Zeitpunkt gewesen. Doch (das Treffen wurde herbeigef�hrt), damit Allah die Sache herbeif�hrte, die geschehen sollte; und damit diejenigen, die (dabei) umkamen, auf Grund eines klaren Beweises umk�men, und diejenigen, die am Leben blieben, auf Grund eines klaren Beweises am Leben bleiben w�rden. Wahrlich, Allah ist Allh�rend, Allwissend.
43(Damals als Allah sie dir in deinem Traum in geringer Anzahl zeigte; und h�tte Er sie dir in gro�er Anzahl gezeigt, w�ret ihr sicherlich Versager und �ber die Sache uneins gewesen; Allah aber bewahrte (euch davor); wahrlich, Er kennt wohl, was in den Herzen ist.
44Zur Zeit eures Treffens geschah es, da� Er sie in euren Augen als zahlenm��ig gering erscheinen lie� und euch in ihren Augen als zahlenm��ig gering erscheinen lie�, auf da� Allah die Sache herbeif�hrte, die geschehen sollte. Und zu Allah werden alle Angelegenheiten zur�ckgebracht.
45O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auf eine Schar sto�t, so bleibt fest und denkt eifrig an Allah, auf da� ihr erfolgreich sein m�get.
46Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten und hadert nicht miteinander, damit ihr nicht versaget und euch die Kampfkraft nicht verl��t. Seid geduldig; wahrlich, Allah ist mit den Geduldigen.
47Und seid nicht wie jene, die prahlerisch und, um von den Leuten gesehen zu werden, aus ihren Wohnst�tten auszogen, und die von Allahs Weg abhalten. Und Allah umfa�t das, was sie tun.
48Und da lie� Satan ihnen ihre Werke als wohlgef�llig erscheinen und sagte: "Keiner unter den Menschen soll heute etwas gegen euch ausrichten k�nnen, und ich bin eure St�tze." Als jedoch die beiden Heerscharen einander ansichtig wurden, da wandte er sich auf seinen Fersen um und sagte: "Ich habe nichts mit euch zu schaffen; ich sehe, was ihr nicht seht. Ich f�rchte Allah; und Allah ist streng im Strafen."
49Da sagten die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit war: "Ihr Glaube hat diese da hochm�tig gemacht." Wer aber auf Allah vertraut - siehe, Allah ist Erhaben, Allweise.
50K�nntest du nur sehen, wie die Engel die Seelen der Ungl�ubigen hinwegnehmen, w�hrend sie ihnen Gesicht und R�cken schlagen und (sprechen): "Kostet die Strafe des Verbrennens!
51Dies (geschieht) um dessentwillen, was eure H�nde (euch) vorausgeschickt haben; und (wisset), da� Allah niemals ungerecht gegen die Diener ist."
52(Es wird ihnen) wie den Leuten Pharaos und denen (ergehen), die vor ihnen waren: Sie glaubten nicht an die Zeichen Allahs; darum bestrafte Allah sie f�r ihre S�nden. Wahrlich, Allah ist Allm�chtig und streng im Strafen.
53Dies (ist so), weil Allah niemals eine Gnade �ndern w�rde, die Er einem Volk gew�hrt hat, es sei denn, da� es seine eigene Einstellung �nderte, und weil Allah Allh�rend, Allwissend ist.
54(Es wird ihnen) wie den Leuten Pharaos und denen (ergehen), die vor ihnen waren: Sie hielten die Zeichen ihres Herrn f�r eine L�ge, darum lie�en Wir sie zugrunde gehen um ihrer S�nden willen, und Wir ertr�nkten die Leute Pharaos; sie alle waren Frevler.
55Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungl�ubig sind und nicht glauben werden
56es sind jene, mit denen du einen Bund geschlossen hast; dann brechen sie jedesmal ihren Bund, und sie f�rchten (Allah) nicht.
57Darum, wenn du sie im Kriege anpackst, verscheuche mit ihnen diejenigen, die hinter ihnen sind, auf da� sie ermahnt seien.
58Und wenn du von einem Volk Verrat f�rchtest, so verwirf (den) gegenseitigen (Vertrag) Wahrlich, Allah liebt nicht die Verr�ter.
59La� die Ungl�ubigen nicht meinen, sie h�tten (Uns) �bertroffen. Wahrlich, sie k�nnen nicht siegen.
60Und r�stet gegen sie auf, soviel ihr an Streitmacht und Schlachtrossen aufbieten k�nnt, damit ihr Allahs Feind und euren Feind - und andere au�er ihnen, die ihr nicht kennt abschreckt; Allah kennt sie (alle) Und was ihr auch f�r Allahs Sache aufwendet, es wird euch voll zur�ckgezahlt werden, und es soll euch kein Unrecht geschehen.
61Und wenn sie jedoch zum Frieden geneigt sind, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
62Wenn sie dich aber hintergehen wollen, dann la� es dir an Allah gen�gen. Er hat dich mit Seiner Hilfe und mit den Gl�ubigen gest�rkt.
63Und Er hat zwischen ihren Herzen Freundschaft gestiftet. H�ttest du auch alles aufgewandt, was auf Erden ist, du h�ttest doch nicht Freundschaft in ihre Herzen zu legen vermocht, Allah aber hat Freundschaft in sie gelegt. Wahrlich, Er ist Erhaben, Allweise.
64O Prophet, Allah soll dir vollauf gen�gen und denen, die dir folgen unter den Gl�ubigen.
65O Prophet, feuere die Gl�ubigen zum Kampf an. Sind auch nur zwanzig unter euch, die Geduld haben, so sollen sie zweihundert �berw�ltigen; und sind einhundert unter euch, so werden sie eintausend von denen �berw�ltigen, die ungl�ubig sind, weil das ein Volk ist, das nicht begreift.
66Jetzt aber hat Allah euch eure B�rde erleichtert; denn Er wei�, da� ihr schwach seid. Wenn also unter euch einhundert sind, die Geduld haben, so sollen sie zweihundert �berw�ltigen; und wenn eintausend unter euch sind, so sollen sie zweitausend mit der Erlaubnis Allahs �berw�ltigen. Und Allah ist mit den Geduldigen.
67Einem Propheten geziemt es nicht, Gefangene zu (be-)halten, sofern er nicht heftig auf dieser Erde gek�mpft hat. Ihr wollt die G�ter dieser Welt, Allah aber will (f�r euch) das Jenseits. Und Allah ist Erhaben, Allweise.
68W�re nicht schon eine Bestimmung von Allah dagewesen, so h�tte euch gewi� eine schwere Strafe getroffen um dessentwillen, was ihr (euch) genommen hattet.
69So esset von dem, was ihr erbeutet habt, soweit es erlaubt und gut ist, und f�rchtet Allah. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
70O Prophet, sprich zu den (Kriegs-) Gefangenen, die in euren H�nden sind: "Erkennt Allah Gutes in euren Herzen, dann wird Er euch (etwas) Besseres geben als das, was euch genommen wurde, und wird euch vergeben. Denn Allah ist Allvergebend, Barmherzig."
71Wenn sie aber Verrat an dir �ben wollen, so haben sie schon zuvor an Allah Verrat ge�bt. Er aber gab (dir) Macht �ber sie; und Allah ist Allwissend, Allweise.
72Wahrlich, diejenigen, die geglaubt haben und ausgewandert sind und mit ihrem Gut und ihrem Blut f�r Allahs Sache gek�mpft haben, und jene, die (ihnen) Herberge und Hilfe gaben - diese sind einander Freund. F�r den Schutz derjenigen aber, die glaubten, jedoch nicht ausgewandert sind, seid ihr keineswegs verantwortlich, sofern sie (nicht doch noch) auswandern. Suchen sie aber eure Hilfe f�r den Glauben, dann ist das Helfen eure Pflicht, (es sei denn, sie bitten euch) gegen ein Volk (um Hilfe), zwischen dem und euch ein B�ndnis besteht. Und Allah sieht euer Tun.
73Und die Ungl�ubigen - (auch) sie sind einander Besch�tzer. Wenn ihr das nicht tut, wird Verwirrung im Lande und gewaltiges Unheil entstehen.
74Und diejenigen, die geglaubt haben und ausgewandert sind und f�r Allahs Sache gek�mpft haben, und jene, die (ihnen) Herberge und Hilfe gaben - diese sind in der Tat wahre Gl�ubige. Ihnen wird Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung zuteil sein.
75Und die, welche hernach glauben und auswandern und (f�r Allahs Sache) an eurer Seite k�mpfen werden - sie geh�ren zu euch; und (unter) Blutsverwandten stehen sich im Buche Allahs die einen n�her als die anderen. Wahrlich, Allah wei� wohl alle Dinge.
Chapter 9 (Sura 9)
1(Dies ist) eine Lossprechung (von jeglicher Verpflichtung) seitens Allahs und Seines Gesandten; (sie ist) an diejenigen G�tzendiener (gerichtet), mit denen ihr ein B�ndnis abgeschlossen habt.
2So zieht denn vier Monate lang im Lande umher und wisset, da� ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen k�nnt und da� Allah die Ungl�ubigen dem�tigen wird.
3Und (dies ist) eine Ank�ndigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der gro�en Pilgerfahrt, da� Allah der G�tzendiener ledig ist und ebenso Sein Gesandter. Bereut ihr also, so wird das besser f�r euch sein; kehrt ihr euch jedoch ab, so wisset, da� ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen k�nnt. Und verhei�e denen schmerzliche Strafe, die ungl�ubig sind.
4Davon sind diejenigen G�tzendiener ausgenommen, mit denen ihr einen Vertrag eingegangen seid und die es euch an nichts haben fehlen lassen und die keine anderen gegen euch unterst�tzt haben. Diesen gegen�ber haltet den Vertrag bis zum Ablauf der Frist ein. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die (Ihn) f�rchten.
5Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann t�tet die G�tzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig
6und wenn einer der G�tzendiener bei dir Schutz sucht, dann gew�hre ihm Schutz, bis er Allahs Worte vernehmen kann; hierauf lasse ihn den Ort seiner Sicherheit erreichen. Dies (soll so sein), weil sie ein unwissendes Volk sind.
7Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den G�tzendienern und Allah und Seinem Gesandten - allein die ausgenommen, mit denen ihr bei der heiligen Moschee ein B�ndnis eingingt -? Solange diese euch die Treue halten, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die (Ihn) f�rchten.
8Wie? W�rden sie doch, wenn sie euch besiegten, weder Bindungen noch Verpflichtungen euch gegen�ber einhalten! Sie w�rden euch mit dem Munde gef�llig sein, indes ihre Herzen sich weigerten; und die meisten von ihnen sind Frevler.
9Sie verkaufen Allahs Zeichen f�r einen geringen Preis und halten von Seinem Weg ab. �bel ist wahrlich, was sie tun.
10Sie achten keine Bindung und keine Verpflichtung gegen�ber einem Gl�ubigen; und sie sind die �bertreter.
11Bereuen sie aber und verrichten sie das Gebet und entrichten sie die Zakah, so sind sie eure Br�der im Glauben. Und Wir machen die Zeichen klar f�r die wissenden Leute.
12Wenn sie aber nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und euren Glauben angreifen, dann bek�mpft die Anf�hrer des Unglaubens - sie halten ja keine Eide -, so da� sie (davon) ablassen.
13Wollt ihr nicht gegen Leute k�mpfen, die ihre Eide gebrochen haben und die den Gesandten zu vertreiben planten - sie waren es ja, die euch zuerst angegriffen haben -? F�rchtet ihr sie etwa? Allahs W�rde geziemt es eher, da� ihr Ihn f�rchtet, wenn ihr Gl�ubige seid.
14Bek�mpft sie; so wird Allah sie durch eure Hand bestrafen und dem�tigen und euch gegen sie helfen und den Herzen eines gl�ubigen Volkes Heilung bringen
15und Er wird die Wut aus ihren Herzen bannen. Und Allah kehrt Sich gn�dig dem zu, dem Er will. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
16Meint ihr etwa, ihr w�rdet verlassen sein, wo Allah doch noch nicht jene von euch gezeichnet hat, die (in Seiner Sache) k�mpfen und sich keinen zum Vertrauten nehmen au�er Allah und Seinen Gesandten und die Gl�ubigen? Und Allah wei� recht wohl, was ihr tut.
17Die G�tzendiener d�rfen keine Erhaltung der Moscheen Allahs vornehmen, solange sie gegen sich selbst den Unglauben bezeugen. Sie sind es, deren Werke nichtig sein sollen, und sie m�ssen auf ewig im Feuer bleiben.
18Wahrlich, der allein vermag die Erhaltung der Moscheen Allahs vorzunehmen, der an Allah und an den J�ngsten Tag glaubt und das Gebet verrichtet und die Zakah entrichtet und keinen au�er Allah f�rchtet: diese also m�gen unter denen sein, welche den rechten Weg finden.
19Wollt ihr etwa die Tr�nkung der Pilger und die Erhaltung der heiligen Moschee (den Werken) dessen gleichsetzen, der an Allah und an den J�ngsten Tag glaubt und auf Allahs Weg k�mpft? Vor Allah sind sie nicht gleich. Und Allah weist nicht den ungerechten Leuten den Weg.
20Diejenigen, die glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut f�r Allahs Sache k�mpfen, nehmen den h�chsten Rang bei Allah ein; und sie sind es, die gewinnen werden.
21Ihr Herr verhei�t ihnen Seine Barmherzigkeit und Sein Wohlgefallen und G�rten, in deren ewiger Wonne sie sein werden.
22Dort werden sie auf ewig und immerdar verweilen. Wahrlich, bei Allah ist ein riesiger Lohn.
23O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht eure V�ter und eure Br�der zu Besch�tzern, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Und diejenigen von euch, die sie zu Besch�tzern nehmen das sind die Ungerechten.
24Sprich: "Wenn eure V�ter und eure S�hne und eure Br�der und eure Frauen und eure Verwandten und das Verm�gen, das ihr euch erworben habt, und der Handel, dessen Niedergang ihr f�rchtet, und die Wohnst�tten, die ihr liebt, euch lieber sind als Allah und Sein Gesandter und das K�mpfen f�r Seine Sache, dann wartet, bis Allah mit Seiner Entscheidung kommt; und Allah weist den Ungehorsamen nicht den Weg."
25Wahrlich, Allah half euch schon an vielen Orten zum Sieg, und am Tage von Hunain, als eure gro�e Zahl euch stolz machte - doch sie nutzte euch nichts, und die Erde wurde euch in ihrer Weite eng - da wandtet ihr euch zur Flucht.
26Dann sandte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten und auf die Gl�ubigen herab und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht saht, und strafte jene, die ungl�ubig waren. Das ist der Lohn der Ungl�ubigen.
27Doch hernach kehrt Sich Allah gn�dig dem zu, dem Er will; und Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
28O ihr, die ihr glaubt! Wahrlich, die G�tzendiener sind unrein. Darum d�rfen sie sich nach diesem ihrem Jahr der heiligen Moschee nicht n�hern. Und falls ihr Armut bef�rchtet, so wird euch Allah gewi� aus Seiner F�lle reich machen, wenn Er will. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allweise.
29K�mpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den J�ngsten Tag glauben, und die das nicht f�r verboten erkl�ren, was Allah und Sein Gesandter f�r verboten erkl�rt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenh�ndig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.
30Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungl�ubig waren. Allahs Fluch �ber sie! Wie sind sie (doch) irregeleitet!
31Sie haben sich ihre Schriftgelehrten und M�nche zu Herren genommen au�er Allah; und den Messias, den Sohn der Maria. Und doch war ihnen geboten worden, allein den Einzigen Gott anzubeten. Es ist kein Gott au�er Ihm. Gepriesen sei Er �ber das, was sie (Ihm) zur Seite stellen!
32Sie wollten Allahs Licht mit ihrem Munde ausl�schen; jedoch Allah will nichts anderes, als Sein Licht zu vollenden; mag es den Ungl�ubigen auch zuwider sein.
33Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der F�hrung und der wahren Religion geschickt hat, auf da� Er sie �ber alle (anderen) Religionen siegen lasse; mag es den G�tzendienern auch zuwider sein.
34O ihr, die ihr glaubt, wahrlich, viele der Schriftgelehrten und M�nche verzehren das Gut der Menschen zu Unrecht und wenden sie von Allahs Weg ab. Und jenen, die Gold und Silber horten und es nicht f�r Allahs Weg verwenden ihnen verhei�e schmerzliche Strafe.
35An dem Tage, wo es (Gold und Silber) im Feuer der Gahannam gl�hend gemacht wird und ihre Stirnen und ihre Seiten und ihre R�cken damit gebrandmarkt werden (,wird ihnen gesagt): "Dies ist, was ihr f�r euch selbst gehortet habt; kostet nun, was ihr zu horten pflegtet."
36Wahrlich, die Zahl der Monate bei Allah betr�gt zw�lf Monate; (so sind sie) im Buche Allahs (festgelegt worden) seit dem Tage, da Er die Himmel und die Erde erschuf. Von diesen (Monaten) sind vier heilig. Das ist der best�ndige Glaube. Darum vers�ndigt euch nicht in diesen (Monaten) Und bek�mpft die G�tzendiener allesamt, wie sie euch allesamt bek�mpfen; und wisset, da� Allah mit denjenigen ist, die Ihn f�rchten.
37Das Verschieben (eines heiligen Monats) ist nur eine Steigerung des Unglaubens. Die Ungl�ubigen werden dadurch irregef�hrt. Sie erlauben es in einem Jahr und verbieten es in einem anderen Jahr, damit sie eine �bereinstimmung in der Anzahl (der Monate) erreichen, die Allah heilig gemacht hat, und so erlauben sie das, was Allah verwehrt hat. Das B�se ihrer Taten wird ihnen sch�n vor Augen gef�hrt. Doch Allah weist dem ungl�ubigen Volk nicht den Weg.
38O ihr, die ihr glaubt, was ist mit euch, da� ihr euch schwer zur Erde sinken lasset, wenn euch gesagt wird: "Zieht aus auf Allahs Weg"? W�rdet ihr euch denn mit dem diesseitigen Leben statt mit jenem im Jenseits zufrieden geben? Doch der Genu� des irdischen Lebens ist gar gering, verglichen mit dem des Jenseits.
39Wenn ihr nicht auszieht, wird Er euch mit schmerzlicher Strafe bestrafen und wird an eurer Stelle ein anderes Volk erw�hlen, und ihr werdet Ihm gewi� keinen Schaden zuf�gen. Und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
40Wenn ihr ihm nicht helft, so (wisset, da�) Allah ihm damals half, als die Ungl�ubigen ihn vertrieben haben -, wie sie da beide in der H�hle waren und er zu seinem Begleiter sagte: "Sei nicht traurig; denn Allah ist mit uns." Da lie� Allah Seinen Frieden auf ihn herab und st�rkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht, und erniedrigte das Wort der Ungl�ubigen; und Allahs Wort allein ist das h�chste. Und Allah ist Erhaben, Allweise.
41Zieht aus, leicht und schwer, und k�mpft mit eurem Gut und mit eurem Blut f�r Allahs Sache! Das ist besser f�r euch, wenn ihr es nur w��tet!
42H�tte es sich um einen nahen Gewinn und um eine kurze Reise gehandelt, w�ren sie dir gewi� gefolgt, doch die schwere Reise schien ihnen zu lang. Und doch werden sie bei Allah schw�ren: "H�tten wir es vermocht, w�ren wir sicherlich mit euch ausgezogen." Sie f�gen sich selbst Schaden zu; und Allah wei�, da� sie L�gner sind.
43Allah verzeihet dir! Warum erlaubtest du ihnen (zur�ckzubleiben), bis die, welche die Wahrheit sagten, dir bekannt wurden und du die L�gner erkanntest?
44Diejenigen, die an Allah und an den J�ngsten Tag glauben, bitten dich nicht um Erlaubnis, nicht mit ihrem Gut und ihrem Blut k�mpfen zu m�ssen, und Allah kennt diejenigen recht wohl, die (Ihn) f�rchten.
45Nur die werden dich um Erlaubnis bitten, (dem Kampf fernzubleiben,) die nicht an Allah und an den J�ngsten Tag glauben und deren Herzen voller Zweifel sind; und in ihrem Zweifel schwanken sie.
46W�ren sie aber zum Ausmarsch entschlossen gewesen, h�tten sie sich doch gewi� f�r ihn ger�stet; doch Allah wollte ihren Abmarsch nicht. So hielt Er sie zur�ck, und es wurde gesagt: "Sitzet (daheim) bei den Sitzenden."
47W�ren sie mit euch ausgezogen, h�tten sie nur eure Sorgen vermehrt und w�ren in eurer Mitte hin- und hergelaufen und h�tten Zwietracht unter euch erregt. Und unter euch sind manche, die auf sie geh�rt h�tten, aber Allah kennt die Frevler wohl.
48Schon vorher trachteten sie nach Verwirrung und schmiedeten Pl�ne gegen dich, bis die Wahrheit kam und Allahs Wille durchgesetzt wurde, obgleich es ihnen zuwider war.
49Und unter ihnen ist so mancher, der sagt: "Erlaube mir (zur�ckzubleiben), und stelle mich nicht auf die Probe." H�rt! Ihre Probe hat sie ja schon ereilt. Und wahrlich, Gahannam wird die Ungl�ubigen einschlie�en.
50Geschieht dir etwas Gutes, so betr�bt es sie; doch wenn dich ein Unheil trifft, sagen sie: "Wir hatten uns ja schon vorher abgesichert." Und sie wenden sich voller Freude ab.
51Sprich: "Nichts kann uns treffen au�er dem, was Allah uns bestimmt hat. Er ist unser Besch�tzer. Und auf Allah sollen die Gl�ubigen vertrauen."
52Sprich: "Ihr wartet darauf, da� uns nur eines der beiden guten Dinge ereilt, w�hrend wir, was euch betrifft, darauf warten, da� Allah euch mit einer Strafe treffen wird, die entweder von Ihm Selbst oder durch unsere H�nde (�ber euch kommen wird) Wartet denn ab, und wir werden mit euch abwarten."
53Sprich: "Spendet willig oder unwillig, es wird doch nicht von euch angenommen. Denn wahrlich, ihr seid frevelhafte Leute."
54Ihre Spenden werden nur deshalb nicht angenommen, weil sie nicht an Allah und an Seinen Gesandten glauben und nur tr�ge zum Gebet kommen und ihre Spenden nur widerwillig geben.
55Wundere dich weder �ber ihr Gut noch �ber ihre Kinder. Allah will sie damit nur im irdischen Leben bestrafen, und ihre Seelen sollen verscheiden, w�hrend sie (noch) ungl�ubig sind.
56Und sie schw�ren bei Allah, da� sie wahrhaftig zu euch geh�ren; doch sie geh�ren nicht zu euch, sondern sie sind �ngstliche Leute.
57K�nnten sie nur einen Zufluchtsort finden oder H�hlen oder ein Schlupfloch, w�rden sie gewi� in wilder Hast dorthin eilen.
58Unter ihnen sind jene, die dir wegen der Almosen Vorw�rfe machen. Erhalten sie welche, so sind sie zufrieden; erhalten sie aber keine, siehe, dann sind sie verdrossen.
59W�ren sie mit dem zufrieden gewesen, was Allah und Sein Gesandter ihnen gegeben hatten, und h�tten sie nur gesagt: "Wir lassen uns an Allah gen�gen: Allah wird uns aus Seiner F�lle geben und ebenso Sein Gesandter. Zu Allah wollen wir uns als Bittende begeben!"
60Wahrlich, die Almosen sind nur f�r die Armen und Bed�rftigen und f�r die mit der Verwaltung (der Almosen) Beauftragten und f�r die, deren Herzen gewonnen werden sollen, f�r die (Befreiung von) Sklaven und f�r die Schuldner, f�r die Sache Allahs und f�r den Sohn des Weges; (dies ist) eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
61Und unter ihnen sind jene, die den Propheten kr�nken und sagen: "Er h�rt (auf alles)" Sprich: "Er h�rt f�r euch nur auf das Gute: Er glaubt an Allah und vertraut den Gl�ubigen und erweist denen unter euch Barmherzigkeit, die gl�ubig sind." Und denen, die den Gesandten Allahs kr�nken, wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
62Sie schw�ren euch bei Allah, um euch zufriedenzustellen; jedoch Allahs und Seines Gesandten W�rde geziemt es mehr, Ihm zu gefallen, wenn sie gl�ubig sind.
63Wissen sie denn nicht, da� f�r den, der Allah und Seinem Gesandten zuwiderhandelt, das Feuer der Gahannam bestimmt ist? Darin wird er auf ewig bleiben; das ist die gro�e Dem�tigung.
64Die Heuchler f�rchten, es k�nnte gegen sie eine Sura herabgesandt werden, die ihnen ank�ndet, was in ihren Herzen ist. Sprich: "Spottet nur! Allah wird alles ans Licht bringen, wovor ihr euch f�rchtet."
65Und wenn du sie fragst, so werden sie gewi� sagen: "Wir plauderten nur und scherzten." Sprich: "Galt euer Spott etwa Allah und Seinen Zeichen und Seinem Gesandten?
66Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungl�ubig geworden, nachdem ihr geglaubt habt. Wenn Wir einem Teil von euch vergeben, so bestrafen (Wir) den anderen Teil deshalb, weil sie S�nder waren."
67Die Heuchler und Heuchlerinnen geh�ren zueinander. Sie gebieten das B�se und verbieten das Gute; und ihre H�nde bleiben geschlossen. Sie haben Allah vergessen, und so hat Er sie vergessen. Wahrlich, die Heuchler sind wahre Frevler.
68Allah hat den Heuchlern und Heuchlerinnen und den Ungl�ubigen das Feuer der Gahannam versprochen; darin werden sie auf ewig bleiben. Das wird genug f�r sie sein. Und Allah hat sie verflucht, und ihnen wird eine dauernde Strafe zuteil sein
69wie jenen, die vor euch waren. Sie waren m�chtiger als ihr an Kraft und reicher an Gut und Kindern. Sie erfreuten sich ihres Loses; auch ihr habt euch eures Loses erfreut, gerade so wie jene vor euch sich ihres Loses erfreuten. Und ihr erg�tztet euch an m��iger Rede, wie jene sich an m��iger Rede erg�tzten. Ihre Werke sollen ihnen nichts fruchten, weder in dieser Welt noch im Jenseits. Und sie sind die Verlierer.
70Hat sie nicht die Kunde von denen erreicht, die vor ihnen waren vom Volke Noahs, von `Ad und Tamud und vom Volke Abrahams und den Bewohnern Madyans und der zusammengest�rzten St�dte? Ihre Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen. Allah also wollte ihnen kein Unrecht tun, doch sie taten sich selber Unrecht.
71Und die gl�ubigen M�nner und die gl�ubigen Frauen sind einer des anderen Freund: Sie gebieten das Gute und verbieten das B�se und verrichten das Gebet und entrichten die Zakah und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Wahrlich, Allah ist Erhaben, Allweise.
72Allah hat den gl�ubigen M�nnern und den gl�ubigen Frauen verhei�en, immerdar in G�rten zu verweilen, die von B�chen durchflossen werden, und (hat ihnen) herrliche Wohnst�tten in den G�rten von Eden (verhei�en) Allahs Wohlgefallen aber ist noch gr��er. Das ist der gewaltige Gewinn.
73O Prophet, k�mpfe gegen die Ungl�ubigen und die Heuchler. Und sei streng mit ihnen. Ihre Herberge ist Gahannam, und schlimm ist das Ende.
74Sie schw�ren bei Allah, da� sie nichts gesagt h�tten, doch sie f�hrten unzweifelhaft l�sterliche Rede, und sie fielen in den Unglauben zur�ck, nachdem sie den Islam angenommen hatten. Sie begehrten das, was sie nicht erreichen k�nnten. Und sie n�hrten nur darum Ha�, weil Allah und Sein Gesandter - sie in Seiner Huld reich gemacht hatten. Wenn sie nun bereuen, so wird es besser f�r sie sein; wenden sie sich jedoch (vom Glauben) ab, so wird Allah sie in dieser Welt und im Jenseits mit schmerzlicher Strafe bestrafen, und sie haben auf Erden weder Freund noch Helfer.
75Und unter ihnen sind so manche, die Allah versprachen: "Wenn Er uns aus Seiner F�lle gibt, dann wollen wir bestimmt Almosen geben und rechtschaffen sein."
76Doch als Er ihnen dann aus Seiner F�lle gab, geizten sie damit und wandten sich in Abneigung ab.
77Zur Vergeltung pflanzte Er Heuchelei in ihre Herzen.(Sie w�hrt) bis zu dem Tage, an dem sie Ihm begegnen werden, weil sie Allah nicht gehalten haben, was sie Ihm versprochen hatten, und weil sie gelogen hatten.
78Wu�ten sie denn nicht, da� Allah ihre Geheimnisse und ihre vertraulichen Beratungen kennt, und da� Allah der Kenner des Verborgenen ist?
79Diejenigen, die da jene Gl�ubigen schelten, die freiwillig Almosen geben, wie auch jene, die nichts (zu geben) finden als ihre eigene Leistung, und sie deswegen verh�hnen, denen wird Allah ihren Hohn vergelten, und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
80Ob du f�r sie um Verzeihung bittest oder nicht um Verzeihung f�r sie bittest, oder ob du siebzigmal f�r sie um Verzeihung bittest, Allah wird ihnen niemals verzeihen. Deshalb, weil sie nicht an Allah und Seinen Gesandten glaubten. Und Allah weist den frevelhaften Leuten nicht den Weg.
81Jene, die zur�ckgelassen worden waren, freuten sich ihres Daheimbleibens hinter dem (R�cken des) Gesandten Allahs und waren nicht geneigt, mit ihrem Gut und mit ihrem Blut f�r Allahs Sache zu k�mpfen. Sie sagten: "Zieht doch nicht in der Hitze aus." Sprich: "Das Feuer der Gahannam ist von st�rkerer Hitze." Wenn sie doch nur begreifen k�nnten!
82Sie sollten wenig lachen und viel weinen �ber das, was sie sich erworben haben.
83Und wenn Allah dich zu einer Gruppe von ihnen heimkehren l��t und sie dich um Erlaubnis bitten, auszuziehen, dann sprich: "Nie sollt ihr mit mir ausziehen und nie einen Feind an meiner Seite bek�mpfen. Es gefiel euch, das erste Mal daheim sitzen zu bleiben, so sitzet nun (wieder) bei denen, die zur�ckbleiben."
84Und bete nie f�r einen von ihnen, der stirbt, noch stehe an seinem Grabe; (denn) sie glaubten nicht an Allah und an Seinen Gesandten, und sie starben als Frevler.
85Wundere dich weder �ber ihr Gut noch �ber ihre Kinder. Allah will sie damit nur in dieser Welt bestrafen, und ihre Seelen sollen verscheiden, w�hrend sie noch ungl�ubig sind.
86Und wenn eine Sura hinabgesandt wird (des Inhalts): "Glaubt an Allah und k�mpft an der Seite Seines Gesandten", dann bitten dich die Reichen unter ihnen um Erlaubnis und sagen: "La� uns bei denen sein, die daheim bleiben."
87Sie sind damit zufrieden, bei den Zur�ckbleibenden zu sein, und ihre Herzen sind versiegelt, so da� sie nichts begreifen.
88Jedoch der Gesandte und die Gl�ubigen mit ihm, die mit ihrem Gut und mit ihrem Blut k�mpfen, sind es, denen Gutes zuteil werden soll; und sie sind es, die Erfolg haben werden.
89Allah hat G�rten f�r sie bereitet, durch welche B�che flie�en; darin sollen sie auf ewig verweilen. Das ist die gro�e Gl�ckseligkeit.
90Und es kamen solche W�stenaraber, die Ausreden gebrauchten, um (vom Kampf) ausgenommen zu werden; und jene blieben (daheim), die falsch gegen Allah und Seinen Gesandten waren. Wahrlich, getroffen von einer schmerzlichen Strafe werden jene unter ihnen sein, die ungl�ubig sind.
91Kein Tadel trifft die Schwachen und die Kranken und diejenigen, die nichts zum Ausgeben finden, wenn sie nur gegen Allah und Seinen Gesandten aufrichtig sind. Kein Vorwurf trifft jene, die Gutes tun und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
92Noch (trifft) jene (ein Tadel), die zu dir kamen, damit du ihnen die M�glichkeit zu reiten verschafftest, und (zu denen) du sagtest: "Ich kann nichts finden, womit ich euch beritten machen k�nnte." Da kehrten sie um, w�hrend ihre Augen von Tr�nen �berflossen aus Kummer dar�ber, da� sie nichts fanden, was sie h�tten ausgeben k�nnen.
93Ein Vorwurf trifft nur jene, die dich um Erlaubnis bitten, obwohl sie reich sind. Sie sind damit zufrieden, bei den Zur�ckbleibenden zu sein. Allah hat ein Siegel auf ihre Herzen gelegt, so da� sie kein Wissen haben.
94Sie werden euch Entschuldigungen vorbringen, wenn ihr zu ihnen zur�ckkehrt. Sprich: "Bringt keine Entschuldigungen vor; wir glauben euch doch nicht. Allah hat uns schon �ber eure Angelegenheit belehrt. Allah und Sein Gesandter werden auf euer Tun schauen; dann werdet ihr zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbaren zur�ckgebracht werden, und Er wird euch alles verk�nden, was ihr zu tun pflegtet."
95Sie werden vor euch bei Allah schw�ren, wenn ihr zu ihnen zur�ckkehrt, da� ihr sie sich selbst �berlassen sollt. �berla�t sie also sich selbst. Sie sind eine Plage, und ihre Herberge ist Gahannam, als Entgelt f�r das, was sie sich selbst erwarben.
96Sie werden euch schw�ren, da� ihr mit ihnen wohl zufrieden sein k�nntet. Doch w�ret ihr auch mit ihnen zufrieden, Allah w�rde doch nicht mit einer Schar von Frevlern zufrieden sein.
97Die W�stenaraber sind am h�rtesten in Unglauben und Heuchelei und sind eher dazu geneigt, die Schranken nicht anzuerkennen, die Allah Seinem Gesandten offenbart hat. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
98Und unter den W�stenarabern sind so manche, die das, was sie spenden, als eine erzwungene Bu�e ansehen; und sie warten nur auf euer Mi�geschick. Allein sie selbst wird ein unheilvolles Mi�geschick treffen. Und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
99Doch unter den W�stenarabern sind auch solche, die an Allah und an den J�ngsten Tag glauben und die das, was sie spenden, als ein Mittel betrachten, sich Allah zu n�hern und die Segnungen des Propheten (zu empfangen) Wahrlich, f�r sie ist es ein Mittel der Ann�herung. Allah wird sie bald in Seine Barmherzigkeit einf�hren. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
100Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind - mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen G�rten vorbereitet, durch welche B�che flie�en. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn.
101Und unter den W�stenarabern, die in eurer Gegend wohnen, gibt es auch Heuchler, wie im Volk von Madina. Sie sind verstockt in ihrer Heuchelei. Du kennst sie nicht; Wir aber kennen sie. Wir werden sie zweimal bestrafen. Hierauf werden sie einer gewaltigen Strafe zugewiesen werden.
102Und es gibt andere, die ihre Schuld bekennen. Sie vermischten eine gute Tat mit einer anderen, schlechten. Bald wird Allah Sich mit Erbarmen zu ihnen wenden. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
103Nimm Almosen von ihrem Besitz, auf da� du sie dadurch reinigen und l�utern m�gest. Und bete f�r sie; denn dein Gebet verschafft ihnen Beruhigung. Und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
104Wissen sie denn nicht, da� es Allah allein ist, Der von Seinen Dienern Reue annimmt und Almosen entgegennimmt, und da� Allah der Allvergebende, der Barmherzige ist?
105Und sprich: "Wirkt! Allah wird euer Wirken sehen, und so (auch) Sein Gesandter und die Gl�ubigen. Und ihr sollt zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbaren zur�ckgebracht werden; dann wird Er euch verk�nden, was ihr zu tun pflegtet."
106Und es gibt andere, die auf Allahs Entscheidung warten m�ssen. Er mag sie bestrafen, oder Er mag Sich mit Erbarmen zu ihnen wenden; und Allah ist Allwissend, Allweise.
107Und (es gibt) jene, die eine Moschee erbaut haben, um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gl�ubigen zu stiften, und um einen Hinterhalt f�r den (zu schaffen), der zuvor gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg f�hrte. Und sie werden sicherlich schw�ren: "Wir bezwecken nur Gutes"; doch Allah ist Zeuge, da� sie blo� L�gner sind.
108Stehe nie (zum Gebet) darin (in dieser Moschee) Eine Moschee, die vom allerersten Tag an auf Fr�mmigkeit gegr�ndet wurde, ist wahrlich w�rdiger, um darin zu stehen. In ihr sind M�nner, die sich gerne reinigen; und Allah liebt diejenigen, die sich reinigen.
109Ist nun dieser besser, der sein Geb�ude aus Furcht vor Allah und (um Sein) Wohlgefallen gegr�ndet hat, oder jener, der sein Geb�ude auf den Rand einer wankenden, untersp�lten Sandbank gr�ndete, die mit ihm in das Feuer der Gahannam gest�rzt ist? Und Allah weist nicht den frevelhaften Leuten den Weg.
110Das Geb�ude, das sie errichtet haben, wird nicht aufh�ren, Zweifel in ihren Herzen zu errregen, bis ihre Herzen in St�cke gerissen sind. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
111Allah hat von den Gl�ubigen ihr Leben und ihr Gut f�r das Paradies erkauft: Sie k�mpfen f�r Allahs Sache, sie t�ten und werden get�tet; eine Verhei�ung - bindend f�r Ihn - in der Thora und im Evangelium und im Quran. Und wer h�lt seine Verhei�ung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt; denn dies ist wahrlich die gro�e Gl�ckseligkeit.
112Denjenigen, die sich in Reue (zu Allah) wenden, (Ihn) anbeten, (Ihn) lobpreisen, die (in Seiner Sache) umherziehen, die sich beugen und niederwerfen, die das Gute gebieten und das B�se verbieten und die Schranken Allahs achten verk�nde (diesen) Gl�ubigen die frohe Botschaft.
113Es kommt dem Propheten und den Gl�ubigen nicht zu, f�r die G�tzendiener um Verzeihung zu flehen, und w�ren es selbst ihre n�chsten Verwandten, nachdem ihnen deutlich geworden ist, da� jene Bewohner der Gahim sind.
114Da� Abraham um Verzeihung bat f�r seinen Vater, war nur wegen eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte; doch als ihm klar wurde, da� jener ein Feind Allahs war, sagte er sich von ihm los. Abraham war doch gewi� z�rtlichen Herzens und sanftm�tig.
115Es ist nicht Allah, Der ein Volk irregehen l��t, nachdem Er ihm den Weg gewiesen und ihm klar gemacht hat, wovor es sich zu h�ten habe. Wahrlich, Allah wei� �ber alle Dinge Bescheid.
116Allah ist es, Dem das K�nigreich der Himmel und der Erde geh�rt. Er macht lebendig und l��t sterben. Und ihr habt keinen Besch�tzer noch Helfer au�er Allah.
117Allah hat Sich wahrlich gnadenvoll dem Propheten zugewandt und den Auswanderern und den Helfern, die ihm in der Stunde der Not gefolgt sind, nachdem die Herzen einiger von ihnen fast gewankt h�tten. Er aber wandte Sich ihnen abermals mit Erbarmen zu. Wahrlich, Er ist gegen sie G�tig, Barmherzig.
118Und auch den Dreien (wandte Er Sich wieder gn�dig zu), die zur�ckgeblieben waren, bis die Erde ihnen in ihrer Weite zu eng wurde und ihre Seelen ihnen zugeschn�rt wurden, und sie wu�ten, da� es keine Rettung vor Allah gibt, es sei denn die Zuflucht bei Ihm. Da kehrte Er Sich ihnen mit Erbarmen zu, auf da� sie sich bekehren m�chten. Wahrlich, Allah ist der Gn�dige, der Barmherzige.
119O ihr, die ihr glaubt, f�rchtet Allah und seid mit den Wahrhaftigen.
120Es ziemt sich nicht f�r die Bewohner von Madina, noch f�r die sie umgebenden W�stenaraber, hinter dem Gesandten Allahs zur�ckzubleiben und ihr Leben dem seinigen vorzuziehen. Dies (ist so), weil weder Durst noch M�hsal noch Hunger sie auf Allahs Weg erleiden, auch betreten sie keinen Weg, der die Ungl�ubigen erz�rnt, noch f�gen sie einem Feind Leid zu, ohne da� ihnen ein verdienstliches Werk angeschrieben w�rde. Wahrlich, Allah l��t den Lohn derer, die Gutes tun, nicht verloren gehen.
121Und sie spenden keine Summe, sei sie gro� oder klein, und sie durchziehen kein Tal, ohne da� es ihnen angeschrieben w�rde, auf da� Allah ihnen den besten Lohn gebe f�r das, was sie getan haben.
122Die Gl�ubigen d�rfen nicht alle auf einmal ausziehen. Warum r�ckt dann nicht aus jeder Gruppe nur eine Abteilung aus, auf da� sie (die Zur�ckbleibenden) in Glaubensfragen wohl bewandert w�rden? Und nach ihrer R�ckkehr k�nnten sie (die Zur�ckbleibenden) ihre (ausgezogenen) Leute belehren, damit sie sich in acht n�hmen.
123O ihr, die ihr glaubt, k�mpft gegen jene, die euch nahe sind unter den Ungl�ubigen, und lasset sie euch hart vorfinden; und wisset, da� Allah mit den Gottesf�rchtigen ist.
124Sooft eine Sura herabgesandt wird, gibt es welche unter ihnen, die sagen: "Wen von euch hat sie im Glauben best�rkt?" Die aber gl�ubig sind, st�rkt sie in ihrem Glauben, und sie freuen sich dar�ber.
125Jenen aber, in deren Herzen Krankheit ist, f�gt sie zu ihrem �bel noch �bel hinzu, und sie sterben als Ungl�ubige.
126Sehen sie denn nicht, da� sie in jedem Jahr einmal oder zweimal gepr�ft werden? Dennoch bereuen sie nicht und lassen sich nicht ermahnen.
127Und sooft eine Sura herabgesandt wird, schauen sie einander an (und sagen): "Sieht euch jemand?" Dann wenden sie sich ab. Allah hat ihre Herzen abgewendet, weil sie Leute sind, die es nicht begreifen.
128Wahrlich, ein Gesandter aus eurer Mitte ist zu euch gekommen; es schmerzt ihn sehr, wenn ihr unter etwas leidet; er setzt sich eifrig f�r euer Wohl ein; gegen die Gl�ubigen ist er mitleidig und barmherzig.
129Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: "Allah allein soll mir gen�gen. Es ist kein Gott au�er Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des gewaltigen Throns."
Chapter 10 (Sura 10)
1Alif Lam Ra ´ Dies sind die Verse des vollkommenen Buches
2Scheint es den Menschen so verwunderlich, da� Wir einem Manne aus ihrer Mitte eingegeben haben: "Warne die Menschen und verk�nde die frohe Botschaft denjenigen, die da glauben, einen wirklichen Rang bei ihrem Herrn innezuhaben?" Die Ungl�ubigen sagen: "Wahrlich, das ist ein offenkundiger Zauberer."
3Wahrlich, euer Herr ist Allah, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf, (und) Sich alsdann (Seinem) Reich majest�tisch zuwandte: Er sorgt f�r alles. Es gibt keinen F�rsprecher, es sei denn mit Seiner Erlaubnis. Dies ist Allah, euer Herr, so betet Ihn an. Wollt ihr euch denn nicht ermahnen lassen?
4Zu Ihm werdet ihr alle heimkehren; (dies ist) die Verhei�ung Allahs in Wahrheit. Er bringt die Sch�pfung hervor; dann l��t Er sie wiederholen, auf da� Er jene, die glauben und gute Werke tun, nach Billigkeit belohne; denen aber, die ungl�ubig sind, wird ein Trunk siedenden Wassers zuteil werden und schmerzliche Strafe, weil sie ungl�ubig waren.
5Er ist es, Der die Sonne zur Helligkeit und den Mond zu einem Licht machte und ihm Stationen zuwies, damit ihr die Anzahl der Jahre und die Berechnung (der Zeit) beherrschen k�nnt. Allah hat dies nicht anders als in Gerechtigkeit erschaffen. Er legt die Zeichen f�r die Leute dar, die Wissen besitzen.
6Wahrlich, in dem Wechsel von Nacht und Tag und in allem, was Allah in den Himmeln und auf der Erde erschaffen hat, sind Zeichen f�r gottesf�rchtige Leute.
7Die aber, die nicht mit der Begegnung mit Uns rechnen und mit dem diesseitigen Leben zufrieden sind und sich darauf verlassen und Unsere Zeichen nicht beachten
8diese sind es, deren Herberge das Feuer ist, um dessentwillen, was sie sich erworben haben.
9Jene jedoch, die da glauben und gute Werke tun, wird ihr Herr um ihres Glaubens willen leiten. B�che werden unter ihnen in den G�rten der Wonne flie�en.
10Ihr Ruf dort wird sein: "Preis Dir, o Allah!" Und ihr Gru� dort wird "Frieden!" sein. Und zuletzt werden sie rufen: " Alles Lob geb�hrt Allah, dem Herrn der Welten."
11Und wenn Allah den Menschen das Unheil so eilig zukommen lie�e, wie sie es mit dem Guten eilig haben, so w�re ihre Lebensfrist schon zu Ende. Und so lassen Wir die, welche nicht mit der Begegnung mit Uns rechnen, in ihrer Widersetzlichkeit verblenden.
12Und wenn den Menschen ein Schaden trifft, ruft er Uns an, ob er nun auf der Seite liegt oder sitzt oder steht; haben Wir aber den Schaden von ihm fortgenommen, dann geht er seines Weges, als h�tte er Uns nie um (die Befreiung) vom Schaden, der ihn getroffen hat, angerufen. Also zeigt sich den Ma�losen das in sch�nem Licht, was sie begangen haben.
13Und Wir vernichteten die Geschlechter vor euch, als sie frevelten; denn zu ihnen kamen ihre Gesandten mit deutlichen Zeichen, sie aber wollten nicht glauben. Also vergelten Wir (dies) der verbrecherischen Schar.
14Danach machten Wir euch zu ihren Nachfolgern auf der Erde, auf da� Wir schauten, wie ihr handeln w�rdet.
15Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, sagen jene, die nicht mit der Begegnung mit Uns rechnen: "Bring einen Quran, der anders ist als dieser oder �ndere ihn." Sprich: "Es steht mir nicht zu, ihn aus eigenem Antrieb zu �ndern. Ich folge nur dem, was mir offenbart wurde. Ich f�rchte, falls ich meinem Herrn ungehorsam bin, die Strafe eines gewaltigen Tages."
16Sprich: "H�tte Allah es gewollt so h�tte ich ihn euch nicht verlesen, noch h�tte Er ihn euch kundgetan. Ich habe doch wahrlich ein Menschenalter unter euch gelebt, bevor (der Quran da war) Wollt ihr denn nicht begreifen?"
17Wer ist wohl ungerechter als jener, der eine L�ge gegen Allah erdichtet oder Seine Zeichen f�r L�gen erkl�rt? Wahrlich, die Verbrecher haben keinen Erfolg.
18Sie verehren statt Allah das, was ihnen weder schaden noch n�tzen kann; und sie sagen: "Das sind unsere F�rsprecher bei Allah." Sprich: "Wollt ihr Allah von etwas Nachricht geben, was Ihm in den Himmeln oder auf der Erde unbekannt ist?" Gepriesen sei Er, und hoch Erhaben ist Er �ber das, was sie (Ihm) zur Seite stellen.
19Die Menschen waren einst nur eine einzige Gemeinde, dann aber wurden sie uneins; und w�re nicht ein Wort von deinem Herrn vorausgegangen, w�re zwischen ihnen bereits �ber das, wor�ber sie uneins waren, entschieden worden.
20Und sie sagen: "Warum ist nicht ein Zeichen zu ihm von seinem Herrn herabgesandt worden?" Sprich: "Das Verborgene geh�rt Allah allein. Darum wartet ab; seht, ich warte auch mit euch ab."
21Und wenn Wir die Menschen Barmherzigkeit erleben lassen, nachdem Unheil sie getroffen hat, siehe, dann beginnen sie wieder, gegen Unsere Zeichen Pl�ne zu schmieden. Sprich: "Allah schmiedet die Pl�ne schneller." Unsere Boten schreiben wahrlich alles nieder, was ihr an Pl�nen schmiedet.
22Er ist es, Der euch zu Lande und zur See Wege bereitet. Und da sie an (Bord) der Schiffe sind und mit ihnen (den Passagieren) bei gutem Wind dahinsegeln und sich dar�ber freuen, werden sie pl�tzlich von einem Sturm erfa�t, und die Wogen schlagen von allen Seiten �ber sie zusammen. Und sie meinen schon, sie seien rings umschlossen - da rufen sie Allah in vollem, aufrichtigen Glauben an: "Wenn Du uns aus diesem (Sturm) errettest, so werden wir sicherlich unter den Dankbaren sein."
23Doch wenn Er sie dann errettet hat, siehe, schon beginnen sie wieder, ohne Berechtigung auf Erden Gewalt zu ver�ben. O ihr Menschen, eure Gewalttat richtet sich nur gegen euch selbst.(Genie�t) die Gaben des diesseitigen Lebens. Zu Uns sollt ihr dann heimkehren; dann werden Wir euch verk�nden, was ihr getan habt.
24Das Gleichnis des irdischen Lebens ist nur wie das Wasser, das Wir aus den Wolken herabsenden; damit vermischen sich dann die Gew�chse der Erde, wovon Mensch und Vieh sich n�hren, bis zu ihr wenn die Erde ihren Prunk angelegt und sich sch�n geschm�ckt hat und ihre Bewohner glauben, sie h�tten Macht �ber sie - Unser Befehl in der Nacht oder am Tage kommt und Wir sie zu einem niedergem�hten Acker machen, als w�re sie nicht am Tage zuvor gediehen. Also machen Wir die Zeichen f�r die Leute klar, die nachdenken.
25Und Allah l�dt ein zum Haus des Friedens und leitet, wen Er will, zum geraden Weg.
26Denen, die Gutes tun, soll das Beste zuteil sein und noch mehr. Weder Betr�bnis noch Schmach soll ihre Gesichter bedecken. Sie sind die Bewohner des Paradieses; darin werden sie auf ewig verweilen.
27F�r diejenigen aber, die b�se Taten begangen haben, ist eine Strafe in gleichem Ausma�e (wie dem der b�sen Taten) bereitet. Schmach wird sie bedecken; keinen Schutz werden sie vor Allah haben, (und es soll so sein,) als ob ihre Gesichter mit Fetzen einer finsteren Nacht bedeckt w�ren. Sie sind die Bewohner des Feuers; darin werden sie auf ewig bleiben.
28Und (gedenke) des Tages, da Wir sie versammeln werden allzumal; dann werden Wir zu denen, die G�tzen anbeteten, sprechen: "An euren Platz, ihr und eure Teilhaber! "Dann scheiden Wir sie voneinander, und ihre Teilhaber werden sagen: "Nicht uns habt ihr angebetet.
29Allah gen�gt als Zeuge gegen uns und euch. Wir haben wahrhaftig nichts von eurer Anbetung gewu�t."
30Dort erfahrt jede Seele, was sie (an Taten) vorausgeschickt hat. Und sie werden zu Allah, ihrem wahren Herrn, zur�ckgebracht, und das, was sie zu erdichten pflegten, wird ihnen entschwunden sein.
31Sprich: "Wer versorgt euch vom Himmel her und aus der Erde? Oder wer ist es, der Gewalt �ber die Ohren und die Augen hat? Und wer bringt das Lebendige aus dem Toten hervor und das Tote aus dem Lebendigen? Und wer sorgt f�r alle Dinge?" Sie werden sagen: "Allah". So sprich: "Wollt ihr Ihn denn nicht f�rchten?"
32Das ist Allah, euer wahrer Herr. Was sollte also nach der Wahrheit (�brig) bleiben als der Irrtum? Wie lasset ihr euch abwenden?
33Und so hat sich das Wort deines Herrn gegen die Emp�rer bewahrheitet, (n�mlich,) da� sie nicht glauben.
34Sprich: "Ist unter euren Teilhabern etwa einer der eine Sch�pfung hervorbringt und sie dann wiederholen l��t?" Sprich: "Allah ist es, Der die Sch�pfung hervorbringt und sie wiederholen l��t. Wohin also lasset ihr euch abwenden?"
35Sprich: "Ist unter euren Teilhabern etwa einer, der zur Wahrheit leitet?" Sprich: "Allah ist es, Der zur Wahrheit leitet. Ist nun Der, Der zur Wahrheit leitet, nicht der Gefolgschaft w�rdiger als der, der den Weg nicht zu finden vermag, es sei denn, er wird selbst geleitet? Was fehlt euch also? Wie urteilt ihr nur?"
36Und die meisten von ihnen folgen blo� einer Vermutung; doch eine Vermutung n�tzt nichts gegen�ber der Wahrheit. Siehe, Allah wei� recht wohl, was sie tun.
37Und dieser Quran h�tte nicht ersonnen werden k�nnen, au�er durch Allah. Vielmehr ist er eine Best�tigung dessen, was ihm vorausging, und eine Darlegung des Buches - dar�ber herrscht kein Zweifel vom Herrn der Welten.
38Oder wollen sie etwa sagen: "Er hat ihn erdichtet?" Sprich: "Bringt denn eine Sura gleicher Art hervor und ruft, wen ihr nur k�nnt, au�er Allah, wenn ihr wahrhaftig seid."
39Nein; aber sie haben das geleugnet, was sie an Wissen nicht umfassen ten, und ebensowenig zug�nglich war ihnen seine Deutung. Ebenso leugneten auch jene, die vor ihnen waren. Doch siehe, wie das Ende der Ungerechten war!
40Unter ihnen sind solche, die daran glauben, und andere, die nicht daran glauben, und dein Herr kennt jene wohl, die Verderben stiften.
41Und wenn sie dich der L�ge bezichtigen, so sprich: "F�r mich ist mein Werk und f�r euch ist euer Werk. Ihr seid nicht verantwortlich f�r das, was ich tue, und ich bin nicht verantwortlich f�r das, was ihr tut."
42Und unter ihnen sind solche, die dir zuh�ren. Aber kannst du die Tauben h�rend machen, obwohl sie nicht begreifen?
43Und unter ihnen sind solche, die auf dich schauen. Aber kannst du den Blinden den Weg weisen, obwohl sie nicht sehen?
44Wahrlich, Allah f�gt den Menschen kein Unrecht zu; die Menschen aber begehen Unrecht gegen sich selbst.
45Und an dem Tage, an dem Er sie (vor Sich) versammelt, (kommt es ihnen so vor,) als h�tten sie (seit ihrem Tod) nur eine Stunde an einem Tage (im Grabe) verweilt. Sie werden einander erkennen. Verloren wahrlich haben jene, die die Begegnung mit Allah leugneten und nicht rechtgeleitet waren.
46Und ob Wir dir einige Dinge zeigen, die Wir ihnen angedroht haben, oder (ob Wir) dich sterben lassen: zu Uns werden sie dann heimkehren; hernach ist Allah Zeuge all dessen, was sie tun.
47Und f�r jede Nation ist ein Gesandter (bestimmt) Wenn also ihr Gesandter kommt, so wird zwischen ihnen in Gerechtigkeit entschieden, und kein Unrecht widerf�hrt ihnen.
48Und sie sagen: "Wann wird dieses Versprechen (verwirklicht werden), wenn ihr wahrhaftig seid?"
49Sprich: "Ich vermag mir selbst weder zu schaden noch zu nutzen, es sei denn, Allah will es. Jeder Gemeinschaft ist eine Frist bestimmt; und wenn ihre Frist um ist, so k�nnen sie nicht (hinter ihr) eine Stunde zur�ckbleiben, noch k�nnen sie ihr vorausgehen."
50Sprich: "Was meint ihr? Wenn Seine Strafe �ber euch kommt, bei Nacht oder bei Tage, wie werden die Verbrecher sich ihr entziehen?
51Wollt ihr erst dann an sie glauben, wenn sie eintrifft? Wie? Jetzt? Und doch wolltet ihr sie beschleunigen!"
52Dann wird zu den Ungerechten gesagt werden: "Kostet nun die Strafe der Ewigkeit. Erhaltet ihr denn etwas anderes als das, wof�r ihr vorgesorgt habt?"
53Und sie fragen dich: "Ist das die Wahrheit?" Sprich: "Ja, bei meinem Herrn! Es ist ganz gewi� die Wahrheit; und ihr k�nnt es nicht verhindern."
54Und wenn eine jede Seele, die Unrecht begangen hat, alles bes��e, was auf Erden ist, w�rde sie versuchen, sich damit (von der Strafe) loszukaufen. Und sie werden Reue empfinden, wenn sie sehen, wie die Strafe (�ber sie) kommt. Und es wird zwischen ihnen in Gerechtigkeit entschieden werden, und sie sollen kein Unrecht erleiden.
55Wisset, Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Wisset, Allah s Verhei�ung ist wahr! Doch die meisten von ihnen wissen es nicht.
56Er macht lebendig und l��t sterben, und zu Ihm kehrt ihr zur�ck.
57O ihr Menschen! Nunmehr ist von eurem Herrn eine Ermahnung zu euch gekommen und eine Heilung f�r das, was euch in eurer Brust bewegt, und eine F�hrung und Barmherzigkeit f�r die Gl�ubigen.
58Sprich: "Durch die Gnade Allahs und durch Seine Barmherzigkeit; dar�ber sollen sie sich nun freuen. Das ist besser als das, was sie anh�ufen."
59Sprich: "Habt ihr das betrachtet, was Allah euch an Nahrung hinabgesandt hat, woraus ihr aber (etwas) Verbotenes und Erlaubtes gemacht habt?" Sprich: "Hat Allah euch (das) gestattet oder erdichtet ihr L�gen gegen Allah?"
60Was meinen wohl jene, die L�gen gegen Allah erdichten, vom Tage der Auferstehung? Wahrlich Allah ist Gnadenvoll gegen die Menschen, jedoch die meisten von ihnen sind nicht dankbar.
61Du unternimmst nichts, und du verliest von diesem (Buch) keinen Teil des Quran, und ihr begeht keine Tat, ohne da� Wir eure Zeugen sind, wenn ihr damit vollauf besch�ftigt seid. Und auch nicht das Gewicht eines St�ubchens auf Erden oder im Himmel ist vor deinem Herrn verborgen. Und es gibt nichts, weder etwas Kleineres als dies noch etwas Gr��eres, das nicht in einem Buche voller Klarheit st�nde.
62Wisset, da� �ber Allahs Sch�tzlinge keine Furcht kommen wird, noch sollen sie traurig sein.
63Diejenigen, die da glauben und rechtschaffen sind
64F�r sie ist die frohe Botschaft im diesseitigen Leben sowie im Jenseits (bestimmt) Unab�nderlich sind Allahs Worte - das ist wahrlich der gewaltige Gewinn.
65Und sei nicht betr�bt �ber ihre Rede. Alle Erhabenheit geb�hrt Allah allein. Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
66Wisset, da� Allahs ist, wer immer in den Himmeln und wer immer auf der Erde ist. Und diejenigen, die da andere au�er Allah anrufen, folgen nicht (diesen) Teilhabern; sie folgen nur einem Wahn, und sie vermuten nur.
67Er ist es, Der die Nacht f�r euch gemacht hat, auf da� ihr in ihr ruhet, und den Tag voll von Licht. Wahrlich, hierin liegen Zeichen f�r die Leute, die h�ren k�nnen.
68Sie sagen: "Allah hat Sich einen Sohn genommen." Gepriesen sei Er! Er ist der Sich-Selbst-Gen�gende. Sein ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Ihr habt keinen Beweis hierf�r. Wollt ihr von Allah etwas behaupten, was ihr nicht wisset?
69Sprich: "Jene, die eine L�ge gegen Allah erdichten, werden keinen Erfolg haben."
70Eine Weile Genu� in dieser Welt - dann werden sie zu Uns heimkehren. Dann werden Wir sie die strenge Strafe daf�r kosten lassen, da� sie ungl�ubig waren.
71Und verlies ihnen die Geschichte von Noah, als er zu seinem Volke sprach: "O mein Volk, wenn mein Rang und meine Ermahnung durch die Zeichen Allahs f�r euch unertr�glich sind, so setze ich mein Vertrauen in Allah; so beschlie�t nur eure Angelegenheiten und versammelt eure Teilhaber, und bela�t euer Planen nicht im Verborgenen, sondern handelt gegen mich, und gebt mir keine Wartezeit.
72Kehrt ihr (mir) aber den R�cken, so habe ich von euch keinen Lohn verlangt. Mein Lohn ist allein bei Allah, und mir wurde befohlen, zu den Gottergebenen zu geh�ren."
73Doch sie bezichtigten ihn der L�ge; darum retteten Wir ihn und die, die bei ihm im Schiff waren. Und Wir machten sie zu den Nachfolgern (der Menschen), w�hrend Wir jene ertrinken lie�en, die Unsere Zeichen f�r L�gen hielten. Schau also, wie das Ende derer war, die gewarnt worden waren!
74Dann schickten Wir nach ihm Gesandte zu ihrem Volk, und sie brachten ihnen klare Beweise. Allein sie wollten unm�glich an das glauben, was sie zuvor verleugnet hatten. So versiegeln Wir die Herzen der �bertreter.
75Dann schickten Wir nach ihnen Moses und Aaron mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen; sie aber waren hochm�tig. Und sie waren ein verbrecherisches Volk.
76Als nun die Wahrheit von Uns zu ihnen kam, da sagten sie: "Das ist gewi� ein offenkundiger Zauber."
77Moses sprach: "Sagt ihr (solches) von der Wahrheit, nachdem sie zu euch gekommen ist? Ist das Zauberei? Und die Zauberer haben niemals Erfolg."
78Sie sagten: "Bist du zu uns gekommen, um uns von dem abzulenken, was wir bei unseren V�tern vorfanden, und wollt ihr beide die Oberhand im Lande haben? Wir aber wollen euch nicht glauben."
79Da sprach Pharao: "Bringt mir einen jeden kundigen Zauberer herbei."
80Als nun die Zauberer kamen, sprach Moses zu ihnen: "Werft, was ihr zu werfen habt."
81Als sie dann geworfen hatten sprach Moses: "Was ihr gebracht habt, ist Zauberei. Allah wird es sicher zunichte machen. Denn wahrlich, Allah l��t das Werk der Verderbensstifter nicht gedeihen.
82Und Allah st�rkt die Wahrheit durch Seine Worte, auch wenn es die Verbrecher verw�nschen."
83Und niemand bekannte sich zu Moses, bis auf einige junge Menschen aus seinem Volk - voller Furcht vor Pharao und seinen Vornehmen, er (Pharao) w�rde sie verfolgen. Und in der Tat war Pharao ein Tyrann im Land, und wahrlich, er war einer der Ma�losen.
84Und Moses sprach: "O mein Volk, habt ihr an Allah geglaubt, so vertraut nun auf Ihn, wenn ihr euch (Ihm) wirklich ergeben habt."
85Sie sagten: "Auf Allah vertrauen wir. Unser Herr, mache uns nicht zu einer Versuchung f�r das Volk der Ungerechten.
86Und errette uns durch Deine Barmherzigkeit von dem Volk der Ungl�ubigen."
87Und Wir gaben Moses und seinem Bruder ein: "Nehmt in �gypten einige H�user f�r euer Volk und macht sie zur Begegnungsst�tte und verrichtet das Gebet." Und (weiter): "Verk�nde den Gl�ubigen die frohe Botschaft!"
88Und Moses sprach: "Unser Herr, Du gabst die Pracht sowie die Reicht�mer im diesseitigen Leben dem Pharao und seinen Vornehmen, unser Herr, damit sie von Deinem Weg abhalten. Unser Herr, zerst�re ihre Reicht�mer und triff ihre Herzen, so da� sie nicht glauben, ehe sie die schmerzliche Strafe erleben."
89Er sprach: "Euer Gebet ist erh�rt. Seid ihr beide denn aufrichtig und folgt nicht dem Weg derer, die unwissend sind."
90Und Wir f�hrten die Kinder Israels durch das Meer; und Pharao mit seinen Heerscharen verfolgte sie widerrechtlich und feindlich, bis er nahe daran war, zu ertrinken, (und) sprach: "Ich glaube, da� kein Gott ist als Der, an Den die Kinder Israels glauben, und ich geh�re nun zu den Gottergebenen."
91Wie? Jetzt? Wo du bisher ungehorsam und einer derer warst, die Unheil stifteten?
92Nun wollen Wir dich heute dem Leibe nach erretten, auf da� du ein Beweis f�r diejenigen seiest, die nach dir kommen. Und es gibt sicher viele Menschen, die Unseren Zeichen keine Beachtung schenken.
93Wahrlich, Wir bereiteten den Kindern Israels ein wahrhaftig sicheres Dasein und versorgten sie mit guten Dingen; und sie waren nicht eher uneins, als bis das Wissen zu ihnen kam. Wahrlich, am Tage der Auferstehung wird dein Herr zwischen ihnen dar�ber entscheiden, wor�ber sie uneins waren.
94Und falls du im Zweifel �ber das bist, was Wir zu dir niedersandten, so frage diejenigen, die vor dir die Schrift gelesen haben. Wahrlich, die Wahrheit ist von deinem Herrn zu dir gekommen; sei also nicht einer der Zweifler.
95Und geh�re auch nicht zu jenen, die Allahs Zeichen f�r L�gen halten, da du sonst einer der Verlierenden sein wirst.
96Wahrlich, diejenigen, gegen die das Wort deines Herrn ergangen ist, werden nicht gl�ubig sein
97auch wenn zu ihnen irgendein Zeichen k�me, bis sie die schmerzliche Strafe sehen.
98Gab es denn kein Volk au�er dem Volke Jonas, das so glauben k�nnte da� ihnen ihr Glaube (etwas) genutzt h�tte? Als sie glaubten, da nahmen Wir die Strafe der Schande in diesem Leben von ihnen fort und versorgten sie auf eine (beschr�nkte) Zeit.
99Und h�tte dein Herr es gewollt, so h�tten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt. Willst du also die Menschen dazu zwingen, Gl�ubige zu werden?
100Niemandem steht es zu zu glauben, es sei denn mit Allahs Erlaubnis. Und Er l��t (Seinen) Zorn auf jene herab, die ihre Vernunft (dazu) nicht gebrauchen wollen.
101Sprich: "Schaut doch, was in den Himmeln und auf der Erde ist." Aber den Leuten, die nicht glauben, helfen die Zeichen und die Warnungen nichts.
102Was erwarten sie denn anderes als die Tage jener, die vor ihnen dahingegangen sind? Sprich: "Wartet denn, (und) ich warte mit euch."
103Dann werden Wir Unsere Gesandten und jene, die da glauben, erretten. Also obliegt es Uns, die Gl�ubigen zu retten.
104Sprich: "0 ihr Menschen, wenn ihr �ber meine Religion im Zweifel seid, dann (wisset), ich verehre nicht die, welche ihr statt Allah verehrt, sondern ich verehre Allah allein, Der euch abberufen wird; und mir wurde befohlen, einer der Gl�ubigen zu sein."
105Und (mir wurde befohlen): "Richte dein Antlitz auf die einzig wahre Religion, und sei nicht einer der G�tzendiener.
106Und rufe nicht statt Allah (etwas) anderes an, das dir weder n�tzt noch schadet. T�test du es, dann w�rest du gewi� unter den Ungerechten."
107Und wenn dich Allah mit einem �bel treffen will, so gibt es keinen, der es hinwegnehmen kann, au�er Ihm; und wenn Er dir etwas Gutes erweisen will, so gibt es keinen, der Seine Gnade verhindern kann. Er l��t sie unter Seinen Dienern zukommen, wem Er will, und Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.
108Sprich: "0 ihr Menschen, nun ist die Wahrheit von eurem Herrn zu euch gekommen. Wer nun dem rechten Weg folgt, der folge ihm allein zum Heil seiner eigenen Seele; und wer in die Irre geht, der geht nur zu seinem eigenen Schaden irre. Und ich bin nicht euer H�ter."
109Und folge dem, was dir offenbart wurde, und sei geduldig, bis Allah richtet; denn Er ist der beste Richter.
Chapter 11 (Sura 11)
1Alif Lam Ra´(Dies ist) ein Buch, dessen Verse vervollkommnet und dann im einzelnen erkl�rt worden sind - von einem Allweisen, Allkundigen.
2(Es lehrt euch,) da� ihr keinen au�er Allah anbeten sollt. Ich bin euch von Ihm (als) ein Warner und ein Bringer froher Botschaft (gesandt worden)
3(Und ich bin zu euch gesandt worden, auf) da� ihr Vergebung von eurem Herrn erflehet und euch dann reum�tig zu Ihm bekehret. Er wird euch dann bis zum Ende einer festgesetzten Frist reich versorgen. Und Seine Huld wird Er einem jeden gew�hren, der sie verdient. Kehrt ihr euch jedoch (von Ihm) ab; wahrlich, dann f�rchte ich f�r euch die Strafe eines gro�en Tages.
4Zu Allah werdet ihr heimkehren; und Er hat Macht �ber alle Dinge.
5Gewi� nun, sie verschlie�en ihre Brust, um sich vor Ihm zu verstecken. Doch siehe, wenn sie sich auch mit ihren Gew�ndern bedecken, wei� Er, was sie verbergen und was sie offenbaren. Wahrlich, Er wei� wohl, was in den Herzen gehegt wird.
6Und es gibt kein Gesch�pf auf der Erde, dessen Versorgung nicht Allah obl�ge. Und Er kennt seinen Aufenthaltsort und seine Heimstatt. Alles ist in einer deutlichen Schrift (verzeichnet)
7Und Er ist es, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf - und Sein Reich war auf dem Wasser -, damit Er pr�fe, wer von euch die beste Tat begehe. Und wenn du sprichst: "Ihr werdet wahrlich nach dem Tode auferweckt werden" dann werden die Ungl�ubigen gewi� sagen: "Das ist nichts als offenkundige Zauberei."
8Und wenn Wir aber ihre Bestrafung bis zu einem be rechneten Zeitpunkt aufsch�ben, w�rden sie sicherlich sagen: "Was h�lt sie zur�ck?" Nun wahrlich, an dem Tage, an dem sie zu ihnen kommen wird, da wird keiner (sie) von ihnen abwenden k�nnen; und das, was sie zu verspotten pflegten, wird sie rings umschlie�en.
9Und wenn Wir dem Menschen Unsere Gnade zu kosten geben und sie ihm daraufhin fortnehmen, ist er verzweifelt und undankbar.
10Und wenn Wir ihm nach einer Drangsal, die ihn getroffen hat, eine Gabe bescheren, sagt er sicherlich: "Das �bel ist von mir gewichen." Siehe, er ist frohlockend und prahlend.
11Ausgenommen (von der Strafe) sind diejenigen, die geduldig sind und gute Werke tun. Ihnen wird Vergebung und ein gro�er Lohn zuteil sein.
12Vielleicht wirst du nun einen Teil von dem aufgeben, was dir offenbart wurde; und deine Brust wird davon so bedr�ckt sein, da� sie sagen: "Warum ist nicht ein Schatz zu ihm niedergesandt worden oder ein Engel mit ihm gekommen?" Du aber bist nur ein Warner, und Allah ist der H�ter aller Dinge.
13Oder werden sie sagen: "Er hat es erdichtet?" Sprich: "So bringt doch zehn ebenb�rtig erdichtete Suren hervor und ruft an, wen ihr verm�gt, au�er Allah, wenn ihr wahrhaftig seid!"
14Und wenn sie darauf nicht reagieren, dann wisset, es ist mit Allahs Wissen offenbart worden; und es gibt keinen Gott au�er Ihm. Wollt ihr euch nun ergeben?
15Diejenigen, die das irdische Leben und seine Pracht begehren, wollen Wir f�r ihre irdischen Werke voll belohnen, und sie sollen (auf Erden) kein Unrecht erleiden.
16Diese sind es, die im Jenseits nichts als das Feuer erhalten sollen, und das, was sie hienieden gewirkt haben, wird nichtig sein, und eitel (wird) all das (sein), was sie zu tun pflegten.
17Kann denn der, der einen deutlichen Beweis von seinem Herrn besitzt und dem Sein Zeuge folgen soll und dem das Buch Moses´ als F�hrung und Barmherzigkeit vorausging(, ein Betr�ger sein)? Diese werden an ihn glauben, und wer von den Gruppen nicht an ihn glaubt das Feuer soll sein verhei�ener Ort sein. Sei daher dar�ber nicht im Zweifel. Dies ist die Wahrheit von deinem Herrn; jedoch die meisten Menschen glauben es nicht.
18Und wer ist ungerechter als der, der eine L�ge gegen Allah erdichtet? Diese werden ihrem Herrn vorgef�hrt werden, und die Zeugen werden sagen: "Das sind die, die gegen ihren Herrn logen." H�rt! Wahrlich, der Fluch Allahs lastet auf den Ungerechten
19die vom Wege Allahs abhalten und ihn zu kr�mmen suchen. Und diese sind es, die nicht an das Jenseits glauben
20sie verm�gen nimmermehr im Lande zu siegen, noch haben sie irgendeinen Besch�tzer vor Allah. Verdoppelt soll ihnen die Strafe werden! Sie konnten weder h�ren noch konnten sie sehen.
21Diese sind es, die ihrer selbst verlustig gegangen sind, und was sie ersonnen haben, soll ihnen nichts n�tzen.
22(Es besteht) kein Zweifel (dar�ber), da� sie im Jenseits die gr��ten Verlierer sein werden.
23Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun und sich vor ihrem Herrn dem�tigen, sind die Bewohner des Paradieses; darin sollen sie auf ewig verweilen.
24Der Fall der beiden Parteien ist wie der (Fall) des Blinden und des Tauben und des Sehenden und des H�renden. Sind nun beide wohl in der gleichen Lage? Wollt ihr denn nicht daran denken?
25Wir entsandten ja Noah zu seinem Volke (und er sagte): "Wahrlich, ich bin f�r euch ein deutlicher Warner
26da� ihr keinen anderen au�er Allah dient. Ich f�rchte f�r euch die Strafe eines schmerzlichen Tages."
27Die Vornehmen seines Volkes, die nicht glaubten, sagten: "Wir sehen in dir nur einen Menschen unseresgleichen und wir sehen, da� dir keine als jene gefolgt sind, die aller �u�eren Erscheinung nach die Niedrigsten unter uns sind, noch sehen wir in euch irgendeinen Vorzug vor uns; nein, wir erachten euch f�r L�gner."
28Er sprach: "0 mein Volk, (ihr) seht nicht ein, da� ich einen klaren Beweis von meinem Herrn habe; und Er hat mir Seine Barmherzigkeit gew�hrt, die euch aber verborgen geblieben ist. Sollen wir sie euch da aufzwingen, wo sie euch zuwider ist?
290 mein Volk, ich verlange von euch kein Entgelt daf�r. Mein Lohn ist allein bei Allah. Und ich werde gewi� nicht jene, die glauben, versto�en. Sie werden ihrem Herrn begegnen. Allein, ich erachte euch f�r ein Volk, das unwissend ist.
300 mein Volk, wer w�rde mir gegen Allah helfen, wenn ich sie verstie�e? Wollt ihr (das) denn nicht einsehen?
31Und ich sage nicht zu euch: "Ich besitze die Sch�tze Allahs", noch kenne ich das Verborgene, noch erkl�re ich: "Ich bin ein Engel." Noch sage ich von denen, die eure Augen verachten: "Allah wird ihnen niemals (etwas) Gutes gew�hren." Allah kennt am besten, was in ihrem Inneren vorgeht; wahrlich, ich geh�rte sonst zu denen, die ungerecht sind."
32Sie sagten: "0 Noah, du hast schon (genug) mit uns gehadert und gar lange mit uns gehadert; so bring uns denn her, was du uns androhst, wenn du zu den Wahrhaftigen geh�rst."
33Er sprach: "Allah allein wird es euch bringen, wenn Er will, und ihr verm�gt es nicht zu verhindern.
34Und mein Rat, den ich euch geben will, wird euch nichts n�tzen, wenn Allah euch abirren lassen will. Er ist euer Herr; und zu Ihm werdet ihr zur�ckgebracht werden."
35Ob sie sagen werden: "Er hat es ersonnen?" Sprich: "Wenn ich es ersonnen habe, so sei dies meine S�nde; und ich bin nicht verantwortlich f�r das, was ihr an S�nden begeht."
36Und es wurde Noah offenbart: "Keiner von deinem Volk wird (dir) glauben, au�er jenen, die (dir) bereits geglaubt haben: sei darum nicht traurig �ber ihr Tun.
37Und baue das Schiff unter Unserer Aufsicht und nach Unserer Anweisung, und lege bei Mir keine F�rsprache f�r diejenigen ein, die gefrevelt haben; denn diese werden ertrinken."
38Und er baute also das Schiff; sooft die Vornehmen seines Volkes an ihm vor�bergingen, verspotteten sie ihn. Er sprach: "Verspottet ihr uns, so werden auch wir euch verspotten, gerade so, wie ihr spottet.
39Ihr werdet dann erfahren, wer es ist, �ber den eine Strafe kommen wird, die ihn mit Schande bedeckt, und wen eine immerw�hrende Strafe treffen wird."
40Alsdann erging Unser Befehl und die Fluten (der Erde) brachen hervor. Da sprachen Wir: "Bringe in das Schiff je zwei von allen (Arten) hinein, P�rchen, und deine Familie mit Ausnahme derer, gegen die das Wort bereits ergangen ist, und die Gl�ubigen." Und keiner glaubte ihm, au�er einer kleinen Schar.
41Und er sprach: "Steigt hinein! Im Namen Allahs erfolgt die Ausfahrt und die Landung. Mein Herr ist wahrlich Allverzeihend, Barmherzig."
42Und es (das Schiff) fuhr mit ihnen �ber Wogen gleich Bergen einher, und Noah rief zu seinem Sohn, der sich abseits hielt: "0 mein Sohn, steig mit uns ein und bleibe nicht bei den Ungl�ubigen!"
43Er sagte: "Ich will mich sogleich auf einen Berg begeben, der mich vor dem Wasser retten wird." Er sagte: "Es gibt heute keinen Retter vor Allahs Befehl - (Rettung) gibt es nur f�r jene, derer Er Sich erbarmt." Und die Woge brach zwischen den beiden herein, (und) so war er unter denen, die ertranken.
44Und es wurde befohlen: "0 Erde, verschlinge dein Wasser, o Himmel, h�re auf (zu regnen)!" Und das Wasser begann zu sinken, und die Angelegenheit war entschieden. Und das Schiff kam auf dem G�dyy zur Rast. Und es wurde befohlen: "Fort mit dem Volk der Frevler!"
45Und Noah rief zu seinem Herrn und sagte: "Mein Herr, mein Sohn geh�rt doch zu meiner Familie, und Dein Versprechen ist doch wahr, und Du bist der beste Richter."
46Er sprach: "0 Noah, er geh�rt nicht zu deiner Familie; siehe, dies ist kein rechtschaffenes Benehmen. So frage Mich nicht nach dem, von dem du keine Kenntnis hast. Ich ermahne dich, damit du nicht einer der Toren wirst."
47Er sagte: "Mein Herr, ich nehme meine Zuflucht bei Dir davor da� ich Dich nach dem frage, wovon ich keine Kenntnis habe. Und wenn Du mir nicht verzeihst und Dich meiner nicht erbarmst, so werde ich unter den Verlierenden sein."
48Es wurde befohlen: "0 Noah, geh an Land, (und sei) mit Unserem Frieden begleitet! Und Segnungen (seien) �ber dir und �ber den Geschlechtern, die bei dir sind ! Und es werden andere Geschlechter kommen, denen Wir Versorgung gew�hren; dann aber wird Unsere schmerzliche Strafe sie treffen."
49Das ist einer der Berichte von den verborgenen Dingen, die Wir dir offenbaren. Zuvor kanntest du sie nicht, weder du noch dein Volk. So harre denn aus; denn der Ausgang entscheidet zugunsten der Gottesf�rchtigen.
50Und zu den `Ad (entsandten Wir) ihren Bruder Hud. Er sagte: "0 mein Volk, dient Allah. Ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Ihr seid nichts anderes als L�gner.
510 mein Volk, ich verlange von euch keinen Lohn daf�r; seht, mein Lohn ist einzig bei Dem, Der mich erschuf. Wollt ihr es denn nicht begreifen?
520 mein Volk, erfleht Vergebung von eurem Herrn, dann bekehrt euch reum�tig zu Ihm; Er wird (den Segen) in reichlicher Weise vom Himmel �ber euch schicken und wird euch Kraft zu eurer Kraft hinzugeben. So wendet euch nicht als Schuldige ab."
53Sie sagten: "0 Hud, du hast uns kein deutliches Zeichen gebracht, und wir wollen unsere G�tter nicht auf dein Wort hin verlassen, noch wollen wir dir glauben.
54Wir k�nnen nur sagen, da� einige unserer G�tter dich mit einem �bel heimgesucht haben." Er sagte: "Ich rufe Allah zum Zeugen an, und bezeugt auch ihr, da� ich nicht an dem teilhabe, was ihr (Ihm) zur Seite stellt
55au�er Ihm; so schmiedet denn Pl�ne gegen mich, ihr alle, und gew�hrt mir keine Frist.
56Ich aber vertraue auf Allah, meinen Herrn und euren Herrn. Kein Gesch�pfbewegt sich (auf Erden), das Er nicht in Seine Richtung steuert. Seht, mein Herr ist auf dem geraden Weg.
57Wenn ihr euch nun (von Ihm) abkehrt, so habe ich euch schon �berbracht, womit ich zu euch entsandt wurde; und mein Herr wird ein anderes Volk an eure Stelle setzen. Und ihr k�nnt Ihm keineswegs schaden. Wahrlich, mein Herr ist H�ter �ber alle Dinge."
58Und als Unser Befehl kam, da erretteten Wir Hud und diejenigen, die mit ihm gl�ubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit. Und Wir erretteten sie vor schwerer Strafe.
59Und diese waren die `Ad, die die Zeichen ihres Herrn leugneten und Seinen Gesandten nicht gehorchten und der Aufforderung eines jeden abschweifenden Tyrannen folgten.
60Ein Fluch verfolgte sie auf dieser Welt und (wird sie) am Tag der Auferstehung (verfolgen) Siehe, die `Ad haben sich gegen ihren Herrn undankbar erwiesen. Siehe, versto�en sind die `Ad, das Volk Huds.
61Und zu den Tamud (entsandten Wir) ihren Bruder S�lih; er sagte: "0 mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Er hat euch aus der Erde hervorgebracht und lie� euch darauf ansiedeln. So erfleht Seine Vergebung, dann bekehrt euch zu Ihm. Wahrlich, mein Herr ist nahe (und) erh�rt die Gebete."
62Sie sagten: "0 Salih, du warst zuvor unter uns der Mittelpunkt der Hoffnung. Willst du uns verwehren, das anzubeten, was unsere V�ter anbeteten? Und wir befinden uns wahrhaftig in beunruhigendem Zweifel �ber das, wozu du uns aufforderst."
63Er sagte: "0 mein Volk, was meint ihr, wenn ich einen klaren Beweis von meinem Herrn habe und Er hat mir Seine Barmherzigkeit erwiesen -, wer wird mir dann gegen Allah helfen, wenn ich Ihm ungehorsam bin? So w�rdet ihr mein Verderben nur f�rdern.
640 mein Volk, dies ist die Kamelstute Allahs als ein Zeichen f�r euch; so lasset sie auf Allahs Erde weiden und f�gt ihr kein Leid zu, damit euch nicht baldige Strafe erfasse."
65Doch sie zerschnitten ihr die Sehnen; da sagte er: "Erg�tzt euch in euren H�usern (noch) drei Tage. Das ist ein Urteil, das nicht zu verleugnen ist."
66Als Unser Befehl eintraf, da erretteten Wir S�lih und diejenigen, die mit ihm gl�ubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit, (Wir erretteten sie) vor der Schmach jenes Tages. Wahrlich, dein Herr ist der Allm�chtige, der Erhabene.
67Da kam �ber diejenigen, die frevelten, der Schrei; und da lagen sie in ihren H�usern leblos hingestreckt
68als h�tten sie nie darin gewohnt. Siehe, die Tamud zeigten sich undankbar gegen ihren Herrn; siehe, versto�en sind die Tamud.
69Und es kamen Unsere Gesandten mit froher Botschaft zu Abraham. Sie sprachen: "Friede!" Er sagte: "Friede!" und es dauerte nicht lange, bis er ein gebratenes Kalb herbeibrachte.
70Als er aber sah, da� ihre H�nde sich nicht danach ausstreckten, fand er sie befremdend und empfand Furcht vor ihnen. Sie sprachen: "F�rchte dich nicht; denn wir sind zum Volke Lots entsandt."
71Und seine Frau stand dabei und lachte, worauf Wir ihr die frohe Botschaft von (ihrem k�nftigen Sohn) Isaak und von (dessen k�nftigem Sohn) Jakob nach Isaak verk�ndeten.
72Sie sagte: "Ach, wehe mir! Soll ich ein Kind geb�ren, wo ich doch eine alte Frau bin und dieser mein Ehemann ein Greis ist? Das w�re wahrlich eine wunderbare Sache."
73Da sprachen jene: "Wunderst du dich �ber den Beschlu� Allahs? Allahs Gnade und Seine Segnungen sind �ber euch, o Leute des Hauses. Wahrlich, Er ist Preisw�rdig, Ruhmvoll."
74Als die Furcht von Abraham ablie� und die frohe Botschaft zu ihm kam, da begann er, mit Uns �ber das Volk Lots zu streiten.
75ahrlich, Abraham war milde, mitleidend und bu�fertig.
76"0 Abraham, la� von diesem (Streit) ab. Siehe, schon ist der Befehl deines Herrn ergangen, und �ber sie bricht ganz gewi� die unabwendbare Strafe herein."
77Und als Unsere Gesandten zu Lot kamen geriet er ihretwegen in Bedr�ngnis, wurde ratlos und entsetzt und sagte: "Das ist ein schwerer Tag."
78Und sein Volk kam eilends zu ihm gelaufen; und schon zuvor hatten sie Schlechtigkeiten ver�bt. Er sagte: "0 mein Volk, dies hier sind meine T�chter; sie sind reiner f�r euch (als meine G�ste) So f�rchtet Allah und bringt keine Schande hinsichtlich meiner G�ste �ber mich. Ist denn kein redlicher Mann unter euch?"
79Sie sagten: "Du wei�t recht wohl, da� wir keine Absicht hinsichtlich deiner T�chter hegen, und du wei�t wohl, was wir wollen."
80Er sagte: "H�tte ich doch Macht �ber euch, oder k�nnte ich mich an eine starke St�tze lehnen!"
81Sie sprachen: "0 Lot, wir sind Gesandte deines Herrn. Sie sollen dich nimmermehr erreichen. So mache dich mit den Deinen in einer Phase der Nacht auf; und niemand von euch wende sich um, au�er deiner Frau. Gewi�, was jene dort treffen wird, das wird auch sie treffen. Siehe, am Morgen ist ihr Termin. Ist nicht der Morgen nahe?"
82Als nun Unser Befehl eintraf, da kehrten Wir in dieser (Stadt) das Oberste zuunterst und lie�en auch brennende Steine niedergehen, die wie Regentropfen aufeinander folgten.
83Und (dies war f�r sie) bei deinem Herrn aufgezeichnet. Und das gleiche liegt auch den Ungerechten nicht fern.
84Und zu den Madyan (entsandten Wir) ihren Bruder Suaib. Er sagte: "0 mein Volk, dient Allah. Ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Und verk�rzt nicht Ma� und Gewicht. Ich sehe euch im Wohlsein, aber ich f�rchte f�r euch die Strafe eines v�llig vernichtenden Tages.
850 mein Volk, gebt volles Ma� und Gewicht nach Richtigkeit und betr�gt die Menschen nicht um ihr Eigentum und treibt im Land nicht euer Unwesen, indem ihr Unheil anrichtet.
86Das, was Allah (bei euch) lie�, ist besser f�r euch, wenn ihr Gl�ubige seid. Und ich bin nicht euer W�chter."
87Sie sagten: "0 Suaib, hei�t dein Gebet, da� wir das verlassen sollen, was unsere V�ter anbeteten, oder da� wir aufh�ren sollen, mit unserem Besitz zu tun, was uns gef�llt? Du bist doch wahrlich der Milde und der M�ndige!"
88Er sagte: "0 mein Volk, seht ihr nicht ein, da� ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und (da�) Er mir Seine Sorge angedeihen lie�? Und ich will gegen euch nicht so handeln, wie ich es euch zu unterlassen bitte. Ich will nur Besse rung, soweit ich (es erreichen) kann. Es ist keine Macht in mir als durch Allah. Auf Ihn vertraue ich und an Ihn wende ich mich.
890 mein Volk, m�ge die Feindseligkeit gegen mich euch nicht dazu f�hren, da� euch das gleiche wie das trifft, was das Volk Noahs oder das Volk Huds oder das Volk Salihs getroffen hat; und das (Schicksal) des Volkes Lots ist euch nicht fern.
90Und bittet euren Herrn um Vergebung, (und) dann bekehrt euch zu Ihm. Wahrlich, mein Herr ist Barmherzig, Liebevoll."
91Sie sagten: "0 Suaib, wir verstehen nicht viel von dem, was du sprichst, und wir sehen nur, da� du unter uns schwach bist. Und w�re nicht dein Stamm, w�rden wir dich steinigen. Und du wirst kein Mitleid in uns wecken."
92Er sagte: "0 mein Volk, ist mein Stamm bei euch geehrter als Allah? Und ihr nehmt Ihn nicht ernst. Doch wahrlich, mein Herr umfa�t alles, was ihr tut.
930 mein Volk, handelt eurem Standpunkt gem��, auch ich handle (meinem Standpunkt gem��) Bald werdet ihr erfahren, auf wen eine Strafe niederfallen wird, die ihn sch�ndet, und wer ein L�gner ist. Und pa�t nur auf; seht, ich passe mit euch auf."
94Und als Unser Befehl eintraf, da erretteten Wir Suaib und diejenigen, die mit ihm gl�ubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit; und der Schrei erfa�te die, welche gefrevelt hatten, so da� sie leblos in ihren H�usern lagen
95so als h�tten sie nie darin gewohnt. Wahrlich, Madyan wurde gerade so versto�en wie (das Volk) Tamud versto�en worden war.
96Wahrlich, Wir entsandten Moses mit Unseren Zeichen und offenbarem Beweis
97zu Pharao und seinen Vornehmen; jedoch sie folgten Pharaos Befehl, und Pharaos Befehl war keineswegs klug.
98Am Tage der Auferstehung soll er seinem Volk vorangehen und sie in das Feuer hinabf�hren. Und schlimm ist das Ziel, wohin sie gelangen.
99Und ein Fluch verfolgt sie hienieden und (wird sie) am Tage der Auferstehung (verfolgen) Schlimm ist die Gabe, die (ihnen) gegeben wird.
100Das ist die Kunde von den St�dten, die Wir dir erz�hlen. Manche von ihnen stehen noch aufrecht da, und (manche) sind zerst�rt worden.
101Nicht Wir taten ihnen Unrecht, sondern sie taten sich selber Unrecht an; und ihre G�tter, die sie statt Allah anriefen, n�tzten ihnen �berhaupt nichts, als der Befehl deines Herrn eintraf; sie st�rzten sie nur noch mehr ins Verderben.
102Und so ist der Griff deines Herrn, wenn Er die St�dte erfa�t, weil sie freveln. Wahrlich, Sein Griff ist schmerzhaft, streng.
103Darin liegt gewi� ein Zeichen f�r den, der die Strafe des Jenseits f�rchtet. Das ist ein Tag, an dem die Menschen versammelt werden, und das ist ein Tag, den jeder erleben wird.
104Und Wir verschieben ihn nur bis zu einem berechneten Termin.
105Wenn jener (Tag) kommt, dann wird keine Seele sprechen, es sei denn mit Seiner Erlaubnis; unter ihnen gibt es dann welche, die unselig und welche, die selig sind.
106Was nun diejenigen angeht, die unselig sind, so werden sie ins Feuer gelangen, worin sie seufzen und schluchzen werden.
107Darin werden sie auf ewig bleiben, solange die Himmel und die Erde dauern, es sei denn, dein Herr will es anders. Wahrlich, dein Herr tut, was Er will.
108Was aber diejenigen angeht, die gl�cklich sind, so werden sie im Paradies sein, und sie werden darin auf ewig verweilen, solange die Himmel und die Erde dauern, es sei denn, dein Herr will es anders eine Gabe, die nicht unterbrochen wird.
109Sei darum nicht im Zweifel dar�ber, was diese Leute verehren; sie verehren nur, was ihre V�ter zuvor verehrten, und Wir wollen ihnen wahrlich ihren vollen Anteil unverk�rzt gew�hren.
110Und wahrlich, Wir haben Moses die Schrift gegeben, doch dann entstand Uneinigkeit �ber sie; und w�re nicht schon zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, w�re es zwischen ihnen entschieden worden; und sie befinden sich dar�ber immer noch in bedenklichem Zweifel.
111Und allen wird dein Herrsicher ihre Taten vergelten. Er ist gut �ber das unterrichtet, was sie tun.
112andle du darum aufrichtig, wie dir befohlen worden ist - und die (sollen aufrichtig handeln,) die sich mit dir bekehrt haben. Und seid nicht aufs�ssig; wahrlich, Er ist dessen ansichtig, was ihr tut.
113Und neigt euch nicht zu den Ungerech ten, damit euch das Feuer nicht erfasse. Und ihr werdet keine Besch�tzer au�er Allah haben, noch wird euch geholfen werden.
114Und verrichte das Gebet an den beiden Tagesenden und in den Stunden der Nacht, die dem Tage n�her sind. Wahrlich, die guten Taten tilgen die b�sen. Das ist eine Ermahnung f�r die Nachdenkli chen.
115Und sei geduldig; denn wahrlich, Allah l��t den Lohn der Rechtschaffenen nicht verlorengehen.
116W�ren nur unter den Geschlechtern vor euch Leute von Verstand gewesen, die der Verderbtheit auf Erden h�tten entgegensteuern k�nnen - ausgenommen die wenigen, die Wir aus ihrer Zahl erretteten ! Doch die Frevler folgten dem, was ihnen Genu� und Behagen versprach, und sie �bertraten (die Gebote)
117Und dein Herr ist nicht Der, Der die St�dte zu Unrecht zerst�ren w�rde, wenn ihre Bewohner rechtschaffen w�ren.
118Und h�tte dein Herr es gewollt, so h�tte Er die Menschen alle zu einer einzigen Gemeinde gemacht; doch sie wollten nicht davon ablassen, uneins zu sein.
119Ausgenommen davon sind jene, derer dein Herr Sich erbarmt hat, und dazu hat Er sie erschaffen. Und das Wort deines Herrn ist in Erf�llung gegangen: "Wahrlich, Ich werde Gahannam mit den Ginn und den Menschen insgesamt f�llen."
120Und Wir berichten dir von den Geschichten der Gesandten, um dein Herz zu festigen. Und hierin ist die Wahrheit zu dir gekommen und eine Ermahnung und eine Erinnerung f�r die Gl�ubigen.
121Und sprich zu denen, die nicht glauben: "Handelt eurem Standpunkt gem��, auch wir handeln (unserem Standpunkt gem��)
122Und wartet nur, auch wir warten."
123Und Allahs ist das Verborgene in den Himmeln und auf der Erde, zu Ihm werden alle Angelegenheiten zur�ckgebracht werden. So bete Ihn an und vertraue auf Ihn; und dein Herr ist nicht achtlos eures Tuns.
Chapter 12 (Sura 12)
1Alif Lam Ra ´ Das sind die Verse der deutlichen Schrift.
2Wir haben sie als Quran auf Arabisch offenbart, auf da� ihr (sie) begreifen m�get.
3Wir erz�hlen dir die sch�nste der Geschichten, indem Wir dir diesen Quran offenbaren, obwohl du zuvor unter denen warst die keine Kenntnis besa�en.
4Damals sagte Yusuf zu seinem Vater: "O mein Vater, ich sah elf Sterne und die Sonne und den Mond, (und) ich sah sie vor mir niederfallen."
5Er sagte: "Du, mein S�hnchen, erz�hle deinen Traum nicht deinen Br�dern, sie werden sonst eine List gegen dich ersinnen; denn Satan ist dem Menschen ein offenkundiger Feind.
6Und so wird dein Herr dich erw�hlen und dich die Deutung der Tr�ume lehren und Seine Huld an dir und an dem Geschlecht Jakobs vollenden, so wie Er sie zuvor an zweien deiner Vorv�ter vollendete, an Abraham und Isaak. Wahrlich, dein Herr ist Allwissend, Allweise."
7Gewi�, in (der Geschichte von) Yusuf und seinen Br�dern liegen Zeichen f�r die Ratsuchenden.
8Damals sagten sie: "Wahrlich, Yusuf und sein Bruder sind unserem Vater lieber als wir, obwohl wir mehrere sind. Unser Vater befindet sich gewi� in einem offenkundigen Irrtum.
9T�tet Yusuf oder vertreibt ihn in ein fernes Land; frei (f�r euch) wird damit das Antlitz eures Vaters, und ihr werdet danach gute Leute sein."
10Es sagte einer von ihnen: "T�tet Yusuf nicht; wenn ihr aber vorhabt, etwas zu unternehmen, dann werft ihn in die Tiefe eines Brunnens: m�ge jemand von den Reisenden ihn herausziehen."
11Sie sagten: "O unser Vater, warum vertraust du uns Yusuf nicht an, obwohl wir es wahrhaftig gut mit ihm meinen?
12Schicke ihn morgen mit uns, damit er sich vergn�ge und spiele, und wir wollen gut auf ihn aufpassen."
13Er sagte: "Es macht mich traurig, wenn ihr ihn mit fortnehmt, und ich f�rchte, der Wolf k�nnte ihn fressen, wenn ihr nicht auf ihn achtgebt."
14Sie sagten: "Wenn ihn der Wolf fri�t, obgleich wir zu mehre ren sind, dann werden wir wahrlich die Verlierenden sein."
15Und als sie ihn also mit sich fortnahmen und beschlossen, ihn in die Tiefe des Brunnens zu werfen gaben Wir ihm ein: "Du wirst ihnen diese ihre Tat dereinst sicherlich verk�nden, ohne da� sie es merken."
16Und am Abend kamen sie weinend zu ihrem Va ter.
17Sie sagten: "O unser Vater, wir liefen miteinander um die Wette und lie�en Yusuf bei unseren Sachen zur�ck, und da hat ihn der Wolf gefressen; du wirst uns doch nicht glauben, auch wenn wir die Wahrheit ;aussprechen."
18Und sie hatten falsches Blut auf sein Hemd gebracht. Er sagte: "Nein, ihr habt das geplant. Doch sch�n geduldig sein. Und Allah sei um Hilfe wider das gebeten, was ihr beschreibt."
19Und dann kam eine Karawane, und sie schickte ihren Wassersch�pfer voraus. Er lie� seinen Eimer herab; und er sagte: "O Gl�cksbotschaft! Hier ist ein J�ngling!" Und sie verbargen ihn wie eine Ware, und Allah wu�te wohl, was sie taten.
20Und sie verkauften ihn zu einem sch�bigen Preis f�r einige Dirhams; denn (an ihm) hatten sie kein Interesse.
21Und derjenige (Mann) aus �gypten, der ihn gekauft hatte, sagte zu seiner Frau: "Nimm ihn freundlich auf. Vielleicht kann er uns einmal n�tzlich werden, oder wir nehmen ihn als Sohn an." Und so gaben Wir Yusuf Macht im Land, und Wir lehrten ihn (auch) die Deutung der Tr�ume. Und Allah setzt das durch, was Er beschlie�t. Die meisten Menschen aber wissen es nicht.
22Und als er zum Mann heranwuchs, verliehen Wir ihm Weisheit und Wissen. Und so belohnen Wir diejenigen, die Gutes tun.
23Und sie (die Frau), in deren Haus er war, versuchte ihn zu verf�hren gegen seinen Willen; und sie verriegelte die T�ren und sagte: "Nun komm zu mir!" Er sagte: "Ich suche Zuflucht bei Allah. Er ist mein Herr. Er hat meinen Aufenthalt ehrenvoll gemacht. Wahrlich, die Frevler erlangen keinen Erfolg."
24Und sie begehrte ihn (und) auch er h�tte sie begehrt, wenn er nicht ein deutliches Zeichen von seinem Herrn gesehen h�tte. Das geschah, um Schlechtigkeit und Unsittlichkeit von ihm abzuwenden. Wahrlich, er war einer Unserer auserw�hlten Diener.
25Und sie eilten beide zur T�r, und sie zerri� sein Hemd von hinten, und sie trafen an der T�r auf ihren Mann. Sie sagte: "Was soll der Lohn desjenigen sein, der gegen deine Familie etwas B�ses plante, wenn nicht das Gef�ngnis oder sonst irgendeine schmerzliche Strafe?"
26Er sagte: "Sie war es, die mich gegen meinen Willen zu verf�hren suchte." Und ein Zeuge aus ihrer Familie bezeugte es: "Wenn sein Hemd vorne zerrissen ist, dann hat sie die Wahrheit gesprochen und er ist ein L�gner.
27Wenn sein Hemd jedoch hinten zerrissen ist, so hat sie gelogen, und er ist der, der die Wahrheit sagte."
28Als er nun sah, da� sein Hemd hinten zerrissen war, da sagte er: "Wahrlich, das ist eine List von euch (Weibern); eure List ist wahrlich gro�.
290 Yusuf, wende dich ab von dieser Sache, und du (, o Frau), bitte um Vergebung f�r deine S�nde. Denn gewi�, du geh�rst zu den Schuldigen."
30Und einige Frauen in der Stadt sagten: "Die Frau des `Aziz verlangt von ihrem Burschen die Hingabe gegen seinen Willen; sie ist ganz verliebt in ihn. Wahrlich, wir sehen sie in einem offenbaren Irrtum."
31Als sie von ihren R�nken h�ne, da sandte sie ihnen (Einladungen) und bereitete ein Gastmahl f�r sie und gab einer jeden von ihnen ein Messer und sagte (zu Yusuf): "Komm heraus zu ihnen!" Als sie ihn sahen, bestaunten sie ihn und schnitten sich (dabei) in die H�nde und sagten: "Allah bewahre! Das ist kein Mensch, das ist nichts als ein edler Engel."
32Sie sagte: "Und dieser ist es, um dessentwillen ihr mich getadelt habt. Ich habe allerdings versucht, ihn gegen seinen Willen zu verf�hren, doch er bew�hrte sich. Wenn er nun nicht tut, was ich ihm befehle, so soll er unweigerlich ins Gef�ngnis geworfen werden und einer der Gedem�tigten sein."
33Er sagte: "O mein Herr, mir ist das Gef�ngnis lieber als das, wozu sie mich auffordern; und wenn Du ihre List nicht von mir abwendest, so k�nnte ich mich ihnen zuneigen und einer der Unwissenden sein."
34Da erh�rte ihn sein Herr und wendete ihre List von ihm ab. Wahrlich, Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
35Hierauf, nachdem sie die Zeichen (seiner Unschuld) gesehen hatten, schien es ihnen angebracht (zu sein), ihn eine Zeitlang einzukerkern.
36Und mit ihm kamen zwei junge M�nner ins Gef�ngnis. Der eine von ihnen sagte: "Ich sah mich Wein auspressen." Und der andere sagte: "Ich sah mich auf meinem Kopf Brot tragen, von dem die V�gel fra�en. Verk�nde uns die Deutung hiervon; denn wir sehen, da� du einer der Rechtschaffenen bist."
37Er sprach: "Jedes Essen, mit dem ihr versorgt werdet, wird euch nicht eher gebracht werden, bevor ich euch hiervon berichtet habe, und zwar noch, ehe es zu euch kommt. Dies (geschieht) auf Grund dessen, was mich mein Herr gelehrt hat. Ich habe die Religion jener Leute verlassen, die nicht an Allah glauben und Leugner des Jenseits sind.
38Und ich folge der Religion meiner V�ter Abraham und Isaak und Jakob. Uns geziemt es nicht, Allah irgend etwas zur Seite zu stellen. Dies ist etwas von Allahs Huld gegen uns und gegen die Menschheit, jedoch die meisten Menschen sind undankbar.
390 meine beiden Kerkergenossen, sind Herren in gr��erer Anzahl besser oder (ist) Allah (besser), der Eine, der Allm�chtige?
40Statt Ihm verehrt ihr nichts anderes als Namen, die ihr selbst genannt habt, ihr und eure V�ter; Allah hat dazu keine Erm�chtigung herabgesandt. Die Entscheidung liegt einzig bei Allah. Er hat geboten, Ihn allein zu verehren. Das ist der richtige Glaube, jedoch die meisten Menschen wissen es nicht.
410 meine beiden Kerkergenossen, was den einen von euch anbelangt, so wird er seinem Herrn Wein ausschenken; und was den anderen anbelangt, so wird er gekreuzigt werden, so da� die V�gel von seinem Kopfe fressen. Die Sache, wor�ber ihr Auskunft verlangtet, ist beschlossen."
42Und er sagte zu dem von den beiden, von dem er glaubte, er w�rde entkommen: "Erw�hne mich bei deinem Herrn." Doch Satan lie� ihn vergessen es bei seinem Herrn zu erw�hnen, (und) so blieb er noch einige Jahre im Gef�ngnis.
43Und der K�nig sprach: "Ich sehe sieben fette K�he, und sie werden von sieben mageren gefressen; und ich sehe sieben gr�ne �hren und(sieben) andere d�rre. 0 ihr Vornehmen, erkl�rt mir die Bedeutung meines Traums, wenn ihr einen Traum auszulegen versteht."
44Sie sagten: "Ein Wirrnis von Tr�umen! Und nicht wir sind jene, die das Deuten der Tr�ume beherrschen."
45Und derjenige von den beiden, der (dem Kerker) entkommen war und sich nach geraumer Zeit (wieder an Yusuf) erinnerte, sprach: "Ich will euch die Deutung davon wissen lassen, darum schickt mich (zu Yusuf)"
46"Yusuf, o du Wahrhaftiger, erkl�re uns die Bedeutung von sieben fetten K�hen, die von sieben mageren gefressen werden, und (die Bedeutung) von sieben gr�nen �hren und (sieben) anderen d�rren, auf da� ich zur�ckkehre zu den Leuten, damit sie es erfahren."
47Er sprach: "lhr werdet ununterbrochen sieben Jahre lang s�en und hart arbeiten; und was ihr erntet, bela�t auf den �hren, bis auf das wenige, was ihr esset.
48Danach werden dann sieben schwere Jahre kommen, die alles aufzehren, was ihr an Vorrat f�r sie aufgespeichert habt, bis auf das wenige, was ihr bewahren m�get.
49Danach wird ein Jahr kommen, in welchem die Menschen Erleichterung finden und in welchem sie (Fr�chte) pressen."
50Und der K�nig sprach: "Bringt ihn zu mir!" Doch als der Bote zu ihm kam, sprach er: "Kehre zur�ck zu deinem Herrn und frage ihn, wie es den Frauen ergeht, die sich in die H�nde schnitten; denn mein Herr kennt ihre List recht wohl."
51Er sprach (zu den Frauen): "Wie stand es um euch, als ihr eure Verf�hrungsk�nste an Yusuf gegen seinen Willen ausprobiertet?" Sie sagten: "Allah bewahre! Wir haben nichts B�ses �ber ihn erfahren!" Da sprach die Frau des `Aziz: "Nun ist die Wahrheit ans Licht gekommen. Ich versuchte, ihn gegen seinen Willen zu verf�hren, und er geh�rt sicherlich zu den Wahrhaftigen."
52(Yusuf sprach): "Dies (kommt ans Licht), damit er (`Aziz) erf�hrt, da� ich in (seiner) Abwesenheit gegen ihn nicht treulos war, und damit Allah die List der Treulosen nicht gelingen l��t.
53Und ich behaupte nicht, da� ich unschuldig bin; denn das (Menschen-)Wesen gebietet oft B�ses; davon sind jene ausgenommen, derer mein Herr Sich erbarmt. Wahrlich, mein Herr ist Allverzeihend, Barmherzig."
54Und der K�nig sprach: "Bringt ihn zu mir, ich will ihn f�r mich vorbehalten." Als er mit ihm geredet hatte, sprach er: "Du bist von heute an bei uns in Sicherheit und genie�t unser Vertrauen."
55Er sprach: "Setze mich �ber die Schatzkammern des Landes ein; denn ich bin ein wohlerfahrener H�ter."
56Und so verliehen Wir Yusuf Macht im Lande; er weilte darin, wo immer es ihm gefiel. Wir gew�hren Unsere Gnade, wem Wir wollen, und Wir lassen den Lohn der Rechtschaffenen nicht verlorengehen.
57Der Lohn des Jenseits aber ist besser f�r jene, die glauben und (Allah) f�rchten.
58Und es kamen die Br�der Yusufs und traten zu ihm ein; er erkannte sie, sie aber erkannten ihn nicht.
59Und als er sie mit ihrem Bedarf ausger�stet hatte, da sprach er: "Bringt mir euren Bruder von eures Vaters Seite. Seht ihr nicht, da� ich volles Ma� gebe und da� ich der beste Gastgeber bin?
60Doch wenn ihr ihn mir nicht bringt, dann sollt ihr kein Ma� von mir erhalten, noch sollt ihr mir nahe kommen."
61Sie sagten: "Wir wollen versuchen, ihn von seinem Vater zu trennen; und das tun wir bestimmt."
62Und er sprach zu seinen Dienern: "Steckt ihre Ware in ihre Satteltaschen, so da� sie sie erkennen k�nnen, wenn sie zu ihren Angeh�rigen zur�ckgekehrt sind; vielleicht kommen sie wieder."
63Als sie zu ihrem Vater zur�ckgekehrt waren, sagten sie: "O unser Vater, das Ma� ist uns verweigert worden; so schicke unseren Bruder mit uns, so da� wir das Ma� erhalten; und wir wollen ihn h�ten."
64Er sprach: "Ich kann ihn euch nicht anders anvertrauen, als ich euch zuvor seinen Bruder anvertraut habe. Doch Allah ist der beste Besch�tzer, und Er ist der Barmherzigste Erbarmer."
65Und als sie ihr Gep�ck �ffneten, da fanden sie, da� ihnen ihre Ware wiedergegeben worden war. Sie sagten: "O unser Vater, was k�nnen wir (uns) mehr w�nschen? Diese unsere Ware ist uns zur�ckgegeben worden. Wir werden den Vorrat f�r unsere Familie heimbringen und unseren Bruder beh�ten, und �berdies werden wir das Ma� einer Kamellast haben. Das ist ein leicht erh�ltliches Ma�."
66Er sprach: "Ich werde ihn nicht mit euch schicken, ehe ihr mir nicht ein festes Versprechen im Namen Allahs gebt, da� ihr ihn mir sicher wiederbringt, es sei denn, da� euch selbst die R�ckkehr abgeschnitten wird." Als sie ihm ihr festes Versprechen gegeben hatten, sprach er: "Allah wacht �ber das, was wir sagen."
67Und er sprach: "O meine S�hne, zieht nicht durch ein einziges Tor ein, sondern zieht durch verschiedene Tore ein; ich kann euch nichts gegen Allah n�tzen. Die Entscheidung ruht bei Allah allein. Auf Ihn vertraue ich, und auf Ihn sollen die Vertrauenden vertrauen."
68Da� sie auf die Art eingezogen waren wie ihr Vater es ihnen geboten hatte, konnte nichts gegen Allah n�tzen; nur wurde auf diese Weise das Verlangen in Jakobs Seele befriedigt; und er besa� gewi� gro�es Wissen, weil Wir ihn gelehrt hatten, allein die meisten Menschen wissen es nicht.
69Und als sie vor Yusuf traten, nahm er seinen Bruder zu sich. Er sprach: "Ich bin dein Bruder; so sei nicht traurig �ber das, was sie getan haben."
70Als er sie dann mit ihrem Bedarf ausger�stet hatte, steckte er den Trinkbecher (des K�nigs) in die Satteltaschen seines Bruders. Dann gab ein Ausrufer bekannt: "O ihr Kamelf�hrer, ihr seid wahrhaftig Diebe."
71Sie sagten, indem sie sich zu ihnen wandten: "Was vermi�t ihr?"
72Jene sagten: "Wir vermissen den Ma�becher des K�nigs, und wer ihn wiederbringt, soll eine Kamellast erhalten, ich b�rge daf�r."
73Sie sagten: "Bei Allah, ihr wisset doch, da� wir nicht gekommen sind, um Unheil im Land zu stiften, und wir sind keine Diebe."
74Sie sagten: "Was soll dann die Strafe daf�r sein, wenn ihr L�gner seid?"
75Sie sagten: "Die Strafe daf�r sei: Der, in dessen Satteltaschen er (der Becher) gefunden wird, soll selbst das Entgelt daf�r sein. So belohnen wir die �belt�ter."
76Da begann er ihre S�cke vor dem Sack seines Bruders (zu durchsuchen); dann zog er ihn aus dem Sack seines Bruders hervor. So richteten Wir es f�r Yusuf ein; er h�tte seinen Bruder nach dem Gesetz des K�nigs nicht aufhalten k�nnen; es sei denn, Allah h�tte es so gewollt. Wir erh�hen um Rangstufen wen Wir wollen; und �ber jedem, der Wissen hat, ist der Eine, Der noch mehr wei�.
77Sie sagten: "Hat er gestohlen, so hat zuvor schon sein Bruder Diebstahl begangen." Jedoch Yusuf hielt es in seinem Herzen geheim und offenbarte es ihnen nicht. Er sprach: "lhr (scheint) in der Tat �bler (als das) zu sein; und Allah wei� am besten, was ihr behauptet."
78Sie sagten: "O `Aziz, er hat einen greisen Vater, so nimm einen von uns statt seiner an; denn wir sehen, du geh�rst zu denen, die Gutes tun."
79Er sprach: "Allah beh�te, da� wir einen anderen nehmen sollten als den, bei dem wir unsere Sachen gefunden haben; wir w�ren sonst wahrlich ungerecht."
80Als sie die Hoffnung, ihn umzustimmen, aufgegeben hatten, gingen sie zu vertraulicher Beratung abseits. Es sprach ihr �ltester: "Wisset ihr nicht, da� euer Vater von euch ein festes Versprechen im Namen Allahs entgegengenommen hat und da� ihr zuvor in eurer Pflicht gegen Yusuf gefehlt habt? Ich will darum das Land nicht eher verlassen, bis mein Vater es mir erlaubt oder Allah f�r mich entscheidet; und Er ist der beste Richter.
81Kehrt ihr zu eurem Vater zur�ck und sprecht: "0 unser Vater, dein Sohn hat gestohlen; und wir haben nur ausgesagt, was wir wu�ten, und wir konnten keine W�chter des Verborgenen sein.
82Frage nur in der Stadt nach, in der wir waren, und in der Karawane, mit der wir kamen; gewi�, wir sagen die Wahrheit.""
83Er sprach: "Nein, ihr habt euch etwas vorgemacht. Doch sch�n geduldig sein. Vielleicht wird Allah sie mir alle wiederbringen; denn Er ist der Allwissende, der Allweise."
84Und er wandte sich von ihnen ab und sprach: "O mein Kummer um Yusuf!" Und seine Augen wurden vor Traurigkeit tr�b, (doch) dann beherrschte er sich.
85Sie sagten: "Bei Allah, du h�rst nicht auf, von Yusuf zu sprechen, bis du dich ganz verzehrt hast oder zu denen geh�rst, die zugrunde gehen."
86Er sprach: "Ich beklage nur meinen Kummer und meinen Gram vor Allah, und ich wei� von Allah, was ihr nicht wisset.
87O meine S�hne, zieht aus und forscht nach Yusuf und seinem Bruder und zweifelt nicht an Allahs Erbarmen; denn an Allahs Erbarmen zweifelt nur das ungl�ubige Volk."
88Als sie dann vor ihn (Yusuf) traten, da sagten sie: "O `Aziz, die Not hat uns und unsere Familie geschlagen, und wir haben Ware von geringem Wert mitgebracht; so gib uns das volle Ma� und sei wohlt�tig gegen uns. Wahrlich, Allah belohnt die Wohlt�tigen."
89Er sprach: "Wisset ihr, was ihr Yusuf und seinem Bruder antatet, weil ihr t�richt waret?"
90Sie sagten: "Bist du etwa gar Yusuf?" Er sprach: "Ich bin Yusuf, und dies ist mein Bruder. Allah ist wahrlich gn�dig gegen uns gewesen. Wahrlich, wer rechtschaffen und geduldig ist nimmermehr l��t Allah den Lohn derer, die Gutes tun, verlorengehen."
91Sie sagten: "Bei Allah, Allah hat dich wahrhaftig vor uns bevorzugt, und wir sind wahrlich schuldig gewesen."
92Er sprach: "Kein Tadel treffe euch heute. M�ge Allah euch vergeben! Denn Er ist der Barmherzigste Erbarmer.
93Nehmt dies mein Hemd und legt es auf das Gesicht meines Vaters; dann kann er (wieder) sehen. Und bringt eure Familien allesamt zu mir."
94Als die Karawane aufgebrochen war, sprach ihr Vater: "Wahrlich, ich sp�re den Geruch Yusufs, auch wenn ihr mich f�r schwachsinnig haltet."
95Sie sagten: "Bei Allah, du befindest dich gewi� in deinem alten Irrtum."
96Als dann der Freudenbote kam, da legte er es (das Hemd) auf sein Gesicht, und da wurde er wieder sehend. Er sprach: "Habe ich euch nicht gesagt: Ich wei� von Allah was ihr nicht wisset?"
97Sie sagten: "O unser Vater bitte f�r uns um Vergebung unserer S�nden; denn wir sind wahrhaftig schuldig gewesen."
98Er sprach: "Ich will Vergebung f�r euch von meinem Herrn erbitten. Wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige."
99Als sie dann vor Yusuf traten, nahm er seine Eltern bei sich auf und sprach: "Zieht in �gypten in Sicherheit ein, wie Allah es will."
100Und er hob seine Eltern auf den Thron, und sie warfen sich vor ihm nieder. Und er sprach: "O mein Vater, dies ist die Deutung meines Traumes von damals. Mein Herr hat ihn wahrgemacht. Und Er hat mich g�tig behandelt, als Er mich aus dem Kerker f�hrte und euch aus der W�ste herbrachte, nachdem Satan zwischen mir und meinen Br�dern Zwietracht gestiftet hatte. Wahrlich, mein Herr ist G�tig, zu wem Er will; denn Er ist der Allwissende, der Allweise.
101O mein Herr, Du hast mir nun die Herrschaft verliehen und mich die Deutung der Tr�ume gelehrt. 0 Sch�pfer der Himmel und der Erde, Du bist mein Besch�tzer in dieser Welt und im Jenseits. La� mich als (Dir) ergeben sterben und vereine mich mit den Rechtschaffenen."
102Dies ist die Kunde von dem Verborgenen, das Wir dir offenbaren. Du warst nicht bei ihnen, als sie sich �ber ihren Plan einigten, indem sie R�nke schmiedeten.
103Und die meisten Menschen werden nicht glauben, magst du es auch noch so eifrig w�nschen.
104Und du verlangst von ihnen keinen Lohn daf�r. Vielmehr ist es eine Ermahnung f�r alle Welten.
105Und wie viele Zeichen sind in den Himmeln und auf Erden, an denen sie vorbeigehen, indem sie sich von ihnen abwenden!
106Und die meisten von ihnen glauben nicht an Allah, ohne (Ihm) G�tter zur Seite zu stellen.
107Sind sie denn sicher davor, da� nicht eine �berw�ltigende Strafe von Allah �ber sie kommt, oder da� nicht pl�tzlich die Stunde �ber sie kommt, w�hrend sie nichtsahnend sind?
108Sprich: "Das ist mein Weg: Ich rufe zu Allah; ich und diejenigen, die mir folgen, sind uns dar�ber im klaren. Und gepriesen sei Allah; und ich geh�re nicht zu den G�tzendienern."
109Auch vor dir entsandten Wir nur M�nner, denen Wir die Offenbarung gaben, aus dem Volk der St�dte. Sind sie denn nicht im Lande umhergezogen, so da� sie schauen konnten, wie das Ende derer war, die vor ihnen lebten? Und gewi�, die Wohnstatt des Jenseits ist besser f�r die Gottesf�rchtigen. Wollt ihr es denn nicht begreifen?
110Als nun die Gesandten die Hoffnung aufgaben und dachten, sie w�rden belogen, kam Unsere Hilfe zu ihnen; da wurden jene errettet, die Wir wollten. Und Unsere Strafe kann nicht von dem s�ndigen Volk abgewendet werden.
111Wahrlich, in ihren Geschichten ist eine Lehre f�r die Verst�ndigen. Es ist keine erdichtete Rede, sondern eine Best�tigung dessen, was ihm vorausging, und eine deutliche Darlegung aller Dinge und eine F�hrung und eine Barmherzigkeit f�r ein gl�ubiges Volk.
Chapter 13 (Sura 13)
1Alif Lam Mim Ra´. Das sind die Verse des Buches. Und was dir von deinem Herrn hinabgesandt wurde, ist die Wahrheit. Jedoch die meisten Menschen glauben nicht.
2Allah ist es, Der die Himmel, die ihr sehen k�nnt, ohne St�tzpfeiler emporgehoben hat. Dann herrschte Er �ber Sein Reich. Und Er machte (Sich) Sonne und Mond dienstbar; jedes (Gestirn) l�uft seine Bahn in einer vorgezeichneten Frist. Er bestimmt alle Dinge. Er macht die Zeichen deutlich, auf da� ihr an die Begegnung mit eurem Herrn fest glauben m�get.
3Und Er ist es, Der die Erde ausdehnte und feststehende Berge und Fl�sse in ihr gr�ndete. Und Er schuf auf ihr Fr�chte aller Art, ein Paar von jeder (Art) Er l��t die Nacht den Tag bedecken. Wahrlich, hierin liegen Zeichen f�r ein nachdenkendes Volk.
4Und auf der Erde liegen dicht beieinander Landstriche und G�rten von Weinst�cken, Kornfeldern und Dattelpalmen, die auf Doppel- und auf Einzelst�mmen aus einer Wurzel zusammenwachsen; sie werden mit demselben Wasser getr�nkt, dennoch lassen Wir die einen von ihnen die anderen an Frucht �bertreffen. Hierin liegen wahrlich Zeichen f�r ein verst�ndiges Volk.
5Wenn du dich wunderst, so ist ihre Rede wunderlich: "Wie? Wenn wir zu Staub geworden sind, dann sollen wir in einer Neusch�pfung sein?" Diese sind es, die ihrem Herrn den Glauben versagen, und diese sind es, die Fesseln um ihren Hals haben werden; und sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie auf ewig bleiben.
6Sie werden dich eher die Strafe als die Wohltat beschleunigen hei�en, obwohl vor ihnen beispielgebende Bestrafungen erfolgt sind. Wahrlich, dein Herr ist immer bereit, den Menschen zu vergeben, trotz ihrer Missetaten, und siehe, dein Herr ist streng im Strafen.
7Und diejenigen, die nicht glauben, sagen: "Warum wurde kein Zeichen von seinem Herrn zu ihm herabgesandt?" Du bist nur ein Warner. Und f�r jedes Volk wird ein F�hrer (eingesetzt)
8Allah wei�, was jedes weibliche Wesen tr�gt, und wann der Mutterscho� abnimmt und wann er zunimmt. Und bei Ihm geschehen alle Dinge nach Ma�.
9(Er ist) der Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren, der Gro�e, der Erhabenste!
10Diejenigen, die unter euch das Wort verhehlen und die es offen aussprechen, sind (vor Ihm) gleich; so wie die, die sich in der Nacht verbergen und die am Tag offen hervortreten.
11Er (der Gesandte) hat Besch�tzer vor und hinter sich; sie beh�ten ihn auf Allahs Gehei�. Gewi�, Allah �ndert die Lage eines Volkes nicht, ehe sie (die Leute) nicht selbst das �ndern, was in ihren Herzen ist. Und wenn Allah einem Volk etwas �beles zuf�gen will, so gibt es dagegen keine Abwehr, und sie haben keinen Helfer au�er Ihm.
12Er ist es, Der euch den Blitz in Furcht und Hoffnung sehen l��t; und Er l��t die schweren Wolken aufsteigen.
13Und der Donner lobpreist Seine Herrlichkeit; und (genauso lobpreisen) Ihn die Engel in Ehrfurcht. Und Er sendet die Blitzschl�ge und trifft damit, wen Er will; doch streiten sie �ber Allah, w�hrend Er streng in der Vergeltung ist.
14Ihm geb�hrt der aufrichtige Anruf; und jene, die sie statt Ihm anrufen, kommen ihnen mit nichts entgegen; (sie sind) wie jener, der seine beiden H�nde nach Wasser ausstreckt, damit es seinen Mund erreiche und ihn doch nicht erreicht. Und das Bitten der Ungl�ubigen ist v�llig verfehlt.
15Wer immer in den Himmeln und auf der Erde ist, wirft sich vor Allah in Anbetung nieder, willig oder widerwillig, und (ebenfalls tun dies) ihre Schatten am Morgen und am Abend.
16Sprich: "Wer ist der Herr der Himmel und der Erde?" Sprich: "Allah." Sprich: "Habt ihr euch Helfer au�er Ihm genommen, die sich selbst weder n�tzen noch schaden k�nnen?" Sprich: "K�nnen der Blinde und der Sehende gleich sein? Oder kann die Finsternis dem Licht gleich sein? Oder stellen sie Allah Teilhaber zur Seite die eine Sch�pfung wie die Seine erschaffen haben, So das (beide) Sch�pfungen ihnen gleichartig erscheinen?" Sprich: "Allah ist der Sch�pfer aller Dinge, und Er ist der Einzige, der Allm�chtige."
17Er sendet Wasser vom Himmel herab, so da� die T�ler nach ihrem Ma� durchstr�mt werden, und die Flut tr�gt Schaum auf der Oberfl�che. Und ein �hnlicher Schaum ist in dem, was sie im Feuer aus Verlangen nach Schmuck und Ger�t erhitzen. So verdeutlicht Allah Wahrheit und Falschheit. Der Schaum aber, der vergeht wie die Blasen; das aber, was den Menschen n�tzt, bleibt auf der Erde zur�ck. Und so pr�gt Allah die Gleichnisse.
18F�r diejenigen, die auf ihren Herrn h�ren, ist das Gute vorgesehen; diejenigen aber, die nicht auf Ihn h�ren - h�tten sie auch alles, was auf Erden ist, und noch einmal soviel dazu -, w�rden sich gerne damit loskaufen. Diese sind es, die eine schlimme Abrechnung haben werden, und ihre Herberge ist Gahannam. Welch ein elender Ruheplatz!
19Ist denn der, der wei�, da� das die Wahrheit ist, was zu dir von deinem Herrn hinabgesandt wurde, einem Blinden gleich? Nur diejenigen, die Verstand haben, lassen sich mahnen.
20Es sind jene, die ihr Versprechen Allah gegen�ber einhalten und den Bund (mit Ihm) nicht brechen
21und es sind jene, welche verbinden, was Allah zu verbinden geboten hat, und die ihren Herrn f�rchten und sich auf einen schlechten Ausgang der Abrechnung gefa�t machen
22und es sind jene, die im Verlangen nach dem Wohlgefallen ihres Herrn geduldig bleiben und das Gebet verrichten und von dem, was Wir ihnen gegeben haben, im Verborgenen und �ffentlich spenden und das B�se durch das Gute abwehren - diese sind es, denen der Lohn der Wohnstatt zuteil wird
23die G�rten von Eden. Dort werden sie eingehen und die von ihren Eltern und ihren Frauen und ihren Nachkommen, die rechtschaffen sind. Und die Engel werden zu ihnen durch jegliches Tor treten.
24"Friede sei mit euch, da ihr geduldig waret; seht, wie herrlich der Lohn der Wohnstatt ist!"
25Diejenigen aber, die den Bund Allahs brechen, nachdem (sie) ihn geschlossen haben, und zerrei�en, was Allah zu verbinden geboten hat, und Unheil auf Erden stiften auf ihnen lastet der Fluch, und sie haben eine schlimme Wohnstatt.
26Allah erweitert und beschr�nkt die Mittel zum Unterhalt, wem Er will. Sie freuen sich des irdischen Lebens, doch das diesseitige Leben ist im Vergleich mit dem jenseitigen nur ein verg�ngliches Gut.
27Und jene, die ungl�ubig sind, sagen: "Warum ist ihm von seinem Herrn kein Zeichen herabgesandt worden?" Sprich: "Allah l��t zugrunde gehen, wen Er will, und leitet die zu Sich, welche sich bekehren.
28Es sind jene, die glauben und deren Herzen Trost finden im Gedenken an Allah. Wahrlich, im Gedenken Allahs werden die Herzen ruhig.
29Denen, die da glauben und gute Werke tun, wird Gl�ck und eine treffliche Heimstatt zuteil sein."
30Und so haben Wir dich zu einem Volk gesandt, vor dem bereits andere V�lker dahingegangen sind, auf da� du ihnen verk�nden m�gest, was Wir dir offenbarten; und doch glauben sie nicht an den Allerbarmer. Sprich: "Er ist mein Herr; kein Gott ist da au�er Ihm. In Ihn setze ich mein Vertrauen und zu Ihm werde ich heimkehren."
31Und g�be es auch einen Quran, durch den Berge versetzt oder die Erde gespalten oder durch den zu den Toten gesprochen werden k�nnte (, w�rden sie doch nicht an ihn glauben) Nein ! Die Sache ruht v�llig bei Allah . Haben denn die Gl�ubigen nicht den Versuch (, daran zu zweifeln,) aufgegeben, da�, wenn Allah gewollt h�tte, Er sicher der ganzen Menschheit h�tte den Weg weisen k�nnen? Und die Katastrophe wird nicht aufh�ren, die Ungl�ubigen um dessentwillen zu treffen, was sie gewirkt haben, oder sich nahe bei ihren Wohnst�tten niederzulassen, bis Allahs Verhei�ung sich erf�llt hat. Wahrlich, Allah verfehlt den Termin nicht.
32Und gewi� sind schon vor dir Gesandte verspottet worden, doch Ich gew�hrte denen eine Frist, die ungl�ubig waren. Dann erfa�te Ich sie, und wie war Meine Strafe!
33Ist denn Der, Der �ber alles, was sie begehen, wacht (, den angeblichen G�ttern gleich)? Dennoch stellen sie Allah G�tter zur Seite. Sprich: "Nennt sie!" Wollt ihr Ihm etwas verk�nden, was Er auf Erden nicht kennt? Oder ist es nur leere Rede? Nein, aber der b�se Plan der Ungl�ubigen ist ihnen sch�n vorgegaukelt worden, und sie sind vom (rechten) Weg abgehalten worden. Und derjenige, den Allah zum Irrenden erkl�rt, soll keinen finden, der ihn rechtleitet.
34F�r sie ist eine Strafe im Diesseits bestimmt; und die Strafe des Jenseits ist gewi� (noch) h�rter, und sie werden keinen Besch�tzer vor Allah haben.
35(Dies ist) die Beschreibung des Paradieses, das den Gottesf�rchtigen versprochen worden ist: B�che durchflie�en es; seine Fr�chte wie sein Schatten sind immerw�hrend. Das ist der Lohn derer, die gottesf�rchtig sind; und der Lohn der Ungl�ubigen ist das Feuer.
36Und die, denen Wir die Schrift gegeben haben, freuen sich �ber das, was zu dir hinabgesandt wurde. Und unter den Gruppen sind einige, die einen Teil davon leugnen. Sprich: "Mir wurde befohlen, Allah zu dienen, und nicht, Ihm G�tter zur Seite zu stellen. Zu Ihm rufe ich und zu Ihm werde ich heimkehren."
37Und so haben Wir ihn (den Quran) hinabgesandt als eine Entscheidung in arabischer Sprache. Und wenn du ihren pers�nlichen Neigungen folgst, obwohl zu dir das Wissen gekommen war, so sollst du keinen Besch�tzer oder Retter vor Allah haben.
38Wahrlich, schon vor dir entsandten Wir Gesandte und gaben ihnen Frauen und Kinder. Und es ist f�r einen Gesandten nicht m�glich, ein Zeichen zu bringen, es sei denn auf Allahs Gehei�. Alles geschieht zu einem vorbestimmten Termin.
39Allah l�scht aus und l��t bestehen, was Er will, und bei Ihm ist die Urschrift des Buches.
40Und ob Wir dich einen Teil von dem sehen lassen, was Wir ihnen androhen, oder ob Wir dich sterben lassen - dir obliegt nur die Verk�ndigung und Uns die Abrechnung.
41Sehen sie denn nicht, da� Wir vom Land Besitz ergreifen und es von allen Seiten in seiner Gr��e schm�lern? Und Allah richtet; da ist keiner, der Seine Entscheidung widerrufen kann. Und Er ist schnell im Abrechnen.
42Diejenigen, die vor ihnen waren, haben auch Pl�ne geschmiedet, doch alles Planen ist Allahs Sache. Er wei�, was ein jeder begeht; und die Ungl�ubigen werden erfahren, wem die endg�ltige Wohnstatt zuteil wird.
43Und die Ungl�ubigen sagen: "Du bist nicht entsandt worden." Sprich: "Allah gen�gt als Zeuge gegen mich und euch und auch gegen diejenigen, die die Kenntnis der Schrift haben."
Chapter 14 (Sura 14)
1Alif Lam Ra (Dies ist) ein Buch, das Wir zu dir hinabgesandt haben, auf da� du die Menschen mit der Erlaubnis ihres Herrn aus den Finsternissen zum Licht f�hren m�gest, auf den Weg des Erhabenen, des Preisw�rdigen.
2Allahs ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und wehe den Ungl�ubigen wegen der schrecklichen Strafe!
3Es sind jene, die das Leben des Diesseits dem des Jenseits vorziehen und von Allahs Weg abhalten und ihn zu kr�mmen trachten. Sie sind es, die im gro�en Irrtum weit gegangen sind.
4Und Wir schickten keinen Gesandten, es sei denn mit der Sprache seines Volkes, auf da� er sie aufkl�re. Dann erkl�rt Allah zum Irrenden, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Und Er ist der Erhabene, der Allweise.
5Und wahrlich, Wir entsandten Moses mit Unseren Zeichen (und sprachen): "F�hre dein Volk aus den Finsternissen zum Licht und erinnere es an die Tage Allahs ! " Wahrlich, darin liegen Zeichen f�r jeden Geduldigen, Dankbaren.
6Und damals sprach Moses zu seinem Volk: "Denkt an die Gnade Allahs an euch, als Er euch vor den Leuten Pharaos errettete, die euch mit schlimmer Qual bedr�ckten, eure S�hne abschlachteten und eure Frauen am Leben lie�en; und darin lag eine gewaltige Pr�fung von eurem Herrn f�r euch."
7Und da k�ndigte euer Herr an: "Wenn ihr dankbar seid, so will Ich euch wahrlich mehr geben; seid ihr aber undankbar, dann ist Meine Strafe wahrlich streng."
8Und Moses sprach: "Wenn ihr ungl�ubig seid, ihr und wer sonst noch alles auf Erden ist - wahrlich, Allah ist auf keinen angewiesen, Preisw�rdig."
9Kam zu euch (denn) nicht die Kunde von jenen, die vor euch waren - von dem Volk Noahs, den Ads und Tamuds - und von denen, die nach ihnen (kamen)? Niemand kennt sie au�er Allah. Ihre Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen, jedoch sie hielten ihnen die H�nde vor den Mund und sagten: "Wir glauben nicht an das, womit ihr gesandt worden seid, und wir befinden uns wahrlich in bedenklichem Zweifel �ber das, wozu ihr uns auffordert."
10Ihre Gesandten sagten: "Existiert etwa ein Zweifel �ber Allah, den Sch�pfer der Himmel und der Erde? Er ruft euch, damit Er euch eure S�nden vergebe und euch Aufschub bis zu einer bestimmten Frist gew�hre." Sie sagten: "lhr seid nur Menschen wie wir; ihr wollt uns von dem abhalten, was unsere V�ter zu verehren pflegten. So bringt uns einen deutlichen Beweis."
11Ihre Gesandten sagten zu ihnen: "Wir sind nur Menschen wie ihr, jedoch Allah erweist Gnade wem von Seinen Dienern Er will. Und wir besitzen keine Macht dazu, euch einen Beweis zu bringen, es sei denn mit Allahs Erlaubnis. Und auf Allah sollen die Gl�ubigen vertrauen.
12Und warum sollten wir nicht auf Allah vertrauen, wo Er uns doch unsere Wege gewiesen hat? Und wir wollen gewi� mit Geduld alles ertragen, was ihr uns an Leid zuf�gt; auf Allah m�gen denn diejenigen vertrauen, die sich auf (Allah) verlassen wollen."
13Und jene, die ungl�ubig waren, sagten zu ihren Gesandten: "Wahrlich, wir werden euch sicherlich aus unserem Land vertreiben, wenn ihr nicht zu unserer Religion zur�ckkehrt." Da gab ihr Herr ihnen ein: "Wir werden gewi� jene zugrunde gehen lassen, die Frevler sind
14und Wir werden euch wahrlich nach ihnen das Land bewohnen lassen. Das gilt f�r den, der das Auftreten vor Mir f�rchtet, und auch das f�rchtet, was Meine Drohung angeht."
15Und sie erflehten den Sieg, und jeder hartn�ckige Tyrann schlug fehl
16und hinter ihm r�ckt Gahannam her, und er wird von Eiter getr�nkt werden
17er wird ihn hinunterschlucken und kaum daran Genu� finden. Und der Tod wird von allen Seiten zu ihm kommen, doch er wird nicht sterben. Und (zus�tzlich) kommt hinterher noch eine strenge Strafe.
18Die Lage derer, die nicht an ihren Herrn glauben, ist die: Ihre Werke sind gleich Asche, auf die der Wind an einem st�rmischen Tag heftig bl�st. Sie sollen keine Macht haben �ber das, was sie verdienen. Das ist wahrlich die weitgegangene Irref�hrung.
19Siehst du denn nicht, da� Allah die Himmel und die Erde in Wirklichkeit geschaffen hat? Wenn Er will, so kann Er euch hinwegnehmen und eine neue Sch�pfung hervorbringen.
20Und das ist f�r Allah keineswegs schwer.
21Und sie werden allesamt vor Allah hintreten; dann werden die Schwachen zu den Hochm�tigen sagen: "Gewi�, wir waren eure Gefolgs leute; k�nnt ihr uns also nicht etwas von der Strafe Allahs abnehmen?" Sie werden sagen: "H�tte Allah uns den Weg gewiesen, wir h�tten euch sicherlich den Weg gewiesen. Es ist gleich f�r uns, ob wir Ungeduld zeigen oder geduldig bleiben: es gibt f�r uns kein Entrinnen."
22Und wenn die Sache entschieden worden ist, dann wird Satan sagen: "Allah hat euch ein wahres Versprechen gegeben, ich aber versprach euch etwas und hielt es nicht. Und ich hatte keine Macht �ber euch, au�er euch zu rufen; und ihr gehorchtet mir. So tadelt nicht mich, sondern tadelt euch selber. Ich kann euch nicht retten, noch k�nnt ihr mich retten. Ich habe es schon von mir gewiesen, da� ihr mich (Allah) zur Seite stelltet." Den Misset�tern wird wahrlich eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
23Und diejenigen, die da glauben und gute Werke tun, werden in G�rten eingef�hrt werden, durch die B�che flie�en, um mit der Erlaubnis ihres Herrn ewig darin zu wohnen. Ihr Gru� dort wird lauten: "Friede!"
24Siehst du nicht, wie Allah das Gleichnis eines guten Wortes pr�gt? (Es ist) wie ein guter Baum, dessen Wurzeln fest sind und dessen Zweige bis zum Himmel (ragen).
25Er bringt seine Frucht zu jeder Zeit mit der Erlaubnis seines Herrn hervor. Und Allah pr�gt Gleichnisse f�r die Menschen, auf da� sie nachdenken m�gen.
26Und das Gleichnis eines schlechten Wortes aber ist wie ein schlechter Baum, der aus der Erde entwurzelt ist und keinen Halt im Boden hat.
27Allah st�rkt die Gl�ubigen mit dem fest gegr�ndeten Wort, in diesem Leben wie im k�nftigen; und Allah l��t die Frevler irregehen; und Allah tut, was Er will.
28Siehst du nicht jene, die Allahs Gnade mit der Undankbarkeit vertauschten und ihr Volk in die St�tte des Verderbens brachten?
29Es ist Gahannam. Darin werden sie brennen, und das ist eine schlimme Unterkunft.
30Und sie haben Allah Nebenbuhler zur Seite gesetzt, damit (die Menschen) von Seinem Weg abirren. Sprich: "Vergn�gt euch eine Weile, dann aber endet eure Reise im Feuer."
31Sprich zu Meinen Dienern, die gl�ubig sind, auf da� sie das Gebet verrichten und von dem, was Wir ihnen gegeben haben, im Verborgenen und �ffentlich spenden m�gen, bevor ein Tag kommt, an dem es weder Handel noch Freundschaft geben wird.
32Allah ist es, der die Himmel und die Erde erschuf und Wasser aus den Wolken niederregnen lie� und damit Fr�chte zu eurem Unterhalt hervorbrachte; und Er hat euch die Schiffe dienstbar gemacht, damit sie auf dem Meer auf Seinen Befehl fahren, und Er hat euch die Fl�sse dienstbar gemacht.
33Und Er machte euch die Sonne und den Mond dienstbar, die voller Eifer sind. Und dienstbar machte Er euch die Nacht und den Tag.
34Und Er gab euch alles, was ihr von Ihm begehrtet; und wenn ihr Allahs Wohltaten aufz�hlen wolltet, w�rdet ihr sie nicht vollst�ndig erfassen k�nnen. Siehe, der Mensch ist wahrlich frevelhaft, undankbar.
35Und damals sprach Abraham: "Mein Herr, mache diese Stadt zu einer St�tte des Friedens und bewahre mich und meine Kinder davor, die G�tzen anzubeten
36mein Herr, sie haben viele Menschen irregeleitet. Wer mir nun folgt, der geh�rt sicher zu mir; und wer mir nicht gehorcht siehe, Du bist Allverzeihend, Barmherzig.
37Unser Herr, ich habe einen Teil meiner Nachkommenschaft in einem unfruchtbaren Tal nahe bei Deinem heiligen Haus angesiedelt, o unser Herr, auf da� sie das Gebet verrichten m�gen. So mache ihnen die Herzen der Menschen zugeneigt und versorge sie mit Fr�chten, damit sie dankbar sein m�gen.
38Unser Herr, Du wei�t, was wir verbergen und was wir kundtun. Und vor Allah ist nichts verborgen, ob auf Erden oder im Himmel.
39Alles Lob geb�hrt Allah, Der mir, ungeachtet des Alters, Ismael und Isaak geschenkt hat. Wahrlich, mein Herr ist der Erh�rer des Gebets.
40Mein Herr, hilf mir, da� ich und meine Kinder das Ge bet verrichten. Unser Herr! Und nimm mein Gebet an.
41Unser Herr, vergib mir und meinen Eltern und den Gl�ubigen an dem Tage, an dem die Abrechnung stattfinden wird."
42Und denke nicht, da� Allah nicht beachtet, was die Frevler tun. Er gew�hrt ihnen nur einen Aufschub bis zu dem Tage, an dem die Augen starr blicken werden.
43Angstvoll eilen sie vorw�rts, mit hochgereckten K�pfen, (und) ihr Blick kehrt nicht zu ihnen zur�ck, und ihre Herzen sind leer.
44Und warne die Menschen vor dem Tag, an dem die Strafe �ber sie kommen wird. Dann werden die Frevler sagen: "Unser Herr, gib uns f�r eine kurze Frist Aufschub. Wir wollen Deinem Ruf Geh�r schenken und den Gesandten Folge leisten." - "Habt ihr nicht zuvor geschworen, der Untergang werde euch nicht treffen?
45Und ihr wohnt in den Wohnungen derer, die gegen sich selbst frevelten, und es ist euch deutlich gemacht worden, wie Wir mit ihnen verfuhren; und Wir haben euch klare Beweise geliefert."
46Und sie haben bereits ihre R�nke geschmiedet, aber ihre R�nke sind bei Allah, und w�ren ihre R�nke derart, da� sie Berge versetzen sollten.
47Denke nicht, da� Allah Sein Versprechen Seinen Gesandten gegen�ber nicht halten werde; gewi�, Allah ist Erhaben, (ist Der,) Der Seine Vergeltung f�hlen l��t
48an dem Tage, da die Erde in eine andere Erde verwandelt werden wird, und auch die Himmel (verwandelt werden); und sie werden (alle) vor Allah treten, den Einzigen, den Allgewaltigen.
49Und an jenem Tage wirst du die S�nder in Ketten gefesselt sehen.
50Ihre Hemden werden aus Teer sein, und das Feuer wird ihre Gesichter bedecken
51auf da� Allah jedem vergelte, was er begangen hat. Wahrlich, Allah ist schnell im Abrechnen.
52Dies ist eine Kundgebung an die Menschen, auf da� sie sich dadurch warnen lassen und auf da� sie wissen m�gen, da� nur Er der Einzige Gott ist, und auf da� diejenigen, die Verstand haben, sich mahnen lassen.
Chapter 15 (Sura 15)
1Alif Lam Ra Dies sind die Verse des Buches und des deutlichen Quran.
2Es mag wohl sein, da� die Ungl�ubigen w�nschen, sie w�ren Muslime geworden.
3Lasse sie essen und genie�en und von Hoffnung abgelenkt werden; bald werden sie es erfahren.
4Und Wir haben nie eine Stadt zerst�rt, ohne da� ihr eine wohlbekannte Frist bemessen gewesen w�re.
5Kein Volk kann seine Frist �berschreiten; noch k�nnen sie dahinter zur�ckbleiben.
6Und sie sagten: " O du, zu dem die Ermahnung herabgesandt wurde, du bist wahrlich ein Verr�ckter.
7Warum bringst du nicht Engel zu uns, wenn du einer der Wahrhaftigen bist?"
8Wahrlich, Wir senden keine Engel hinab, au�er aus triftigem Grunde, und dann wird ihnen kein Aufschub gew�hrt.
9Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermah nung hinabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr H�ter sein.
10Und wahrlich, Wir entsandten schon vor dir (Gesandte) zu den Parteien der Fr�heren.
11Und nie kam ein Gesandter zu ihnen, �ber den sie nicht gespottet h�tten.
12So lassen Wir diese (Spottlust) in die Herzen der S�nder einziehen.
13Sie glauben nicht daran, obwohl sich das Beispiel der Fr�heren ereignet hat.
14Und selbst wenn Wir ihnen ein Tor des Himmels �ffneten und sie beg�nnen dadurch hinaufzusteigen
15sie w�rden gewi� sagen: "Nur unsere Blicke sind benommen; wahrlich, man hat uns nur etwas vorgegaukelt."
16Wahrlich, Wir haben T�rme in den Himmel gesetzt und ihn f�r diejenigen, die ihn anschauen, ausge schm�ckt.
17Und Wir haben ihn vor jedem verfluchten Satan bewahrt
18au�er vor jenem, der heimlich lauscht, (und den) dann eine wirkungsvolle Flamme verfolgt.
19Und die Erde haben Wir ausgedehnt und darauf feste Berge gesetzt, und Wir lie�en alles auf ihr wachsen, was ausgewogen ist.
20Und Wir schufen dar auf Mittel zu eurem Unterhalt und dem derer, die ihr nicht versorgt.
21Und es gibt nichts, von dem Wir keine Sch�tze h�tten; aber Wir senden es nur in bestimmtem Ma� hinab.
22Und Wir senden die fruchtbar machenden Winde (hinab) Dann senden Wir Wasser aus den Wolken nieder, dann geben Wir es euch zu trinken; und ihr h�ttet es nicht aufspeichern k�nnen.
23Und wahrlich, Wir Selbst machen lebendig und lassen sterben; und Wir allein sind die Erben.
24Und Wir kennen wohl jene unter euch, die voranschreiten, und Wir kennen wohl jene, die zur�ckbleiben.
25Und wahrlich, es ist dein Herr, Der sie versammeln wird. Siehe, Er ist Allweise, Allwissend.
26Und wahrlich, Wir haben den Menschen erschaffen aus trockenem, t�nendem Lehm, aus schwarzem, zu Gestalt gebildetem Schlamm.
27Und die Ginn erschufen Wir zuvor aus dem Feuer der sengenden Glut.
28Und damals sprach dein Herr zu den Engeln: "lch bin im Begriff, den Menschen aus trockenem, t�nendem Lehm zu erschaffen, aus schwarzem, zu Gestalt gebildetem Schlamm.
29Wenn Ich ihn nun vollkommen geformt und ihm Meinen Geist eingehaucht habe, dann werft euch vor ihm nieder."
30Da warfen sich die Engel allesamt nieder
31au�er Iblis; er weigerte sich, unter den Sich-Niederwerfenden zu sein.
32Er sprach: "O Iblis, was ist mit dir, da� du nicht unter den SichNiederwerfenden sein wolltest?"
33Er sprach: "Nimmermehr werde ich mich vor einem Menschen niederwerfen, den Du aus trockenem, t�nendem Lehm geschaffen hast, aus schwarzem, zu Gestalt gebildetem Schlamm."
34Er sprach: "Hinaus denn von hier; denn wahrlich, du bist verflucht.
35Der Fluch soll auf dir lasten bis zum Tage des Gerichts."
36Er sprach: "Mein Herr, so gew�hre mir einen Aufschub bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden."
37Er sprach: "Du bist unter denen, die Aufschub erlangen
38bis zur vorbestimmten Zeit."
39Er sprach: "Mein Herr, da Du mich hast abirren lassen, so will ich ihnen wahrlich (das B�se) auf Erden ausschm�cken, und wahrlich, ich will sie allesamt irref�hren
40au�er Deinen erw�hlten Dienern unter ihnen."
41Er sprach: "Dies ist ein gerader Weg, den Ich (dir) gew�hre.
42Wahrlich, du sollst keine Macht �ber Meine Diener haben, bis auf jene der Verf�hrten, die dir folgen."
43Und wahrlich, Gahannam ist ihnen allen der verhei�ene Ort.
44Sieben Tore hat sie, und jedem Tor ist ein Teil von ihnen zugewiesen.
45Wahrlich, die Gottesf�rchtigen werden sich in G�rten und an Quellen befinden.
46"Tretet hinein in Frieden und Sicherheit!"
47Und Wir wollen hinwegnehmen, was an Groll in ihren Herzen sein mag; br�derlich (sollen sie) auf Ruhesitzen einander gegen�ber sitzen.
48M�digkeit wird sie darin nicht ber�hren, noch sollen sie jemals von dort vertrieben werden.
49Verk�nde Meinen Dienern, da� Ich wahrlich der Allverzeihende, der Barmherzige bin
50und da� Meine Strafe die schmerzliche Strafe ist.
51Und verk�nde ihnen von den G�sten Abrahams
52als sie bei ihm eintraten und sprachen: "Friede!" und er sprach: "Wir haben Angst vor euch."
53Sie sprachen : "F�rchte dich nicht, wir bringen dir frohe Kunde von einem hochbegabten Knaben."
54Er sagte: "Bringt ihr mir die frohe Kunde ungeachtet dessen, da� ich vom Alter getroffen bin? Welche frohe Kunde bringt ihr denn?"
55Sie sprachen: "Wir haben dir die frohe Kunde wahrheitsgem�� �berbracht; sei darum nicht einer derjenigen, die die Hoffnung aufgeben."
56Er sprach: "Und wer au�er den Verirrten zweifelt an der Barmherzigkeit seines Herrn?"
57Er sprach: "Was ist euer Auftrag, ihr Boten?"
58Sie sprachen: "Wir sind zu einem schuldigen Volk entsandt worden
59ausgenommen die Anh�nger Lots, die wir alle erretten sollen
60bis auf seine Frau. Wir bestimmten, da� sie unter denen sein wird, die zur�ckbleiben."
61Als die Boten zu den Anh�ngern Lots kamen
62da sprach er: "Wahrlich, ihr seid (uns) unbekannte Leute."
63Sie sprachen: "Nein, aber wir sind mit dem zu dir gekommen, woran sie zweifelten.
64Und wir sind mit der Gerechtigkeit zu dir gekommen, und gewi�, wir sind wahrhaftig.
65So mache dich mit den Deinen in einer n�chtlichen Stunde fort und ziehe hinter ihnen her. Und keiner von euch soll sich umwenden, sondern geht, wohin euch befohlen werden wird."
66Und Wir verk�ndeten ihm in dieser Angelegenheit, da� die Wurzel jener (Leute) am Morgen ausgerottet werden sollte.
67Und das Volk der Stadt kam voller Freude.
68Er sprach: "Das sind meine G�ste, so tut mir keine Schande an.
69Und f�rchtet Allah und st�rzt mich nicht in Schmach."
70Sie sagten: "Haben wir dir nicht verboten, Leute (aufzunehmen)?"
71Er sagte: "Hier sind meine T�chter, wenn ihr etwas zu unternehmen beabsichtigt."
72Wahrhaftig! Sie waren in ihrem Rausch verblendet, so da� sie umherirrten.
73Da erfa�te der Schrei sie bei Sonnenaufgang.
74Und Wir kehrten das Oberste zuunterst, und Wir lie�en auf sie brennende Steine nieder-regnen.
75Wahrlich, hierin liegen Zeichen f�r die Einsichtigen.
76Und wahrlich, es stellt eine bleibende Lehre dar.
77Wahrlich, hierin ist ein Zeichen f�r die Gl�ubigen.
78Und wahrlich, die Leute des Waldes waren gewi� Frevler.
79Und Wir r�chten Uns an ihnen. Und beide liegen als eine erkennbare Mahnung da.
80Auch das Volk von Al- Higr hielt die Gesandten f�r L�gner.
81Und Wir gaben (ihnen) Unsere Zeichen, sie aber wandten sich von ihnen ab.
82Und sie pflegten sich Wohnungen zur Sicherheit in die Berge einzu hauen.
83Jedoch die Strafe erfa�te sie am Morgen.
84Und alles, was sie sich erworben hatten, n�tzte ihnen nichts.
85Wir erschufen die Himmel und die Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht anders als in gerechter Weise; und die Stunde kommt gewi�. Darum �be Vergebung in sch�ner Weise.
86Wahrlich, dein Herr - Er ist der Sch�pfer, der Allwissende.
87Und Wir gaben dir wahrlich die sieben Doppelverse und den gro�artigen Quran.
88Und la� deine Augen nicht auf das abschweifen, was Wir manchen von ihnen zu kurzer Nutznie�ung verliehen haben, und sei auch nicht traurig ihretwegen; und senke deinen Fl�gel auf die Gl�ubigen.
89Und sprich: "lch bin gewi� der deutliche Warner. "
90Wie Wir (die Strafe) auf jene herabsandten, die sich abgespalten haben
91und den Quran f�r lauter L�gen erkl�rten.
92Darum, bei deinem Herrn, werden Wir sie sicherlich alle zur Rechenschaft ziehen
93um dessentwillen, was sie zu tun pflegten.
94So tue kund, was dir befohlen wurde, und wende dich von den G�tzendienern ab.
95Wir werden dir sicherlich gegen die Sp�tter gen�gen
96die einen anderen Gott neben Allah setzen, doch bald werden sie es wissen.
97Und wahrlich, Wir wissen, da� deine Brust beklommen wird wegen dem, was sie reden.
98Aber lobpreise deinen Herrn und sei unter den SichNiederwerfenden.
99Und diene deinem Herrn, bis die Gewi�heit zu dir kommt.
Chapter 16 (Sura 16)
1Der Befehl Allahs kommt, so sucht ihn nicht zu beschleunigen. Gepriesen ist Er und Erhaben �ber all das, was sie anbeten.
2Er sendet die Engel auf Seinen Befehl mit der Offenbarung zu dem von Seinen Dienern hernieder, zu dem Er will: "Warnt (die Menschen,) da� kein Gott da ist au�er Mir. Mich allein sollt ihr f�rchten."
3Er hat die Himmel und die Erde in gerechter Weise erschaffen. Erhaben ist Er �ber all das, was sie anbeten.
4Er hat den Menschen aus einem Tropfen erschaffen, doch seht, nun ist er ein offenkundiger Gegner.
5Und das Vieh hat Er erschaffen, ihr habt an ihm W�rme und Nutzen; und davon esset ihr.
6Und es ist sch�n f�r euch, wenn ihr (es) abends eintreibt und morgens austreibt
7und sie tragen eure Lasten in ein Land, das ihr nicht erreichen k�nntet, es sei denn mit gro�er M�hsal. Wahrlich, euer Herr ist G�tig, Barmherzig.
8Und (erschaffen hat Er) Pferde, Maultiere und Esel zum Reiten und zum Schmuck. Und Er wird erschaffen, was ihr (noch) nicht kennt.
9Allah weist den Weg. Es gibt solche, die (vom Weg) abweichen. Und h�tte Er es gewollt, h�tte Er euch allesamt den Weg gewiesen.
10Er ist es, Der Wasser aus den Wolken herniedersendet; davon habt ihr zu trinken, und davon wachsen die Geb�sche, an denen ihr (euer Vieh) weiden lasset.
11Damit l��t Er f�r euch Korn sprie�en und den �lbaum und die Dattelpalme und die Trauben und Fr�chte aller Art. Wahrlich, darin liegt ein Zeichen f�r nachdenkende Leute.
12Und Er hat f�r euch die Nacht und den Tag dienstbar gemacht und die Sonne und den Mond; und die Sterne sind auf Seinen Befehl hin dienstbar. Wahrlich, darin liegen Zeichen f�r die Leute, die Verstand haben.
13Und was Er auf der Erde f�r euch erschaffen hat, ist mannigfach an Farben. Wahrlich, darin liegt ein Zeichen f�r Leute, die sich mahnen lassen.
14Und Er ist es, Der (euch) das Meer dienstbar gemacht hat, auf da� ihr zartes Fleisch daraus esset und Schmuck daraus gewinnt, um ihn euch anzulegen. Und du siehst, wie die Schiffe es durchfahren, auf da� ihr Seine Huld suchet und auf da� ihr dankbar sein m�get.
15Und Er hat feste Berge auf der Erde gegr�ndet, damit sie nicht mit euch wanke, und Fl�sse und Wege, damit ihr recht gehen m�get
16und (Er hat) Wegzeichen (geschaffen); und durch die Gestirne finden sie die Richtung.
17Ist nun wohl Der, Der erschafft, dem gleich, der nicht erschafft? Wollt ihr euch nicht ermahnen lassen?
18Und wenn ihr Allahs Wohltaten aufz�hlen wolltet, w�rdet ihr sie nicht restlos erfassen k�nnen. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
19Und Allah wei�, was ihr verbergt und was ihr kundtut.
20Und jene, die sie statt Allah anrufen, schaffen nichts - sind sie doch selbst erschaffen.
21Tot sind sie, nicht lebendig; und sie wissen nicht, wann sie erweckt werden.
22Euer Gott ist der Einzige Gott. Und die, die nicht ans Jenseits glauben - ihre Herzen sind (der Wahrheit) fremd, und sie sind hochm�tig.
23Unzweifelhaft kennt Allah, was sie verbergen und was sie kundtun. Wahrlich, Er liebt die Hochm�tigen nicht.
24Und wenn sie gefragt werden: "Was (haltet ihr) von dem, was euer Herr niedergesandt hat?" sagen sie: "(Das sind) Fabeln der Fr�heren."
25(Dies ist so), damit sie am Tage der Auferstehung ihre Lasten vollst�ndig tragen und einen Teil der Lasten derer, die sie ohne Wissen irref�hren. Wahrlich, schlimm ist das, was sie tragen.
26Diejenigen, die vor ihnen waren, planten auch R�nke, doch Allah r�ttelte ihren Bau an den Grundmauern, so da� das Dach von oben her auf sie st�rzte; und die Strafe kam �ber sie, ohne da� sie ahnten, woher.
27Dann wird Er sie am Tage der Auferstehung zuschanden machen und sprechen: "Wo sind nun Meine "Teilhaber", um deretwillen ihr strittet?" Die mit Erkenntnis Begabten werden sagen: "An diesem Tage wird Schande und Unheil den Ungl�ubigen (zuteil sein)."
28Diejenigen, die von den Engeln abberufen werden - da sie gegen sich selber gefrevelt haben und nun unterw�rfig geworden sind (sagen): "Wir pflegten ja, nichts B�ses zu tun." Nein, wahrlich, Allah wei� wohl, was ihr zu tun pflegtet.
29So tretet durch die Tore der Gahannam ein, um darin zu wohnen. Schlimm ist wahrlich die Wohnstatt der Hochm�tigen.
30Und (wenn) zu den Gottesf�rchtigen gesprochen wird: "Was (haltet ihr) von dem, was euer Herr herabgesandt hat?" sagen sie: "Etwas Gutes!" F�r die, welche Gutes tun, ist Gutes in dieser Welt, und die Wohnstatt des Jenseits ist noch besser. Herrlich wahrlich ist die Wohnstatt der Gottesf�rchtigen.
31Die G�rten von Eden, die sie betreten werden: B�che durchflie�en sie. Darin werden sie haben, was sie begehren. Und so belohnt Allah die Gottesf�rchtigen.
32(Zu ihnen), die von den Engeln friedlich abberufen werden, sprechen die Engel: "Friede sei auf euch ! Tretet ein in das Paradies f�r das, was ihr zu tun pflegtet."
33Worauf warten sie denn, wenn nicht darauf, da� die Engel zu ihnen kommen oder da� der Befehl deines Herrn eintrifft? So taten schon jene, die vor ihnen waren. Allah war nicht ungerecht gegen sie, jedoch sie waren ungerecht gegen sich selber.
34So ereilten sie die b�sen Folgen ihres Tuns, und das, was sie zu verh�hnen pflegten, umschlo� sie von allen Seiten.
35Und die G�tzendiener sagen: "H�tte Allah es so gewollt, so h�tten wir nichts au�er Ihm angebetet, weder wir noch unsere V�ter, noch h�tten wir etwas ohne Seinen (Befehl) verboten." Genauso taten schon jene vor ihnen. Jedoch sind die Gesandten f�r irgend etwas au�er f�r die deutliche Verk�ndigung verantwortlich?
36Und in jedem Volk erweckten Wir einen Gesandten (,der da predigte): "Dient Allah und meidet die G�tzen." Dann waren unter ihnen einige, die Allah leitete, und es waren unter ihnen einige, die das Schicksal des Irrtums erlitten. So reist auf der Erde umher und seht, wie das Ende der Leugner war
37Wenn du f�r sie den rechten Weg begehrst, dann (wisse, da�) Allah nicht jenen den Weg weist, die (andere) irref�hren; noch gibt es f�r sie Helfer.
38Und sie schw�ren bei Allah ihre festen Eide, Allah werde jene nicht auferwecken, die sterben. Aber nein! Ihn bindet ein Versprechen, das Ihm obliegt jedoch die meisten Menschen wissen es nicht.
39Er wird ihnen das klar machen, wor�ber sie uneins waren, damit jene, die ungl�ubig sind, wissen, da� sie L�gner sind.
40Unser Wort, das Wir f�r eine Sache sprechen, wenn Wir sie wollen, ist nur: "Sei!" und sie ist.
41Und denjenigen, die um Allahs willen ausgewandert sind, nachdem sie unterdr�ckt worden waren, werden Wir sicherlich eine sch�ne Wohnstatt in der Welt geben; und wahrlich, der Lohn des Jenseits ist (noch) gr��er, wenn sie es nur w��ten
42(es sind) diejenigen, die geduldig geblieben sind und auf ihren Herrn vertrauen.
43Und vor dir entsandten Wir (auch) nur M�nner, denen Wir die Offenbarung gegeben haben; so fragt die, welche die Ermahnung besitzen, wenn ihr (etwas) nicht wisset.
44(Wir entsandten sie) mit den deutlichen Zeichen und mit den B�chern; und zu dir haben Wir die Ermahnung hinabgesandt, auf da� du den Menschen erkl�rest, was ihnen hinabgesandt wurde, und auf da� sie nachdenken m�gen.
45Sind denn jene, die B�ses planen, sicher da vor, da� Allah sie nicht in die Erde versinken l��t, oder da� die Strafe nicht �ber sie kommen wird, wenn sie es nicht ahnen?
46Oder (sind jene sicher davor,) da� Er sie nicht in ihrem Hin und Her ergreift, so da� sie nicht imstande sein werden, dies zu vereiteln?
47Oder (sind jene sicher davor,) da� Er sie nicht durch vorgewarnte Vernichtung erfa�t? Euer Herr ist wahrlich G�tig Barmherzig.
48Haben sie denn nicht gesehen, wie die Schatten eines jeden Dings, das Allah erschuf, sich nach rechts und nach links wenden und sich vor Allah niederwerfen, w�hrend sie gedem�tigt werden?
49Und was an Gesch�pfen in den Himmeln und auf Erden ist, wirft sich vor Allah in Anbetung nieder; genauso die Engel, und sie betragen sich nicht hochm�tig.
50Sie f�rchten ihren Herrn �ber sich und tun, was ihnen befohlen wird.
51Und Allah hat gesprochen: "Nehmet euch nicht zwei G�tter. Er ist der Einzige Gott. So f�rchtet Mich allein."
52Und Sein ist, was in den Himmeln und auf Erden ist, und Ihm geb�hrt die immerw�hrende Furcht. Wollt ihr also einen anderen f�rchten au�er Allah?
53Was ihr Gutes habt - es ist von Allah; und wenn euch ein Schaden trifft, dann fleht ihr Ihn um Hilfe an.
54Doch wenn Er dann den Schaden von euch hinwegnimmt, seht, da (beginnt) ein Teil von euch, ihrem Herrn G�tter zur Seite zu stellen
55und das zu verleugnen, was Wir ihnen beschert haben. Wohlan, vergn�gt euch nur eine Weile; bald aber werdet ihr es wissen.
56Und f�r die, von denen sie nichts wissen, setzen sie einen Teil von dem beiseite, was Wir ihnen beschert haben. Bei Allah, ihr werdet sicherlich zur Rechenschaft gezogen werden f�r all das, was ihr erdichtet.
57Und sie dichten Allah T�chter an. Gepriesen sei Er! Und sich selbst behalten sie vor, was sie begehren.
58Und wenn einem von ihnen die Nachricht von (der Geburt) einer Tochter �berbracht wird, so verfinstert sich sein Gesicht, und er unterdr�ckt den inneren Schmerz.
59Er verbirgt sich vor den Leuten aufgrund der schlimmen Nachricht, die er erhalten hat: Soll er sie behalten trotz der Schande, oder (soll er sie) in der Erde verscharren? Wahrlich, �bel ist, wie sie urteilen!
60Diejenigen, die nicht an das Jenseits glauben, sind mit dem Schlechten zu vergleichen; Allah aber mit dem H�chsten, und Er ist der Erhabene, der Allweise.
61Und wenn Allah die Menschen f�r ihr Freveln bestrafen wollte, w�rde Er nicht ein einziges Lebewesen darauf (auf der Erde) bestehen lassen; doch Er gew�hrt ihnen Aufschub bis zu einer bestimmten Frist; und wenn ihre Frist um ist, dann k�nnen sie auch nicht eine Stunde dahinter zur�ckbleiben, noch k�nnen sie (ihr) vorauseilen.
62Und sie schreiben Allah zu, was ihnen (selbst) mi�liebig ist, und ihre Zungen �u�ern die L�ge, da� sie das Beste erhalten w�rden. Zweifellos wird ihnen das Feuer zuteil werden, und (darin) sollen sie unbeachtet bleiben.
63Bei Allah, Wir schickten wahrlich schon Gesandte zu den V�lkern vor dir, doch Satan lie� ihnen ihre Werke wohlgef�llig erscheinen. So ist er heute ihr Schutzherr, und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
64Und Wir haben dir das Buch nur deshalb hinabgesandt, auf da� du ihnen das erkl�rest, wor�ber sie uneinig sind, und (Wir haben es) als F�hrung und Barmherzigkeit f�r die Leute, die glauben (,hinabgesandt)
65Und Allah hat Wasser vom Himmel herniedergesandt und damit die Erde nach ihrem Tod belebt. Wahrlich, darin liegt ein Zeichen f�r Leute, die h�ren k�nnen.
66Wahrlich, auch am Vieh habt ihr eine Lehre. Wir geben euch von dem zu trinken, was in ihren Leibern (ist): Zwischen Kot und Blut (ist) in der Mitte Milch, die denen lauter (und) angenehm ist, die sie trinken.
67Und von den Fr�chten der Dattelpalmen und den Beeren macht ihr euch Rauschtrank und gute Speise. Wahrlich, darin liegt ein Zeichen f�r die Leute, die Verstand haben.
68Und dein Herr hat der Biene eingegeben: "Baue dir H�user in den Bergen und in den B�umen und in dem, was sie errichten.
69Dann i� von allen Fr�chten und folge den Wegen deines Herrn, (die Er dir) leicht gemacht hat." Aus ihren Leibern kommt ein Trank, mannigfach an Farbe. Darin liegt ein Heilmittel f�r die Menschen. Wahrlich, hierin ist ein Zeichen f�r Leute, die nachdenken.
70Und Allah hat euch erschaffen, dann l��t Er euch sterben; und es gibt manche unter euch, die ins hinf�llige Greisenalter getrieben werden, so da� sie nichts wissen, nachdem (sie) doch Wissen (besessen haben) Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allm�chtig.
71Und Allah hat einige von euch vor den anderen mit Gaben beg�nstigt. Und doch wollen die Beg�nstigten nichts von ihren Gaben denen zur�ckgeben, die sie von Rechts wegen besitzen, so da� sie gleich (beteiligt) w�ren. Wollen sie denn Allahs Huld verleugnen?
72Und Allah gab euch Gattinnen aus euch selbst, und aus euren Gattinnen machte Er euch S�hne und Enkelkinder, und Er hat euch mit Gutem versorgt. Wollen sie da an Nichtiges glauben und Allahs Huld verleugnen?
73Dennoch verehren sie statt Allah solche, die nicht die Macht haben, ihnen irgendwelche Gaben von den Himmeln oder der Erde zu gew�hren, noch k�nnen sie je solche Macht erlangen.
74So sollt ihr Allah keine Gleichnisse pr�gen. Gewi�, Allah wei�, und ihr wisset nicht.
75Allah gibt (euch) das Gleichnis (von zwei M�nnern) an die Hand: von einem Sklaven, einem Leibeigenen, der �ber nichts Gewalt hat, und von einem (Freien), den Wir Selbst reichlich versorgt haben, und der davon im Verborgenen und offenkundig spendet. Sind diese gleich? Preis sei Allah! Doch die meisten von ihnen wissen es nicht.
76Und Allah gibt (euch) ein (anderes) Gleichnis von zwei M�nnern an die Hand: der eine von ihnen ist stumm, er hat �ber nichts Gewalt und ist f�r seinen Dienstherrn eine Last; wo er ihn auch hinschicken mag - er bringt nichts Gutes (zur�ck) Kann er dem gleich sein, der Gerechtigkeit gebietet und der selbst auf dem geraden Weg ist?
77Und Allah geh�rt das Ungesehene der Himmel und der Erde; und was die Stunde anbelangt, so ist sie nur einen Augenblick (entfernt), nein, sie ist noch n�her. Gewi�, Allah hat Macht �ber alle Dinge.
78Und Allah hat euch aus dem Scho� eurer M�tter hervorgebracht, ohne da� ihr etwas wu�tet, und Er gab euch Ohren und Augen und Herzen, auf da� ihr danken m�get.
79Sehen sie nicht die V�gel, die im Luftraum des Himmels in Dienstbarkeit gehalten sind? Keiner h�lt sie aufrecht au�er Allah. Wahrlich, darin liegen Zeichen f�r die Leute, die glauben.
80Und Allah hat euch eure H�user zu einem Ruheplatz gemacht, und Er hat euch aus den H�uten der Tiere Zelte gemacht, die ihr leicht zur Zeit eurer Reise und zur Zeit eures Aufenthalts handhaben k�nnt; und ihre Wolle und ihr Pelz und ihr Haar (gab Er euch) zu Gebrauchsgegenst�nden und zur Nutznie�ung f�r eine (bestimmte) Zeit.
81Und Allah hat euch aus dem, was Er geschaffen hat, schattenspendende Dinge gemacht, und in den Bergen hat Er euch Schutzwinkel gemacht, und Er hat euch Gew�nder gemacht, die euch vor Hitze sch�tzen, und Panzerhemden, die euch im Kampf sch�tzen. So vollendet Er Seine Gnade an euch, auf da� ihr (Ihm) ergeben sein m�get.
82Doch wenn sie sich abkehren, dann bist du f�r nichts verantwortlich au�er f�r die klare Verk�ndigung.
83Sie kennen Allahs Gnade, und sie leugnen sie doch; und die meisten von ihnen sind ungl�ubig.
84Und am Tage, da Wir aus jeglichem Volk einen Zeugen erwecken werden, wird denen, die nicht glauben, nichts gestattet werden, noch wird ihre Entschuldigung angenommen werden.
85Und wenn jene, die Unrecht begangen haben, die Strafe erst erleben, dann wird sie ihnen nicht leicht gemacht, noch werden sie Aufschub erlangen.
86Und wenn die, welche G�tter anbeten, ihre G�tter sehen werden, so werden sie sagen: "Unser Herr, das sind unsere G�tter, die wir statt Deiner anriefen." Darauf werden sie ihnen die Beschuldigung zur�ckgeben: "Wahrlich, ihr seid L�gner."
87Und an jenem Tage werden sie Allah (ihre) Unterwerfung anbieten, und alles, was sie zu erdichten pflegten, wird sie im Stich lassen.
88Die ungl�ubig sind und von Allahs Weg abhalten - zu (deren) Strafe werden Wir noch eine Strafe hinzuf�gen, weil sie Unheil anrichteten.
89Und am Tage, da Wir in jeglichem Volk einen Zeugen aus ihren eigenen Reihen gegen sie selbst erwecken werden, wollen Wir dich als Zeugen bringen gegen diese. Und Wir haben dir das Buch zur Erkl�rung aller Dinge herniedergesandt, und als F�hrung und Barmherzigkeit und frohe Botschaft f�r die Gottergebenen.
90Wahrlich, Allah gebietet, gerecht (zu handeln), uneigenn�tzig Gutes zu tun und freigebig gegen�ber den Verwandten zu sein; und Er verbietet, was sch�ndlich und abscheulich und gewaltt�tig ist. Er ermahnt euch; vielleicht werdet ihr die Ermahnung annehmen.
91Haltet den Bund mit Allah ein, wenn ihr einen Bund geschlossen habt; und brecht die Eide nicht nach ihrer Bekr�ftigung, wo ihr doch Allah zum B�rgen f�r euch gemacht habt. Wahrlich, Allah wei�, was ihr tut.
92Und seid nicht wie jene (Frau), die ihre Strickarbeiten aufl�ste, nachdem sie diese angefertigt hatte. Ihr macht eure Eide zu einem Mittel, euch gegenseitig zu betr�gen, (aus Furcht,) ein Volk k�nnte sonst m�chtiger werden als ein anderes. Allah stellt euch damit nur auf die Probe, und am Tage der Auferstehung wird Er euch das klar machen, wor�ber ihr uneinig waret.
93Und h�tte Allah es gewollt, h�tte Er euch sicherlich zu einer einzigen Gemeinde gemacht; jedoch Er l��t irregehen, wen Er will, und f�hrt richtig, wen Er will, und ihr werdet gewi� zur Rechenschaft gezogen werden f�r das, was ihr getan habt.
94Und macht eure Eide nicht zu einem Mittel, euch gegenseitig zu betr�gen; sonst wird euer Fu� ausgleiten, nachdem er fest aufgetreten ist, und ihr werdet daf�r vom �bel kosten, da� ihr von Allahs Weg abgehalten habt, und euch wird eine strenge Strafe zuteil sein.
95Und verschachert Allahs Bund nicht zu einem armseligen Preis. Wahrlich, was bei Allah ist, ist besser f�r euch, wenn ihr es nur w��tet.
96Was bei euch ist, vergeht, und was bei Allah ist, bleibt. Und Wir werden gewi� denen, die standhaft sind, ihren Lohn nach der besten ihrer Taten bemessen.
97Dem, der recht handelt - ob Mann oder Frau - und gl�ubig ist, werden Wir gewi� ein gutes Leben gew�hren; und Wir werden gewi� solchen (Leuten) ihren Lohn nach der besten ihrer Taten bemessen.
98Und wenn du den Quran liest, so suche bei Allah Zuflucht vor dem Satan, dem Verfluchten.
99Wahrlich, er hat keine Macht �ber die, welche da glauben und auf ihren Herrn vertrauen.
100Siehe, seine Macht erstreckt sich nur auf jene, die bei ihm Beistand suchen und die (Allah) G�tter zur Seite stellen.
101Und wenn Wir einen Vers an Stelle eines anderen bringen - und Allah wei� am besten, was Er offenbart -, sagen sie: "Du bist nur ein Erdichter." Nein, aber die meisten von ihnen wissen es nicht.
102Sprich: "Der Geist der Heiligkeit hat ihn (den Quran) von deinem Herrn in Wahrheit herabgebracht, auf da� Er die festige, die da glauben, und (er hat den Quran) zu einer F�hrung und einer frohen Botschaft f�r die Gottergebenen (herabgebracht)"
103Und Wir wissen wahrlich, da� sie sagen, wer ihn lehrt, sei nur ein Mensch. Die Sprache dessen jedoch, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, w�hrend dies hier eine deutliche arabische Sprache ist.
104Denen, die nun nicht an die Zeichen Allahs glauben, wird Allah nicht den Weg weisen, und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
105Wahrlich, es sind ja nur jene, die nicht an die Zeichen Allahs glauben, die da Falsches erdichten; und sie allein sind die L�gner.
106Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt hat - den allein ausgenommen, der (dazu) gezwungen wird, w�hrend sein Herz im Glauben Frieden findet -, auf jenen aber, die ihre Brust dem Unglauben �ffnen, lastet Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe zuteil sein.
107Dies (ist so), weil sie das Leben des Diesseits dem des Jenseits vorgezogen haben, und weil Allah das Volk der Ungl�ubigen nicht leitet.
108Sie sind es, auf deren Herzen und Ohren und Augen Allah ein Siegel gesetzt hat. Und sie sind die Achtlosen.
109Zweifellos sind sie es, die im Jenseits die Verlierenden sein werden.
110Alsdann wird dein Herr denen gegen�ber, die auswanderten, nachdem sie verfolgt worden waren, und dann k�mpften und geduldig blieben - siehe, (ihnen gegen�ber) wird dein Herr hernach gewi� Allverzeihend, Barmherzig sein.
111An dem Tage, da jede Seele kommen wird, um sich selbst zu rechtfertigen, und da jeder Seele voll vergolten wird, was sie getan hat, sollen sie kein Unrecht erleiden.
112Und Allah gibt das Gleichnis von einer Stadt: Sie geno� Sicherheit und Frieden und wurde reichlich aus allen Orten versorgt; doch sie leugnete die Wohltaten Allahs. Darum lie� Allah sie eine umfassende Not des Hungers und der Furcht kosten f�r das, was sie (ihre Bewohner) zu tun pflegten.
113Und wahrlich, zu ihnen war ein Gesandter aus ihrer Mitte gekommen, sie aber verleugneten ihn; da ereilte sie die Strafe, weil sie Frevler waren.
114Darum esset nun von den erlaubten guten Dingen, womit Allah euch versorgt hat; und seid dankbar f�r Allahs Huld, wenn Er es ist, Dem ihr dient.
115Verwehrt hat Er euch nur das von selbst Verendete und Blut und Schweinefleisch und das, wor�ber ein anderer Name als Allahs angerufen worden ist. Wer aber gen�tigt wird, (davon zu essen,) ohne die Gebote �bertreten zu wollen und ohne das Ma� zu �berschreiten -, wahrlich, Allah ist dann Allverzeihend, Barm herzig.
116Und sagt nicht aufgrund der Falschheit eurer Zungen: "Das ist erlaubt, und das ist verboten", so da� ihr eine L�ge gegen Allah erdichtet. Wahrlich, diejenigen, die eine L�ge gegen Allah erdichten, haben keinen Erfolg.
117Wenig Genu� (haben sie), (dann) aber wird ihnen eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
118Und denen, die Juden sind, haben Wir zuvor schon all das verboten, was Wir dir mitteilen. Und nicht Wir taten ihnen Unrecht, sondern sie taten sich selber Unrecht.
119Alsdann wird dein Herr gegen die, die in Unwissenheit B�ses tun und es danach bereuen und sich bessern -, wahrlich, (ihnen gegen�ber) wird dein Herr hernach Allverzeihend, Barmherzig sein.
120Wahrlich, Abraham war ein Vorbild: (er war) gehorsam gegen Allah, lauter im Glauben, und er geh�rte nicht zu den G�tzendienern
121er war dankbar f�r Seine Wohltaten; Er erw�hlte ihn und leitete ihn auf den geraden Weg.
122Und Wir gew�hrten ihm Gutes in dieser Welt, und im Jenseits wird er sicherlich unter den Rechtschaffenen sein.
123Alsdann haben Wir dir offenbart: "Folge dem Weg Abrahams, des Lauteren im Glauben, der nicht zu den G�tzendienern geh�rte."
124Der Sabbat wurde denen auferlegt, die �ber ihn uneins waren; und dein Herr wird gewi� am Tage der Auferstehung zwischen ihnen �ber das richten, wor�ber sie uneins waren.
125Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und sch�ner Ermahnung auf, und streite mit ihnen auf die beste Art. Wahrlich, dein Herr wei� am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist; und Er kennt jene am besten, die rechtgeleitet sind.
126Und wenn ihr bestraft, dann bestraft in dem Ma�e, wie euch Unrecht zugef�gt wurde; wollt ihr es aber geduldig ertragen, dann ist das wahrlich das Beste f�r die Geduldigen
127und harre in Geduld aus; deine Geduld aber kommt nur von Allah. Und sei weder traurig �ber sie, noch beunruhigt wegen ihrer R�nke.
128Wahrlich, Allah ist mit denen, die gottesf�rchtig sind und Gutes tun.
Chapter 17 (Sura 17)
1Gepriesen sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der fernen Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinf�hrte, auf da� Wir ihm einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allh�rende, der Allsehende.
2Und Wir gaben Moses die Schrift und machten sie zu einer F�hrung f�r die Kinder Israels (und sprachen): "Nehmt keinen zum Besch�tzer au�er Mir
3o ihr Nachkommen derer, die Wir mit Noah trugen! Er war wahrlich ein dankbarer Diener."
4Und Wir hatten den Kindern Israels in der Schrift dargelegt: "Seht, ihr werdet gewi� zweimal im Land Unheil anrichten, und ihr werdet gewi� sehr �berheblich sein."
5Wenn nun die Zeit f�r die erste der beiden Verhei�ungen in Erf�llung kam, da sandten Wir gegen euch Diener von Uns, die mit gewaltiger Kriegsmacht begabt waren; und sie drangen in das Wohngebiet ein, und so wurde die Verhei�ung erf�llt.
6Dann gaben Wir euch wiederum die Macht �ber sie und st�rkten euch mit Reichtum und Kindern und vermehrten eure Zahl.
7Wenn ihr Gutes tut, so tut ihr Gutes f�r eure eigenen Seelen; und wenn ihr B�ses tut, so ist es gegen sie. Als nun die Zeit f�r die zweite Verhei�ung in Erf�llung kam (, entsandten Wir Diener), damit sie eure Gesichter dem�tigten und die Moschee betreten, wie sie sie das erste Mal betreten hatten, und alles, was sie erobert hatten, bis auf den Grund zerst�rten.
8Es ist m�glich, da� euer Herr Sich eurer erbarmt; doch wenn ihr zur�ckkehrt, so wollen (auch) Wir zur�ckkehren; und Wir haben Gahannam zu einem Gef�ngnis f�r die Ungl�ubigen gemacht.
9Wahrlich, dieser Quran leitet zum wirklich Richtigen und bringt den Gl�ubigen, die gute Taten verrichten, die frohe Botschaft, auf da� ihnen gro�er Lohn zuteil werde.
10Und Wir haben denen, die nicht an das Jenseits glauben, eine schmerzliche Strafe bereitet.
11Und der Mensch bittet um das Schlimme, wie er um das Gute bittet; und der Mensch ist voreilig.
12Und Wir machten die Nacht und den Tag zu zwei Zeichen, indem Wir das Zeichen der Nacht gel�scht haben, und das Zeichen des Tages haben Wir sichtbar gemacht, damit ihr nach der F�lle eures Herrn trachtet und die Z�hlung der Jahre und die Rechenkunst kennt. Und jegliches Ding haben Wir durch eine deutliche Erkl�rung klar gemacht.
13Und einem jeden Menschen haben Wir seine Taten an den Nacken geheftet; und am Tage der Auferstehung werden Wir ihm ein Buch herausbringen, das ihm ge�ffnet vorgelegt wird.
14"lies dein Buch. Heute gen�gt deine eigene Seele, um die Abrechnung gegen dich vorzunehmen."
15Wer den rechten Weg befolgt, der befolgt ihn nur zu seinem eigenen Heil; und wer irregeht, der geht allein zu seinem eignen Schaden irre. Und keine lasttragende Seele soll die Last einer anderen tragen. Und Wir bestrafen nie, ohne zuvor einen Gesandten geschickt zu haben.
16Und wenn Wir eine Stadt zu zerst�ren beabsichtigen, lassen Wir Unseren Befehl an ihre Wohlhabenden ergehen; wenn sie in ihr freveln, so wird der Richtspruch gegen sie f�llig, und Wir zerst�ren sie bis auf den Grund.
17Und wie viele Geschlechter haben Wir nach Noah vernichtet! Und dein Herr kennt und sieht die S�nden Seiner Diener zur Gen�ge.
18Wenn einer das Irdische begehrt, bereiten Wir ihm schnell das, was Wir wollen - dem, der Uns beliebt; danach haben Wir Gahannam f�r ihn bestimmt, in der er brennt, verdammt und versto�en.
19Und wenn aber einer das Jenseits begehrt und es beharrlich erstrebt und gl�ubig ist - dessen Eifer wird mit Dank belohnt.
20Ihnen allen, diesen und jenen, gew�hren Wir die Gabe deines Herrn. Und die Gabe deines Herrn ist keinesfalls beschr�nkt.
21Schau, wie Wir die einen von ihnen �ber die anderen erh�ht haben; und wahrhaftig, das Jenseits soll noch mehr R�nge und Auszeichnungen enthalten.
22Setze neben Allah keinen anderen Gott, auf da� du nicht mit Schimpf bedeckt und verlassen dasitzt.
23Und dein Herr hat befohlen: "Verehrt keinen au�er Ihm und (erweist) den Eltern G�te. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht "Pfui!" zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise.
24Und senke f�r sie in Barmherzigkeit den Fl�gel der Demut und sprich: "Mein Herr, erbarme Dich ihrer (ebenso mitleidig), wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.""
25Euer Herr wei� am besten, was in euren Seelen ist: Wenn ihr rechtgesinnt seid, dann ist Er gewi� Verzeihend gegen�ber den SichBekehrenden.
26Und gib dem Verwandten, was ihm geb�hrt, und ebenso dem Armen und dem Sohn des Weges, aber sei (dabei) nicht ausgesprochen verschwenderisch.
27Denn die Verschwender sind Br�der der Satane, und Satan war undankbar gegen seinen Herrn.
28Und wenn du dich von ihnen abwendest - im Trachten nach der Barmherzigkeit deines Herrn, auf die du hoffst -, so sprich zu ihnen angenehme Worte.
29Und la� deine Hand nicht an deinen Hals gefesselt sein, aber strecke sie auch nicht zu weit ge�ffnet aus, damit du nicht getadelt (und) zerschlagen niedersitzen mu�t.
30Wahrlich, dein Herr erweitert und beschr�nkt (dem), dem Er will, die Mittel zum Unterhalt; denn Er kennt und sieht Seine Diener wohl.
31Und t�tet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut; Wir sorgen f�r sie und f�r euch. Wahrlich, sie zu t�ten ist ein gro�er Fehler.
32Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Sch�ndlichkeit und ein �bler Weg.
33Und t�tet nicht das Leben, das Allah unverletzlich gemacht hat, es sei denn zu Recht. Und wer da ungerechterweise get�tet wird - dessen Erben haben Wir gewi� Erm�chtigung (zur Vergeltung) gegeben; doch soll er im T�ten nicht ma�los sein; denn er findet (Unsere) Hilfe.
34Und tastet nicht das Gut der Waise an, es sei denn zu (ihrem) Besten, bis sie die Reife erreicht hat. Und haltet die Verpflichtung ein; denn �ber die Verpflichtung mu� Rechenschaft abgelegt werden.
35Und gebt volles Ma�, wenn ihr me�t, und w�gt mit richtiger Waage; das ist durchaus vorteilhaft und letzten Endes das Beste.
36Und verfolge nicht das, wovon du keine Kenntnis hast. Wahrlich, das Ohr und das Auge und das Herz sie alle sollen zur Rechenschaft gezogen werden.
37Und wandle nicht �berheblich auf der Erde; denn du kannst weder die Erde durchbrechen, noch kannst du die Berge an H�he erreichen.
38Dasselbe all dessen ist hassenswert vor deinem Herrn.
39Dies ist ein Teil von der Weisheit, die dir dein Herr offenbart hat. Und setze neben Allah keinen anderen Gott, auf da� du nicht in Gahannam geworfen werdest, verdammt und versto�en.
40Hat euer Herr euch denn mit S�hnen bevorzugt und f�r Sich Selbst T�chter von den Engeln genommen? Wahrlich, ihr sprecht da ein gro�es Wort.
41Und wahrlich, Wir haben in diesem Quran (manches) auf verschiedene Art dargelegt, damit sie ermahnt seien, doch es mehrt nur ihren Widerwillen.
42Sprich: "G�be es neben Ihm noch andere G�tter, wie sie behaupten, dann h�tten sie gewi� versucht, einen Weg zum Herrn des Throns einzuschlagen."
43Gepriesen sei Er und in gro�er Weise Erhaben �ber all das, was sie behaupten.
44Die sieben Himmel und die Erde und alle darin lobpreisen Ihn; und es gibt nichts, was Seine Herrlichkeit nicht preist; ihr aber versteht deren Lobpreisung nicht. Wahrlich, Er ist Nachsichtig, Allverzeihend.
45Und wenn du den Quran verliest, legen Wir zwischen dir und jenen, die nicht an das Jenseits glauben, eine unsichtbare Scheidewand.
46Und Wir legen H�llen auf ihre Herzen, so da� sie ihn nicht verstehen, und in ihre Ohren Taubheit. Und wenn du im Quran deinen Herrn nennst, Ihn allein, so wenden sie ihren R�cken in Widerwillen ab.
47Wir wissen am besten, worauf sie horchen, wenn sie dir zuh�ren, und wenn sie sich insgeheim bereden, w�hrend die Frevler sagen: "lhr folgt nur einem Manne, der einem Zauber zum Opfer gefallen ist."
48Schau, wie sie von dir Gleichnisse pr�gen und damit so sehr in die Irre gegangen sind, da� sie nicht in der Lage sind, den Weg zu finden.
49Und sie sagen: "Wenn wir zu Gebeinen und Staub geworden sind, sollen wir dann wirklich zu einer neuen Sch�pfung auferweckt werden?"
50Sprich: "Ob ihr Steine oder Eisen
51oder sonst eine Sch�pfung von der Art seid, die nach eurem Sinn am schwersten wiegt." Dann werden sie sagen: "Wer soll uns ins Leben zur�ckrufen?" Sprich: "Er, Der euch das erste Mal erschuf." Dann werden sie ihre K�pfe vor dir sch�tteln und sagen: "Wann geschieht es?" Sprich: "Vielleicht geschieht es gar bald.
52An dem Tage, an dem Er euch ruft, da werdet ihr Ihm lobpreisend entgegenkommen und meinen, ihr h�ttet nur kurz verweilt."
53Und sprich zu Meinen Dienern, sie m�chten nur das Beste reden; denn Satan stiftet zwischen ihnen Zwietracht. Wahrlich, Satan ist dem Menschen ein offenkundiger Feind.
54Euer Herr kennt euch am besten. Wenn Er will, so wird Er Sich eurer erbarmen, oder wenn Er will, so wird Er euch bestrafen. Und Wir haben dich nicht als ihren W�chter entsandt.
55Und dein Herr kennt jene am besten, die in den Himmeln und auf der Erde sind. Und wahrlich, Wir erh�hten einige der Propheten �ber die anderen, und David gaben Wir ein Buch.
56Sprich: "Ruft doch die an, die ihr neben Ihm w�hnt; sie haben keine Macht, weder das Unheil von euch zu nehmen noch es abzuwenden."
57Jene, die sie anrufen, suchen selbst die N�he ihres Herrn (und wetteifern untereinander,) wer von ihnen (Ihm) am n�chsten sei - und hoffen auf Sein Erbarmen und f�rchten Seine Strafe. Wahrlich, die Strafe deines Herrn ist zu f�rchten.
58Es gibt keine Stadt, die Wir nicht vor dem Tage der Auferstehung vernichten oder der (Wir) keine strenge Strafe auferlegen werden. Das ist in dem Buche niedergeschrieben.
59Und nichts k�nnte Uns hindern, Zeichen zu senden, obwohl die Fr�heren sie verworfen hatten. Und Wir gaben den Tamud die Kamelstute als ein sichtbares Zeichen, doch sie frevelten an ihr. Und Wir senden Zeichen, nur um abzuschrecken.
60Und Wir sprachen da zu dir: "Dein Herr umfa�t die Menschen." Und Wir haben das Traumgesicht, das Wir dich sehen lie�en, nur als eine Pr�fung f�r die Menschen gemacht und ebenso den verfluchten Baum im Quran. Und Wir warnen sie, jedoch es best�rkt sie nur noch in ihrer gro�en Ruchlosigkeit.
61Und als Wir zu den Engeln sprachen: "Werft euch vor Adam nieder!" da warfen sie sich nieder, au�er Iblis. Er sagte: "Soll ich mich vor einem niederwerfen, den Du aus Ton erschaffen hast?"
62Er sagte (weiter): "Was denkst Du? Dieser ist es, den Du h�her geehrt hast als mich! Willst Du mir eine Frist bis zum Tage der Auferstehung geben, so will ich gewi� Gewalt �ber seine Nachkommen - bis auf einige wenige - erlangen."
63Er sprach: "Fort mit dir! Und wer von ihnen dir folgt wahrlich, Gahannam soll deren aller Lohn sein, ein ausgiebiger Lohn.
64Und bet�re nun mit deiner Stimme von ihnen, wen du vermagst, und treibe dein Ro� und dein Fu�volk gegen sie und habe an ihren Verm�gen und Kindern teil und mache ihnen Versprechungen." - Und Satan verspricht ihnen nur Trug. -
65"�ber Meine Diener aber wirst du gewi� keine Macht haben." Und dein Herr gen�gt als Besch�tzer.
66Euer Herr ist es, Der die Schiffe auf dem Meer f�r euch treibt, auf da� ihr nach Seiner Gnade trachten m�get. Wahrlich, Er ist gegen euch Barmherzig.
67Und wenn euch auf dem Meer ein Unheil trifft: verloren sind jene die ihr an Seiner Statt anruft. Hat Er euch aber ans Land gerettet, dann kehrt ihr euch (von Ihm) ab; denn der Mensch ist undankbar.
68F�hlt ihr euch denn sicher davor, da� Er euch nicht auf dem Festland versinken l��t, oder da� Er einen heftigen Sandsturm gegen euch schickt, (so da�) ihr dann keinen Besch�tzer f�r euch findet?
69Oder f�hlt ihr euch sicher davor, da� Er euch nicht noch ein zweites Mal dorthin zur�ckschickt und einen Sturmwind gegen euch entsendet und euch f�r euren Unglauben ertrinken l��t? Daf�r werdet ihr dann Uns gegen�ber keinen R�cher f�r euch finden.
70Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie �ber Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.
71An jenem Tage, da werden Wir ein jedes Volk mit seinem F�hrer vorladen. Diejenigen, die dann ihr Buch in ihrer Rechten empfangen werden, werden ihr Buch verlesen und nicht das geringste Unrecht erleiden.
72Wer aber blind ist in dieser (Welt), der wird auch im Jenseits blind sein und noch weiter vom Weg abirren.
73Und sie h�tten dich beinahe in schwere Bedr�ngnis um dessentwillen gebracht, was Wir dir offenbarten, damit du etwas anderes �ber Uns erdichten m�gest; und dann h�tten sie dich gewi� zu ihrem Freund erkl�rt.
74H�tten Wir dich aber nicht gefestigt, h�ttest du dich ihnen nur wenig zugeneigt.
75Dann h�tten Wir dich das Doppelte im Leben kosten lassen und das Doppelte im Tode; und du h�ttest keinen Helfer Uns gegen�ber gefunden.
76Und in der Tat h�tten sie dich fast aus dem Lande verscheucht, indem sie dich daraus vertreiben wollten; dann aber w�ren sie nach dir nur eine kurze Zeitspanne (dort) geblieben.
77In dieser Weise verfuhren (Wir) mit Unseren Gesandten, die Wir vor dir schickten; und du wirst keine �nderung in Unserem Verfahren finden.
78Verrichte dein Gebet vom Neigen der Sonne an bis zum Dunkel der Nacht, und (lies) den Quran bei Tagesanbruch. Wahrlich (besonders bei der Lesung) des Quran bei Tagesanbruch (sind die Engel) zugegen.
79Und unterbrich deswegen (f�r die Lesung) in der Nacht deinen Schlaf (vollbringe) diese (Leistung) freiwillig. Es mag sein, da� dich dein Herr (daf�r) zu einem l�blichen Rang erweckt.
80Und sprich: "O mein Herr, la� meinen Eingang einen guten Eingang sein und la� meinen Ausgang einen guten Ausgang sein. Und gew�hre mir Deine hilfreiche Kraft."
81Und sprich: "Gekommen ist die Wahrheit und dahingeschwunden ist die Falschheit; wahrlich, das Falsche verschwindet bestimmt."
82Und Wir senden vom Quran das hinab, was eine Heilung und Barmherzigkeit f�r die Gl�ubigen ist; den Ungerechten aber mehrt es nur den Schaden.
83Und wenn Wir dem Menschen Gnade erweisen, wendet er sich ab und geht beiseite; wenn ihn aber ein �bel trifft, gibt er sich der Verzweiflung hin.
84Sprich: "Ein jeder handelt gem�� seiner eigenen Art, und euer Herr wei� am besten, wer den rechten Weg geht."
85Und sie befragen dich �ber die Seele. Sprich: "Die Seele ist eine Angelegenheit meines Herrn; und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben."
86Und wenn Wir es wollten, k�nnten Wir gewi� das wieder fortnehmen, was Wir dir offenbart haben; du f�ndest dann f�r dich in dieser Sache keinen Besch�tzer Uns gegen�ber
87au�er der Barmherzigkeit deines Herrn. Wahrlich, Seine Gnade gegen dich ist gro�.
88Sprich: "Wenn sich auch die Menschen und die Ginn vereinigten, um diesem Quran etwas Gleiches hervorzubringen, br�chten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beist�nden."
89Und wahrlich, Wir haben f�r die Menschen in diesem Quran allerlei abgewandelte Beispiele angef�hrt; aber die meisten Menschen wollen nichts anderes als ungl�ubig zu sein.
90Und sie sagen: "Wir werden dir nimmermehr glauben, bis du uns einen Quell aus der Erde hervorsprudeln l��t
91oder (bis) du einen Garten mit Dattelpalmen und Trauben hast und mittendrin B�che in reichlicher Weise hervorsprudeln l��t
92oder (bis) du den Himmel �ber uns in St�cken einst�rzen l��t, wie du es behauptest, oder (bis du) Allah und die Engel vor unser Angesicht bringst
93oder (bis) du ein prunkvolles Haus besitzt oder zum Himmel aufsteigst; und wir werden nicht eher an deinen Aufstieg glauben, bis du uns ein Buch hinabsendest, das wir lesen k�nnen." Sprich: "Preis sei meinem Herrn! Bin ich denn etwas anderes als ein Mensch, ein Gesandter?"
94Und nichts hat die Menschen abgehalten zu glauben, als die F�hrung zu ihnen kam; doch sie sagten nur: "Hat Allah einen Menschen als Gesandten geschickt?"
95Sprich: "W�ren auf Erden friedlich und in Ruhe wandelnde Engel gewesen, h�tten Wir ihnen gewi� einen Engel vom Himmel als Gesandten geschickt."
96Sprich: "Allah gen�gt als Zeuge gegen mich und euch; wahrlich, Er wei� und sieht alles von Seinen Dienern."
97Und der, den Allah leitet, ist der Rechtgeleitete; die aber, die Er zu Irrenden erkl�rt - f�r die wirst du keine Helfer finden, au�er Ihm. Und Wir werden sie am Tage der Auferstehung versammeln, (und sie werden) auf ihren Angesichtern (liegen), blind, stumm und taub. Ihre Herberge wird Gahannam sein; sooft (ihr Feuer) nachl��t, um so st�rker fachen Wir die Flamme an.
98Das ist ihr Lohn, weil sie Unsere Zeichen verwarfen und sagten: "Wie? Wenn wir zu Gebein und Staub geworden sind, sollen wir wirklich zu einer neuen Sch�pfung auferweckt werden?"
99Haben sie nicht gesehen, da� Allah, Der die Himmel und die Erde erschuf, imstande ist, ihresgleichen zu schaffen? Und Er hat eine Frist f�r sie bestimmt, �ber die kein Zweifel herrscht. Allein die Frevler verwerfen alles, nur nicht den Unglauben.
100Sprich: "Bes��et ihr die Sch�tze der Barmherzigkeit meines Herrn, wahrlich, ihr w�rdet (sie) aus Furcht vor dem Ausgeben (f�r) euch zur�ckbehalten; denn der Mensch ist geizig."
101Und wahrlich, Wir hatten Moses neun offenbare Zeichen gegeben. Frage nur die Kinder Israels. Als er zu ihnen kam, sprach Pharao zu ihm: "lch halte dich, o Moses, zweifellos f�r ein Opfer des Zaubers."
102Er sprach: "Du wei�t recht wohl, da� kein anderer als der Herr der Himmel und der Erde diese (Zeichen) als Zeugnisse herabgesandt hat; und ich halte dich, o Pharao, zweifellos f�r ein Opfer des Unheils."
103Da beschlo� er, sie aus dem Lande zu vertreiben; doch Wir ertr�nkten ihn und diejenigen, die mit ihm waren, allesamt.
104Und Wir sprachen nach ihm zu den Kindern Israels: "Wohnt in dem Lande; und wenn die Zeit der zweiten Verhei�ung kommt, dann werden Wir euch als eine gesammelte Schar herbeibringen ."
105Und mit der Wahrheit haben Wir (den Quran) hinabgesandt, und mit der Wahrheit kam er hernieder. Und dich entsandten Wir nur als Bringer froher Botschaft und Warner.
106Und Wir haben den Quran in Abschnitten offenbart, damit du ihn den Menschen in Ruhe verlesen m�gest, und Wir sandten ihn nach und nach hinab.
107Sprich: "Ob ihr an ihn glaubt oder nicht glaubt, wahrlich, jene, denen zuvor das Wissen gegeben wurde, fallen, wenn er ihnen verlesen wird, anbetend auf ihr Angesicht nieder
108und sagen: "Preis sei unserem Herrn! Siehe, die Verhei�ung unseres Herrn wird sich wahrlich erf�llen."
109Und weinend fallen sie anbetend auf ihr Angesicht nieder, und ihre Demut nimmt zu.
110Sprich: "Ruft Allah an oder ruft den Barmherzigen an - bei welchem (Namen) ihr (Ihn) immer anruft, Ihm stehen die Sch�nsten Namen zu." Und sprich dein Gebet nicht zu laut, und fl�stere es auch nicht zu leise, sondern suche einen Mittelweg.
111Und sprich: " Alles Lob geb�hrt Allah, Der Sich keinen Sohn genommen hat und niemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat." Und r�hme Seine Gr��e in geb�hrender Weise.
Chapter 18 (Sura 18)
1Alles Lob geb�hrt Allah, Der zu Seinem Diener das Buch herabsandte und nichts Krummes darein legte.
2(Es ist) frei von Widerspr�chen, damit es Seine strenge Strafe androhe und den Gl�ubigen, die gute Werke tun, die frohe Botschaft bringe, auf da� ihnen ein sch�ner Lohn zuteil werde
3worin (im Paradies) sie auf ewig weilen werden
4(und) damit es jene warne, die da sa gen: "Allah hat Sich einen Sohn genommen."
5Sie haben keinerlei Kenntnis davon, noch hatten sie ihre V�ter. Ungeheuerlich ist das Wort, das aus ihrem Munde kommt. Sie sprechen nichts als L�ge.
6So wirst du dich vielleicht noch aus Kummer �ber sie zu Tode gr�men, wenn sie dieser Rede keinen Glauben schenken.
7Wahrlich, Wir machten alles, was auf der Erde ist, zu einem Schmuck f�r sie, auf da� Wir sie pr�ften, wer unter ihnen der Beste im Wirken sei.
8Und gewi�, Wir werden alles, was auf ihr ist, in d�rren W�stenstaub verwandeln.
9Meinst du wohl, die Gef�hrten in der H�hle und Ar-Raqim seien ein Wunder unter Unseren Zeichen?
10Da nahmen die jungen M�nner in der H�hle Zuflucht und sagten: "Unser Herr, gew�hre uns Deine Barmherzigkeit und bereite uns einen Weg f�r unsere Sache."
11Sodann versiegelten Wir in der H�hle ihre Ohren f�r eine Anzahl von Jahren.
12Dann erweckten Wir sie, damit Wir erf�hren, welche von den beiden Scharen die Zeit ihres Verweilens am besten berechnet habe.
13Wir wollen dir ihre Geschichte wahrheitsgem�� berichten: Sie waren junge M�nner, die an ihren Herrn glaubten, und Wir lie�en ihnen zunehmend Rechtleitung zukommen.
14Und Wir st�rkten ihre Herzen, als sie aufstanden und sagten: "Unser Herr ist der Herr der Himmel und der Erde. Nie werden wir einen (anderen) Gott au�er Ihm anrufen; sonst w�rden wir ja etwas Unsinniges aussprechen.
15Dieses unser Volk hat G�tter statt Seiner angenommen. Warum bringen sie dann keinen klaren Beweis daf�r? Und wer ver�bt einen gr��eren Frevel, als der, der eine L�ge gegen Allah erdichtet?
16Und wenn ihr euch von ihnen und von dem, was sie statt Allah anbeten, zur�ckzieht, so sucht Zuflucht in der H�hle; euer Herr wird Seine Barmherzigkeit �ber euch breiten und euch einen tr�stlichen Ausweg aus eurer Lage weisen."
17Und h�ttest du sehen k�nnen, wie die Sonne, als sie aufging, sich von ihrer H�hle nach rechts wegneigte, und als sie unterging, sich von ihnen nach links abwandte; und (wie) sie in einem Hohlraum mitten dazwischen waren. Das geh�rt zu den Zeichen Allahs. Wen Allah leitet, der ist rechtgeleitet; doch wen Er irregehen l��t, f�r den wirst du keinen Helfer finden, der ihn f�hrt.
18Du k�nntest sie f�r wach halten, aber sie schlafen; und Wir lie�en sie sich auf die rechte Seite und auf die linke Seite drehen, w�hrend ihr Hund seine Vor derpfoten auf der Schwelle ausstreckte. H�ttest du sie so erblickt, h�ttest du gewi� vor ihnen die Flucht ergriffen, und es h�tte dir vor ihnen gegraut.
19Und so erweckten Wir sie, damit sie einander befragen konnten. Ein Sprecher von ihnen sprach: "Wie lange habt ihr verweilt?" Sie sagten: "Wir verweilten einen Tag oder den Teil eines Tages." (Andere) sagten: "Euer Herr kennt die (Zeit), die ihr verbracht habt, am besten. Nun entsendet einen von euch mit dieser eurer Silberm�nze zur Stadt; und er soll sehen, wer von ihren (Bewohnern) die reinste Speise hat, und soll euch davon einen Vorrat bringen. Er mu� aber freundlich sein und soll ja nichts �ber euch verlauten lassen
20denn wenn sie (etwas) von euch erfahren w�rden, w�rden sie euch steinigen oder euch zu ihrem Glauben zur�ckbringen, und ihr w�rdet dann nimmermehr erfolgreich sein."
21Und so lie�en Wir sie (die Leute) sie finden, damit sie erkennen m�gen, da� Allahs Verhei�ung wahr ist und da� �ber die Stunde kein Zweifel herrscht. Und da stritten sie (die Leute) untereinander �ber sie und sagten: "Errichtet �ber ihnen einen Bau." Ihr Herr kennt sie am besten. Jene, deren Ansicht siegte, sagten: "Wir wollen unbedingt eine Moschee �ber ihnen errichten."
22(Manche) werden sagen: "(Sie waren) drei; ihr vierter war ihr Hund", und (andere) werden sagen: "(Sie waren) zu f�nft, ihr sechster war ihr Hund", indem sie in Unkenntnis herumraten, und (andere) sagen: "(Es waren) sieben; ihr achter war ihr Hund." Sprich: "Mein Herr kennt ihre Zahl am besten. Niemand wei� sie, bis auf einige wenige." So streite nicht �ber sie, es sei denn, (du h�ttest) einen klaren Beweis, und suche keine Kunde �ber sie bei irgendeinem von ihnen (zu erlangen)
23Und sprich nie von einer Sache: "lch werde es morgen tun"
24es sei denn (du f�gst hinzu): "So Allah will". Und gedenke deines Herrn, wenn du dies vergessen hast, und sprich: "lch hoffe, mein Herr wird mich noch n�her als diesmal zum rechten Wege f�hren."
25Und sie blieben dreihundert Jahre lang in ihrer H�hle, und neun wurden hinzugef�gt.
26Sprich: "Allah wei� am besten wie lange sie verweilten." Ihm geh�ren das Verborgene der Himmel und der Erde. Wie sehend ist Er! Und wie h�rend! Sie haben keinen Helfer au�er Ihm, und Er teilt Seine Befehlsgewalt mit keinem.
27Und verlies, was dir von dem Buche deines Herrn offenbart wurde. Da ist keiner, der Seine Worte ver�ndern k�nnte, und du wirst au�er bei Ihm keine Zuflucht finden.
28Und geduldige dich zusammen mit denjenigen, die ihren Herrn morgens und abends anrufen im Trachten nach Seinem Wohlgefallen; und la� deine Blicke nicht �ber sie hinauswandern, indem du nach dem Schmuck des irdischen Lebens trachtest; und gehorche nicht dem, dessen Herz Wir achtlos f�r die Erinnerung an Uns machten, (und gehorche nicht dem,) der seinen Gel�sten folgt und kein Ma� und Ziel kennt.
29Und sprich: "Es ist die Wahrheit von eurem Herrn: darum la� den gl�ubig sein, der will, und den ungl�ubig sein, der will. Siehe, Wir haben f�r die Frevler ein Feuer bereitet, dessen Zeltdecke sie umschlie�en wird. Und wenn sie um Hilfe schreien, so wird ihnen mit Wasser gleich geschmolzenem Metall, das die Gesichter verbrennt, geholfen werden. Wie schrecklich ist der Trank, und wie schlimm ist die Rastst�tte!
30Wahrlich, die da glauben und gute Werke tun wahrlich, Wir lassen den Lohn derjenigen, die gute Werke tun, nicht verloren gehen.
31Sie sind es, denen die G�rten von Eden, durch welche B�che flie�en, zuteil werden. Darin werden sie mit Armspangen aus Gold geschm�ckt und in gr�ne Gew�nder aus feiner Seide und Brokat gekleidet sein, und darin lehnen (sie) auf erh�hten Sitzen. Wie herrlich ist der Lohn und wie sch�n ist die Rastst�tte !
32Und stelle ihnen das Gleichnis von zwei M�nnern vor: f�r den einen von ihnen schufen Wir zwei Rebg�rten und umgaben sie mit Dattelpalmen, und dazwischen legten Wir Kornfelder an.
33Beide brachten ihre Fr�chte hervor und versagten in nichts. Und in ihrer Mitte lie�en Wir einen Bach hervorsprudeln.
34Und (der Garten) trug f�r ihn Fr�chte. Er sprach in herausforderndem Ton zu seinem Gef�hrten: "lch bin reicher als du an Besitz und m�chtiger an Gefolgschaft."
35Und er betrat seinen Garten, w�hrend er s�ndig gegen sich selbst war. Er sagte: "lch kann mir nicht vorstellen, da� dieser je zugrunde gehen wird
36noch glaube ich, da� die Stunde heraufkommen wird. Selbst wenn ich zu meinem Herrn zur�ckgebracht werde, so werde ich ganz gewi� einen besseren Aufenthalt als diesen finden."
37Sein Gef�hrte sagte zu ihm, indem er sich mit ihm auseinandersetzte: "Glaubst du denn nicht an Ihn, Der dich aus Erde erschaffen hat, dann aus einem Samentropfen, (und) dich dann zu einem vollkommenen Mann bildete?
38Was jedoch mich betrifft Allah ist mein Herr, und nie will ich meinem Herrn etwas anders zur Seite stellen.
39Warum hast du nicht damals, als du deinen Garten betratest, gesagt: "Wie Allah es will (, so geschehe es); es gibt keine Macht, au�er bei Allah"; wenn du mich auch geringer als dich selbst an Besitz und Nachkommenschaft siehst?
40So wird mein Herr mir vielleicht (etwas) Besseres als deinen Garten geben und wird auf ihn ein Strafgericht vom Himmel niedersenden, so da� er zu �dem Boden wird.
41Oder sein Wasser versiegt so tief im Boden, da� du nimmer imstande sein wirst, es herauszuholen."
42Da wurde seine Frucht verw�stet, und er begann die H�nde zu ringen wegen alldem, was er f�r den (Garten), dessen Bau zerfallen dalag, ausgegeben hatte. Er sprach: "H�tte ich doch meinem Herrn niemanden zur Seite gestellt!"
43Und er hatte keine Schar, die ihm gegen Allah zu helfen verm�chte, und er konnte sich selbst nicht wehren.
44Insofern gibt es Schutz nur bei Allah, dem Wahren. Er ist der Beste im Belohnen und der Beste, was den Ausgang (der Dinge) anbelangt.
45Und pr�ge ihnen das Gleichnis vom irdischen Leben: Es ist wie das Wasser, das Wir vom Himmel herniedersenden, mit dem die Pflanzen der Erde sich s�ttigen, und welche dann d�rre Spreu werden, die der Wind verweht. Und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
46Besitztum und Kinder sind Schmuck des irdischen Lebens. Die bleibenden guten Werke aber sind lohnender bei deinem Herrn und hoffnungsvoller.
47Und am Tage, da Wir die Berge vergehen lassen werden, wirst du die Erde kahl sehen, und Wir werden sie (die V�lker der Erde) versammeln und werden keinen von ihnen zur�cklassen.
48Und sie werden in Reihen vor deinen Herrn gef�hrt: "Nun seid ihr zu Uns gekommen, so wie Wir euch erstmals erschufen. Ihr aber dachtet, Wir w�rden euch nie einen Termin der Erf�llung setzen."
49Und das Buch wird (ihnen) vorgelegt, und du wirst die Schuldigen in �ngsten wegen dem sehen, was darin ist; und sie werden sagen: "O wehe uns! Was f�r ein Buch ist das ! Es l��t nichts aus, ob klein oder gro�, sondern h�lt alles aufgezeichnet." Und sie werden all das, was sie getan haben, gegenw�rtig finden; und dein Herr tut keinem Unrecht.
50Und da sprachen Wir zu den Engeln: "Werft euch vor Adam nieder" und sie warfen sich nieder, au�er Iblis. Er war einer der Ginn, so war er ungehorsam gegen den Befehl seines Herrn. Wollt ihr nun ihn und seine Nachkommenschaft statt Meiner zu Besch�tzern nehmen, wo sie doch eure Feinde sind? Schlimm ist dieser Tausch f�r die Frevler.
51Ich nahm sie nicht zu Zeugen, weder bei der Sch�pfung der Himmel und der Erde noch bei ihrer eigenen ja, Ich nehme die Verf�hrer nie zum Beistand.
52Und am Tage, da wird Er sprechen: "Ruft die herbei, von denen ihr vorgabt, sie seien Meine Teilhaber." Dann werden sie sie rufen, doch sie werden ihnen nicht antworten; und Wir werden einen Abgrund zwischen ihnen auftun.
53Und die Schuldigen werden das Feuer sehen und ahnen, da� sie hineinst�rzen werden; und sie werden kein Entrinnen daraus finden.
54Wahrlich, Wir haben in diesem Quran den Menschen allerlei Gleichnisse erl�utert, doch von allen Gesch�pfen ist der Mensch am streits�chtigsten.
55Und nichts hinderte die Menschen daran zu glauben, als die Rechtleitung zu ihnen kam, und ihren Herrn um Verzeihung zu bitten, (es sei) denn, (sie warteten) bis das Beispiel(hafte Schicksal) der Fr�heren �ber sie k�me oder (ihnen) die Strafe offen vor Augen gehalten w�rde.
56Und Wir schickten die Gesandten ja nur als Bringer froher Botschaft und als Warner. Die aber, die ungl�ubig sind, streiten in Falschheit, um dadurch die Wahrheit zu widerlegen. Und sie verspotten Meine Zeichen und das, womit sie gewarnt werden.
57Und wer ist ungerechter als der, der an die Zeichen seines Herrn gemahnt wurde, sich aber von ihnen abwandte und verga�, was seine H�nde vorausgeschickt hatten? Wahrlich, Wir haben Schleier �ber ihre Herzen gelegt, so da� sie es nicht begreifen, und Taubheit in ihre Ohren. Und selbst wenn du sie zum rechten Weg rufst, werden sie nie den rechten Weg einschlagen.
58Und dein Herr ist der Vergebungsreiche, voll der Barmherzigkeit. Wollte Er sie zur Rechenschaft ziehen f�r das, was sie begehen, dann w�rde Er gewi� ihre Bestrafung beschleunigen. Allein sie haben eine festgesetzte Frist, vor der sie keine Zuflucht finden werden.
59Und diese St�dte ! Wir zerst�rten sie, als sie Frevel begingen. Und Wir setzten eine Frist f�r ihre Zerst�rung.
60Und Moses sagte zu sei nem jungen Diener: "lch will nicht eher rasten, als bis ich den Zusammenflu� der beiden Meere erreicht habe, und sollte ich jahrhundertelang wandern."
61Doch als sie den Zusammenflu� der beiden (Meere) erreicht hatten, da verga�en sie ihren Fisch; und dieser nahm seinen Weg und schwamm ins Meer hinaus.
62Und als sie weitergegangen waren, sagte er zu seinem jungen Diener: "Bring uns unsere Speise. Wir haben wahrlich auf dieser unserer Reise gro�e Anstrengungen auf uns genommen."
63Er sagte: "Hast du nicht gesehen, da� sich der Fisch da auf wundersame Weise ins Meer begab, als wir auf dem Felsen rasteten und ich ihn verga� und kein (anderer) als Satan lie� mich vergessen, ihn zu erw�hnen?"
64Er sagte: "Das ist es was wir wollten." Da kehrten sie beide um und schritten auf ihren Spuren zur�ck.
65Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir Unsere Barmherzigkeit verliehen und den Wir Unser Wissen gelehrt hatten.
66Moses sagte zu ihm: "Darf ich dir folgen, auf da� du mich �ber das rechte Handeln belehrest, wie du gelehrt worden bist?"
67Er sagte: "Du vermagst nimmer bei mir in Geduld auszuharren.
68Und wie k�nntest du bei Dingen geduldig sein, von denen dir keine Kunde gegeben worden ist?"
69Er sagte: "Du wirst mich, so Allah will, geduldig finden, und ich werde gegen keinen deiner Befehle ungehorsam sein."
70Er sagte: "Nun gut. Wenn du mir folgen willst, so frage mich nach nichts, bis ich es dir von selbst erkl�re."
71So machten sich beide auf den Weg, bis sie in ein Schiff stiegen, in das er ein Loch schlug. Er (Moses) sagte: "Schlugst du ein Loch hinein, um seine Mannschaft zu ertr�nken? Wahrlich, du hast etwas Schreckliches be gangen!"
72Er sagte: "Habe ich nicht gesagt, du w�rdest es nimmer fertigbringen, bei mir in Geduld auszuharren?"
73Er (Moses) sagte: "Stelle mich nicht meines Vergessens wegen zur Rede, und sei deswegen nicht streng mit mir."
74So zogen sie weiter, bis sie einen J�ngling trafen, den er erschlug. Er (Moses) sagte: "Hast du einen unschuldigen Menschen erschlagen, ohne da� (er) einen anderen (erschlagen h�tte)? Wahrlich, du hast etwas Verabscheuliches getan!"
75Er sagte: "Habe ich dir nicht gesagt, du w�rdest es nimmer fertigbringen, bei mir in Geduld auszuharren?"
76Er (Moses) sagte: "Wenn ich dich nochmal nach etwas frage, so begleite mich nicht weiter; von mir aus w�rst du dann entschuldigt."
77So zogen sie weiter, bis sie bei den Bewohnern einer Stadt ankamen und von ihnen Gastfreundschaft erbaten; diese aber weigerten sich, sie zu bewirten. Nun fanden sie dort eine Mauer, die einzust�rzen drohte, und er richtete sie auf. Er (Moses) sagte: "Wenn du es gewollt h�ttest, h�ttest du einen Arbeitslohn daf�r erhalten k�nnen."
78Er sagte: "Dies f�hrt zur Trennung zwischen mir und dir. Doch will ich dir die Bedeutung von dem sagen, was du nicht in Geduld zu ertragen verm�chtest.
79Was das Schiff anbelangt, so geh�rte es armen Leuten, die auf dem Meer arbeiteten, und ich wollte es besch�digen; denn hinter ihnen war ein K�nig, der jedes Schiff beschlagnahmte.
80Und was den J�ngling anbelangt, so waren seine Eltern Gl�ubige, und wir f�rchteten, er k�nnte Schmach durch Widersetzlichkeit und Unglauben �ber sie bringen.
81So wollten wir, da� ihr Herr ihnen zum Tausch (ein Kind) gebe, das redlicher als dieses und anh�nglicher w�re.
82Und was nun die Mauer anbelangt, so geh�rte sie zwei Waisenknaben in der Stadt, und darunter lag ein Schatz f�r sie (verborgen), und ihr Vater war ein rechtschaffener Mann gewesen; so w�nschte dein Herr, da� sie ihre Vollj�hrigkeit erreichen und ihren Schatz heben m�gen als eine Barmherzigkeit deines Herrn; und ich tat es nicht aus eigenem Ermessen. Das ist die Bedeutung dessen, was du nicht in Geduld zu ertragen verm�chtest."
83Und sie fragen dich nach Du-l-Qarnain. Sprich: "lch will euch etwas dar�ber berichten."
84Wir haben ihm Macht auf Erden und die Mittel zu allem gegeben.
85So folgte er dem gegebenen Weg
86bis er den Ort, an dem die Sonne untergeht, erreichte; er fand sie in einem Quell von schlammigem Wasser untergehen, und dort fand er ein Volk. Wir sprachen: "O Du- l-Qarnain, entweder strafe sie oder behandle sie mit G�te."
87Er sagte: "Den, der da frevelt, werden wir sicherlich bestrafen; dann soll er zu seinem Herrn zur�ckgebracht werden, und Er wird ihn in gr��licher Weise bestrafen.
88Dem aber, der gl�ubig ist und Gutes tut, wird herrlicher Lohn zuteil werden; und wir werden zu ihm in angenehmer Weise �ber unsere Angelegenheiten sprechen."
89Darauf folgte er dem gegebenen Weg
90bis er den Ort, an dem die Sonne aufgeht, erreichte; er fand sie �ber einem Volk aufgehen, dem Wir keinen Schutz gegen sie gegeben, hatten.
91Und so war es; und Wir umfa�ten mit Wissen, wie es um ihn bestellt war.
92Hierauf folgte er dem gegebenen Weg
93bis er zwischen die beiden W�lle gelangte; er fand hinter diesen ein Volk, das kaum eine Sprache verstehen konnte.
94Sie sagten: "O Du-I- Qarnain, Gog und Magog stiften Unheil im Lande; sollen wir dir nun Tribut zahlen unter der Bedingung, da� du zwischen uns und ihnen einen Wall errichtest?"
95Er sagte: "Die Macht, die mein Herr mir gegeben hat, ist besser. So helft mir denn mit all eurer Kraft, damit ich zwischen euch und ihnen einen Damm errichten kann.
96Bringt mir Eisenst�cke." Als er die Kluft zwischen den beiden Bollwerken ausgef�llt hatte, sagte er: "Blast!" Als er es (das Eisen) feurig gemacht hatte, sagte er: "Bringt mir geschmolzenes Kupfer, ich will es dar�ber gie�en!"
97So verm�chten sie es nicht sie (die D�mme) zu erklimmen, noch konnten sie sie durchbrechen.
98Er sagte: "Das ist die Gnade meines Herrn; doch wenn die Verhei�ung meines Herrn in Erf�llung geht, wird Er sie zu Schutt zerfallen lassen; und die Verhei�ung meines Herrn ist wahr."
99An jenem Tage werden Wir die einen von ihnen wie Wogen gegen die anderen anst�rmen lassen, und es wird in den Sur gesto�en. Dann werden Wir sie allzumal (vor Uns) versammeln.
100Und den Ungl�ubigen stellen Wir an jenem Tage Gahannam in deutlicher Weise vor Augen
101ihnen, deren Augen vor Meiner Mahnung verh�llt waren und die nicht einmal h�ren konnten.
102Meinen die Ungl�ubigen etwa, sie k�nnten meine Diener an Meiner Statt zu Besch�tzern nehmen? Wahrlich, Wir haben den Ungl�ubigen Gahannam als Hort bereitet.
103Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bez�glich ihrer Werke die gr��ten Verlierer sind?
104Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, w�hrend sie meinen, sie t�ten gar etwas Gutes."
105Das sind jene, die die Zeichen ihres Herrn und die Begegnung mit Ihm leugnen. Darum sind ihre Werke nichtig, und am Tage der Auferstehung werden Wir ihnen kein Gewicht beimessen.
106Dies ist ihr Lohn Gahannam, weil sie ungl�ubig waren und mit Meinen Zeichen und mit Meinen Gesandten Spott trieben.
107Wahrlich, jene, die da glauben und gute Werke tun ihnen wird das Paradies von Al-Firdaus ein Hort sein
108in dem sie auf ewig verweilen werden; von dort werden sie nicht weggehen wollen.
109Sprich: "W�re das Meer Tinte f�r die Worte meines Herrn, wahrlich, das Meer w�rde versiegen, ehe die Worte meines Herrn zu Ende gingen, auch wenn wir noch ein gleiches als Nachschub br�chten."
110Sprich: "lch bin nur ein Mensch wie ihr, doch mir ist offenbart worden, da� euer Gott ein Einziger Gott ist. M�ge denn derjenige, der auf die Begegnung mit seinem Herrn hofft, gute Werke tun und keinen anderen einbeziehen in den Dienst an seinem Herrn."
Chapter 19 (Sura 19)
1Kaf Ha Ya Ain, Sad.
2Erw�hnt wird (hier) die Barmherzigkeit deines Herrn gegen Seinen Diener Zacharias.
3Als er seinen Herrn mit leisem Ruf anrief
4sagte er: "Mein Herr, mein Gebein ist nun schwach geworden, und die Haare meines Hauptes schimmern grau, doch niemals, mein Herr, bin ich mit meiner Bitte an Dich ungl�cklich gewesen.
5Nun aber f�rchte ich meine Verwandten, die mich �berleben werden, und meine Frau ist unfruchtbar geworden. Gew�hre Du mir darum einen Nachfolger
6auf da� er mein Erbe sei und der Erbe des Hauses Jakobs. Und mache ihn, mein Herr, (Dir) wohlgef�llig."
7"O Zacharias, Wir geben dir die frohe Botschaft von einem Sohn, dessen Name Yahya sein soll. Wir haben noch keinen dieses Namens geschaffen."
8Er sagte: "Mein Herr, wie soll mir ein Sohn (geboren) werden, wo doch meine Frau unfruchtbar ist und ich schon das fortgeschrittene Alter erreicht habe?"
9Er sprach: "So ist es; dein Herr aber spricht: "Es ist Mir ein leichtes, und Ich habe dich zuvor geschaffen, als du ein Nichts warst.""
10Er sagte: "Mein Herr, gib mir ein Zeichen." Er sprach: "Dein Zeichen sei, da� du wiewohl gesund drei (Tage und) N�chte lang nicht zu den Menschen reden sollst."
11So trat er aus dem Tempel heraus vor sein Volk und gab ihm zu verstehen, da� es (Allah) am Morgen und am Abend zu preisen habe.
12"O Yahya, halte das Buch kraftvoll fest." Und wir verliehen ihm Weisheit im Knabenalter
13und ein liebevolles Gem�t von Uns und Reinheit. Und er war fromm
14und ehrerbietig gegen seine Eltern. Und er war nicht hochfahrend, trotzig.
15Und Friede war auf ihm an dem Tage, als er geboren wurde, und an dem Tage, als er starb, und (Friede wird auf ihm sein) an dem Tage, wenn er wieder zum Leben erweckt wird.
16Und ermahne im Buch Maria. Als sie sich von ihrer Familie nach einem �stlichen Ort zur�ckzog
17und sich vor ihr abschirmte, da sandten Wir Unseren Engel Gabriel zu ihr, und er erschien ihr in der Gestalt eines vollkommenen Menschen
18und sie sagte: "lch nehme meine Zuflucht vor dir bei dem Allerbarmer, (la� ab von mir,) wenn du Gottesfurcht hast."
19Er sprach: "lch bin der Bote deines Herrn. (Er hat mich zu dir geschickt,) auf da� ich dir einen reinen Sohn beschere."
20Sie sagte: "Wie soll mir ein Sohn (geschenkt) werden, wo mich doch kein Mann (je) ber�hrt hat und ich auch keine Hure bin?"
21Er sprach: "So ist es; dein Herr aber spricht: "Es ist Mir ein leichtes, und Wir machen ihn zu einem Zeichen f�r die Menschen und zu Unserer Barmherzigkeit, und dies ist eine beschlossene Sache.""
22Und so empfing sie ihn und zog sich mit ihm an einen entlegenen Ort zur�ck.
23Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Dattelpalme. Sie sagte: "O w�re ich doch zuvor gestorben und w�re ganz und gar vergessen!"
24Da rief er ihr von unten her zu: "Sei nicht traurig. Dein Herr hat dir ein B�chlein flie�en lassen
25und sch�ttele den Stamm der Palme in deine Richtung, und sie wird frische reife Datteln auf dich fallen lassen.
26So i� und trink und sei frohen Mutes. Und wenn du einen Menschen siehst, dann sprich: "lch habe dem Allerbarmer zu fasten gelobt, darum will ich heute mit keinem Menschen reden.""
27Dann brachte sie ihn auf dem Arm zu den Ihren. Sie sagten: "O Maria, du hast etwas Unerh�rtes getan.
28O Schwester Aarons, dein Vater war kein B�sewicht, und deine Mutter war keine Hure."
29Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: "Wie sollen wir zu einem reden, der noch ein Kind in der Wiege ist?"
30Er (Jesus) sprach: "lch bin ein Diener Allahs: Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem Propheten gemacht.
31Und Er gab mir Seinen Segen, wo ich auch sein m�ge, und Er befahl mir Gebet und Zakah, solange ich lebe
32und ehrerbietig gegen meine Mutter (zu sein); Er hat mich nicht gewaltt�tig und unselig gemacht.
33Und Friede war �ber mir an dem Tage, als ich geboren wurde, und (Friede wird �ber mir sein) an dem Tage, wenn ich sterben werde, und an dem Tage, wenn ich wieder zum Leben erweckt werde."
34Dies ist Jesus, Sohn der Maria (dies ist) eine Aussage der Wahrheit, �ber die sie uneins sind.
35Es geziemt Allah nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er! Wenn Er etwas beschlie�t, so spricht Er nur: "Sei!" und es ist.
36"Wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr. So dient Ihm! Das ist ein gerader Weg."
37Doch die Parteien wurden uneinig untereinander; wehe darum denen, die ungl�ubig sind; sie werden einen gro�en Tag erleben.
38Wie gut wird ihr H�ren und Sehen an dem Tage sein, wo sie zu Uns kommen werden! Heute aber befinden sich die Frevler in offenbarem Irrtum.
39Und warne sie vor dem Tag der Verbitterung, wenn alles entschieden werden wird, w�hrend sie (jetzt) noch in Sorglosigkeit leben und immer noch nicht glauben.
40Wir sind es, Die die Erde, und alle, die auf ihr sind, erben werden, und zu Uns werden sie zur�ckgebracht.
41Und erw�hne in diesem Buch Abraham. Er war ein Wahrhaftiger, ein Prophet
42als er zu seinem Vater sagte: "O mein Vater, warum verehrst du das, was nicht h�rt und sieht und dir nichts n�tzen kann?
43O mein Vater, zu mir ist ein Wissen gekommen, das nicht zu dir kam; so folge mir, ich will dich auf den ebenen Weg leiten.
44O mein Vater, diene nicht dem Satan; denn Satan emp�rt sich gegen den Allerbarmer.
45O mein Vater, siehe, ich f�rchte, es k�nnte dich die Strafe des Allerbarmers treffen, und dann wirst du ein Freund des Satans werden."
46Er sagte: "Wendest du dich von meinen G�ttern ab, o Abraham? Wenn du (damit) nicht aufh�rst, so werde ich dich wahrlich steinigen. Verla� mich f�r lange Zeit."
47Er (Abraham) sagte: "Friede sei auf dir! Ich will bei meinem Herrn um Vergebung f�r dich bitten; denn Er ist gn�dig gegen mich.
48Und ich werde mich von euch und von dem, was ihr statt Allah anruft, fernhalten; und ich will zu meinem Herrn beten; ich werde durch das Gebet zu meinem Herrn bestimmt nicht ungl�cklich sein."
49Als er sich nun von ihnen und von dem, was sie statt Allah verehrten, getrennt hatte, da bescherten Wir ihm Isaak und Jakob und machten beide zu Propheten.
50Und Wir verliehen ihnen Unsere Barmherzigkeit; und Wir gaben ihnen einen guten Ruf und hohes Ansehen.
51Und erw�hne in diesem Buch Moses. Er war wahrlich ein Erw�hlter; und er war ein Gesandter, ein Prophet.
52Wir riefen ihn von der rechten Seite des Berges und lie�en ihn zu einer vertraulichen Unterredung n�her treten.
53Und Wir machten ihm in Unserer Barmherzigkeit seinen Bruder Aaron zum Propheten.
54Und erw�hne in diesem Buch Ismael. Er blieb wahrlich seinem Versprechen treu und war ein Gesandter, ein Prophet
55und er pflegte seinen Angeh�rigen Gebet und Zakah ans Herz zu legen und war seinem Herrn wohlgef�llig.
56Und ermahne in diesem Buch Idris. Er war ein Wahrhaftiger, ein Prophet.
57Wir erhoben ihn zu hohem Rang
58sie waren jene, denen Allah Gnade erwiesen hat.(Sie entstammten) der Nachkommenschaft Adams und derer, die Wir mit Nah trugen, und der Nachkommenschaft Abrahams und Israels und derer, die Wir rechtgeleitet und erw�hlt hatten. Wenn ihnen die Verse des Allerbarmers verlesen wurden, fielen sie betend und weinend nieder.
59Dann aber kamen nach ihnen Nachfahren, die das Gebet vernachl�ssigten und ihren Leidenschaften folgten. So gehen sie nun sicher dem Untergang entgegen
60au�er denen, die bereuen und glauben und rechtschaffen handeln. Diese werden ins Paradies eingehen, und sie werden kein Unrecht erleiden
61(in den) G�rten von Eden, die der Allerbarmer Seinen Dienern im Verborgenen verhie�. Wahrlich, Seine Verhei�ung wird in Erf�llung gehen.
62Sie h�ren dort kein leeres Gerede, sondern (genie�en) nur Frieden; und sie werden dort ihren Unterhalt morgens und abends empfangen.
63Dies ist das Paradies, das Wir jenen Unserer Diener zum Erbe geben, die gottesf�rchtig sind.
64"Wir (Engel) kommen nur auf den Befehl deines Herrn hernieder. Sein ist alles, was vor uns und was hinter uns und was dazwischen ist; und dein Herr ist nicht verge�lich."
65(Er ist der) Herr der Himmel und der Erde und all dessen, was zwischen beiden liegt. So diene Ihm, und sei beharrlich in Seinem Dienst. Kennst du etwa einen, der Ihm gleich w�re?
66Und der Mensch sagt: "Wie? Wenn ich tot bin, soll ich dann wirklich (wieder) zum Leben auferstehen?"
67Bedenkt der Mensch denn nicht, da� Wir ihn zuvor erschufen, als er ein Nichts war?
68Und, bei deinem Herrn, Wir werden sie ganz gewi� versammeln und auch die Satane; dann werden Wir sie auf den Knien rund um Gahannam bringen.
69Alsdann werden Wir aus jeder Partei diejenigen herausgreifen, die am trotzigsten in der Emp�rung gegen den Allerbarmer waren.
70Und Wir kennen die am besten, die es am meisten verdienen, darein zu gehen.
71Und keiner ist unter euch, der nicht daran vorbeikommen wird das ist eine von deinem Herrn beschlossene F�gung.
72Dann werden Wir die Gottesf�rchtigen erretten, die Frevler aber werden Wir darin auf den Knien belassen.
73Und wenn ihnen Unsere deutlichen Zeichen verlesen werden, sagen die Ungl�ubigen zu den Gl�ubigen: "Welche der beiden Gruppen ist besser gestellt und gibt eine eindrucksvollere Versammlung ab?"
74Und wieviele Geschlechter vor ihnen haben Wir schon vernichtet, (die) ansehnlicher an Besitz und �u�erer Erscheinung (waren)!
75Sprich: "Diejenigen, die sich im Irrtum befinden, erhalten langes Gew�hren vom Allerbarmer, bis sie das sehen, was ihnen angedroht wurde ob es nun die Strafe ist oder die Stunde, und dann erkennen, wer in der schlechteren Lage und schw�cher an Streitmacht ist.
76Und Allah best�rkt die, die rechtgeleitet sind, in Seiner F�hrung. Die bleibenden guten Werke aber sind lohnender bei deinem Herrn und fruchtbarer."
77Hast du wohl den gesehen, der Unsere Zeichen leugnet und sagt: "Ganz gewi� werde ich Verm�gen und Kinder erhalten?"
78Hatte er denn Zugang zum Verborgenen oder hat er vom Allerbarmer ein Versprechen entgegengenommen?
79Nein; Wir werden aufschreiben, was er sagt, und Wir werden f�r ihn die Strafe verl�ngern.
80Und Wir werden all das von ihm erben, wovon er redet, und er wird allein zu Uns kommen.
81Und sie haben sich G�tter statt Allah genommen, auf da� sie ihnen zur Ehre gereichen.
82Nein; sie werden einst ihre Verehrung leugnen und derer Widersacher sein.
83Siehst du nicht, da� Wir die Satane auf die Ungl�ubigen losgelassen haben, um sie aufzureizen?
84Darum geh nicht eilig gegen sie vor; Wir z�hlen ihre (Taten) genau ab.
85Am Tage, da Wir die Gottesf�rchtigen als eine Abordnung vor dem Allerbarmer versammeln
86werden Wir die Schuldigen wie eine Herde zu Gahannam treiben.
87Sie werden kein Anrecht auf F�rsprache haben mit Ausnahme dessen, der vom Allerbarmer ein Versprechen empfangen hat.
88Und sie sagen: "Der Allerbarmer hat Sich einen Sohn genommen."
89Wahrhaftig, ihr habt da etwas Ungeheuerliches begangen!
90Beinahe werden die Himmel zerrei�en und die Erde auseinanderbersten und beinahe werden die Berge in Tr�mmern zusammenst�rzen
91weil sie dem Allerbarmer einen Sohn zugeschrieben haben.
92Und es geziemt dem Allerbarmer nicht, Sich einen Sohn zu nehmen.
93Da ist keiner in den Himmeln noch auf der Erde, der dem Allerbarmer anders denn als Diener sich nahen d�rfte.
94Wahrlich, Er hat sie gr�ndlich erfa�t und Er hat alle genau gez�hlt.
95Und jeder von ihnen wird am Tage der Auferstehung allein zu Ihm kommen.
96Diejenigen, die da glauben und gute Werke tun ihnen wird der Allerbarmer Liebe zukommen lassen.
97Darum haben Wir ihn (den Quran) (dir) in deiner Sprache leicht (verst�ndlich) gemacht, damit du durch ihn den Gottesf�rchtigen die frohe Botschaft verk�nden und die Streits�chtigen warnen m�gest.
98Und wieviele Geschlechter haben Wir vor ihnen vernichtet! Kannst du auch nur einen von ihnen sp�ren oder auch nur einen Laut von ihnen h�ren?
Chapter 20 (Sura 20)
1Ta Ha.
2Wir haben den Quran nicht auf dich herabgesandt, um dich ungl�cklich zu machen
3sondern als eine Ermahnung f�r den, der (Allah) f�rchtet.
4(Dies ist) eine Offenbarung von Ihm, Der die Erde und die hohen Himmel erschuf.
5(Er ist) der Allerbarmer, Der �ber Sein Reich majest�tisch herrscht.
6Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist und was zwischen beiden und was unter dem Erdreich liegt.
7Und wenn du das Wort laut aussprichst, dann wahrlich, kennt Er das Geheime und das, was noch verborgener ist.
8Allah - es ist kein Gott au�er Ihm. Ihm kommen die Sch�nsten Namen zu.
9Ist dir Moses´ Geschichte nicht zu Ohren gekommen?
10Als er ein Feuer sah, sagte er zu seinen Angeh�rigen: "Bleibt (hier), ich habe ein Feuer wahrgenommen; vielleicht kann ich euch ein St�ck Glut davon bringen oder den rechten Weg am Feuer finden.
11Und wie er n�her herankam, wurde er angerufen: "O Moses!
12Ich bin es, dein Herr. So zieh deine Schuhe aus; denn du bist im heiligen Wadi Tuwa.
13Und Ich habe dich erw�hlt; so h�re denn auf das, was offenbart wird.
14Wahrlich, Ich bin Allah. Es ist kein Gott au�er Mir; darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.
15Wahrlich, die Stunde kommt bestimmt. Ich halte sie fest verborgen, auf da� jede Seele nach ihrem Bem�hen belohnt werde.
16Darum la� dich nicht von dem, der hieran nicht glaubt und seinen Gel�sten folgt, davon abhalten, damit du nicht untergehest.
17Und was ist das in deiner Rechten, o Moses?"
18Er sagte: "Das ist mein Stock; ich st�tze mich darauf und schlage damit Laub f�r meine Schafe ab, und ich habe f�r ihn noch andere Verwendungen."
19Er sprach: "Wirf ihn hin, o Moses!"
20Da warf er ihn hin, und siehe, er wurde zu einer Schlange, die umhereilte.
21Er sprach: "Ergreife ihn und f�rchte dich nicht. Wir werden ihn in seinen fr�heren Zustand zur�ckbringen.
22Und stecke deine Hand dicht unter deinen Arm: sie wird wei� hervorkommen, ohne ein �bel - (dies ist) noch ein weiteres Zeichen
23auf da� Wir dir etwas von Unseren gr��ten Zeichen zeigen.
24Gehe zu Pharao; denn er ist aufs�ssig geworden."
25Er sagte: "Mein Herr, gib mir die Bereitschaft (dazu)
26und erleichtere mir meine Aufgabe
27und l�se den Knoten meiner Zunge
28damit sie meine Rede verstehen m�gen.
29Und gib mir einen Beistand aus meiner Familie mit
30Aaron, meinen Bruder
31mit dem ich meine Kraft steigere
32und la� ihn an meiner Aufgabe teilhaben
33auf da� wir Dich oft preisen m�gen
34und Deiner oft gedenken
35denn Du kennst uns am besten."
36Er sprach: "Dein Wunsch ist dir gew�hrt, o Moses!
37Und sicher haben Wir dir (auch schon) ein andermal Gnade erwiesen
38als Wir deiner Mutter jene Weisung eingaben
39>Lege ihn in einen Kasten und wirf ihn in den Flu�, dann wird der Flu� ihn ans Ufer sp�len, so da� ein Feind von Mir und ihm ihn aufnehmen wird." Und Ich habe auf dich Liebe von Mir gelegt; damit du unter Meinem Auge aufgezogen wurdest.
40Damals ging deine Schwester hin und sagte: "Soll ich euch jemanden empfehlen, der ihn betreuen k�nnte?" So gaben Wir dich deiner Mutter wieder, auf da� ihr Auge von Freude erf�llt w�rde und sie sich nicht gr�mte. Und du erschlugst einen Menschen, Wir aber erretteten dich aus der Tr�bsal. Dann pr�ften Wir dich auf mannigfache Art. Und du verweiltest jahrelang unter dem Volk von Madyan. Hierauf kamst du hierher, o Moses, gem�� einer bestimmten F�gung.
41Und Ich habe dich f�r Mich ausgew�hlt.
42Geht denn mit Meinen Zeichen hin, du und dein Bruder, und lasset nicht (darin) nach, Meiner zu gedenken.
43Geht beide zu Pharao; denn er ist aufs�ssig geworden.
44Jedoch sprechet zu ihm in sanfter Sprache; vielleicht l��t er sich mahnen oder f�rchtet sich."
45Beide sagten: "Unser Herr, wir f�rchten, er k�nnte sich an uns vergreifen oder das Ausma� seiner Gewalt �bersteigen."
46Er sprach: "F�rchtet euch nicht; denn Ich bin mit euch beiden. Ich h�re und Ich sehe.
47So geht denn beide zu ihm hin und sprecht: "Wir sind zwei Gesandte deines Herrn; so la� die Kinder Israels mit uns ziehen; und bestrafe sie nicht. Wir haben dir in Wahrheit ein Zeichen von deinem Herrn gebracht und Friede sei auf dem, der der Rechtleitung folgt!
48Es ist uns offenbart worden, da� die Strafe �ber den kommen wird, der (den Glauben) verwirft und sich (von ihm) abwendet.""
49(Pharao) sagte: "Wer ist euer beider Herr, o Moses?"
50Er sagte: "Unser Herr ist Der, Der jedem Ding seine Sch�pfungsart gab, alsdann es zu seiner Bestimmung f�hrte."
51Er (Pharao) sagte: "Und wie steht es dann um die fr�heren Geschlechter?"
52Er sagte: "Das Wissen um sie steht bei meinem Herrn in einem Buch. Weder irrt mein Herr, noch vergi�t Er."
53(Er ist es,) Der die Erde f�r euch zu einem Lager gemacht hat und Wege �ber sie f�r euch hinlaufen l��t und Regen vom Himmel hernieder sendet. Und damit bringen Wir Paare von Pflanzenarten hervor.
54"Esset denn und weidet euer Vieh." Wahrlich, hierin liegen Zeichen f�r Leute von Verstand.
55Aus ihr (der Erde) haben Wir euch erschaffen, und in sie werden Wir euch zur�ckkehren lassen, und aus ihr bringen Wir euch abermals hervor.
56Und wir lie�en ihn (Pharao) Unsere Zeichen allesamt schauen; doch er verwarf (sie) und weigerte sich (zu glauben)
57Er sagte: "Bist du zu uns gekommen, o Moses, um uns durch deinen Zauber aus unserem Lande zu treiben
58Aber wir werden dir sicher einen diesem Zauber gleichen bringen; so setze einen Termin an einem neutralen Ort f�r uns fest, den wir nicht verfehlen werden - weder wir noch du."
59Er (Moses) sagte: "Euer Termin sei auf den Tag des Festes (gelegt), und veranlasse, da� sich die Leute bereits am Vormittag versammeln."
60Da wandte sich Pharao ab und plante eine List, und dann kam er.
61Moses sagte zu ihnen: "Wehe euch, ersinnt keine L�ge gegen Allah, damit Er euch nicht durch eine Strafe vernichte. Wer eine L�ge ersinnt, der wird eine Entt�u schung erleben."
62Dann stritten sie sich �ber ihre Sache und berieten (sich) insgeheim.
63Sie sagten: "Diese beiden sind sicher Zauberer, die euch durch ihren Zauber aus eurem Land treiben und eure vortreffliche Lebensweise beseitigen wollen.
64So zeigt, was ihr an Macht habt und kommt dann wohlgereiht nach vorn. Und wer heute die Oberhand gewinnt, der wird Erfolg haben."
65Sie sagten: "O Moses, entweder wirfst du (den Stock zuerst), oder wir werden die Ersten (beim Werfen) sein."
66Er sagte: "Nein; werft ihr nur!" Da siehe, ihre Stricke und ihre St�cke erschienen ihm durch ihre Zauberei; als ob sie umhereilten.
67Und Moses versp�rte Furcht in seiner Seele.
68Wir sprachen: "F�rchte dich nicht; denn du wirst die Oberhand gewinnen.
69Und wirf nur, was in deiner Rechten ist; es wird das verschlingen, was sie gemacht haben; denn das, was sie gemacht haben, ist nur die List eines Zauberers. Und ein Zauberer soll keinen Erfolg haben, woher er auch kommen mag."
70Da warfen die Zauberer sich nieder. Sie sagten: "Wir glauben an den Herrn Aarons und Moses´."
71Er (Pharao) sagte: "Glaubt ihr an ihn bevor ich es euch erlaube? Er mu� wohl euer Meister sein, der euch die Zauberei lehrte. Wahrhaftig, ich will euch darum die H�nde und F��e wechselweise abhauen (lassen), und wahrhaftig, ich will euch an den St�mmen der Palmen kreuzigen (lassen); dann werdet ihr bestimmt erfahren, wer von uns strenger und nachhaltiger im Strafen ist."
72Sie sagten: "Wir wollen dir in keiner Weise den Vorzug geben vor den deutlichen Zeichen, die zu uns gekommen sind, noch (vor Dem,) Der uns erschaffen hat. Gebiete, was du gebieten magst: du kannst ja doch nur �ber dieses irdische Leben gebieten.
73Wir glauben an unseren Herrn, auf da� Er uns unsere S�nden und die Zauberei, zu der du uns gen�tigt hast, vergebe. Allah ist der Beste und der Best�ndigste."
74Wahrlich, f�r den, der im Zustand der S�ndhaftigkeit zu seinem Herrn kommt, ist Gahannam (bestimmt); darin soll er weder sterben noch leben.
75Denen aber, die als Gl�ubige zu Ihm kommen (und) gute Taten vollbracht haben, sollen die h�chsten Rangstufen zuteil werden
76die G�rten von Eden, durch die B�che flie�en; darin werden sie auf ewig verweilen. Und das ist der Lohn derer, die sich rein halten.
77Und wahrlich, Wir offenbarten Moses: "F�hre Meine Diener bei Nacht hinweg und schlage ihnen eine trockene Stra�e durch das Meer. Du brauchst nicht zu f�rchten, eingeholt zu werden, noch brauchst du dir sonst (irgendwelche) Sorgen zu machen."
78Darauf verfolgte sie Pharao mit seinen Heerscharen, und es kam (etwas) aus dem Meer �ber sie, was sie �berw�ltigte.
79Und Pharao f�hrte sein Volk in die Irre und f�hrte (es) nicht den rechten Weg.
80"O ihr Kinder Israels, Wir erretteten euch von eurem Feinde, und Wir schlossen einen Bund an der rechten Seite des Berges mit euch und sandten Manna und Wachteln auf euch herab.
81Esset nun von den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben, doch �berschreitet dabei nicht das Ma�, damit Mein Zorn nicht auf euch niederfahre; denn der, auf den Mein Zorn niederf�hrt, geht unter.
82Und doch gew�hre Ich dem Verzeihung, der bereut und glaubt und das Gute tut und dann der F�hrung folgt.
83Und was hat dich so eilig von deinem Volke weggetrieben, o Moses?"
84Er sagte: "Sie folgen meiner Spur, und ich bin zu Dir geeilt, mein Herr, damit Du wohl zufrieden bist."
85Er sprach: "Siehe, Wir haben dein Volk in deiner Abwesenheit gepr�ft, und der Samiryy hat sie verf�hrt."
86Da kehrte Moses zornig und voller Bedauern zu seinem Volk zur�ck. Er sagte: "O mein Volk, hat euer Herr euch nicht eine sch�ne Verhei�ung gegeben? Erschien euch etwa die anberaumte Zeit zu lang, oder wolltet ihr, da� der Zorn eures Herrn auf euch niederfahre, als ihr euer Versprechen mir gegen�ber bracht?"
87Sie sagten: "Nicht aus freien St�cken haben wir das Versprechen dir gegen�ber gebrochen: allein, wir waren beladen mit der Last der Schmucksachen des Volkes; wir warfen sie fort, und das gleiche tat auch der Samiryy."
88Dann brachte er ihnen ein leibhaftiges Kalb, das bl�kte, hervor. Und sie sagten: "Das ist euer Gott und der Gott Moses´; er hat (ihn) vergessen."
89Konnten sie denn nicht sehen, da� es ihnen keine Antwort gab und keine Macht hatte, ihnen weder zu schaden noch zu n�tzen?
90Und doch hatte Aaron zuvor zu ihnen gesagt: "O mein Volk, dadurch seid ihr nur gepr�ft worden. Wahrlich, euer Herr ist der Allerbarmer; darum folgt mir und gehorcht meinem Befehl."
91Sie sagten: "Wir werden keineswegs aufh�ren, es anzubeten, bis Moses zu uns zur�ckkehrt."
92Er (Moses) sagte: "O Aaron, was hinderte dich, als du sie irregehen sahst
93mir zu folgen? Bist du denn meinem Befehl ungehorsam gewesen?"
94Er sagte: "O Sohn meiner Mutter, greife nicht nach meinem Bart, noch nach meinem Kopf. Ich f�rchtete, du k�nntest sagen: "Du hast die Kinder Israels gespalten und mein Wort nicht beachtet.""
95Er sagte: "Und was hast du zu sagen, o Samiryy?"
96Er sagte: "lch bemerkte, was sie nicht wahrnehmen konnten. Da fa�te ich eine Handvoll Erde von der Spur des Gesandten und warf sie hin. So habe ich es mir selber eingeredet."
97Er (Moses) sagte: "Geh denn hin! Du sollst dein ganzes Leben lang sagen m�ssen: "Ber�hrt (mich) nicht"; und dann ist da ein Zeitpunkt f�r dich, dem du nicht entgehen wirst. So schaue nun auf deinen "Gott", dessen ergebener Anbeter du geworden bist. Wir werden ihn ganz gewi� verbrennen und ihn darauf ins Meer streuen."
98Wahrlich, euer Gott ist Allah, au�er Dem kein Gott da ist . Er umfa�t alle Dinge mit Wissen.
99Damit also erz�hlen Wir dir so manche Geschichte von dem, was zuvor geschah. Und Wir haben dir Unsere Ermahnung erteilt.
100Wer sich abkehrt, der wird wahrlich am Tage der Auferstehung eine Last tragen.
101(In der H�lle) werden sie auf ewig verweilen; und schwer wird ihnen die B�rde am Tage der Auferstehung sein
102an dem Tage, da in den Sur gesto�en wird. Und an jenem Tage werden Wir die Schuldigen als Blau�ugige versammeln
103sie werden einander heimlich zufl�stern: "lhr weiltet nur zehn (Tage im Grab)"
104Wir wissen am besten, was sie sagen. Dann wird der Vern�nftigste von ihnen sagen: "Nur einen Tag verweiltet ihr."
105Und sie werden dich nach den Bergen fragen. Sprich: "Mein Herr wird sie vollst�ndig sprengen.
106Und Er wird sie als kahle Ebene zur�ck lassen
107worin du weder Kr�mmungen noch Unebenheiten sehen wirst."
108An jenem Tage werden sie dem Rufe folgen, der keine Abweichung kennt; alle Stimmen werden vor dem Allerbarmer gesenkt sein, und du wirst nichts als Fl�stern h�ren.
109An jenem Tage wird keinem F�rsprache etwas n�tzen - au�er jenem, dem der Allerbarmer (dazu) die Erlaubnis gibt und dessen Wort Ihm wohlgef�llig ist.
110Er kennt alles, was vor ihnen ist und was hinter ihnen ist; sie aber k�nnen es nicht mit Wissen umfassen.
111Und die Gesichter werden sich dem�tig vor dem Lebendigen, dem Ewig-Best�ndigen, neigen. Und hoffnungslos wahrlich ist jener, der (die Last des) Frevels tr�gt.
112Und der aber, der gute Werke tut und dabei gl�ubig ist, wird weder Ungerechtigkeit noch Unterdr�ckung (zu) f�rchten (haben)
113Und somit haben Wir (die Schrift) als arabischen Quran niedergesandt, und Wir haben darin gewisse Warnungen klar gemacht, auf da� sie (Ihn) f�rchten m�gen oder (w�nschen m�gen,) da� er ihnen eine Ermahnung bringe.
114Hoch Erhaben ist Allah, der wahre K�nig! Und �berhaste dich nicht mit dem Quran, ehe seine Offenbarung dir nicht vollst�ndig zuteil geworden ist, sondern sprich: "O mein Herr, mehre mein Wissen."
115Und wahrlich, Wir schlossen zuvor einen Bund mit Adam, aber er verga� (ihn); Wir fanden in ihm kein Ausharrungsverm�gen.
116Und als Wir da zu den Engeln sprachen: "Werft euch vor Adam nieder", da warfen sie sich nieder, au�er Iblis. Er weigerte sich.
117Sodann sprachen Wir: "O Adam, dieser ist dir und deiner Frau ein Feind; (achtet darauf,) da� er euch nicht beide aus dem Garten treibt! Sonst w�rdest du ungl�cklich sein.
118Es ist f�r dich gesorgt, da� du darin weder Hunger f�hlen noch nackt sein sollst.
119Und du sollst darin nicht d�rsten noch der Sonnenhitze ausgesetzt sein."
120Jedoch Satan fl�sterte ihm B�ses ein; er sagte: "O Adam, soll ich dich zum Baume der Ewigkeit f�hren und zu einem K�nigreich, das nimmer vergeht?"
121Da a�en sie beide davon, so da� ihnen ihre Bl��e ersichtlich wurde, und sie begannen, die Bl�tter des Gartens �ber sich zusammenzustecken. Und Adam befolgte das Gebot seines Herrn nicht und ging irre.
122Hierauf erw�hlte ihn sein Herr und wandte Sich ihm mit Erbarmen und Rechtleitung zu.
123Er sprach: "Geht von hier allesamt hinunter, der eine von euch soll des anderen Feind sein ! Und wenn Meine F�hrung zu euch kommt, dann wird der, der Meiner F�hrung folgt, nicht zugrunde gehen, noch wird er Ungl�ck erleiden.
124Und dem, der sich jedoch von Meiner Ermahnung abkehrt, wird ein Leben in Drangsal beschieden sein, und am Tage der Auferstehung werden Wir ihn blind vor Uns f�hren."
125Er wird sagen: "Mein Herr, warum hast Du mich blind (vor Dich) gef�hrt, obwohl ich (zuvor) sehen konnte?"
126Er wird sprechen: "Es sind ja Unsere Zeichen zu dir gekommen, und du hast sie mi�achtet: also wirst heute nun du mi�achtet sein!"
127Und ebenso belohnen Wir auch den, der ma�los ist und nicht an die Zeichen seines Herrn glaubt; und die Strafe des Jenseits ist wahrlich strenger und nachhaltiger.
128Leuchtet es ihnen (denn) nicht ein, wie viele Geschlechter vor ihnen Wir schon vernichteten, in deren Wohnst�tten sie umherwandern? Darin liegen Zeichen f�r die Leute, die Verstand haben.
129Und w�re nicht zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, so w�re die (Strafe) f�llig; (genauso ist es) mit der Frist, die vorbestimmt ist.
130Ertrage denn geduldig, was sie sagen, und lobpreise deinen Herrn vor dem Aufgang und vor dem Untergang der Sonne, und verherrliche (ihn) in den Nachtstunden und an den Tagesenden, auf da� du wahre Gl�ckseligkeit finden m�gest.
131Und richte deinen Blick nicht auf das, was Wir einigen von ihnen zu (kurzem) Genu� gew�hrten den Glanz des irdischen Lebens -, um sie dadurch zu pr�fen. Denn die Versorgung deines Herrn ist besser und bleibender.
132Und fordere die Deinen zum Gebet auf und sei (selbst) darin ausdauernd. Wir verlangen keinen Unterhalt von dir; Wir Selbst sorgen f�r dich. Und der Ausgang ist durch Gottesfurcht vorgegeben.
133Und sie sagen: "Warum bringt er uns kein Zeichen von seinem Herrn?" Ist zu ihnen denn nicht der klarste Beweis f�r das gekommen, was in den fr�heren Schriften steht?
134Und h�tten Wir sie vordem durch eine Strafe vernichtet, dann h�tten sie gewi� gesagt: "Unser Herr, warum schicktest Du uns keinen Gesandten, (der uns h�tte helfen k�nnen,) Deine Gebote zu befolgen, ehe wir gedem�tigt und besch�mt wurden?"
135Sprich : "Ein jeder wartet; so wartet auch ihr, und ihr werdet erfahren, wer die Befolger des ebenen Weges sind und wer rechtgeleitet ist."
Chapter 21 (Sura 21)
1Den Menschen ist die Zeit ihrer Abrechnung nahe ger�ckt; und doch wenden sie sich in Achtlosigkeit ab.
2Keine neue Ermahnung von ihrem Herrn kommt zu ihnen, die sie nicht leichtfertig anh�rten.
3Ihre Herzen belustigen sich anderweitig. Und sie besprechen sich insgeheim - sie, die da freveln - (,dann sagen sie): "Ist dieser etwa ein anderer Mensch als wir? Wollt ihr euch denn gegen (bessere) Einsicht auf Zauberei einlassen?"
4Er sagte: "Mein Herr wei�, was im Himmel und auf Erden gesprochen wird, und Er ist der Allh�rende, der Allwissende."
5"Nein", sagen sie, "(das) aber (sind) wirre Tr�ume; nein, er hat ihn erdichtet; nein, er ist (nur) ein Dichter. M�ge er uns doch ein Zeichen in der Art bringen, wie die fr�heren entsandt wurden."
6Nie hatte vor ihnen irgendeine Stadt je geglaubt, die Wir vernichteten. W�rden sie denn glauben?
7Und Wir entsandten vor dir lediglich M�nner, denen Wir die Offenbarung zuteil werden lie�en - fragt nur diejenigen, die von der Ermahnung wissen, wenn ihr (davon) nichts wisset.
8Und Wir machten ihnen keinen Leib, da� sie keiner Speise bed�rft h�tten, noch da� sie ewig lebten.
9Dann erf�llten Wir ihnen das Versprechen; und Wir erretteten sie und die, die Wir wollten; die �bertreter aber vertilgten Wir.
10Wahrlich, Wir haben euch ein Buch hinabgesandt, worin eure Ehre liegt; wollt ihr es denn nicht begreifen?
11Wie so manche Stadt, voll der Ungerechtigkeit, haben Wir schon niedergebrochen und nach ihr ein anderes Volk erweckt!
12Und da sie Unsere Strafe sp�rten, siehe, da begannen sie davor zu fliehen.
13"Flieht nicht, sondern kehrt zu dem Behagen, das ihr genie�en d�rftet, und zu euren Wohnst�tten zur�ck, damit ihr befragt werden k�nnt."
14Sie sagten : " O wehe uns, wir waren wahrlich Frevler!"
15Und dieser ihr Ruf h�rte nicht eher auf, als bis Wir sie niederm�hten und in Asche verwandelten.
16Und Wir erschufen Himmel und Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht zum Spiel.
17H�tten Wir Uns einen Zeitvertreib schaffen wollen, so h�tten Wir dies von Uns aus vorgenommen, wenn Wir das �berhaupt h�tten tun wollen.
18Vielmehr werfen Wir die Wahrheit gegen die L�ge, und diese wird dadurch lebensunf�hig gemacht. Und wehe euch im Hinblick darauf, was ihr aussagt!
19Und Sein ist, wer in den Himmeln und auf der Erde ist. Und die bei Ihm sind, sind nicht zu stolz, Ihm zu dienen, noch werden sie lustlos sein.
20Sie verherrlichen (ihn) bei Nacht und Tag; (und) sie lassen (darin) nicht nach.
21Oder haben sie sich G�tter von der Erde genommen, die lebendig machen?
22G�be es in (Himmel und Erde) G�tter au�er Allah, dann w�ren wahrlich beide dem Unheil verfallen. Gepriesen sei denn Allah, der Herr des Thrones, Hoch Erhaben �ber das, was sie beschreiben.
23Er wird nicht befragt nach dem, was Er tut; sie aber werden befragt (nach dem, was sie tun)
24Haben sie sich G�tter au�er Ihm genommen? Sprich: "Bringt euren Beweis herbei. Dieser (Quran) ist eine Ermahnung f�r jene, die mit mir sind, und eine Ermahnung f�r die, die vor mir waren." Doch die meisten von ihnen kennen die Wahrheit nicht, und so wenden sie sich (von ihr) ab.
25Und Wir schickten keinen Gesandten vor dir, dem Wir nicht offenbart haben: "Es ist kein Gott au�er Mir, darum dient nur Mir."
26Und sie sagen: "Der Allerbarmer hat Sich einen Sohn genommen." Gepriesen sei Er! Nein, aber sie sind (nur) geehrte Diener
27sie kommen Ihm beim Sprechen nicht zuvor, und sie handeln nur nach Seinem Befehl.
28Er wei�, was vor ihnen und was hinter ihnen ist, und sie legen keine F�rsprache ein; au�er f�r den, an dem Er Wohlgefallen hat, und sie zagen aus Furcht vor Ihm.
29Und dem, der von ihnen sagen wollte: "lch bin ein Gott neben Ihm", w�rden Wir es mit Gahannam vergelten. Und ebenso vergelten Wir es den Ungerechten.
30Haben die Ungl�ubigen nicht gesehen, da� die Himmel und die Erde eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten? Und Wir machten aus dem Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?
31Und feste Berge haben Wir in der Erde gegr�ndet, auf da� sie nicht mit ihnen wanke; und Wir haben auf ihr gangbare P�sse angelegt, damit sie sich zurecht finden.
32Und Wir machten den Himmel zu einem wohlgesch�tzten Dach; dennoch kehren sie sich von seinem Zeichen ab.
33Und Er ist es, Der die Nacht und den Tag erschuf und die Sonne und den Mond. Sie schweben, ein jedes (Gestirn) auf seiner Laufbahn.
34Wir gew�hrten keinem Menschenwesen vor dir das ewige Leben. Als ob sie es w�ren, die ewig leben k�nnten, wenn du gestorben w�rst !
35Jede Seele wird den Tod kosten; und Wir stellen euch mit B�sem und mit Gutem auf die Probe; und zu Uns werdet ihr zu r�ckgebracht.
36Und wenn die Ungl�ubigen dich sehen, so treiben sie nur Spott mit dir: "Ist das der, der eure G�tter (in abf�lliger Weise) erw�hnt?" w�hrend sie es doch selbst sind, die die Erw�hnung des Allerbarmers verleugnen.
37Der Mensch ist ein Gesch�pf der Eilfertigkeit. Ich werde euch Meine Zeichen zeigen, aber fordert nicht von Mir, da� Ich Mich �bereile.
38Und sie sagen: "Wann wird diese Verhei�ung (in Erf�llung gehen), wenn ihr wahrhaftig seid?"
39Wenn die Ungl�ubigen nur die Zeit w��ten, wo sie nicht imstande sein werden, das Feuer von ihren Gesichtern oder ihren R�cken fernzuhalten! Und keine Hilfe wird ihnen zuteil sein.
40Nein, es wird unversehens �ber sie kommen, so da� sie in Verwirrung gest�rzt werden; und sie werden es nicht abwehren k�nnen, noch werden sie Aufschub erlangen.
41Und es sind wahrlich schon vor dir Gesandte verspottet worden, dann aber traf jene, die Spott trieben, das, wor�ber sie spotteten.
42Sprich: "Wer besch�tzt euch bei Nacht und bei Tag vor dem Allerbarmer?" Und doch kehren sie sich von der Ermahnung ihres Herrn ab.
43Oder haben sie etwa G�tter, die sie vor Uns besch�tzen k�nnen? Sie verm�gen sich nicht selbst zu helfen, noch kann ihnen gegen Uns geholfen werden.
44Nein, Wir lie�en diese und ihre V�ter leben, bis das Leben ihnen lang wurde. Sehen sie denn nicht, da� Wir �ber das Land kommen und es an seinen Enden schm�lern? K�nnen sie denn siegen?
45Sprich: "lch warne euch nur mit der Offenbarung." Jedoch die Tauben h�ren den Ruf nicht, wenn sie gewarnt werden.
46Und wenn sie ein Hauch von der Strafe deines Herrn ber�hrt, dann werden sie sicher sagen: "O wehe uns, wir waren wahrlich Frevler!"
47Und Wir werden Waagen der Gerechtigkeit f�r den Tag der Auferstehung aufstellen, so da� keine Seele in irgendeiner Weise Unrecht erleiden wird. Und w�re es das Gewicht eines Senfkorns, w�rden Wir es hervorbringen. Und Wir gen�gen als Rechner.
48Und wahrlich, Wir gaben Moses und Aaron die Unterscheidung als Licht und Ermahnung f�r die Gottesf�rchtigen
49die ihren Herrn im verborgenen f�rchten und sich vor der Stunde Sorge tragen.
50Und dieser (Quran) ist eine segensreiche Ermahnung, die Wir hinabgesandt haben. Wollt ihr sie nun verwerfen?
51Und vordem gaben Wir Abraham seine Recht schaffenheit; denn Wir kannten ihn.
52Als er zu seinem Vater und seinem Volke sagte: "Was sind das f�r Bildwerke, denen ihr so ergeben seid?"
53sagten sie: "Wir fanden, da� unsere V�ter stets diese verehrten."
54Er sagte: "Wahrlich, ihr selbst wie auch eure V�ter seid im deutlichen Irrtum gewesen."
55Sie sagten: "Bringst du uns die Wahrheit, oder geh�rst du zu denen, die einen Scherz (mit uns) treiben?"
56Er sagte: "Nein, euer Herr ist der Herr der Himmel und der Erde, Der sie erschuf; und ich bin einer, der dies bezeugt.
57Und, bei Allah, ich will gewi� gegen eure G�tzen verfahren, nachdem ihr kehrt gemacht habt und weggegangen seid."
58Alsdann schlug er sie in St�cke - mit Ausnahme des gr��ten von ihnen -, damit sie sich an ihn wenden k�nnten.
59Sie sagten: "Wer hat unseren G�ttern dies angetan? Er mu� wahrlich ein Frevler sein."
60Sie sagten: "Wir h�rten einen jungen Mann von ihnen reden; Abraham hei�t er."
61Sie sagten: "So bringt ihn vor die Augen der Menschen damit sie das bezeugen."
62Sie sagten: "Bist du es gewesen, der unseren G�ttern dies angetan hat, O Abraham?"
63Er sagte: "Nein, dieser da, der gr��te von ihnen, hat es getan. Fragt sie doch, wenn sie reden k�nnen."
64Da wandten sie sich einander zu und sagten: "Wir selber sind wahrhaftig im Unrecht."
65Dann wurden sie r�ckf�llig: "Du wei�t recht wohl, da� diese nicht reden k�nnen."
66Er sagte: "Verehrt ihr denn statt Allah das, was euch weder den geringsten Nutzen bringen noch euch schaden kann?
67Pfui �ber euch und �ber das, was ihr statt Allah anbetet! Wollt ihr es denn nicht begreifen?"
68Sie sagten: "Verbrennt ihn und helft euren G�ttern, wenn ihr etwas tun wollt."
69Wir sprachen: "O Feuer, sei k�hl und ein Frieden f�r Abraham!"
70Und sie strebten, ihm B�ses zu tun, allein Wir machten sie zu den gr��ten Verlierern.
71Und Wir retteten ihn und Lot in das Land, das Wir f�r die Welten gesegnet hatten.
72Und Wir schenkten ihm Isaak und dazu Jakob, und Wir machten jeden von ihnen rechtschaffen.
73Und Wir machten sie zu Vorbildern, die auf unser Gehei� (die Menschen) rechtleiteten, und Wir gaben ihnen ein, Gutes zu tun, das Gebet zu verrichten und die Zakah zu entrichten. Und sie verehrten Uns allein.
74Und Lot gaben Wir Weisheit und Wissen. Und Wir retteten ihn aus der Stadt, die Sch�ndlichkeiten beging. Sie waren wahrlich ein ruchloses Volk und Emp�rer.
75Und Wir lie�en ihn in Unsere Barmherzigkeit eingehen; denn er war einer der Rechtschaffenen
76wie auch Noah, als er vordem (zu Uns) rief; Wir erh�rten ihn und retteten ihn und seine Angeh�rigen aus gro�er Drangsal.
77Und Wir halfen ihm gegen das Volk, das Unsere Zeichen verwarf. Sie waren wahrlich ein ruchloses Volk; so ertr�nkten Wir sie alle.
78Und David und Salomo richteten �ber den Acker, worin sich die Schafe eines Volkes zur Nachtzeit verliefen und weideten; und Wir waren Zeugen ihres Urteilspruches.
79Wir gaben Salomo volle Einsicht in die Sache, und jedem (von ihnen) gaben Wir Weisheit und Wissen. Und Wir machten die Berge und die V�gel dienstbar, mit David zusammen (Allahs) Preis zu verk�nden, und Wir konnten das tun.
80Und Wir lehrten ihn das Verfertigen eurer Panzerhemden, auf da� sie euch in eurem Kampf sch�tzen m�gen. Wollt ihr denn nicht dankbar sein?
81Und Salomo (machten Wir) den Wind (dienstbar), der in seinem Auftrage in das Land blies, das Wir gesegnet hatten. Und Wir besitzen Kenntnis von allen Dingen
82und von den Satanen, die f�r ihn tauchten und dazu noch andere Werke verrichteten; und Wir Selbst beaufsichtigten sie.
83Und Hiob rief zu seinem Herrn: "Unheil hat mich geschlagen, und Du bist der Barmherzigste aller Barmherzigen."
84Da erh�rten Wir ihn und nahmen sein Unheil hinweg, und Wir gaben ihm seine Familie (wieder) und noch einmal so viele dazu - aus Unserer Barmherzigkeit und als Ermahnung f�r die (Uns) Verehrenden.
85Und Ismael und Idris und Du-l-Kifl; sie alle z�hlten zu den Standhaften.
86Und Wir lie�en sie in Unsere Barmherzigkeit eingehen; denn sie geh�rten zu den Rechtschaffenen.
87Und Du-n-Nun ging im Zorn hinweg und war �berzeugt, da� Wir ihn nie in Betr�bnis bringen w�rden; und da rief er in der dichten Finsternis: "Es ist kein Gott au�er Dir. Gepriesen seist Du Ich bin wahrlich einer der Frevler gewesen."
88Da erh�rten Wir ihn und retteten ihn aus seiner Bedr�ngnis; und genauso retten Wir die Gl�ubigen.
89Und Zacharias rief zu seinem Herrn: "Mein Herr, la� mich nicht einsam bleiben; denn Du bist der Beste der Erben."
90Da erh�rten Wir ihn und schenkten ihm Jahya und heilten seine Frau. Sie pflegten miteinander in guten Taten zu wetteifern, und sie riefen Uns in Hoffnung und in Furcht an und waren dem�tig vor Uns.
91Und der die ihre Keuschheit wahrte, hauchten Wir von Unserem Geist ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen f�r die Welten.
92Diese eure Gemeinschaft ist eine einheitliche Gemeinschaft; und Ich bin euer Herr, darum dient Mir.
93Sie aber sind untereinander zerstritten; alle werden sie zu Uns zur�ckkehren.
94Das Bem�hen dessen, der also gute Werke tut und gl�ubig ist, wird nicht unbelohnt bleiben. Wir werden es gewi� verzeichnen.
95Und f�r eine Stadt, die Wir zerst�rt haben, ist es unwiderruflich festgelegt, nicht zur�ckzukehren
96bis dann, wenn Gog und Magog freigelassen werden, und sie von allen H�hen herbeieilen.
97Und die wahre Verhei�ung naht; siehe dann werden die Augen derer, die ungl�ubig waren, starr blicken: "O wehe uns, wir haben in der Tat nicht daran gedacht; ja, wir waren Frevler!"
98Wahrlich, ihr und das, was ihr statt Allah anbetet, seid Brennstoff der Gahannam. Dahin werdet ihr kommen m�ssen.
99W�ren diese G�tter gewesen, w�ren sie nicht dahin gekommen; doch sie m�ssen alle auf ewig darin bleiben.
100Darin werden sie st�hnen; doch darin werden sie nicht h�ren k�nnen.
101Diejenigen aber, an welche (Unsere Verhei�ung) eines herrlichen Lohns schon vordem ergangen ist, werden von ihr (der H�lle) weit entfernt sein
102sie werden nicht den leisesten Laut von ihr h�ren, w�hrend sie auf ewig in dem verweilen, was ihre Seelen begehren.
103Der gr��te Schrecken wird sie nicht betr�ben, und die Engel werden ihnen entgegenkommen: "Das ist euer Tag, der euch verhei�en wurde."
104An dem Tage, da werden Wir den Himmel zusammenrollen, wie die Schriftrollen zusammengerollt werden. (So) wie Wir die erste Sch�pfung begonnen haben, werden Wir sie wiederholen - bindend f�r Uns ist die Verhei�ung; wahrlich, Wir werden (sie) erf�llen.
105Und Wir haben bereits nach der Ermahnung in dem Zabur geschrieben, da� das Land von Meinen rechtschaffenen Dienern beerbt wird.
106Hierin liegt wahrlich eine Botschaft f�r ein Volk, das (Allah) dient.
107Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit f�r alle Welten.
108Sprich: " Mir wird lediglich offenbart, da� euer Gott nur ein Einziger Gott ist! Wollt ihr euch denn nicht ergeben?"
109Doch wenn sie (dir) den R�cken kehren, so sprich: "lch habe euch die Kunde in gerechter Weise entboten und ich wei� nicht, ob nah oder ferne ist, was euch verhei�en wird.
110Wahrlich, Er kennt, was in eurer Rede offenkundig ist, und Er wei�, was ihr verheimlicht.
111Und ich wei� nicht, ob es vielleicht nur eine Pr�fung f�r euch oder ein Nie�brauch auf bestimmte Zeit ist."
112Er sagte: "Mein Herr, richte in Wahr heit. Und unser Herr ist der Allerbarmer, Dessen Hilfe gegen das, was ihr behauptet, anzuflehen ist."
Chapter 22 (Sura 22)
1O Ihr Menschen, f�rchtet euren Herrn; denn das Beben der Stunde ist wahrlich etwas Gewaltiges.
2An dem Tage, da ihr es seht, wird jede Stillende ihren S�ugling vergessen und jede Schwangere ihre B�rde abwerfen; und du wirst die Menschen trunken sehen, obwohl sie nicht trunken sind; aber die Strafe Allahs ist gewaltig.
3Und unter den Menschen ist manch einer, der ohne Wissen �ber Allah streitet und jedem in der Emp�rung hartn�ckigen Satan folgt
4und �ber den beschlossen ist, da�, wer ihn zum Besch�tzer nimmt, von ihm irregef�hrt und zur Strafe des H�llenbrands gef�hrt wird.
50 ihr Menschen, wenn ihr �ber die Auferstehung im Zweifel seid, so (bedenkt,) da� Wir euch aus Erde erschaffen haben, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem Blutklumpen, dann aus einem Klumpen Fleisch, teils geformt und teils ungeformt, auf da� Wir es euch deutlich machen. Und Wir lassen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Muttersch��en ruhen, was Wir wollen; dann bringen Wir euch als Kinder hervor; dann (lassen Wir euch gro� werden,) auf da� ihr eure Vollkraft erreicht. Und mancher von euch wird abberufen, und mancher von euch wird zu einem hinf�lligen Greisenalter gef�hrt, so da� er, nachdem er gewu�t hatte, nichts mehr wei�. Und du siehst die Erde leblos, doch wenn Wir Wasser �ber sie niedersenden, dann regt sie sich und schwillt und l��t alle Arten von entz�ckenden Paaren hervorsprie�en.
6Dies (ist so), weil Allah die Wahrheit ist und weil Er es ist, Der die Toten lebendig macht, und weil Er die Macht �ber alles hat
7und weil die Stunde kommt - dar�ber herrscht kein Zweifel - und weil Allah alle erwecken wird, die in den Gr�bern ruhen.
8Und unter den Menschen ist manch einer, der ohne Wissen oder F�hrung oder ein erleuchtendes Buch �ber Allah streitet.
9Dem, der sich hochm�tig von Allahs Weg abwendet, ist Schande im Diesseits bestimmt; und am Tage der Auferstehung werden Wir ihn die Strafe des Verbrennens kosten lassen.
10"Dies ist f�r das, was deine H�nde vorausgeschickt haben: denn Allah ist nicht ungerecht gegen Seine Diener."
11Und unter den Menschen ist manch einer, der Allah nur am Rande dient. Wenn ihn Gutes trifft, so ist er damit zufrieden; trifft ihn aber eine Pr�fung, dann kehrt er zu seinem (fr�heren) Weg zur�ck. Er verliert diese Welt so gut wie die k�nftige. Das ist der deutliche Verlust.
12Er ruft statt Allah das an, was ihm weder zu schaden noch zu nutzen vermag. Dies ist der weitbegangene Irrtum.
13Er ruft den an, dessen Schaden n�her ist als sein Nutzen. �bel ist wahrlich der Besch�tzer und �bel ist wahrlich der Gef�hrte.
14Wahrlich, Allah wird jene, die glauben und gute Werke tun, in G�rten f�hren, durch die B�che flie�en; siehe, Allah tut, was Er will.
15Wer da meint, da� Allah ihm niemals im Diesseits und im Jenseits helfen werde, der soll doch mit Hilfe eines Seils zum Himmel emporsteigen und es abschneiden. Dann soll er sehen, ob seine List das hinweg nehmen wird, was (ihn) erz�rnt.
16Und so haben Wir ihn (den Quran) als deutliches Zeichen hinabgesandt, und gewi�, Allah weist dem den Weg, dem Er will.
17Siehe, zwischen denen, die gl�ubig sind, und den Juden und den Sab�ern und den Christen und den Magiern und den G�tzendienern wird Allah wahrlich am Tage der Auferstehung richten; denn Allah ist der Zeuge aller Dinge.
18Hast du nicht gesehen, da� sich vor Allah anbetend niederwirft, wer in den Himmeln und auf Erden ist - ebenso die Sonne und der Mond und die Sterne und die Berge und die B�ume und die Tiere und viele Menschen? Vielen aber ist die Strafe f�llig geworden. Und wer von Allah erniedrigt wird, dem kann keiner Ehre geben. Wahrlich, Allah tut, was Er will.
19Diese beiden sind zwei Streitende, die �ber ihren Herrn hadern. F�r die, die nun ungl�ubig sind, werden Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten werden; siedendes Wasser wird �ber ihre K�pfe gegossen werden
20wodurch das, was in ihren B�uchen ist, und ihre Haut schmelzen wird.
21Und ihnen sind eiserne Keulen bestimmt.
22Sooft sie aus Bedr�ngnis daraus zu entrinnen streben, sollen sie wieder dahin zur�ckgetrieben werden; und (es hei�t): "Kostet die Strafe des Verbrennens."
23Doch Allah wird jene, die gl�ubig sind und gute Werke tun, in G�rten f�hren, durch welche B�che flie�en. Sie sollen darin mit Annspangen von Gold und Perlen geschm�ckt sein, und ihre Gew�nder darin sollen aus Seide sein.
24Und sie werden zu lauterster Rede rechtgeleitet werden, und sie werden zu dem Weg des Preisw�rdigen rechtgef�hrt werden.
25Diejenigen aber, die ungl�ubig sind und vom Weg Allahs abhalten und von der heiligen Moschee - die Wir zum Wohl aller Menschen bestimmt haben, gleichviel ob sie dort angesiedelt oder W�stenbewohner sind -, und diejenigen, die hier durch Ruchlosigkeit irgendeinen krummen Weg suchen: Wir werden sie schmerzliche Strafe kosten lassen.
26Und als Wir f�r Abraham die St�tte des Hauses bestimmten (,sprachen Wir): "Setze Mir nichts zur Seite und halte Mein Haus rein f�r die (es) Umkreisenden, Betenden und Sich-Niederwerfenden.
27Und rufe die Menschen zur Pilgerfahrt auf. Sie werden zu Fu� und auf jedem mageren Kamel aus allen entfernsten Gegenden zu dir kommen
28auf da� sie allerlei Vorteile wahrnehmen und w�hrend einer bestimmten Anzahl von Tagen des Namens Allahs f�r das gedenken m�gen, was Er ihnen an Vieh gegeben hat. Darum esset davon und speist den Notleidenden, den Bed�rftigen.
29Dann sollen sie ihre pers�nliche Reinigung vollziehen und ihre Gel�bde erf�llen und um das Altehrw�rdige Haus wandeln."
30Somit wird es f�r den, der die Gebote Allahs ehrt, gut vor seinem Herrn sein. Erlaubt ist euch alles Vieh mit Ausnahme dessen, was euch angesagt worden ist. Meidet darum den Greuel der G�tzen und meidet das Wort der L�ge.
31Seid lauter gegen Allah, ohne da� ihr Ihm etwas zur Seite stellt. Und wer Allah etwas zur Seite stellt, ist (so), als fiele er vom Himmel und die V�gel erhaschten ihn oder der Wind verwehte ihn an einen fernen Ort.
32Somit r�hrt das wahrlich von der Gottesf�rchtigkeit der Herzen her, wenn einer die Gebote Allahs ehrt.
33Die (Opfertiere) bringen euch Nutzen f�r eine bestimmte Frist, dann aber ist ihr (Opfer-)Platz bei dem Altehrw�rdigen Haus.
34Und jedem Volk gaben Wir eine Anleitung zur Opferung, auf da� sie des Namens Allahs f�r das gedenken m�gen, was Er ihnen an Vieh gegeben hat. So ist euer Gott ein Einziger Gott; darum ergebt euch Ihm. Und die frohe Botschaft gib den Dem�tigen
35; deren Herzen mit Furcht erf�llt sind, wenn Allah erw�hnt wird, und die geduldig ertragen, was sie trifft, und die das Gebet verrichten und von dem spenden, was Wir ihnen gegeben haben.
36Und f�r den Opferbrauch Allahs haben Wir f�r euch die gro�en Kamele bestimmt. An ihnen habt ihr viel Gutes. So sprecht den Namen Allahs �ber sie aus, wenn sie gereiht dastehen. Und wenn ihre Seiten (auf dem Boden) liegen, so esset davon und speist den Gen�gsamen und den Bittenden. So haben Wir sie euch dienstbar gemacht, auf da� ihr dankbar sein m�get.
37Ihr Fleisch erreicht Allah nicht, noch tut es ihr Blut, sondern eure Ehrfurcht ist es, die Ihn erreicht. In der Weise hat Er sie euch dienstbar gemacht, auf da� ihr Allah f�r Seine Rechtleitung preiset. Und gib denen frohe Botschaft, die Gutes tun.
38Wahrlich, Allah verteidigt jene, die gl�ubig sind. Gewi�, Allah liebt keinen Treulosen, Undankbaren.
39Die Erlaubnis (, sich zu verteidigen,) ist denen gegeben, die bek�mpft werden, weil ihnen Unrecht geschah - und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen -
40jenen, die schuldlos aus ihren H�usern vertrieben wurden, nur weil sie sagten: "Unser Herr ist Allah." Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen zur�ckgehalten h�tte, so w�ren gewi� Klausen, Kirchen, Synagogen und Moscheen, in denen der Name Allahs oft genannt wird, niedergerissen worden. Und Allah wird sicher dem beistehen, der Ihm beisteht. Allah ist wahrlich Allm�chtig, Erhaben.
41Jenen, die, wenn Wir ihnen auf Erden die Oberhand gegeben haben, das Gebet verrichten und die Zakah entrichten und Gutes gebieten und B�ses verbieten (, steht Allah bei) Und Allah bestimmt den Ausgang aller Dinge.
42Wenn sie dich der L�ge bezichtigen, so waren schon vor ihnen das Volk Noahs und die `Ad und die Tamud Verleugner
43sowie auch das Volk Abrahams und das Volk Lots
44und die Bewohner von Madyan. Auch Moses wurde der L�ge bezichtigt. Ich gew�hrte alsdann den Ungl�ubigen Aufschub; dann erfa�te Ich sie, und wie war es mit der Verleugnung!
45Wie so manche Stadt haben Wir zerst�rt, weil sie voll des Frevels war, da� sie nunmehr in Tr�mmern steht, und (wie so) manch verlassenen Brunnen und manch hochragendes Schlo� (haben Wir zerst�rt) !
46Sind sie denn nicht im Lande umhergereist, so da� sie Herzen haben k�nnten, um zu begreifen, oder Ohren, um zu h�ren? Denn wahrlich, es sind ja nicht die Augen, die blind sind, sondern blind sind die Herzen in der Brust.
47Und sie fordern dich auf, die Strafe zu beschleunigen, doch Allah wird nie Sein Versprechen brechen. Wahrlich, ein Tag bei deinem Herrn ist gleich tausend Jahre nach eurer Zeitrechnung.
48Und manch einer Stadt gew�hrte Ich Aufschub, obgleich sie voll des Frevels war. Zuletzt aber erfa�te Ich sie, und zu Mir ist die Heimkehr.
49Sprich: "0 ihr Menschen, ich bin euch nur ein deutlicher Warner."
50F�r diejenigen die glauben und gute Werke tun, ist Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung bereit.
51Diejenigen aber, die gegen Unsere Zeichen eifern und (sie) zu besiegen versuchen - diese sind die Bewohner der Gahim.
52Und Wir schickten vor dir keinen Gesandten oder Propheten, dem, wenn er etwas w�nschte, Satan seinen Wunsch nicht (zu) beeinflussen (trachtete) Doch Allah macht zunichte, was Satan einstreut. Dann setzt Allah Seine Zeichen fest. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
53(Er l��t dies zu,) damit Er das, was Satan einstreut, zur Pr�fung f�r die machen kann, in deren Herzen Krankheit ist und deren Herzen verh�rtet sind; wahrlich, die Frevler befinden sich in �u�erster Auflehnung.
54Und (Er l��t dies zu,) damit diejenigen, denen das Wissen gegeben wurde, erkennen, da� es die Wahrheit von deinem Herrn ist, auf da� sie daran glauben und ihre Herzen sich Ihm friedvoll unterwerfen m�gen. Und siehe, Allah leitet jene, die gl�ubig sind, auf den geraden Weg.
55Und die Ungl�ubigen werden nicht (eher) aufh�ren, daran Zweifel zu hegen, bis die Stunde unerwartet �ber sie hereinbricht oder die Strafe eines unheilvollen Tages �ber sie kommt.
56Das K�nigreich wird an jenem Tage Allah geh�ren. Er wird zwischen ihnen richten. Also werden jene, die gl�ubig sind und gute Werke tun, in den G�rten der Wonne sein.
57F�r diejenigen aber, die ungl�ubig sind und Unsere Zeichen verwerfen, ist eine Strafe (vorgesehen), die schmachvoll ist.
58Und denjenigen, die um Allahs willen auswandern und dann erschlagen werden oder sterben, wird Allah eine stattliche Versorgung bereiten. Wahrlich, Allah - Er ist der beste Versorger.
59Er wird sie gewi� in einen Ort eingehen lassen, mit dem sie wohl zufrieden sind. Und Allah ist wahrlich Allwissend, Nachsichtig.
60Das (soll so sein) Und dem, der Vergeltung in dem Ma�e �bt, in dem ihm Unrecht zugef�gt worden ist, und dann (wiederum) Unrecht erleidet -, dem wird Allah sicherlich zum Sieg verhelfen. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Allverzeihend.
61Dies (geschieht) deshalb, weil Allah die Nacht in den Tag und den Tag in die Nacht �bergehen l��t und weil Allah Allh�rend, Allsehend ist.
62Dies ist (so), weil Allah die Wahrheit ist, und (weil) das, was sie an Seiner Statt anrufen, die L�ge ist und weil Allah der Erhabene ist, der Gro�e.
63Hast du denn nicht gesehen, da� Allah Wasser vom Himmel herabsendet und (da�) die Erde gr�n wird? Allah ist wahrlich G�tig, Allkundig.
64Sein ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und Allah ist es, Der wahrlich auf keinen angewiesen ist, der Preisw�rdige.
65Hast du denn nicht gesehen, da� Allah euch dienstbar gemacht hat, was auf Erden ist, und (da�) die Schiffe durcheilen das Meer auf Sein Gehei�? Und Er h�lt den Himmel zur�ck, damit er nicht auf die Erde f�llt, es sei denn, mit Seiner Erlaubnis. Wahrlich, Allah ist G�tig und Barmherzig gegen die Menschen.
66Und Er ist es, Der euch das Leben gab, und dann wird Er euch sterben lassen, und dann wird Er euch (wieder) lebendig machen. Wahrlich, der Mensch ist h�chst undankbar.
67Einem jeden Volke haben Wir Andachtsriten gegeben, die sie befolgen; sie sollen daher nicht mit dir �ber diese Sache streiten; sondern rufe (du sie) zu deinem Herrn. Wahrlich, du folgst der rechten F�hrung.
68Wenn sie jedoch mit dir hier�ber streiten, so sprich: "Allah wei� am besten, was ihr tut.
69Allah wird zwischen euch am Tage der Auferstehung �ber das richten, wor�ber ihr uneinig waret."
70Wei�t du nicht, da� Allah das kennt, was im Himmel und was auf der Erde ist? Wahrlich, das steht in einem Buch, das ist f�r Allah ein Leichtes.
71Und sie verehren an Allahs Statt das, wof�r Er keine Erm�chtigung herabgesandt hat und wovon sie keine Kenntnis haben. Und f�r die Ungerechten gibt es keinen Helfer.
72Und wenn Unsere Verse ihnen verlesen werden, dann kannst du auf dem Antlitz derer, die ungl�ubig sind, Ablehnung wahrnehmen. Sie m�chten am liebsten �ber die herfallen, die ihnen Unsere Verse verlesen. Sprich: "Soll ich euch von etwas Schlimmerem als diesem Kunde geben? Dem Feuer! Allah hat es denen verhei�en, die ungl�ubig sind. Und das ist eine �ble Bestimmung!"
730 ihr Menschen, ein Gleichnis ist gepr�gt, so h�rt darauf: Gewi�, jene, die ihr an Allahs Statt anruft, werden in keiner Weise verm�gen, eine Fliege zu erschaffen, auch dann nicht, wenn sie sich dazu zusamment�ten. Und wenn die Fliege ihnen etwas raubte, k�nnten sie es ihr nicht entrei�en. Schwach ist der Suchende wie der Gesuchte.
74Sie bewerten Allah nicht nach Seinem wahren Wert. Gewi�, Allah ist Stark, Erhaben.
75Allah erw�hlt aus den Engeln Boten und (ebenfalls) aus den Menschen. Siehe, Allah ist Allh�rend, Allsehend.
76Er wei�, was vor ihnen ist und was hinter ihnen ist; und zu Allah sollen alle Angelegenheiten zur�ckgebracht werden.
770 ihr, die ihr glaubt, verneigt euch und werft euch in Anbetung nieder und verehrt euren Herrn und tut das Gute, auf da� ihr Erfolg haben m�get.
78Und eifert in Allahs Sache, wie daf�r geeifert werden soll. Er hat euch erw�hlt und hat euch nichts auferlegt, was euch in der Religion bedr�cken k�nnte, der Religion eures Vaters Abraham. Er (Allah) ist es, Der euch vordem schon Muslime nannte und (nun) in diesem (Buche), damit der Gesandte Zeuge �ber euch sei und damit ihr Zeugen �ber die Menschen sein m�get. Also verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und haltet an Allah fest. Er ist euer Besch�tzer, ein vortrefflicher Besch�tzer und ein vortrefflicher Helfer!
Chapter 23 (Sura 23)
1Wahrlich, erfolgreich sind die Gl�ubigen
2die in ihren Gebeten voller Demut sind
3und die sich von allem leeren Gerede fernhalten
4und die die Zakah entrichten
5und ihre Schamteile bewahren
6au�er gegen�ber ihren Gattinnen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen; denn dann sind sie nicht zu tadeln.
7Diejenigen aber, die dar�ber hinaus etwas begehren, sind �bertreter.
8Und diejenigen, die das ihnen anvertraute Gut und ihre Verpflichtung h�ten
9und die ihre Gebete einhalten
10- dies sind die Erben
11die Al-Firdaus erben werden. Auf ewig werden sie darin verweilen.
12Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm.
13Alsdann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhest�tte.
14Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Sch�pfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Sch�pfer.
15Dann, danach, werdet ihr mit Gewi�heit sterben.
16Dann werdet ihr am Tage der Auferstehung erweckt werden.
17Und Wir haben wahrlich �ber euch sieben Himmelssph�ren geschaffen, und nie sind Wir gegen die Sch�pfung unachtsam gewesen.
18Und Wir sandten Wasser vom Himmel in bestimmtem Ma� nieder, und Wir lie�en es in der Erde ruhen; und Wir verm�gen es wieder hinwegzunehmen.
19Dann haben Wir damit f�r euch G�rten mit Dattelpalmen und Beeren hervorgebracht; an ihnen habt ihr reichlich Fr�chte, und von ihnen esset ihr.
20Und (Wir haben) einen Baum (hervorgebracht), der aus dem Berge Sinai emporw�chst; er gibt �l und W�rze f�r die Essenden.
21Und betrachtet das Vieh als Lehre f�r euch. Wir geben euch von dem zu trinken, was in ihren Leibern ist, und ihr habt von ihnen vielerlei Nutzen, und von ihnen esset ihr.
22Und auf ihnen wie auch in Schiffen werdet ihr getragen.
23Und Wir sandten wahrlich Noah zu seinem Volk, und er sagte: "O mein Volk, dient Allah. Ihr habt keinen anderen Gott au�er Ihm. Wollt ihr also nicht gottesf�rchtig sein?"
24Aber die Vornehmen seines Volks, die ungl�ubig waren, sagten: "Er ist nur ein Mensch wie ihr; er m�chte sich blo� �ber euch erheben. H�tte Allah gewollt, h�tte Er doch gewi� Engel hinabsenden k�nnen. Wir haben nie von solchem unter unseren Vorv�tern geh�rt.
25Er ist nichts anderes als ein Mann, der unter Besessenheit leidet; wartet darum eine Weile mit ihm."
26Er sagte: "Mein Herr, hilf mir wider ihre Beschuldigung der L�ge."
27So offenbarten Wir ihm: "Baue das Schiff unter Unserer Aufsicht und gem�� Unserer Eingebung. Und wenn Unser Befehl ergeht und die Oberfl�che der Erde (Wasser) hervorwallen l��t, dann nimm ein Paar von jeglicher Gattung an Bord sowie deine Angeh�rigen mit Ausnahme derer, gegen die das Wort bereits ergangen ist. Und sprich Mich nicht deretwegen an, die gefrevelt haben; denn sie werden ertr�nkt.
28Und wenn du dich auf dem Schiff eingerichtet hast - du und die, die bei dir sind -, dann sprich: "Alles Lob geb�hrt Allah, Der uns vor dem ruchlosen Volk errettet hat!".
29Und sprich: "Mein Herr, gew�hre mir eine gesegnete Unterkunft; denn Du bist der Beste, Der f�r die Unterkunft sorgt.""
30Wahrlich, hierin liegen Zeichen, und Wir stellen (euch) nur auf die Probe.
31Dann lie�en Wir nach ihnen andere Geschlechter entstehen.
32Alsdann sandten Wir ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte (, der sagte): "Dient Allah. Ihr habt doch keinen anderen Gott als Ihn. Wollt ihr also nicht gottesf�rchtig sein?"
33Und die Vornehmen seines Volks, die ungl�ubig waren und die Begegnung im Jenseits leugneten und denen Wir das Wohlleben des irdischen Lebens beschert hatten, sagten: "Das ist nur ein Mensch wie ihr. Er i�t von dem, was ihr esset, und trinkt von dem, was ihr trinkt.
34Und wenn ihr einem Menschen euresgleichen gehorcht, dann werdet ihr gewi� Verlierende sein.
35Verhei�t er euch etwa, da� ihr, wenn ihr tot seid und Staub und Gebeine geworden seid, wieder auferstehen werdet?
36Weit, weit hergeholt ist das, was euch da verhei�en wird!
37Es gibt kein anderes Leben als unser Leben auf der Erde; wir sterben und wir leben, doch wir werden nicht wieder erweckt werden.
38Er ist nur ein Mensch, der eine L�ge gegen Allah erdichtet hat; und wir wollen ihm nicht glauben."
39Er sagte: "Mein Herr, hilf mir wider ihre Beschuldigung der L�ge."
40Er sprach: "In kurzer Zeit werden sie sicher reum�tig werden."
41Da erfa�te sie der Schrei nach Gerechtigkeit, und Wir machten sie zu Spreu. Verflucht sei denn das Volk, das Frevel begeht!
42Dann lie�en Wir nach ihnen andere Geschlechter entstehen.
43Kein Volk kann seine festgesetzte Frist beschleunigen, noch kann es sie hinausz�gern.
44Dann entsandten Wir Unsere Gesandten, einen nach dem anderen. Sooft ein Gesandter zu seinem Volke kam, ziehen sie ihn der L�ge. So lie�en Wir sie einander folgen und machten ihr (Schicksal) zu (viel erz�hlten) Geschichten. Verflucht sei denn das Volk, das nicht glaubt!
45Alsdann sandten Wir Moses und seinen Bruder Aaron mit Unseren Zeichen und einer klaren Vollmacht
46zu Pharao und seinen Vornehmen; doch sie wandten sich ver�chtlich ab; denn sie waren ein hochm�tiges Volk.
47Sie sagten: "Sollen wir an zwei uns gleichen Menschen glauben, wo ihr Volk uns doch dienstbar ist?"
48So ziehen sie beide der L�ge, und sie geh�rten zu denen, die venichtet wurden.
49Und wahrlich, Wir gaben Moses das Buch, auf da� sie dem rechten Weg folgen m�gen.
50Und Wir machten den Sohn der Maria und seine Mutter zu einem Zeichen und gew�hrten ihnen Zuflucht zu einem H�gel mit einer gr�nen Fl�che und einem flie�enden Quell.
51O ihr Gesandten, esset von den reinen Dingen und tut Gutes. Wahrlich, Ich wei� recht wohl, was ihr tut.
52Und diese eure Gemeinschaft ist eine einheitliche Gemeinschaft, und Ich bin euer Herr. So f�rchtet Mich.
53Aber sie wurden untereinander uneinig und spalteten sich in Parteien, und jede Partei freute sich �ber das, was sie selbst hatte.
54Darum �berla� sie eine Zeitlang ihrer Unwissenheit.
55Meinen sie denn, wenn Wir sie reichlich mit Gl�cksg�tern und S�hnen versorgen
56w�rden Wir Uns beeilen, ihnen Gutes zu tun? Nein, sie nehmen es nicht wahr.
57Wahrlich, jene, die sich aus Furcht vor ihrem Herrn Sorge tragen
58und jene, die an die Zeichen ihres Herrn glauben
59und jene, die ihrem Herrn nichts zur Seite stellen
60und jene, die da spenden, was zu spenden ist, und jene, deren Herzen beben, weil sie zu ihrem Herrn zur�ckkehren werden
61sie sind es, die sich bei guten Werken beeilen und ihnen darin voraus sind.
62Und Wir fordern von keiner Seele etwas �ber das hinaus, was sie zu leisten vermag. Und Wir haben ein Buch, das die Wahrheit spricht; und es soll ihnen kein Unrecht geschehen.
63Nein, ihre Herzen beachten dieses (Buch) ganz und gar nicht, und au�erdem gibt es da T�tigkeiten von ihnen, die sie fortf�hren
64siehe, bis da� sie, wenn Wir die Wohlhabenden unter ihnen mit Strafe erfassen, um Hilfe rufen.
65"Schreit heute nicht um Hilfe; denn ihr werdet bei Uns keine Hilfe finden.
66Meine Verse wurden euch doch verlesen, ihr aber pflegtet euch auf euren Fersen umzukehren
67hochm�tig erw�hntet ihr ihn (den Quran) und nachts meidet ihr ihn."
68Haben sie denn das Wort nicht bedacht, oder ist zu ihnen das gekommen, was nicht zu ihren Vorv�tern kam?
69Oder kennen sie ihren Gesandten nicht, so da� sie ihn verleugnen?
70Oder sagen sie: "Er ist ein Besessener?" Nein, er hat ihnen die Wahrheit gebracht, und die meisten von ihnen hassen die Wahrheit.
71Und wenn die Wahrheit sich nach ihren Begierden gerichtet h�tte; wahrlich, die Himmel und die Erde und wer darin ist, w�ren in Unordnung gest�rzt worden. Nein, Wir haben ihnen ihre Mahnung gebracht, doch von ihrer eigenen Mahnung kehren sie sich ab.
72Oder forderst du etwa von ihnen einen Lohn? Doch der Lohn deines Herrn ist besser; und Er ist der beste Versorger.
73Und gewi�, du rufst sie zu einem geraden Weg auf.
74Und jene, die nicht an das Jenseits glauben, weichen wahrlich von dem Weg ab.
75Und h�tten Wir Uns ihrer erbarmt und sie von ihrer Drangsal befreit, w�rden sie dennoch in ihrer Widerspenstigkeit verharren und verblendet in die Irre gehen.
76Und wahrlich, Wir haben sie mit Strafe erfa�t, doch sie haben sich ihrem Herrn weder unterworfen, noch haben sie sich gedem�tigt
77- bis da� Wir ihnen ein Tor zu strenger Strafe �ffnen. Siehe, da werden sie hier�ber in Verzweiflung st�rzen.
78Und Er ist es, Der euch Ohren, Augen und Herzen geschaffen hat. Wie wenig dankbar seid ihr!
79Und Er ist es, Der euch auf der Erde vermehrt hat, und vor Ihm werdet ihr versammelt werden.
80Und Er ist es, Der leben und sterben l��t, und in Seinen H�nden ruht der Wechsel von Nacht und Tag. Wollt ihr es denn nicht begreifen?
81Nein, sie sagten aber, wie schon die Fr�heren sagten.
82Sie sagten: "Wie? Wenn wir gestorben und zu Staub und Gebein geworden sind, sollen wir dann wirklich aufer weckt werden?
83Dies ist uns verhei�en worden, uns und zuvor unseren V�tern. Das sind ja nichts als Fabeln der Fr�heren."
84Sprich: "Wessen ist die Erde, und (wessen,) wer auf ihr ist, wenn ihr es wisset?"
85Sie werden sagen: "Allah." Sprich: "Wollt ihr denn nicht nachdenken?"
86Sprich: "Wer ist der Herr der sieben Himmel und der Herr des Gewaltigen Throns?"
87Sie werden sagen: "(Sie sind) Allahs." Sprich: "Wollt ihr denn nicht gottesf�rchtig sein?"
88Sprich: "Wer ist es in Dessen Hand die Herrschaft �ber alle Dinge ist, und Der Schutz gew�hrt, aber vor Dem es keinen Schutz gibt, wenn ihr es wisset?"
89Sie werden sagen: "(All dies ist) Allahs." Sprich: "Wieso also seid ihr verblendet?"
90Doch Wir haben ihnen die Wahrheit gebracht, und wahrlich, sie leugnen (sie).
91Allah hat Sich keinen Sohn genommen, noch ist irgendein Gott neben Ihm: sonst w�rde jeder Gott mit sich fortgenommen haben, was er erschaffen h�tte, und die einen von ihnen h�tten sich sicher gegen die anderen erhoben. Gepriesen sei Allah (und Erhaben) �ber all das, was sie beschreiben!
92(Er ist) der Kenner des Verborgenen und des Offenbaren! Erhaben ist Er darum �ber das, was sie Ihm beigesellen.
93Sprich: "Mein Herr, wenn Du mich schauen lassen willst, was ihnen angedroht wird
94dann, mein Herr, setze mich nicht zu dem Volk der Frevler."
95Und Wir haben wahrlich die Macht, dich schauen zu lassen, was Wir ihnen androhen.
96Wehre das B�se mit dem ab, was das Beste ist. Wir wissen recht wohl, was f�r Dinge sie behaupten.
97Und sprich: "Mein Herr, ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor den Einfl�sterungen der Satane.
98Und ich nehme meine Zuflucht bei Dir, mein Herr, damit sie sich mir nicht n�hern."
99Wenn dann der Tod an einen von ihnen herantritt, sagt er: "Mein Herr, bringe mich zur�ck
100auf da� ich Gutes tue von dem, was ich unterlassen habe." Keineswegs, es ist nur ein Wort, das er ausspricht. Und hinter ihnen liegt eine Trennstrecke zur�ck bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden.
101Wenn dann der Sto� in den Sur erfolgt ist, gibt es zwischen ihnen an jenem Tage keine Verwandtschaftsbande (mehr), und sie werden einander nicht befragen.
102Dann werden die, deren Waagschalen schwer sind, die Erfolgreichen sein.
103Jene aber, deren Waagschalen leicht sind, werden die sein, die ihrer selbst verlustig gegangen sind; in Gahannam werden sie auf ewig bleiben.
104Das Feuer wird ihre Gesichter verbrennen, und sie werden darin mi�gebildet sein.
105"Wurden euch Meine Verse nicht verlesen, ohne da� ihr diese f�r L�ge erkl�rt habt?"
106Sie werden sagen: "Unser Herr, unsere Unseligkeit �berkam uns, und wir waren ein irrendes Volk.
107Unser Herr, f�hre uns aus ihr (der H�lle) heraus. Wenn wir (zum Ungehorsam) zur�ckkehren, dann werden wir wahrlich Frevler sein."
108Er wird sprechen: "Hinab mit euch darein, und redet nicht mit Mir.
109Wahrlich, es gab eine Anzahl unter Meinen Dienern, die zu sagen pflegten: "Unser Herr, wir glauben; vergib uns darum und erbarme Dich unser; denn Du bist der beste Erbarmer."
110Ihr aber habt sie mit Spott behandelt, so sehr, da� sie euch Meine Ermahnung vergessen lie�en, w�hrend ihr sie auslachtet.
111Ich habe sie heute belohnt; denn sie waren geduldig. Wahrlich, sie sind es, die den Sieg erreicht haben."
112Er wird sprechen: "Wie viele Jahre verweiltet ihr auf Erden?"
113Sie sagen: "Wir verweilten einen Tag oder den Teil eines Tages; doch frage diejenigen, die rechnen k�nnen."
114Er spricht: "lhr verweiltet nur kurze Zeit, wenn ihr es nur w��tet!
115Glaubtet ihr denn, Wir h�tten euch in Sinnlosigkeit erschaffen, und ihr w�rdet nicht zu Uns zur�ckgebracht?"
116Darum ist Allah, der Wahre K�nig, Hoch Erhaben. Es ist kein Gott au�er Ihm, dem Herrn des W�rdigen Throns.
117Und wer neben Allah einen anderen Gott anruft, f�r den er keinen Beweis hat, der wird seinem Herrn Rechenschaft abzulegen haben. Wahrlich, die Ungl�ubigen haben kei nen Erfolg.
118Und sprich: "Mein Herr, vergib (uns) und habe Erbarmen (mit uns); denn Du bist der beste Erbarmer."
Chapter 24 (Sura 24)
1(Dies ist) eine Sura, die Wir hinabsandten und die Wir zum Gesetz erhoben, und worin Wir deutliche Zeichen offenbarten, auf das ihr ermahnt sein m�get.
2Peitscht die Unz�chtige und den Unz�chtigen gegebenenfalls jeweils mit hundert Peitschenhieben aus; und lasset euch angesichts dieser Vorschrift Allahs nicht von Mitleid mit den beiden ergreifen, wenn ihr an Allah und an den J�ngsten Tag glaubt. Und eine Anzahl der Gl�ubigen soll ihrer Pein beiwohnen.
3Ein Unz�chtiger darf nur eine Unz�chtige oder eine G�tzendienerin heiraten, und eine Unz�chtige darf nur einen Unz�chtigen oder einen G�tzendiener heiraten; den Gl�ubigen aber ist das verwehrt.
4Und denjenigen, die ehrbaren Frauen (Unkeuschheit) vorwerfen, jedoch nicht vier Zeugen (daf�r) beibringen, verabreicht achtzig Peitschenhiebe. Und lasset ihre Zeugenaussage niemals gelten; denn sie sind es, die Frevler sind
5au�er jenen, die es hernach bereuen und sich bessern; denn wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
6Und (was) jene (betrifft), die ihren Gattinnen (Ehebruch) vorwerfen und keine Zeugen (daf�r) au�er sich selber haben - von solchen Leuten soll die Aussage des Mannes allein (gen�gen), wenn er viermal bei Allah schw�rt, da� er die Wahrheit rede
7und (sein) f�nfter (Eid) soll sein, da� der Fluch Allahs auf ihm lasten m�ge, falls er ein L�gner sei.
8Von ihr aber soll die Strafe abgewendet werden, wenn sie viermal den Schwur bei Allah leistet, da� er ein L�gner sei.
9Und (ihr) f�nfter (Eid) soll sein, da� Allahs Zorn auf ihr lasten m�ge, falls er die Wahrheit rede.
10W�re nicht Allahs Huld und Seine Barmherzigkeit �ber euch und w�re Allah nicht Viel vergebend, Allweise (, w�ret ihr verloren gewesen)
11Diejenigen, welche die gro�e L�ge vorbrachten, bilden eine Gruppe von euch. Glaubt nicht, dies sei �bel f�r euch; im Gegenteil, es gereicht euch zum Guten. Jedem von ihnen soll die S�nde, die er begangen hat (, vergolten werden); und der von ihnen, der den Hauptanteil daran verschuldete, soll eine schwere Strafe erlei den.
12Warum dachten die gl�ubigen M�nner und die gl�ubigen Frauen, als ihr es h�rtet, nichts Gutes von ihren eigenen Leuten und sagten: "Das ist eine offenkundige L�ge?"
13Warum brachten sie daf�r nicht vier Zeugen bei? Da sie keine Zeugen beigebracht haben sind sie es also, die vor Allah die L�gner sind.
14W�re nicht Allahs Huld und Seine Barmherzigkeit im Diesseits und im Jenseits �ber euch, h�tte euch f�r das, worauf ihr euch einlie�t eine schwere Strafe getroffen.
15Als ihr es mit euren Zungen �bernahmt und ihr mit eurem Mund das ausspracht, wovon ihr keine Kenntnis hattet, da hieltet ihr es f�r eine geringe Sache, w�hrend es vor Allah eine gro�e war.
16Und warum sagtet ihr nicht, als ihr es h�rtet: "Es kommt uns nicht zu, dar�ber zu reden. Gepriesen seist Du! Dies ist eine arge Verleumdung?"
17Allah ermahnt euch, nie wieder dergleichen zu begehen, wenn ihr Gl�ubige seid.
18Und Allah erkl�rt euch die Gebote; denn Allah ist Allwissend, Allweise.
19Wahrlich, jenen, die w�nschen, da� sich Unzucht unter den Gl�ubigen verbreite, wird im Diesseits und im Jenseits eine schmerzliche Strafe zuteil sein. Und Allah wei�, und ihr wisset nicht.
20Und w�re nicht Allahs Huld und Seine Barmherzigkeit �ber euch, und w�re Allah nicht G�tig, Erbarmend (, w�ret ihr zugrunde gegangen).
21O ihr, die ihr glaubt, folgt nicht den Schritten des Satans. Und wer den Schritten des Satans folgt, der gebietet gewi� Sch�ndliches und Unrechtes. Und w�re nicht �ber euch Allahs Huld und Seine Barmherzigkeit, nicht einer von euch w�re rein geworden; doch Allah macht rein, wen Er will. Und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
22Und die unter euch, die Reichtum im �berflu� besitzen, sollen nicht schw�ren, den Anverwandten und den Bed�rftigen und den auf Allahs Weg Ausgewanderten nichts zu geben. Sie sollen (vielmehr) vergeben und verzeihen. W�nscht ihr nicht, da� Allah euch vergebe? Und Allah ist Allvergebend, Barmherzig.
23Diejenigen, welche den ehrbaren, unbedachten, gl�ubigen Frauen (Unkeuschheit) vorwerfen, sind im Diesseits und im Jenseits verflucht. Ihnen wird eine schwere Strafe zuteil sein
24an dem Tage, wo ihre Zungen und ihre H�nde und ihre F��e gegen sie das bezeugen werden, was sie getan haben.
25An dem Tage wird Allah ihnen (alles) nach Geb�hr heimzahlen, und sie werden erfahren, da� Allah allein die lautere Wahrheit ist.
26Schlechte Frauen sind f�r schlechte M�nner, und schlechte M�nner sind f�r schlechte Frauen. Und gute Frauen sind f�r gute M�nner, und gute M�nner sind f�r gute Frauen; sie sind frei von all dem, was sie (die Verleumder) sagen. Auf sie wartet Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung.
27O ihr, die ihr glaubt, betretet keine anderen Wohnungen als die euren, bevor ihr nicht um Erlaubnis gebeten und ihre Bewohner gegr��t habt. Das ist besser f�r euch, wenn ihr euch ermahnen lasset.
28Und wenn ihr niemanden darin findet, so tretet nicht eher ein, als bis euch die Erlaubnis (dazu) gegeben wird. Und wenn zu euch gesprochen wird: "Kehrt um", dann kehrt um; das ist reiner f�r euch. Und Allah wei� wohl, was ihr tut.
29Es ist f�r euch keine S�nde, wenn ihr in unbewohnte H�user eintretet, die euch von Nutzen sind . Und Allah wei�, was ihr kundtut und was ihr verbergt.
30Sprich zu den gl�ubigen M�nnern, da� sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner f�r sie. Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, recht wohl kundig.
31Und sprich zu den gl�ubigen Frauen, da� sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und da� sie ihren Schal um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enth�llen sollen als vor ihren Gatten oder V�tern oder den V�tern ihrer Gatten oder ihren S�hnen oder den S�hnen ihrer Gatten oder ihren Br�dern oder den S�hnen ihrer Br�der oder S�hnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren m�nnlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Bl��e der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre F��e nicht so (auf den Boden) stampfen, da� bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reum�tig Allah zu, o ihr Gl�ubigen, auf da� ihr erfolgreich sein m�get.
32Und verheiratet diejenigen von euch, die ledig sind, und die guten unter euren Sklaven, m�nnliche wie weibliche. Wenn sie arm sind, so wird Allah sie aus Seiner F�lle reich machen; denn Allah ist Allumfassend, Allwissend.
33Und diejenigen, die keine (Gelegenheit) zur Ehe finden, sollen sich keusch halten, bis Allah sie aus Seiner F�lle reich macht. Und jene, die ihr von Rechts wegen besitzt - wenn welche von ihnen eine Freilassungsurkunde begehren, (so) stellt sie ihnen aus, falls ihr von ihnen Gutes wisset; und gebt ihnen von Allahs Reichtum, den Er euch gegeben hat. Und zwingt eure Sklavinnen nicht zur Prostitution, wenn sie ein ehrbares Leben f�hren wollen, nur um die G�ter des irdischen Lebens zu erlangen. Werden sie aber (zur Prostitution) gezwungen, dann wird Allah gewi� nach ihrem erzwungenen Tun Allvergebend und Barmherzig (zu ihnen) sein.
34Und wahrlich, Wir haben euch deutliche Zeichen niedergesandt und das Beispiel derer, die vor euch dahingingen, und eine Ermahnung f�r die Gottesf�rchtigen.
35Allah ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist gleich einer Nische, in der sich eine Lampe befindet: Die Lampe ist in einem Glas; das Glas gleich einem funkelnden Stern. Angez�ndet (wird die Lampe) von einem gesegneten �lbaum, der weder �stlich noch westlich ist, dessen �l beinahe leuchten w�rde, auch wenn das Feuer es nicht ber�hrte. Licht �ber Licht. Allah leitet zu Seinem Licht, wen Er will. Und Allah pr�gt Gleichnisse f�r die Menschen, und Allah kennt alle Dinge.
36(Es ist) in H�usern, f�r die Allah die Erlaubnis erteilte, sie sollen errichtet werden und Sein Name soll darin verk�ndet werden. Darin preisen (sie) Ihn am Morgen und am Abend
37- M�nner, die weder Ware noch Handel vom Gedenken an Allah abh�lt und der Verrichtung des Gebets und dem Entrichten der Zakah; sie f�rchten einen Tag, an dem sich Herzen und Augen verdrehen werden.
38Damit Allah sie belohne f�r die besten ihrer Taten und ihnen reichlich gebe aus Seiner F�lle. Und Allah versorgt ja, wen Er will, ohne zu rechnen.
39Die aber ungl�ubig sind - ihre Taten sind wie eine Luftspiegelung in einer Ebene: Der D�rstende h�lt sie f�r Wasser, bis er, wenn er hinzutritt, sie als Nichts vorfindet. Doch nahebei findet er Allah, Der ihm seine Abrechnung vollzieht; und Allah ist schnell im Abrechnen.
40Oder (die Ungl�ubigen sind) wie Finsternisse in einem tiefen Meer: Eine Woge bedeckt es, �ber ihr ist (noch) eine Woge, dar�ber ist eine Wolke; Finsternisse, eine �ber der anderen. Wenn er seine Hand ausstreckt, kann er sie kaum sehen; und wem Allah kein Licht gibt - f�r den ist kein Licht.
41Hast du nicht gesehen, da� Allah es ist, Den alle lobpreisen, die in den Himmeln und auf Erden sind, und sogar die V�gel im Schwebeflug? Jedes (Gesch�pf) kennt seine eigene (Weise von) Gebet und Lobpreisung. Und Allah wei� wohl, was sie tun.
42Und Allahs ist das K�nigreich der Himmel und der Erde, und zu Allah ist die Heimkehr.
43Hast du nicht gesehen, da� Allah die Wolken einhertreibt, sie dann zusammenf�gt, sie dann aufeinander schichtet, so da� du Regen aus ihrer Mitte hervorstr�men siehst? Und Er sendet vom Himmel Berge (von Wolken) nieder, in denen Hagel ist, und Er trifft damit, wen Er will, und wendet ihn ab, von wem Er will. Der Glanz Seines Blitzes nimmt fast das Augenlicht.
44Allah l��t die Nacht und den Tag wechseln. Hierin liegt wahrlich eine Lehre f�r solche, die sehen k�nnen.
45Und Allah hat jedes Lebewesen aus Wasser erschaffen. Unter ihnen sind manche, die auf ihren B�uchen kriechen, und unter ihnen sind manche, die auf zwei Beinen gehen, und unter ihnen sind manche, die sich auf vieren fortbewegen. Allah schafft, was Er will. Wahrlich, Allah hat Macht �ber alle Dinge.
46Wahrlich, Wir haben deutliche Zeichen herabgesandt. Und Allah leitet, wen Er will, auf den geraden Weg.
47Und sie sagen: "Wir glauben an Allah und an den Gesandten, und wir gehorchen." Hierauf aber wenden sich einige von ihnen ab. Und dies sind keine Gl�ubigen.
48Und wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit er zwischen ihnen richte, siehe, dann wendet sich eine Gruppe von ihnen ab.
49Doch wenn das Recht auf ihrer Seite ist, dann kommen sie zu ihm in aller Unterw�rfigkeit gelaufen.
50Ist Krankheit in ihren Herzen? Oder zweifeln sie, oder f�rchten sie, da� Allah und Sein Gesandter ungerecht gegen sie sein w�rden? Nein, sie sind es selbst, die Unrecht begehen.
51Doch die Rede der Gl�ubigen, wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit Er zwischen ihnen richten m�ge, ist nichts anderes als: "Wir h�ren und wir gehorchen." Und sie sind es, die Erfolg haben werden.
52Und wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht und Allah f�rchtet und sich vor Ihm in acht nimmt: solche sind es, die gl�ckselig sind.
53Und sie schw�ren bei Allah ihre festen Eide, sie w�rden, wenn du es ihnen bef�hlest, gewi� ausziehen. Sprich: "Schw�rt nicht! Euer Gehorsam ist (uns) bekannt!" Wahrlich, Allah ist dessen wohl kundig, was ihr tut.
54Sprich: "Gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten." Doch wenn ihr euch (von ihm) abkehrt, dann ist er nur f�r das verantwortlich, was ihm auferlegt wurde, und ihr seid nur f�r das verantwortlich, was euch auferlegt wurde. Und wenn ihr ihm gehorcht, so werdet ihr dem rechten Weg folgen. Und dem Gesandten obliegt nur die deutliche Verk�ndigung.
55Verhei�en hat Allah denen, die von euch glauben und gute Werke tun, da� Er sie gewi� zu Nachfolgern auf der Erde machen wird, wie Er jene, die vor ihnen waren, zu Nachfolgern machte; und da� Er gewi� f�r sie ihre Religion befestigen wird, die Er f�r sie auserw�hlt hat; und da� Er gewi� ihren (Stand) nach ihrer Furcht in Frieden und Sicherheit verwandeln wird, auf da� sie Mich verehren (und) Mir nichts zur Seite stellen. Wer aber hernach undankbar ist, wird ein Frevler sein.
56Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und gehorcht dem Gesandten, auf da� ihr Barmherzigkeit empfangen m�get.
57Denke nicht, die, die da ungl�ubig sind, k�nnten (ihm) auf Erden entrinnen; ihre Herberge ist das Feuer; und das ist wahrlich ein schlimmes Ende!
58O ihr, die ihr glaubt, es sollen (sogar) die, die ihr von Rechts wegen besitzt, und die unter euch, die noch nicht die Reife erlangt haben, euch zu drei Zeiten um Erlaubnis bitten: vor dem Morgengebet, und dann, wenn ihr eure Kleider wegen der Mittagshitze ablegt, und nach dem Abendgebet - (denn dies sind) f�r euch drei Zeiten der Zur�ckgezogenheit. Danach ist es f�r euch und f�r sie keine S�nde, wenn die einen von euch sich um die anderen k�mmern. So macht euch Allah die Zeichen klar, und Allah ist Allwissend, Allweise.
59Und wenn die Kinder unter euch ihre Reife erlangen, dann sollen (auch) sie um Erlaubnis bitten, gerade so wie die, die vor ihnen um Erlaubnis gebeten haben. So macht euch Allah Seine Zeichen klar; denn Allah ist Allwissend, Allweise.
60(Was nun) die �lteren Frauen (betrifft), die nicht mehr auf Heirat hoffen k�nnen, so trifft sie kein Vorwurf, wenn sie ihre T�cher ablegen, ohne ihre Zierde zur Schau zu stellen. Aber wenn sie sich dessen enthalten, ist das besser f�r sie. Und Allah ist Allh�rend, Allwissend.
61Kein Vorwurf trifft den Blinden, noch trifft ein Vorwurf den Gehbehinderten, kein Vorwurf trifft den Kranken oder euch selbst, wenn ihr in euren eigenen H�usern esset oder den H�usern eurer V�ter oder den H�usern eurer M�tter oder den H�usern eurer Br�der oder den H�usern eurer Schwestern oder den H�usern eurer Vatersbr�der oder den H�usern eurer Vatersschwestern oder den H�usern eurer Mutterbr�der oder den H�usern eurer Mutterschwestern oder in einem (Haus), dessen Schl�ssel in eurer Obhut sind, oder (in dem Haus) eures Freundes. Es ist keine S�nde f�r euch, ob ihr nur zusammen oder getrennt esset. Doch wenn ihr in H�user eintretet, so begr��t einander mit einem gesegneten, lauteren Gru� von Allah. So macht euch Allah die Gebote klar, auf da� ihr (sie) begreifen m�get.
62Nur diejenigen sind Gl�ubige, die an Allah und an Seinen Gesandten glauben, und diejenigen, die, wenn sie in einer f�r alle wichtigen Angelegenheit bei ihm sind, nicht eher fortgehen, als sie ihn um Erlaubnis (dazu) gebeten haben. Die, die dich um Erlaubnis bitten, sind diejenigen, die (wirklich) an Allah und Seinen Gesandten glauben. Wenn sie dich also um Erlaubnis f�r irgendeine eigene Angelegenheit bitten, so erteile dem von ihnen die Erlaubnis, dem du willst, und bitte Allah f�r sie um Verzeihung. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
63Erachtet nicht den Ruf des Gesandten unter euch als dem Ruf des einen oder anderen von euch gleichrangig. Allah kennt diejenigen unter euch, die sich hinwegstehlen, indem sie sich verstecken. So m�gen sich die, die sich seinem Befehl widersetzen, (davor) h�ten, da� sie nicht Drangsal befalle oder eine schmerzliche Strafe treffe.
64Ist es nicht so, da� Allahs ist, was in den Himmeln und auf der Erde ist? Er kennt euren Zustand wohl. Und an dem Tage, wo sie zu Ihm zur�ckgebracht werden, da wird Er ihnen verk�nden, was sie getan haben! Und Allah wei� alle Dinge wohl.
Chapter 25 (Sura 25)
1Voller Segen ist Er, Der die Unterscheidung zu Seinem Diener hinabgesandt hat, auf da� er ein Warner f�r die Welten sei.
2Er (ist es), Dessen das K�nigreich der Himmel und der Erde ist, Der Sich keinen Sohn genommen hat und Der keinen Partner im K�nigreich hat und Der jegliches Ding erschaffen und ihm das rechte Ma� gegeben hat.
3Und doch haben sie sich G�tter au�er Ihm genommen, die nichts erschaffen haben, sondern selbst erschaffen worden sind, die weder f�r sich selber Macht �ber Schaden und Nutzen noch Macht �ber Leben und Tod und Auferweckung haben.
4Und jene, die ungl�ubig sind, sagen: "Dies ist ja nichts als eine L�ge, die er erdichtet hat; und andere Leute haben ihm dabei geholfen." Wahrlich, sie haben da Ungerechtigkeiten und L�gen vorgebracht.
5Und sie sagen: "(Das sind) Fabeln der Fr�heren: er hat sie aufschreiben lassen, und sie werden ihm am Morgen und am Abend diktiert."
6Sprich: "Er, Der das Verborgene von Himmel und Erde kennt, hat ihn herabgesandt. Er ist wahrlich Allverzeihend, Barmherzig."
7Und sie sagen: "Was ist mit diesem Gesandten, da� er Speise i�t und auf den M�rkten umhergeht? Warum ist kein Engel zu ihm herabgesandt worden, um als Warner bei ihm zu sein?
8Oder (warum ist) ihm kein Schatz herabgeworfen oder kein Garten gegeben worden, wovon er essen k�nnte?" Und die Ungerechten sagen: "lhr folgt nur einem Mann, der einem Zauber zum Opfer gefallen ist."
9Schau, wie sie dir Gleichnisse pr�gen! Sie sind irregegangen und verm�gen keinen (Ausweg) zu finden.
10Voller Segen ist Er, Der, wenn Er will, dir Besseres als all dies gew�hren wird - G�rten, durch die B�che flie�en - und dir (auch) Pal�ste geben wird.
11Nein, sie leugnen die Stunde; und denen, welche die Stunde leugnen, haben Wir einen H�llenbrand bereitet.
12Wenn er sie aus der Ferne wahrnimmt, werden sie h�ren, wie er grollt und laut aufheult.
13Und wenn sie zusammengekettet in den engen Raum (des Feuers) geworfen werden, dann werden sie dort die Vernichtung w�nschen.
14"W�nscht heute nicht nur einmal die Vernichtung, sondern w�nscht die Vernichtung mehrere Male!"
15Sprich: "Ist dies nun besser oder das Paradies der Ewigkeit, das den Gerechten verhei�en wurde? Es wird ihre Belohnung und Bestimmung sein."
16Darin werden sie haben, was immer sie begehren, (und sie werden) auf ewig (darin) verweilen. Dies ist eine Verhei�ung, die bindend f�r deinen Herrn ist.
17Und an dem Tage, da Er sie und jene, die sie an Allahs Statt verehren, versammeln wird, da wird Er fragen: "Waret ihr es, die Meine Diener irregef�hrt habt, oder sind sie (von) selbst von dem Weg abgeirrt?"
18Sie werden sagen: "Preis Dir! Es geziemte uns nicht, andere Besch�tzer als Dich anzunehmen; Du aber beschertest ihnen und ihren V�tern die guten Dinge (dieses Lebens), bis sie die Ermahnung verga�en und ein verlorenes Volk wurden."
19"Nun haben sie euch f�r das, was ihr sagtet, der L�ge bezichtigt, und ihr k�nnt weder (die Strafe) abwenden noch (euch) helfen." Und den, der von euch Unrecht tut, werden Wir eine gro�e Strafe kosten lassen.
20Auch vor dir schickten Wir keine Gesandten, die keine Speise a�en oder nicht auf den M�rkten umhergingen. Allein, Wir machen die einen unter euch zur Pr�fung f�r die anderen. Wollt ihr denn geduldig sein? Und dein Herr ist Allsehend.
21Und diejenigen, die nicht mit Unserer Begegnung rechnen, sagen: "Warum werden keine Engel zu uns herniedergesandt? Oder (warum) sollten wir (nicht) unseren Herrn schauen?" Wahrlich, sie denken zu hoch von sich und haben die Schranken arg �berschritten.
22Am Tage, wenn sie die Engel sehen: Keine frohe Botschaft (sei) f�r die Schuldigen an diesem Tage! Und sie werden sagen: "Das sei verwehrt, verboten!"
23Und Wir werden Uns den Werken zuwenden, die sie gewirkt haben, und werden sie wie verwehte St�ubchen zunichte machen.
24Die Bewohner des Paradieses werden an jenem Tage die bessere Wohnstatt und den w�rdigeren Ruheplatz haben.
25Und an dem Tage wird sich der Himmel mitsamt den Wolken spalten und die Engel werden ununterbrochen herabgesandt.
26Das K�nigreich, das wahrhaftige - an jenem Tage wird es des Allerbarmers sein; und ein Tag soll es sein, (der) schwer f�r die Ungl�ubigen (ist)
27Am Tage, da der Ungerechte sich in die H�nde bei�en wird, da wird er sagen: " O w�re ich doch den Weg mit dem Gesandten gegangen!
28O wehe mir! H�tte ich doch nimmermehr den Soundso zum Freund genommen!
29Wahrlich, er f�hrte mich irre, hinweg von der Ermahnung, nachdem sie zu mir gekommen war." Und Satan l��t den Menschen im Stich.
30Und der Gesandte sagte: "O mein Herr, mein Volk hat wirklich diesen Quran von sich gewiesen."
31Und so gaben Wir jedem Propheten einen Feind aus den Reihen der S�nder; doch dein Herr gen�gt als F�hrer und als Helfer.
32Und jene, die ungl�ubig sind, sagen: "Warum ist ihm der Quran nicht in einem Zuge herabgesandt worden?" Dies (geschieht), weil Wir dein Herz dadurch st�rken wollen, und Wir haben seine Anordnung recht gut gemacht.
33Und sie legen dir keinen Einwand vor, ohne da� Wir die Wahrheit und die sch�nste Erkl�rung br�chten.
34Diejenigen, die auf ihren Gesichtern in Gahannam versammelt werden - sie werden in der schlimmsten Lage und vom Wege am weitesten abgeirrt sein.
35Und wahrlich, Wir gaben Moses die Schrift, und zugleich haben Wir (ihm) seinen Bruder Aaron als Helfer zur Seite gestellt.
36Dann sprachen Wir: "Geht beide zum Volk, das Unsere Zeichen verworfen hat": dann zerst�rten Wir sie alle vollst�ndig.
37Und das Volk Noahs: Als sie die Gesandten verleugneten, ertr�nkten Wir sie und machten sie zu einem Zeichen f�r die Menschen. Und Wir haben f�r die Ungerechten eine schmerzliche Strafe bereitet.
38Und so auch (f�r) die `Ad, die Tamud und die Leute vom Brunnen und so viele der Geschlechter zwischen ihnen.
39Ihnen allen pr�gten Wir Gleichnisse; und sie alle zerst�rten Wir vollst�ndig.
40Und wahrlich, sie kamen vor�ber an der Stadt, auf die ein Unheilsregen niederging. Haben sie sie denn nicht gesehen? Nein, sie haben nicht mit der Auferstehung gerechnet.
41Und wenn sie dich sehen, treiben sie nur Spott mit dir: "Ist das der, den Allah als Gesandten erweckt hat?
42Wahrlich, er h�tte uns beinahe irregef�hrt, hinweg von unseren G�ttern, h�tten wir nicht geduldig an ihnen festgehalten." Und sie werden erfahren, wenn sie die Strafe sehen, wer weiter vom Weg abgeirrt ist.
43Hast du den gesehen, der seine pers�nliche Neigung zu seinem Gott erhebt? K�nntest du wohl sein W�chter sein?
44Meinst du etwa, da� die meisten von ihnen h�rten oder verst�nden? Sie sind nur wie das Vieh - nein, sie sind noch weiter vom Weg abgeirrt.
45Hast du nicht gesehen, wie dein Herr den Schatten verl�ngert? Und h�tte Er gewollt h�tte Er ihn stillstehen lassen. Dann haben Wir die Sonne zu seinem Wegweiser gemacht.
46Dann ziehen Wir ihn sachte zu Uns.
47Und Er ist es, Der euch die Nacht zu einer Verh�llung und den Schlaf zur Ruhe und den Tag zur Regsamkeit gemacht.
48Und Er ist es, Der die Winde als Freudenboten Seiner Barmherzigkeit herabsendet; und Wir senden reines Wasser aus den Wolken nieder
49auf da� Wir damit ein totes Land lebendig machen und es Unserer Sch�pfung zu trinken geben - dem Vieh und den Menschen in gro�er Zahl.
50Und Wir haben es (das Wasser) unter ihnen verteilt, um sie zu ermahnen. Die meisten Menschen jedoch lehnen alles ab, nur nicht den Unglauben.
51H�tten Wir es gewollt, h�tten Wir gewi� in jeder Stadt einen Warner erwecken k�nnen.
52So gehorche nicht den Ungl�ubigen, sondern eifere mit ihm (dem Quran) in gro�em Eifer gegen sie.
53Und Er ist es, Der den beiden Gew�ssern freien Lauf gelassen hat zu flie�en das eine (ist) wohlschmeckend, s��, und das andere salzig, bitter; und zwischen ihnen hat Er eine Scheidewand und eine sichere Schranke gemacht
54und Er ist es, Der den Menschen aus Wasser erschaffen hat und ihm Blutsverwandtschaft und Schw�gerschaft gab; und All m�chtig ist dein Herr.
55Dennoch verehren sie statt Allah das, was ihnen weder n�tzen noch schaden kann. Der Ungl�ubige ist ein Helfer gegen seinen Herrn.
56Und Wir haben dich nur als Bringer froher Botschaft und als Warner gesandt.
57Sprich: "lch verlange von euch keinen Lohn daf�r, nur (das eine:) da� jeder, der will, den Weg zu seinem Herrn einschlagen mag."
58Und vertraue auf den Lebendigen, Der nicht stirbt, und preise Seine Lobensw�rdigkeit. Es gen�gt, da� Er gegen�ber den S�nden Seiner Diener ein Kenner ist.
59Er, Der die Himmel und die Erde und das, was zwischen beiden ist, in sechs Tagen erschuf, wandte Sich alsdann Seinem Reich zu. Der Allerbarmer: Befrage �ber Ihn einen, der Kenntnis (von Ihm) hat.
60Und wenn zu ihnen gesprochen wird: "Fallt vor dem Allerbarmer in Anbetung nieder!" sagen sie: "Und was ist der Allerbarmer? Sollen wir vor irgend etwas in Anbetung niederfallen, nur weil du es uns befiehlst?" Und es verst�rkt nur ihren Widerwillen.
61Voller Segen ist Er, Der Burgen im Himmel gemacht und eine Leuchte und einen scheinenden Mond darein gestellt hat.
62Und Er ist es, Der die Nacht und den Tag, die einander folgen, gemacht hat f�r einen, der (daran) denken oder (daf�r) dankbar sein m�ge.
63Und die Diener des Allerbarmers sind diejenigen, die sanftm�tig auf der Erde schreiten; und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie friedlich (zu ihnen)
64sie sind jene, die die Nacht dazu verbringen, um sich niederzuwerfen und zu beten.
65Und sie sind es, die sagen: "Unser Herr, wende von uns die Strafe der Gahannam ab; denn wahr lich, ihre Pein ist eine bedr�ckende Qual.
66Sie ist wahrlich schlimm als Ruhestatt und als Aufenthalt."
67Und die, die, wenn sie spenden, weder verschwenderisch noch geizig sind; dazwischen gibt es einen Mittelweg.
68Und die, welche keinen anderen Gott au�er Allah anrufen und niemanden t�ten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat - es sei denn, (sie t�ten) dem Recht nach -, und keine Unzucht begehen: und wer das aber tut, der soll daf�r zu b��en haben.
69Verdoppelt soll ihm die Strafe am Tage der Auferstehung werden, und er soll darin auf ewig in Schmach bleiben
70au�er denen, die bereuen und glauben und gute Werke tun; denn deren b�se Taten wird Allah in gute umwandeln; und Allah ist ja Allverzeihend, Barmherzig.
71Und der, der bereut und Gutes tut, der wendet sich in wahrhafter Reue Allah zu.
72Und diejenigen, die nichts Falsches bezeugen, und die, wenn sie un terwegs leeres Gerede h�ren, mit W�rde (daran) vorbeigehen.
73Und diejenigen, die, wenn sie mit den Zeichen ihres Herrn ermahnt werden, deswegen nicht wie taub und blind daraufst�rzen.
74Und diejenigen, welche sagen: "Unser Herr, gew�hre uns an unseren Frauen und Kindern Augentrost und mache uns zu einem Vorbild f�r die Gottesf�rchtigen."
75Diese werden mit der h�chsten St�tte (im Paradies) belohnt, weil sie geduldig waren; und Gru� und Frieden werden sie dort empfangen.
76Ewig darin verweilend: herrlich ist es als Ruhestatt und als Aufenthalt.
77Sprich: "Was k�mmert Sich mein Herr um euch, wenn ihr nicht (zu Ihm) betet? Ihr habt (Ihn) ja geleugnet, und das wird (euch) nun anhaften."
Chapter 26 (Sura 26)
1Ta´ Sin Mim.
2Das sind die Verse des deutlichen Buches.
3Vielleicht gr�mst du dich noch zu Tode dar�ber, da� sie nicht glauben.
4Wenn Wir wollen k�nnen Wir ihnen ein Zeichen vom Himmel niedersenden, so da� ihre Nacken sich dem�tig davor beugen.
5Aber nie kommt zu ihnen eine neue Ermahnung vom Aller barmer, ohne da� sie sich davon abkehren.
6Sie haben tats�chlich (die Ermahnung) verworfen; bald aber wird von dem Kunde zu ihnen kommen, was sie verspotteten.
7Haben sie nicht die Erde betrachtet wieviel Wir auf ihr von jeglicher herrlichen Gattung wachsen lie�en?
8Darin liegt wahrlich ein Zeichen; jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
9Und dein Herr: Er ist wahrlich der Allm�chtige, der Barmherzige.
10Und da rief dein Herr Moses an: "Geh zu dem Volk der Ungerechten
11dem Volke Pharaos. Wollen sie denn nicht gottesf�rchtig sein?"
12Er sagte: "Mein Herr, ich f�rchte, sie werden mich f�r einen L�gner halten
13und meine Brust wird beklemmt, und meine Zunge den Redeflu� versagt. Schicke darum zu Aaron.
14Auch haben sie eine Schuldklage gegen mich erhoben, deshalb f�rchte ich, da� sie mich umbringen."
15Er sprach: "Keineswegs ! Geht nur beide mit Unseren Zeichen hin. Wir sind mit euch; Wir werden mit euch zuh�ren.
16Geht denn zu Pharao und sagt: "Wir beide sind die Boten des Herrn der Welten.
17La� die Kinder Israels mit uns zie hen.""
18Er (Pharao) sagte: "Haben wir dich nicht als Kind bei uns aufgezogen? Und du hast viele Jahre deines Lebens bei uns verbracht.
19Und du begingst jene deine Tat, die du begangen hast, und du warst undankbar."
20Er (Moses) sagte: "lch tat es damals, als ich auf dem Irrweg war.
21Dann floh ich von euch, weil ich euch f�rchtete; doch (nun) hat mir mein Herr Weisheit geschenkt und mich zu einem Gesandten gemacht.
22Und die Gnade, die du mir vorh�ltst, ist die, da� du die Kinder Israels geknechtet hast."
23Pharao sagte: "Und was ist der Herr der Welten?"
24Er (Moses) sagte: "Er ist der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen den beiden ist, wenn ihr nur Gewi�heit wolltet."
25Er (Pharao) sagte zu denen, die um ihn waren: "H�rt ihr nicht?"
26Er (Moses) sagte: " Er ist euer Herr und der Herr eurer Vorv�ter."
27Er (Pharao) sagte: "Dieser euer Gesandter, der zu euch entsandt wurde, ist wahrlich ein Besessener."
28Er (Moses) sagte: "Er ist der Herr des Ostens und des Westens und dessen, was zwischen den beiden ist, wenn ihr es nur begreifen w�rdet."
29Er (Pharao) sagte: "Wenn du einen anderen Gott als mich annimmst, so werde ich dich ganz gewi� zum Gef�ngnisinsassen machen."
30Er (Moses) sagte: "Wie? Selbst wenn ich dir etwas bringe, das offenkundig ist?"
31Er (Pharao) sagte: "So bringe es, wenn du die Wahrheit redest!"
32Da warf (Moses) seinen Stock hin, und siehe, er wurde eine Schlange, ganz deutlich.
33Und er zog seine Hand hervor, und siehe, sie erschien den Zuschauern wei�.
34Er (Pharao) sagte zu den Vornehmen um ihn: "Das ist wahrlich ein erfahrener Zauberer.
35Er will euch durch seine Zauberei aus eurem Lande vertreiben. Was ratet ihr nun?"
36Sie sagten: "Halte ihn und seinen Bruder hin und sende Ausrufer in die St�dte
37die dir alle erfahrenen Zauberer bringen sollen."
38So wurden die Zauberer zur anberaumten Zeit an einem bestimmten Tage versammelt.
39Und es wurde zu den Menschen gesprochen: "Seid ihr alle da
40so da� wir den Zauberern folgen k�nnen, wenn sie die Sieger sind?"
41Als die Zauberer kamen, da sagten sie zu Pharao: "Wird es auch eine Belohnung f�r uns geben, wenn wir die Sieger sind?"
42Er sagte: "Ja, und dann werdet ihr zu unseren N�chsten geh�ren."
43Moses sagte zu ihnen: "Werft hin, was ihr zu werfen habt."
44Da warfen sie ihre Stricke und ihre St�cke hin und sagten: "Bei Pharaos Macht, wir sind es, die sicher siegen werden."
45Dann warf Moses seinen Stock hin, und siehe, er verschlang (all) das, was sie vorget�uscht hatten.
46Da warfen sich die Zauberer anbetend nieder.
47Sie sagten: "Wir glauben an den Herrn der Welten
48den Herrn Moses´ und Aarons."
49Er (Pharao) sagte: "Glaubt ihr an ihn, bevor ich es euch erlaube? Er ist sicher euer Meister, der euch die Zauberei gelehrt hat. Aber bald sollt ihr es erfahren. Wahrhaftig, ich werde euch die H�nde und F��e wech selweise abhauen (lassen), und wahrhaftig, ich will euch alle kreuzigen (lassen)"
50Sie sagten: "Darin liegt kein Schaden; denn wir werden zu unserem Herrn zur�ckkehren.
51Wir hoffen ernsthaft, unser Herr werde uns unsere S�nden vergeben, da wir die ersten der Gl�ubigen sind."
52Und Wir offenbarten Moses: "F�hre Meine Diener nachts hinweg; denn ihr werdet verfolgt werden "
53Und Pharao sandte (Boten) in die St�dte, um zu einer Versammlung aufzurufen
54"Diese sind nur ein kleiner Haufen
55dennoch haben sie uns erz�rnt
56und wir sind eine wachsame Menge."
57So vertrieben Wir sie aus G�rten und von Quellen
58und aus Sch�tzen und ehrenvollen Wohnsitzen.
59So (geschah es); und Wir gaben sie den Kindern Israels zum Erbe.
60Und sie verfolgten sie bei Sonnenaufgang.
61Als die beiden Scharen einander ansichtig wurden, sagten die Gef�hrten Moses´: "Wir werden sicher eingeholt."
62Er sagte: "Keineswegs! Mein Herr ist mit mir. Er wird mich richtig f�hren."
63Darauf offenbarten Wir Moses: "Schlage das Meer mit deinem Stock." Und es teilte sich, und jeder Teil erhob sich wie ein gewaltiger Berg.
64Und Wir lie�en alsdann die anderen nahe herankommen.
65Und Wir erretteten Moses und alle, die mit ihm waren.
66Dann ertr�nkten Wir die anderen.
67Hierin ist wahrlich ein Zeichen; doch die meisten von ihnen glauben es nicht.
68Und wahrlich, dein Herr ist der Allm�chtige, der Barmherzige.
69Und verlies ihnen die Geschichte Abrahams
70als er zu seinem Vater und seinem Volke sagte: "Was betet ihr an?"
71Sie sagten: "Wir beten G�tzen an, und wir sind ihnen anhaltend zugetan."
72Er sagte: "H�ren sie euch, wenn ihr (sie) anruft?
73Oder n�tzen sie oder schaden sie euch?"
74Sie sagten: "Nein, aber wir fanden unsere V�ter das gleiche tun."
75Er sagte: "Seht ihr denn nicht, was ihr da angebetet habt
76ihr und eure Vorv�ter?
77Sie sind mir feindlich (gesonnen); nicht aber der Herr der Welten
78Der mich erschaffen hat; und Er ist es, Der mich richtig f�hrt
79und Der mir Speise und Trank gibt.
80Und wenn ich krank bin, ist Er es, Der mich heilt
81und (Er ist es,) Der mich sterben lassen wird und mich dann wieder zum Leben zur�ckbringt
82und von Dem ich hoffe, da� Er mir meine Fehler am Tage des Gerichts vergeben werde.
83Mein Herr, schenke mir Weisheit und f�ge mich zu den Rechtschaffenen
84und verleih mir einen guten Ruf bei den k�nftigen Geschlechtern.
85Und mache mich zu einem der Erben des Paradieses der Wonne
86und vergib meinem Vater; denn er war einer der Irrenden
87und tue mir an dem Tage, da (die Menschen) auferweckt werden, keine Schande an
88an dem Tage, da weder Besitz noch S�hne (etwas) n�tzen
89sondern nur der (gerettet werden wird), der mit reinem Herzen zu Allah kommt."
90Und das Paradies wird den Gottesf�rchtigen nahegebracht werden.
91Und die Gahim wird denen vor Augen gehalten, die abgeirrt sind
92und es wird zu ihnen gesprochen: "Wo ist nun das, was ihr anzubeten pflegtet
93statt Allah? K�nnen sie euch helfen oder sich selber helfen?"
94Dann werden sie kopf�ber (in die H�lle) hineingest�rzt werden, sie und diejenigen, die abgeirrt sind
95und Iblis´ Scharen allesamt.
96Sie sagen, indem sie miteinander dar�ber streiten:
97"Bei Allah, wir waren in einem offenkundigen Irrtum
98als wir euch dem Herrn der Welten gleichsetzten.
99Und es waren nur die Schuldigen, die uns irre f�hrten
100und nun haben wir weder F�rsprecher
101noch einen treuen Freund.
102Wenn es doch f�r uns eine R�ckkehr g�be, (dann) w�ren wir unter den Gl�ubigen!"
103Hierin ist wahrlich ein Zeichen, jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
104Und wahrlich, dein Herr - Er ist der Allm�chtige, der Barmherzige.
105Das Volk Noahs bezichtigte den Gesandten der L�ge
106als ihr Bruder Noah zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht gottesf�rchtig sein?
107In Wahrheit, ich bin euch ein vertrauensw�rdiger Gesandter.
108So f�rchtet Allah und gehorcht mir.
109Und ich verlange von euch keinen Lohn daf�r; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.
110So f�rchtet Allah und gehorcht mir."
111Sie sagten: "Sollen wir dir glauben, wo es (doch nur) die Niedrigsten sind, die dir folgen?"
112Er sagte: "Und welche Kenntnis habe ich von dem, was sie getan haben?
113Ihre Rechenschaft ist einzig die Sache meines Herrn, wenn ihr euch dessen nur bewu�t w�ret!
114Und ich werde die Gl�ubigen gewi� nicht hinauswerfen.
115Ich bin nichts (anderes) als ein aufkl�render Warner."
116Sie sagten: "Wenn du (davon) nicht abl��t, o Noah, so wirst du sicherlich gesteinigt werden."
117Er sagte: "Mein Herr, mein Volk hat mich f�r einen L�gner gehalten.
118Darum richte entscheidend zwischen mir und ihnen; und rette mich und die Gl�ubigen, die mit mir sind."
119So erretteten Wir ihn und jene, die mit ihm in dem beladenen Schiff waren.
120Dann ertr�nkten Wir hernach jene, die zur�ckblieben.
121Wahrlich, hierin ist ein Zeichen, jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
122Und wahrlich, dein Herr - Er ist der Erhabene, der Barmherzige.
123Die `Ad bezichtigten den Gesandten der L�ge
124als ihr Bruder Hud zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht gottesf�rchtig sein?
125In Wahrheit, ich bin euch ein vertrauensw�rdiger Gesandter
126darum f�rchtet Allah und gehorcht mir.
127Und ich verlange von euch keinen Lohn daf�r; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.
128Baut ihr Mahnmale auf jeder Anh�he, um euch zu vergn�gen?
129Und errichtet ihr Burgen, als solltet ihr lange leben?
130Und wenn ihr zupackt, so benehmt ihr euch gewaltt�tig.
131So f�rchtet Allah und gehorcht mir.
132Ja, f�rchtet Den, Der euch mit dem versorgt hat, was ihr kennt.
133Er hat euch mit Vieh und S�hnen versorgt
134und G�rten und Quellen.
135Wahrlich, ich f�rchte f�r euch die Strafe eines gewaltigen Tages."
136Sie sagten: "Es ist uns gleich ob du (uns) predigst oder ob du (uns) nicht pre digst.
137Dies ist nichts als ein Brauch der Fr�heren
138und wir werden nicht bestraft werden."
139So hielten sie ihn f�r einen L�gner, und Wir vernichteten sie. Hierin ist wahrlich ein Zeichen, jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
140Und wahrlich, dein Herr - Er ist der Erhabene, der Barmherzige.
141Die Tamud bezichtigten den Gesandten der L�ge
142als ihr Bruder,Sahih zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht gottesf�rchtig sein?
143In Wahrheit, ich bin euch ein vertrauensw�rdiger Gesandter.
144So f�rchtet Allah und gehorcht mir.
145Und ich verlange von euch keinen Lohn daf�r; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.
146Werdet ihr etwa sicher zur�ckbleiben unter den Dingen, die hier sind
147unter G�rten und Quellen
148und Kornfeldern und Dattelpalmen mit Bl�tendolden, die fast brechen?
149Und aus den Bergen hauet ihr euch Wohnungen geschickt aus.
150So f�rchtet Allah und gehorcht mir.
151Und gehorcht nicht dem Befehl derer, die nicht ma�halten
152die Verderben auf Erden stiften und keine guten Werke verrichten."
153Sie sagten: "Du bist nur einer, der dem Zauber zum Opfer gefallen ist.
154Du bist nichts (anderes) als ein Mensch wie wir. So bringe ein Zeichen, wenn du zu den Wahrhaftigen geh�rst."
155Er sagte: "Hier ist eine Kamelstute; sie hat (ihre) Trinkzeit, und ihr habt (eure) Trinkzeit an einem bestimmten Tag.
156Ber�hrt sie nicht mit B�sem, damit euch nicht die Strafe eines gewaltigen Tages ereile."
157Sie aber schnitten ihr die Sehnen durch; und danach wurden sie reum�tig.
158Allein die Strafe ereilte sie. Hierin ist wahrlich ein Zeichen, jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
159Und wahrlich, dein Herr - Er ist der Erhabene, der Barmherzige.
160Das Volk Lots bezichtigte den Gesandten der L�ge
161als ihr Bruder Lot zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht gottesf�rchtig sein?
162In Wahrheit, ich bin euch ein vertrauensw�rdiger Gesandter.
163So f�rchtet Allah und gehorcht mir.
164Und ich verlange von euch keinen Lohn daf�r; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.
165Vergeht ihr euch unter allen Gesch�pfen an M�nnern
166und lasset eure Frauen (beiseite), die euer Herr f�r euch geschaffen hat? Nein, ihr seid ein Volk, das die Schranken �berschreitet."
167Sie sagten: "Wenn du (davon) nicht abl��t, o Lot, so wirst du gewi� einer der Verbannten sein."
168Er sagte: "lch verabscheue euer Treiben.
169Mein Herr, rette mich und die Meinen vor dem, was sie tun."
170So erretteten Wir ihn und die Seinen allesamt
171bis auf eine alte Frau, die unter denen war, die zur�ckblieben.
172Dann vernichteten Wir die an deren.
173Und Wir lie�en einen Regen auf sie niederregnen; und schlimm war der Regen f�r die Gewarnten.
174Hierin liegt wahrlich ein Zeichen, jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
175Wahrlich, dein Herr - Er ist der Erhabene, der Barmherzige.
176Das Volk vom Walde bezichtigte den Gesandten der L�ge
177als Suaib zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht gottes f�rchtig sein?
178In Wahrheit, ich bin euch ein ver trauensw�rdiger Gesandter.
179So f�rchtet Allah und gehorcht mir.
180Und ich verlange von euch keinen Lohn daf�r; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.
181Gebt volles Ma� und geh�rt nicht zu denen, die weniger geben
182und wiegt mit richtiger Waage.
183Und vermindert den Menschen nicht ihr Gut und handelt nicht verderbend im Lande, indem ihr Unheil anrichtet.
184Und f�rchtet Den, Der euch und die fr�heren Geschlechter erschuf."
185Sie sagten: "Du bist nur einer, der dem Zauber zum Opfer gefallen ist.
186Und du bist nichts (anderes) als ein Mensch wie wir, und wir halten dich f�r einen L�gner.
187So la� Brocken vom Himmel auf uns niederfallen, wenn du zu den Wahrhaftigen geh�rst."
188Er sagte: "Mein Herr wei� am besten, was ihr tut."
189Und sie erkl�rten ihn f�r einen L�gner. So ereilte sie die Strafe am Tage der schattenspendenden Wolke. Das war wahrlich die Strafe eines gewaltigen Tages.
190Hierin ist wahrlich ein Zeichen, jedoch die meisten von ihnen glauben es nicht.
191Wahrlich, dein Herr - Er ist der Erhabene, der Barmherzige.
192Und wahrlich, dies ist eine Offenbarung vom Herrn der Welten
193die vom vertrauensw�rdigen Gabriel, herabgebracht worden ist
194auf dein Herz, auf da� du einer der Warner sein m�gest
195in arabischer Sprache, die deutlich ist.
196Und ganz gewi� steht dies in den Schriften der Fr�heren.
197Gilt es ihnen denn nicht als Zeichen, da� die Kundigen unter den Kindern Israels ihn kennen?
198Und h�tten Wir ihn zu einem Nichtaraber hinabgesandt
199und h�tte er ihn ihnen vorgelesen, w�rden sie (doch) nie an ihn geglaubt haben.
200So haben Wir ihn in die Herzen der S�nder einziehen lassen.
201Sie werden nicht an ihn glauben, bis sie die schmerzliche Strafe erleben.
202Doch sie wird unversehens �ber sie kommen, ohne da� sie es merken.
203Dann werden sie sagen: "Wird uns eine Frist gew�hrt?"
204Ist es denn Unsere Strafe, die sie beschleunigen wollen?
205Siehst du es nicht, wenn Wir sie jahrelang genie�en lassen?
206Dann aber kommt das zu ihnen, was ihnen angedroht wurde.
207Nichts n�tzt ihnen dann all das, was sie genie�en d�rften.
208Und nie zerst�rten Wir eine Stadt, ohne da� sie Warner gehabt h�tte
209zur Ermahnung; und nie sind Wir ungerecht.
210Und die Satane haben ihn (den Quran) nicht herabgebracht
211noch schickt es sich f�r sie, noch verm�gen sie es
212denn sie sind vom Lauschen ferngehalten.
213Rufe daher au�er Allah keinen anderen Gott an, damit du nicht zu denen geh�rst, die bestraft werden.
214Und warne deine n�chsten Verwandten
215und senke deinen Fl�gel �ber die Gl�ubigen, die dir folgen.
216Sind sie dir dann aber ungehorsam, so sprich: "lch bin schuldlos an dem, was ihr tut."
217Und vertraue auf den Erhabenen, den Barmherzigen
218Der dich sieht, wenn du (im Gebet) dastehst
219und (Der) deine Bewegungen inmitten derer, die sich (vor Ihm) niederwerfen, (sieht)
220denn Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
221Soll ich euch verk�nden, auf wen die Satane herniederfahren?
222Sie fahren auf jeden gewohnheitsm��igen L�gner und S�nder hernieder
223sie horchen, und die meisten von ihnen sind L�gner.
224Und die Dichter - es sind die Irrenden, die ihnen folgen.
225Hast du nicht gesehen, wie sie verwirrt in jedem Tal umherwandeln
226und wie sie reden, was sie nicht tun?
227Die (sind von der Strafe) ausgenommen, die glauben und gute Werke verrichten und Allahs des �fteren gedenken und die sich widersetzen, nachdem ihnen Unrecht widerfuhr. Und die Ungerechten werden bald erfahren, zu welchem Ort sie zur�ckkehren werden.
Chapter 27 (Sura 27)
1Ta Sin. Dies sind die Verse des Quran - eines deutlichen Buches.
2(Es ist) eine F�hrung und frohe Botschaft f�r die, die glauben
3das Gebet verrichten und die Zakah entrichten und fest mit dem Jenseits rechnen.
4Denjenigen aber, die nicht an das Jenseits glauben, haben Wir ihre Werke sch�n erscheinen lassen; so wandern sie nur in Verwirrung (umher)
5Das sind die, derer eine schlimme Strafe harrt, und sie allein sind es, die im Jenseits die gr��ten Verlierer sind.
6Und wahrlich, du empf�ngst den Quran von einem Allweisen, Allwissenden.
7Damals sagte Moses zu seinen Angeh�rigen: "lch nahm ein Feuer wahr. Ich will euch von dort Kunde bringen, oder ich will zu euch eine brennende Glut herbeischaffen, auf da� ihr euch w�rmen m�get."
8Und als er zu ihm kam, wurde gerufen: "Gesegnet soll der sein, der in dem Feuerbereich ist und der, der sich in ihrer N�he befindet; und gepriesen sei Allah, der Herr der Welten!"
9"O Moses, Ich bin Allah, der Erhabene, der Allweise.
10Und wirf deinen Stock hin." Doch als er ihn sich regen sah als w�re er eine Riesenschlange, da wandte er sich zur Flucht und schaute nicht zur�ck. "O Moses, f�rchte dich nicht. Wahrlich, bei Mir f�rchten sich nicht die Gesandten.
11Wer aber Unrecht tut und dann Gutes an Stelle des B�sen setzt, dann, wahrlich, bin Ich Allverzeihend, Barmherzig.
12Und steck deine Hand unter deinen Arm; sie wird ohne ein �bel wei� hervorkommen - (dies ist eines) der neun Zeichen f�r Pharao und sein Volk; denn sie sind ein frevelhaftes Volk."
13Doch als Unsere sichtbaren Zeichen zu ihnen kamen, sagten sie: "Das ist offenkundige Zauberei."
14Und sie verwarfen sie in Ungerechtigkeit und Hochmut, w�hrend ihre Seelen doch von ihnen �berzeugt waren. Siehe nun, wie das Ende derer war, die Unheil anrichteten !
15Und wahrlich, Wir gaben David und Salomo Wissen, und beide sagten: " Alles Lob geb�hrt Allah, Der uns erh�ht hat �ber viele Seiner gl�ubigen Diener."
16Und Salomo wurde Davids Erbe, und er sagte: "O ihr Menschen, die Sprache der V�gel ist uns gelehrt worden; und alles wurde uns beschert. Das ist wahrlich die offenbare Huld."
17Und dort vor Salomo wurden dessen Heerscharen der Ginn und Menschen und V�gel versammelt, und sie standen in Reih und Glied geordnet
18bis dann, als sie zum Tale der Ameisen kamen, eine Ameise (darunter) sagte: "O ihr Ameisen, geht in eure Wohnungen hinein, damit euch Salomo und seine Heerscharen nicht zertreten, ohne da� sie es merken."
19Da l�chelte er heiter �ber ihre Worte und sagte: Mein Herr gib mir ein, dankbar f�r die Gnade zu sein, die Du mir und meinen Eltern gew�hrt hast, und (gib mir ein,) Gutes zu tun, das Dir wohlgef�llig sei, und nimm mich in Deiner Barmherzigkeit unter Deine rechtschaffenen Diener auf."
20Und er musterte die V�gel und sagte: "Wie kommt es, da� ich den Wiedehopf nicht sehe? Ist er abwesend?
21Ich werde ihn gewi� mit strenger Strafe bestrafen, oder ich werde ihn t�ten, es sei denn, er bringt mir einen triftigen Grund vor."
22Und dieser blieb nicht lange fern, dann sprach er: "lch habe eine Erfahrung gemacht, die du nicht gemacht hast; und ich bin aus Saba´ mit sicherer Nachricht zu dir gekommen.
23Dort fand ich eine Frau, die �ber sie herrscht, und ihr ist alles beschert worden, und sie besitzt einen gro�artigen Thron.
24Ich fand sie und ihr Volk die Sonne statt Allah anbeten; und Satan hat ihnen ihre Werke ausgeschm�ckt und hat sie vom Weg (Allahs) abgehalten, so da� sie dem Weg nicht folgen.
25Wollen sie nicht Allah verehren, Der ans Licht bringt, was in den Himmeln und auf Erden verborgen ist, und Der wei�, was ihr verhehlt und was ihr offenbart!
26Allah! Es ist kein Gott au�er Ihm, dem Herrn des Gewaltigen Throns."
27Er (Salomo) sagte: "Wir werden sehen, ob du die Wahrheit gesprochen hast oder ob du zu den L�gnern geh�rst.
28Geh mit diesem Brief von mir und wirf ihn vor sie hin, sodann zieh dich von ihnen zur�ck und schau, was sie erwidern."
29Sie (die K�nigin) sagte: "Ihr Vornehmen, ein ehrenvoller Brief ist mir �berbracht worden.
30Er ist von Salomo, und er lautet: "Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
31Seid nicht �berheblich gegen mich, sondern kommt zu mir in Ergebenheit.""
32Sie sagte: "O ihr Vornehmen, ratet mir in dieser Sache. Ich entscheide keine Angelegenheit, solange ihr nicht zugegen seid."
33Sie sagten: "Wir besitzen Kraft und eine starke Kriegsmacht, aber dir obliegt der Befehl; sieh nun zu, was du befehlen willst."
34Sie sagte: "Wahrlich, wenn K�nige in ein Land eindringen, verw�sten sie es und machen die h�chsten seiner Bewohner zu den niedrigsten. So verfahren sie.
35Ich aber will ihnen ein Geschenk schicken und will abwarten, was die Boten (f�r eine Antwort) zur�ckbringen."
36Als (der �berbringer) zu Salomo kam, sagte (dieser): "Sch�ttet ihr Reicht�mer �ber mich aus? Jedoch was Allah mir gegeben hat, ist besser als das, was Er euch gegeben hat. Nein, ihr seid es, die sich an dieser Gabe erfreuen.
37Kehre zu ihnen zur�ck; denn wir werden ganz gewi� mit Heerscharen zu ihnen kommen, gegen die sie keine Macht haben werden, und wir werden sie von dort in Schmach forttreiben, und sie werden sich gedem�tigt f�hlen."
38Er sagte: "O ihr Vornehmen, wer von euch bringt mir ihren Thron, bevor sie in Ergebenheit zu mir kommen?"
39Da sprach ein kraftvoller (Riese) von den Ginn: "lch will ihn dir bringen, ehe du dich von deinem Feldlager erhebst; wahrlich, ich habe die St�rke dazu und bin vertrauensw�rdig."
40Da sprach einer der Kenntnis von der Schrift besa�: "lch bringe ihn dir innerhalb eines Augenzwinkerns von dir." Und da er ihn vor sich stehen sah, sagte er: "Dies geschieht durch die Gnade meines Herrn, um mich zu pr�fen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, der ist dankbar zum Heil seiner eigenen Seele; wer aber undankbar ist - siehe, mein Herr ist auf keinen angewiesen, Gro�z�gig."
41Er sagte: "Macht ihr ihren Thron unkenntlich; wir wollen sehen, ob sie dem rechten Weg folgt oder ob sie zu denen geh�rt, die nicht dem rechten Weg folgen."
42Als sie kam, da wurde gesprochen: "Ist dein Thron wie dieser?" Sie sagte: "Es ist, als w�re er ein und derselbe." Und uns wurde (davon) Wissen, schon vor ihr, verliehen; und wir hatten uns bereits (Allah) ergeben.
43Und es hielt sie von dem ab, was sie statt Allah zu verehren pflegte; denn sie geh�rte zu einem ungl�ubigen Volk."
44Es wurde zu ihr gesprochen: "Tritt ein in den Palast." Und da sie ihn sah, hielt sie ihn f�r einen Wasserspiegel und entbl��te ihre Beine. Er (Salomo) sagte: "Es ist ein Palast, get�felt und gepflastert mit gegl�ttetem Glas." Sie sagte: "Mein Herr, ich habe wahrlich gegen meine eigene Seele ges�ndigt; und ich ergebe mich mit Salomo Allah, dem Herrn der Welten."
45Und wahrlich, Wir entsandten zu den Tamud ihren Bruder Salih (,der sagte): "Verehrt Allah!" Doch siehe, sie spalteten sich in zwei Parteien, die miteinander stritten.
46Er sagte: "O mein Volk, weshalb wollt ihr lieber das B�se beschleunigt sehen als das Gute? Warum bittet ihr Allah nicht um Vergebung damit euch Barmherzigkeit zuteil werde?"
47Sie sagten: "Wir ahnen B�ses von dir und von denen, die mit dir sind." Er sagte: "Euer Unheil ist bereits bei Allah. Nein, ihr seid ein Volk, das gepr�ft wird."
48Und es waren in der Stadt neun F�hrer, die Unheil im Lande stifteten, und sie wollten nicht f�r Ordnung sorgen.
49Sie sagten: "Schw�rt einander bei Allah, da� wir ihn (Salih) und seine Angeh�rigen gewi� bei Nacht �berfallen und dann zu seinen Hinterlassenen sagen wollen: "Wir waren keine Zeugen vom Untergang seiner Familie, und wir reden bestimmt die Wahrheit.""
50Sie schmiedeten einen Plan, (und) auch Wir schmiedeten einen Plan, aber sie gewahrten es nicht.
51Sieh nun wie der Ausgang ihres Planes war; denn Wir vernichteten sie und all ihr Volk ganz und gar.
52Und dort sind ihre H�user, verfallen ihres Frevelns wegen. Hierin ist wahrlich ein Zeichen f�r Leute, die es wissen.
53Und Wir erretteten jene, die glaubten und gottesf�rchtig waren.
54Und (gedenke) Lots, als er zu seinem Volke sagte: "Wollt ihr Sch�ndlichkeiten begehen, wo ihr doch einsichtig seid?
55Wollt ihr euch wirklich in (eurer) Sinnenlust mit M�nnern statt mit Frauen abgeben? Nein, ihr seid ein unwissendes Volk."
56Doch die Antwort seines Volkes war nichts anderes als: "Treibt Lots Familie aus eurer Stadt hinaus: denn sie sind Leute, die rein sein m�chten."
57Also erretteten Wir ihn und die Seinen bis auf seine Frau; sie lie�en Wir bei jenen, die zur�ckblieben.
58Und Wir lie�en einen Regen auf sie niedergehen; und schlimm war der Regen f�r die Gewarnten.
59Sprich: "Aller Preis geb�hrt Allah, und Frieden sei �ber jenen von Seinen Dienern, die Er auserw�hlt hat. Ist Allah besser oder das, was sie anbeten?"
60Wer hat denn Himmel und Erde geschaffen, und wer sendet Wasser vom Himmel f�r euch nieder, durch das Wir in Sch�nheit herrliche G�rten sprie�en lassen? Ihr verm�gt nicht ihre B�ume sprie�en zu lassen. Existiert wohl ein Gott neben Allah? Nein, sie sind ein Volk, das G�tter neben Gott stellt.
61Wer hat denn die Erde zu einer Ruhestatt gemacht und Fl�sse durch ihre Mitte gef�hrt und feste Berge auf ihr gegr�ndet und eine Schranke zwischen die beiden Meere gesetzt? Existiert wohl ein Gott neben Allah? Nein, die meisten von ihnen wissen es nicht.
62Wer antwortet denn dem Bedr�ngten, wenn er Ihn anruft, und nimmt das �bel hinweg und macht euch zu Nachfolgern auf Erden? Existiert wohl ein Gott neben Allah? Geringf�gig ist das, was ihr (davon) bedenkt.
63Wer leitet euch in den Finsternissen �ber Land und Meer, und wer sendet die Winde als Freudenboten Seiner Barmherzigkeit voraus? Existiert wohl ein Gott neben Allah? Hoch Erhaben ist Allah �ber das, was sie (ihm) beigesellen.
64Wer ruft denn zum Beginn die Sch�pfung hervor und wiederholt sie hierauf, und wer versorgt euch vom Himmel und von der Erde? Existiert wohl ein Gott neben Allah? Sprich: "Bringt euren Beweis herbei, wenn ihr wahrhaftig seid."
65Sprich: "Niemand in den Himmeln und auf Erden kennt das Verborgene au�er Allah; und sie wissen nicht, wann sie wiederauferweckt werden."
66Nein, ihr Wissen �ber das Jenseits hat g�nzlich versagt; nein, sie befinden sich im Zweifel dar�ber; nein, sie sind ihm gegen�ber blind.
67Und jene, die ungl�ubig sind, sagen: "Wie? Wenn wir und unsere V�ter zu Staub geworden sind, sollen wir dann wirklich wieder hervorgebracht werden?
68Verhei�en wurde uns dies zuvor - uns und unseren V�tern; dies sind ja nur Fabeln der Fr�heren."
69Sprich: "Reist auf der Erde umher und seht, wie der Ausgang der S�ndigen war!"
70Sei ihretwegen nicht traurig, noch sei deswegen bedr�ngt, was sie an Ranken schmieden.
71Und sie sagen: "Wann wird diese Verhei�ung (erf�llt werden), wenn ihr die Wahrheit redet?"
72Sprich: "Vielleicht ist ein Teil von dem, was ihr zu beschleunigen trachtet, schon nahe herangekommen."
73Und wahrlich, dein Herr ist Huldreich gegen die Menschen, doch die meisten von ihnen sind nicht dankbar.
74Und dein Herr kennt wohl, was ihre Herzen verhehlen und was sie kundtun.
75Und (es gibt) nichts Verborgenes im Himmel oder auf Erden, das nicht in einem deutlichen Buch st�nde.
76Wahrlich, dieser Quran erkl�rt den Kindern Israels das meiste von dem, wor�ber sie uneins sind.
77Und er ist wahrlich eine F�hrung und eine Barmherzigkeit f�r die Gl�ubigen.
78Wahrlich, dein Herr wird zwischen ihnen durch Seinen Spruch entscheiden, und Er ist der Allm�chtige, der Allwissende.
79Vertraue also auf Allah; denn du verf�hrst nach der offenkundigen Wahrheit.
80Du kannst die Toten weder h�rend machen, noch kannst du bewirken, da� die Tauben den Anruf h�ren, wenn sie (dir) den R�cken kehren
81noch kannst du die Blinden aus ihrem Irrtum leiten. Du kannst nur diejenigen h�rend machen, die an Unsere Zeichen glauben und die sich (Uns) ergeben.
82Und wenn der Befehl gegen sie ergeht, dann werden Wir f�r sie ein Tier aus der Erde hervorbringen, das zu ihnen spricht, da� die Menschen nicht an Unsere Zeichen glaubten.
83Und (mahne sie an) den Tag, wo Wir aus jedem Volk eine Schar derer versammeln werden, die Unsere Zeichen f�r L�ge erkl�rten; und sie sollen in Reih und Glied gehalten werden
84bis Er sprechen wird, wenn sie kommen: "Habt ihr Meine Zeichen f�r L�ge erkl�rt, obwohl ihr sie nicht kanntet? Oder was war es, was ihr tatet?"
85Und der Befehl wird ihres Frevels wegen gegen sie ergehen, und sie werden nicht reden.
86Haben sie denn nicht gesehen, da� Wir die Nacht geschaffen haben, damit sie darin ruhen m�gen, und den Tag, (damit sie) sehen (m�gen)? Hierin sind wahrlich Zeichen f�r Leute, die glauben.
87Und an dem Tage, wenn in den Sur gesto�en wird, hat jeder mit dem Schrecken zu k�mpfen, der in den Himmeln und der auf Erden ist, ausgenommen der, den Allah will. Und alle sollen dem�tig zu Ihm kommen.
88Und die Berge, die du f�r fest h�ltst, wirst du wie Wolken dahingehen sehen: Das (ist das) Werk Allahs, Der alles vollendet hat. Wahrlich, Er wei� wohl, was ihr tut.
89Dem, der Gutes vollbringt, wird Besseres als das zuteil sein, und sie werden vor dem Schrecken an jenem Tag sicher sein.
90Und die Gesichter derjenigen, die Schlechtes vollbringen, sollen ins Feuer gest�rzt werden: "Seid ihr f�r das belohnt worden, was ihr getan habt?"
91"Wahrlich, mir ist nur befohlen worden, dem Herrn dieser Stadt zu dienen, die Er geheiligt hat, und Sein sind alle Dinge; und mir ist befohlen worden, einer der Gottergebenen zu sein
92und den Quran zu verlesen." Wer also dem rechten Weg folgt, der folgt ihm nur zu seinem eigenen Besten; (wenn) einer irregeht, so sprich: "lch bin nur einer der Warner."
93Und sprich: "Aller Preis geb�hrt Allah; Er wird euch Seine Zeichen zeigen, und ihr werdet sie erkennen." Und dein Herr ist dessen nicht unachtsam, was ihr tut.
Chapter 28 (Sura 28)
1Ta Sin Mim
2Das sind die Verse des deutlichen Buches.
3Wir verlesen dir wahrheitsgem�� einen Teil der Geschichte von Moses und Pharao, f�r Leute, die glauben.
4Wahrlich, Pharao betrug sich hochm�tig im Land und machte dessen Bewohner zu Parteien. Eine Gruppe davon pflegte er zu unterdr�cken, indem er ihre S�hne erschlug und ihre Frauen leben lie�. Wahrlich, er war einer der Unheilstifter!
5Und Wir wollten denen, die im Lande als schwach erachtet worden waren, Huld erweisen und sie zu F�hrern machen und zu Erben einsetzen
6und ihnen die Oberhand im Lande geben und Pharao und Haman und ihren Heerscharen durch sie (die Schwachen) das zeigen, was sie bef�rchteten.
7Und Wir gaben der Mutter von Moses ein: "S�uge ihn; und wenn du f�r ihn f�rchtest, so wirf ihn in den Flu� und f�rchte dich nicht und betr�be dich nicht; denn Wir werden ihn dir wiedergeben und ihn zu einem Gesandten machen."
8Und die Angeh�rigen Pharaos lasen ihn auf, so da� er ihnen zum Feind wurde und Kummer verursachte; denn Pharao und Haman und ihre Heerscharen waren Misset�ter.
9Und die Frau des Pharao sagte: ("Er ist) mir und dir eine Augenweide! T�tet ihn nicht. Vielleicht erweist er sich als n�tzlich f�r uns, oder wir nehmen ihn als Sohn an." Aber sie waren ahnungslos.
10Und das Herz von Moses´ Mutter war (von jeder Hoffnung) entleert. Fast h�tte sie ihr Geheimnis preisgegeben, wenn Wir nicht ihr Herz gest�rkt h�tten, damit sie am Glauben festhielte.
11Sie sagte zu seiner Schwester: "Sp�re ihm nach." So beobachtete sie ihn von weitem; und jene ahnten nichts.
12Und vordem hatten Wir ihm die Ammen verwehrt. Da sagte sie (seine Schwester): "Soll ich euch eine Familie nennen, wo man ihn f�r euch aufziehen und ihm wohlgesinnt sein w�rde?"
13Dann gaben Wir ihn seiner Mutter zur�ck, damit ihr Auge mit Freude erf�llt w�rde und damit sie sich nicht gr�mte und damit sie w��te, da� Allahs Verhei�ung wahr sei. Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
14Und als er seine Vollkraft erreicht hatte und reif geworden war, verliehen Wir ihm Weisheit und Wissen; so belohnen Wir jene, die Gutes tun.
15Und er betrat die Stadt um eine Zeit, da ihre Bewohner in einem Zustand der Unachtsamkeit waren; und er fand da zwei M�nner, die miteinander k�mpften. Der eine war von seiner eigenen Partei und der andere von seinen Feinden. Jener, der von seiner Partei war, rief ihn zu Hilfe gegen den, der von seinen Feinden war. So schlug Moses ihn zur�ck; doch es f�hrte zu seinem Tod. Er sagte: "Das ist ein Werk des Satans; er ist ein Feind, ein offenbarer Verf�hrer."
16Er sagte: "Mein Herr, ich habe mir selbst Unrecht getan, so vergib mir." So verzieh Er ihm; denn Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.
17Er sagte: "Mein Herr, da Du mir gn�dig gewesen bist, will ich niemals ein Helfer der S�nder sein."
18Dann wurde er in der Stadt furchtsam (und war) auf der Hut; und siehe, jener, der ihn zuvor um Hilfe gerufen hatte, schrie nach ihm um Beistand. Da sagte Moses zu ihm: "Du bist offensichtlich auf dem falschen Weg."
19Und als er sich entschlo�, Hand an den Mann zu legen, der ihrer beider Feind war, sagte er: "O Moses, willst du mich t�ten, so wie du gestern einen Menschen get�tet hast? Du versuchst nur, ein Tyrann im Land zu werden, und du willst kein Friedensstifter sein."
20Da kam ein Mann vom �u�ersten Ende der Stadt angelaufen. Er sagte: "O Moses, die Vornehmen beraten sich gegen dich, um dich zu t�ten. Darum mache dich fort; denn ich rate dir gut."
21Da zog er furchtsam aus ihr hinaus und sp�hte umher. Er sagte: "Mein Herr rette mich vor dem ungerechten Volk."
22Und als er sich in Richtung Madyan begab, sagte er: "lch hoffe, mein Herr wird mich auf den rechten Weg leiten."
23Als er zum Wasser von Madyan kam, fand er dort eine Schar von Leuten, die (ihr Vieh) tr�nkten. Und neben ihnen fand er zwei Frauen, die (ihr Vieh) zur�ckhielten. Er sagte: " Was ist mit euch?" Sie sagten: "Wir k�nnen (unser Vieh) nicht eher tr�nken, als bis die Hirten (ihre Herden) fortgetrieben haben, und unser Vater ist ein hochbetagter Greis."
24Da tr�nkte er (ihre Herde) f�r sie. Dann zog er sich in den Schatten zur�ck und sagte: "Mein Herr, ich bedarf des Guten, was immer es (auch) sei, das Du auf mich herabsenden magst."
25Und eine der beiden (Frauen) kam zu ihm gelaufen voller Scham. Sie sagte: "Siehe, mein Vater ladet dich ein, damit er dich daf�r belohnen kann, da� du unser Vieh getr�nkt hast." Als er nun zu ihm kam und ihm seine Geschichte erz�hlte, sagte er: "F�rchte dich nicht; du bist dem ungerechten Volk entronnen."
26Da sagte eine der beiden: "O mein Vater, stell ihn in deinen Dienst ein; denn der beste Mann, den du einstellen kannst, ist wahrlich der, der stark und ehrlich ist."
27Er sagte: "lch will dir eine von diesen meinen zwei T�chtern zur Frau geben unter der Bedingung, da� du dich mir auf acht Jahre zum Dienst verpflichtest. Willst du dann zehn (Jahre) vollmachen, so steht es bei dir. Ich m�chte aber nicht hart zu dir sein; du wirst in mir, so Allah will, einen rechtschaffenen (Mann) finden.
28Er sagte: "Das sei zwischen mir und dir (abgemacht) Welche der beiden Fristen ich auch erf�lle - es soll mich kein Vorwurf treffen; und Allah ist Zeuge dessen, was wir sagen."
29Als Moses nun die Frist erf�llt hatte und mit seinen Angeh�rigen reiste, gewahrte er an der Seite des Berges ein Feuer. Er sagte zu seinen Angeh�rigen: "Bleibt hier ich habe ein Feuer wahrgenommen; vielleicht kann ich euch eine Nachricht von dort bringen oder eine Feuersglut, so da� ihr euch w�rmen k�nnt."
30Und als er zu ihm kam, da wurde er von der rechten Seite des Tales am gesegneten Ort aus dem Baum angerufen: O Moses, wahrlich, Ich bin Allah, der Herr der Welten.
31Und wirf deinen Stock hin." Als er ihn sich regen sah, als w�re er eine Riesenschlange, da wandte er sich zur Flucht und schaute nicht zur�ck. "O Moses, tritt vor und f�rchte dich nicht; denn du geh�rst zu jenen, die in Sicherheit sind.
32Steck deine Hand in deinen Hemdschlitz; sie wird ohne �bel wei� hervorkommen; und zieh deinen Arm an dich, um die �ngstlichkeit von dir zu jagen. Das sollen zwei Beweise von deinem Herrn f�r Pharao und seine Vornehmen sein; denn sie sind ein frevelndes Volk."
33Er sagte: "Mein Herr, ich habe einen von ihnen erschlagen, und ich f�rchte, sie werden mich t�ten.
34Und mein Bruder Aaron - er ist beredter als ich mit seiner Zunge; sende ihn darum als Helfer mit mir, auf da� er mich best�tige; denn ich f�rchte, sie werden mich der Falschheit bezichtigen."
35Er sprach: "Wir wollen dich mit deinem Bruder st�rken, und Wir wollen euch beiden Macht geben, so da� sie euch nicht erreichen werden - durch Unsere Zeichen. Ihr beide und die, welche euch folgen, werden die Sieger sein."
36Als dann Moses zu ihnen mit Unseren deutlichen Zeichen kam, da sagten sie: "Das ist nichts als ein Zaubertrug, und wir haben von unseren Vorv�tern nie dergleichen geh�rt."
37Und Moses sagte: "Mein Herr wei� am besten, wer es ist, der Seine F�hrung gebracht hat, und wem der gl�ckselige Lohn der Wohnstatt zuteil werden wird. Wahrlich, die Frevler haben nie Erfolg."
38Und Pharao sagte: "O ihr Vornehmen, ich kenne keinen anderen Gott f�r euch au �er mir; so brenne mir, O Haman, (Ziegel aus) Ton und mache mir einen Turm, damit ich den Gott Moses´ erblicken kann, obgleich ich ihn gewi� f�r einen L�gner erachte."
39Und er und seine Heerscharen verhielten sich hochm�tig im Lande, ohne die Rechtfertigung dazu. Und sie meinten, nie zu Uns zur�ckgebracht zu werden.
40So erfa�ten Wir ihn und seine Heerscharen und setzten sie mitten im Meer aus. Schau darum, wie der Ausgang der Misset�ter war!
41Und Wir machten sie zu F�hrern, welche (Menschen) zum Feuer luden; und am Tage der Auferstehung werden sie keinen Beistand finden.
42Und Wir lie�en ihnen in dieser Welt einen Fluch folgen; und am Tage der Auferstehung werden sie unter den Verabscheuten sein.
43Und wahrlich, Wir gaben Moses die Schrift, nachdem Wir die fr�heren Geschlechter vernichtet hatten, als ein Mittel zur Ermahnung f�r die Menschen und als F�hrung und Barmherzigkeit, auf da� sie (Meiner Macht) eingedenk sein m�gen.
44Und du warst weder auf der westlichen Seite, als Wir Moses den Auftrag gaben, noch warst du unter den Augenzeugen.
45Jedoch Wir lie�en (nach Moses) Generationen entstehen, und das Leben wurde ihnen lang! Und du verweiltest nicht unter dem Volk von Madyan, um ihnen Unsere Zeichen vorzutragen; Wir aber schickten (ihnen) Gesandte.
46Und du warst nicht auf der Seite des Berges als Wir (Moses) anriefen. Vielmehr (haben Wir dich) als eine Barmherzigkeit deines Herrn (entsandt), damit du ein Volk warnen m�gest, zu dem vor dir kein Warner gekommen war, auf da� sie ermahnt seien.
47Und w�re es nicht (nur deshalb), da� sie nicht sagen k�nnen, wenn ein Ungl�ck sie um dessentwillen treffen sollte, was ihre H�nde vorausgeschickt haben: "Unser Herr, warum hast Du uns keine Gesandten geschickt, da� wir Deine Zeichen h�tten befolgen k�nnen und dann unter den Gl�ubigen gewesen w�ren?"
48Doch als nun die Wahrheit von Uns zu ihnen kam, da sagten sie: "Warum ist ihm nicht das gleiche gegeben worden wie das, was Moses gegeben wurde?" Haben sie denn nicht das geleugnet, was Moses zuvor gegeben wurde? Sie hatten gesagt: "(Dies sind) zwei Zauberwerke, die einander st�tzen." Und sie sagten: "Wir leugnen beide."
49Sprich: "So bringt ein Buch von Allah herbei, das eine bessere F�hrung als diese beiden hat, damit ich ihm folge, wenn ihr wahrhaftig seid."
50Doch wenn sie dir keine Folge leisten, dann wisse, da� sie nur ihren eigenen Neigungen folgen. Und wer ist irrender als der, der ohne F�hrung Allahs seinen eigenen Neigungen folgt? Wahrlich, Allah leitet das ungerechte Volk nicht.
51Und wahrlich, Wir haben ihnen das Wort immer wieder �bermittelt, auf da� sie ermahnt seien.
52Diejenigen, denen Wir die Schrift zuvor gegeben haben, glauben an sie.
53Und wenn sie ihnen verlesen wird, dann sagen sie: "Wir glauben daran. Wahrlich, es ist die Wahrheit von unserem Herrn; wir hatten uns (Ihm) schon vordem ergeben."
54Diese werden ihren Lohn zweimal erhalten, weil sie geduldig waren und das B�se durch das Gute abwehrten und von dem spendeten, was Wir ihnen gegeben hatten.
55Und wenn sie leeres Gerede h�ren, so wenden sie sich davon ab und sagen: "F�r uns (seien) unsere Taten und f�r euch (seien) eure Taten. Friede sei mit euch! Wir suchen keine Unwissenden."
56Wahrlich, du kannst dem den Weg nicht weisen, den du liebst; Allah aber weist dem den Weg, dem Er will; und Er kennt jene am besten, die die F�hrung annehmen.
57Und sie sagen: "Wenn wir deiner F�hrung folgten, so w�rden wir von unserem Land weggerissen werden." Haben Wir denn kein sicheres Schutzgebiet errichtet, zu dem die Fr�chte aller Art gebracht werden als Versorgung von Uns? Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
58Und wie so manche Stadt haben Wir vernichtet, die sich ihrer F�lle des Unterhalts r�hmte! Und dort stehen ihre Wohnst�t ten, die nach ihnen nicht bewohnt worden sind - mit Ausnahme einiger weniger. Und Wir wurden die Erben.
59Und dein Herr w�rde nie die St�dte zerst�ren, ohne zuvor in ihrer Mitte einen Gesandten erweckt zu haben, der ihnen Unsere Verse verliest; noch zerst�rten Wir die St�dte, ohne da� ihre Bewohner (zuvor) ge frevelt h�tten.
60Und was euch auch an Dingen gegeben wurde - es ist nur eine zeitweilige Nutznie�ung des irdischen Lebens und sein Schmuck; und das aber, was bei Allah ist, ist besser und bleibender. Wollt ihr denn nicht begreifen?
61Ist denn der, dem Wir eine sch�ne Verhei�ung gaben, die er erf�llt sehen wird, gleich jenem, den Wir mit den guten Dingen des irdischen Lebens versorgt haben? Doch dann, am Tage der Auferstehung, wird er unter den Vorgef�hrten sein.
62An jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: "Wo sind nun Meine Partner, die ihr w�hntet?"
63Diejenigen, �ber die das Urteil gef�llt wird, sagen: "Unser Herr, dies sind jene, die wir irref�hrten. Wir f�hrten sie irre, wie wir selbst irregingen. Wir sprechen uns vor Dir (von ihnen) los. Nicht wir waren es, die sie anbeteten."
64Und es wird gesprochen: "Ruft eure G�tter an." Und sie werden sie anrufen, doch jene werden ihnen nicht antworten. Und sie werden die Strafe erleben. W�ren sie doch dem rechten Weg gefolgt!
65Und an jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: "Welche Antwort gabt ihr den Gesandten?"
66Dann werden ihnen an jenem Tage alle Ausreden dunkel werden, und sie werden einander nicht befragen k�nnen.
67Der aber, der bereut und glaubt und das Rechte wirkt - (es ist) wohl, da� er unter den Erfolgreichen sein wird.
68Und dein Herr erschafft, was Er will, und erw�hlt, was Ihm gef�llt. Nicht ihnen steht die Wahl zu. Gepriesen sei Allah und Hoch Erhaben �ber das, was sie anbeten!
69Und dein Herr wei�, was ihre Herzen verbergen und was sie offenbaren.
70Und Er ist Allah; es ist kein Gott au�er Ihm. Ihm geb�hrt aller Preis am Anfang und am Ende. Sein ist die Herrschaft, und zu Ihm werdet ihr zur�ckgebracht.
71Sprich: "Was haltet ihr davon, wenn Allah die Nacht �ber euch bis zum Tage der Auferstehung dauern lie�e? Welcher Gott au�er Allah k�nnte euch ein Licht bringen? Wollt ihr denn nicht h�ren?"
72Sprich: "Was haltet ihr davon, wenn Allah den Tag �ber euch bis zum Tage der Auferstehung dauern lie�e? Welcher Gott au�er Allah k�nnte euch eine Nacht zur Ruhe bringen? Wollt ihr es denn nicht einsehen?"
73Und in Seiner Barmherzigkeit schuf Er f�r euch die Nacht und den Tag, auf da� ihr darin ruhen m�get und auf da� ihr nach Seiner Huld trachtet und dankbar sein m�get.
74Und an jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: "Wo sind nun Meine Partner, die ihr w�hntet?"
75Und Wir werden aus jedem Volke einen Zeugen holen und sprechen: "Bringt euren Beweis herbei." Dann werden sie erkennen, da� die Wahrheit Allahs ist. Und das, was sie zu erdichten pflegten, wird f�r sie verloren sein.
76Wahrlich, Korah geh�rte zum Volke Moses´, und doch unterdr�ckte er es. Und wir gaben ihm so viel Sch�tze, da� ihre Schl�ssel sicher eine B�rde f�r eine Schar von Starken gewesen w�ren. Da sagte sein Volk zu ihm: "Freue dich nicht; denn Allah liebt diejenigen nicht, die frohlocken.
77Sondern suche in dem, was Allah dir gegeben hat, die Wohnstatt des Jenseits; und vergi� deinen Teil an der Welt nicht; und tue Gutes, wie Allah dir Gutes getan hat; und begehre kein Unheil auf Erden; denn Allah liebt die Unheilstifter nicht."
78Er sagte: "Es (die Sch�tze) wurde mir nur um des Wissens willen, das ich besitze, gegeben." Wu�te er denn nicht, da� Allah vor ihm schon Generationen vernichtet hatte, die noch gewaltigere Macht und gr��eren Reichtum als er besa�en? Und die Schuldigen werden nicht nach ihren S�nden befragt.
79So ging er denn in seinem Schmuck hinaus zu seinem Volk. Jene nun, die nach dem Leben in dieser Welt begierig waren, sagten: "O wenn wir doch das gleiche bes��en wie das, was Korah gegeben wurde! Er hat wahrlich gro�es Gl�ck."
80Die aber, denen Wissen zuteil geworden war, sagten: "Wehe euch, Allahs Lohn ist besser f�r den, der glaubt und gute Werke tut; und keiner wird ihn erlangen au�er den Geduldigen."
81Dann lie�en Wir ihn von der Erde verschlingen und (auch) sein Haus; und er hatte keine Schar, die ihm gegen Allah helfen konnte, noch konnte er sich (selbst) retten.
82Und jene, die sich noch tags zuvor an seine Stelle gew�nscht hatten, sagten: "Ah sieh! Es ist wahrlich Allah, Der denen von Seinen Dienern die Mittel zum Unterhalt erweitert und beschr�nkt, denen Er will. W�re uns Allah nicht Gn�dig gewesen, h�tte Er uns (von der Erde) verschlingen lassen. Ah sieh! Die Ungl�ubigen haben nie Erfolg."
83Jene Wohnstatt im Jenseits ! Wir geben sie denen, die weder Selbsterh�hung auf Erden noch irgendein (anderes) Verderbnis begehren. Und der Ausgang ist f�r die Gottesf�rchti gen.
84Wer Gutes vollbringt, soll Besseres als das erhalten; wer jedoch eine b�se Tat vollbringt - jene, die b�se Werke tun, sollen nur gem�� dem belohnt werden, was sie getan haben.
85Wahrlich, Er, Der den Quran bindend f�r dich gemacht hat - Er wird dich zur St�tte der Wiederkehr zur�ckbringen. Sprich: "Mein Herr wei� am besten, wer es ist, der auf dem rechten Weg ist, und wer sich in einem offenbaren Irrtum befindet."
86Und du hattest selbst keine Hoffnung, da� dir das Buch offenbart w�rde; allein es ist eine Barmherzigkeit deines Herrn; darum sei nicht ein Beistand f�r die Ungl�ubigen.
87Und la� dich von niemandem von den Zeichen Allahs abwenden, nachdem sie zu dir niedergesandt worden sind; und rufe (die Menschen) zu deinem Herrn und sei nicht einer der G�tzendiener.
88Und rufe neben Allah keinen anderen Gott an. Es ist kein Gott au�er Ihm. Alle Dinge sind verg�nglich, bis auf Sein Angesicht. Sein ist die Herrschaft und zu Ihm werdet ihr zur�ckgebracht werden.
Chapter 29 (Sura 29)
1Alif Lam Mim.
2Meinen die Menschen, sie w�rden in Ruhe gelassen werden, wenn sie blo� sagten: "Wir glauben", und meinen sie, sie w�rden nicht auf die Probe gestellt?
3Und Wir stellten doch die auf die Probe, die vor ihnen waren. Also wird Allah gewi� die erkennen, die wahrhaftig sind, und gewi� wird Er die L�gner er kennen.
4Oder glauben diejenigen, die b�se Taten begehen, da� sie Uns entrinnen k�nnten? �bel ist es, wie sie urteilen.
5Wer mit Allahs Begegnung rechnet, (der soll wissen, da�) Allahs angesetzte Frist sicher abl�uft. Und Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
6Und wer da eifert, eifert nur f�r seine eigene Seele; denn Allah ist auf niemanden von allen Welten angewiesen.
7Und jene, die glauben und gute Werke tun - wahrlich, Wir werden ihre �bel von ihnen nehmen und ihnen den besten Lohn f�r ihre Taten geben.
8Und Wir haben dem Menschen anbefohlen, seinen Eltern Gutes zu tun. Doch wenn sie dich zwingen wollen, Mir das zur Seite zu stellen, wovon du keine Kenntnis hast, so gehorche ihnen nicht. Zu Mir werdet ihr heimkehren, (und) dann will Ich euch verk�nden, was ihr getan habt.
9Und jene, die glauben und gute Werke tun - wahrlich, Wir werden sie bei den Rechtschaffenen einf�hren.
10Und unter den Menschen sind manche, die sagen: "Wir glauben an Allah", doch wenn sie f�r Allahs Sache Ungemach erleiden, so betrachten sie die Anfeindung von Menschen als der Strafe Allahs gleich. Kommt aber Hilfe von deinem Herrn, dann sagen sie gewi�: "Wahrlich, wir waren mit euch." Ist es nicht Allah, Der am besten wei�, was in den Herzen aller Gesch�pfe ist?
11Und Allah wird sicherlich die bezeichnen, die glauben, und Er wird sicherlich die Heuchler bezeichnen.
12Und die Ungl�ubigen sagen zu denen, die glauben: "Wenn ihr unserem Weg folgt, so wollen wir eure S�nden tragen." Sie k�nnen doch nichts von ihren S�nden tragen. Sie sind gewi� L�gner.
13Aber sie sollen wahrlich ihre eigenen Lasten tragen und (noch) Lasten zu ihren Lasten dazu. Und sie werden gewi� am Tage der Auferstehung �ber das befragt werden, was sie erdichtet haben.
14Und wahrlich, Wir sandten Noah zu seinem Volke, und er weilte unter ihnen eintausend Jahre weniger f�nfzig Jahre. Da ereilte sie die Sintflut, weil sie Misset�ter waren.
15Aber Wir erretteten ihn und die Schiffsinsassen; und Wir machten sie zu einem Zeichen f�r alle V�lker.
16Und Abraham sagte zu seinem Volk: "Dient Allah und f�rchtet Ihn. Das ist besser f�r euch, wenn ihr es w��tet.
17Ihr dient nur G�tzen statt Allah, und ihr ersinnt eine L�ge. Jene, die ihr statt Allah dient, verm�gen euch nicht zu versorgen. Sucht darum bei Allah die Versorgung und dient Ihm und seid Ihm dankbar. Zu Ihm werdet ihr zur�ckgebracht werden.
18Und wenn ihr es f�r L�ge erkl�rt, so haben Generationen vor euch es f�r L�ge gehalten. Und dem Gesandten obliegt nur die deutliche Verk�ndigung."
19Sehen sie denn nicht, wie Allah die Sch�pfung hervorbringt und sie dann wiederholt? Das ist wahrlich ein leichtes f�r Allah.
20Sprich: "Zieht auf Erden umher und schauet, wie Er ein erstes Mal die Sch�pfung hervorbrachte. Sodann ruft Allah die zweite Sch�pfung hervor." Wahrlich, Allah hat Macht �ber alle Dinge.
21Er bestraft, wen Er will, und erweist Barmherzigkeit, wem Er will; und zu Ihm werdet ihr zur�ckkehren.
22Und ihr k�nnt (Allahs Pl�ne) nicht vereiteln, weder auf Erden noch im Himmel, noch habt ihr einen Besch�tzer oder Helfer au�er Allah.
23Und diejenigen, die nicht an die Zeichen Allahs und an die Begegnung mit Ihm glauben - sie sind es, die an Meiner Barmherzigkeit zweifeln. Und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
24Die Antwort seines Volkes waren nur die Worte: "Erschlagt ihn (Abraham) oder verbrennt ihn." Doch Allah errettete ihn aus dem Feuer. Hierin liegen wahrlich Zeichen f�r Leute, die glauben.
25Und er sagte: "lhr habt euch nur G�tzen statt Allah genommen um die Beziehung zueinander im irdischen Leben zu pflegen. Dann aber, am Tage der Auferstehung, werdet ihr einander verleugnen und verfluchen. Und eure Herberge wird das Feuer sein; und ihr werdet keine Helfer finden."
26Da glaubte Lot ihm; und (Abraham) sagte: "lch werde zu meinem Herrn auswandern; Er ist der Allm�chtige, der Allweise."
27Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob und gaben seinen Nachkommen das Prophetentum und die Schrift; und Wir gaben ihm seinen Lohn im Diesseits; und im Jenseits wird er gewi� unter den Rechtschaffenen sein.
28Und da sagte Lot zu seinem Volk: "lhr begeht eine Sch�ndlichkeit, die keiner von allen Menschen je vor euch begangen hat.
29Vergeht ihr euch tats�chlich an M�nnern und macht die Wege unsicher? Und bei euren Versammlungen begeht ihr Abscheuliches!" Jedoch die Antwort seines Volkes waren nur die Worte: "Bringe Allahs Strafe �ber uns, wenn du die Wahrheit redest."
30Er sagte: "Hilf mir mein Herr, gegen das Volk, das frevelt."
31Und als Unsere Boten Abraham die frohe Botschaft brachten, sprachen sie: "Wir kommen, um die Bewohner dieser Stadt zu vernichten; denn ihre Bewohner sind Misset�ter."
32Er sagte: "Doch Lot ist dort."Sie sprachen: "Wir wissen recht wohl, wer dort ist. Gewi�, wir werden ihn und die Seinen erretten, bis auf seine Frau, die zu denen geh�rt, die zur�ckbleiben sollen."
33Und als Unsere Boten zu Lot kamen, war er ihretwegen besorgt und f�hlte sich au�erstande, ihnen zu helfen. Sie sprachen: "F�rchte dich nicht und sei nicht traurig, wir wollen dich und die Deinen sicher retten, bis auf deine Frau, die zu denen geh�rt, die zur�ckbleiben sollen.
34Wir werden �ber die Bewohner dieser Stadt eine Strafe vom Himmel niedergehen lassen, weil sie gefrevelt haben."
35Und Wir haben davon ein klares Zeichen f�r die Leute zur�ckgelassen, die Verstand haben.
36Und zu Madyan (entsandten Wir) ihren Bruder Suaib, der sagte: "O mein Volk, dient Allah und f�rchtet den J�ngsten Tag und tobt nicht aus auf Erden, indem ihr Unheil stiftet."
37Jedoch sie erkl�rten ihn f�r einen L�gner. Da erfa�te sie ein heftiges Beben, und sie lagen in ihren Wohnungen auf dem Boden.
38Und (Wir vernichteten) die `Ad und die Tamud; und dies ist aus ihren Wohnst�tten f�r euch klar ersichtlich. Und Satan lie� ihnen ihre Werke wohlgef�llig erscheinen und hielt sie von dem Weg ab, obwohl sie einsichtig waren.
39Und (Wir vernichteten) Korah und Pharao und Haman. Und Moses kam wahrlich mit deutlichen Beweisen zu ihnen, doch sie betrugen sich hochm�tig auf Erden; (Uns) aber konnten sie nicht entrinnen.
40So erfa�ten Wir einen jeden in seiner S�nde; es waren unter ihnen welche, gegen die Wir einen Sandsturm schickten, und welche, die der Schrei ereilte, und welche, unter denen Wir die Erde versinken lie�en, und welche, die Wir ertr�nkten. Und nicht Allah wollte ihnen Unrecht tun, sondern sie taten sich selbst Unrecht.
41Das Gleichnis derer, die sich Helfer au�er Allah nehmen, ist wie das Gleichnis von der Spinne, die sich ein Haus macht; und das gebrechlichste der H�user ist gewi� das Haus der Spinne - wenn sie es nur begriffen!
42Wahrlich, Allah kennt all das, was sie an Seiner Statt anrufen; und Er ist der Allm�chtige, der Allweise.
43Und dies sind Gleichnisse, die Wir den Menschen pr�gen; doch es verstehen sie nur jene, die Wissen haben.
44Allah erschuf die Himmel und die Erde in makelloser Weise. Hierin liegt wahrlich ein Zeichen f�r die Gl�ubigen.
45Verlies, was dir von dem Buche offenbart wurde, und verrichte das Gebet. Wahrlich, das Gebet h�lt von sch�ndlichen und abscheulichen Dingen ab; und Allahs zu gedenken, ist gewi� das H�chste. Und Allah wei�, was ihr begeht.
46Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift; es sei denn auf die beste Art und Weise. Ausgenommen davon sind jene, die ungerecht sind. Und sprecht: "Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde; und unser Gott und euer Gott ist Einer; und Ihm sind wir ergeben."
47Und somit haben Wir dir das Buch herniedergesandt, und so glauben diejenigen daran, denen Wir das Buch gegeben haben; und unter diesen sind einige, die daran glauben. Es sind aber nur die Ungl�ubigen, die Unsere Zeichen leugnen.
48Und nie zuvor hast du in einem Buch gelesen, noch konntest du eines mit deiner Rechten schreiben; sonst h�tten die Verleugner daran gezweifelt.
49Nein, es sind klare Zeichen in den Herzen derer, denen das Wissen gegeben wurde. Es gibt keinen, der Unsere Zeichen leugnet au�er den Ungerechten.
50Und sie sagten: "Warum wurden keine Zeichen zu ihm von seinem Herrn herabgesandt?" Sprich: "Die Zeichen sind allein bei Allah, und ich bin nur ein deutlicher Warner."
51Gen�gt es ihnen denn nicht, da� Wir dir das Buch herniedergesandt haben, das ihnen verlesen wird? Wahrlich, hierin ist eine Barmherzigkeit und Ermahnung f�r ein Volk, das glaubt.
52Sprich: "Allah gen�gt als Zeuge gegen mich und euch. Er wei�, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und diejenigen, die das Falsche annehmen und Allah ablehnen - das sind die Verlierenden."
53Und sie verlangen von dir, da� du die Strafe beschleunigen sollst. W�re nicht eine Frist festgesetzt worden, h�tte die Strafe sie schon ereilt; und sie wird gewi� unerwartet �ber sie kommen, ohne da� sie es merken.
54Sie verlangen von dir, da� du die Strafe beschleunigen sollst; doch wahrlich, Gahannam wird die Ungl�ubigen einschlie�en.
55An dem Tage, da die Strafe sie von oben und von ihren F��en her �berw�ltigen wird, wird Er sprechen: "Kostet nun die (Fr�chte) eurer Taten."
56O Meine Diener, die ihr glaubt, Meine Erde ist weit. Darum verehrt nur Mich.
57Jede Seele wird den Tod kosten; zu Uns werdet ihr dann zur�ckgebracht.
58Und jene, die glauben und gute Werke tun, beherbergen Wir in den oberen Gem�chern des Paradieses, durch das B�che flie�en. Darin verweilen sie auf immerdar. Herrlich ist der Lohn derjenigen, die wohlt�tig sind
59die da standhaft sind und auf ihren Herrn vertrauen.
60Und wie viele Tiere gibt es, die nicht ihre eigene Versorgung tragen. Allah versorgt sie und euch. Und Er ist der Allh�rende, der Allwissende.
61Und wenn du sie fragst: "Wer hat die Himmel und die Erde geschaffen und euch die Sonne und den Mond dienstbar gemacht?" dann werden sie gewi� sagen: "Allah." Wieso lassen sie sich dann (von Allah) abwenden?
62Allah erweitert und beschr�nkt die Mittel zum Unterhalt dem von Seinen Dienern, den Er will. Wahrlich, Allah besitzt die volle Kenntnis von allen Dingen.
63Und wenn du sie fragst: "Wer sendet Wasser vom Himmel nieder und belebt damit die Erde nach ihrem Tod?" - dann werden sie gewi� sagen: "Allah." Sprich: "Aller Preis geb�hrt Allah." Jedoch die meisten von ihnen begreifen es nicht.
64Dieses irdische Leben ist nichts als ein Zeitvertreib und ein Spiel; die Wohnstatt des Jenseits aber - das ist das eigentliche Leben, wenn sie es nur w��ten!
65Und wenn sie ein Schiff besteigen, dann rufen sie Allah reinen Glaubens an. Bringt Er sie dann aber heil ans Land, siehe, dann stellen sie (ihm) G�tter zur Seite
66und leugnen somit das, was Wir ihnen beschert haben, und erg�tzen sich. Bald aber werden sie es erfahren!
67Haben sie denn nicht gesehen, da� Wir ein Schutzgebiet sicher gemacht haben, w�hrend die (anderen) Menschen in ihrer Umgebung hinweggerissen werden? Wollen sie da noch an (etwas) Falsches glauben und die Huld Allahs leugnen?
68Und wer ist ungerechter als jener, der eine L�ge gegen Allah erdichtet oder die Wahrheit verwirft, wenn sie zu ihm kommt? Existiert denn f�r die Ungl�ubigen keine Wohnstatt in Gahannam?
69Und diejenigen, die in Unserer Sache wetteifern - Wir werden sie gewi� auf Unseren Wegen leiten. Wahrlich, Allah ist mit denen, die Gutes tun.
Chapter 30 (Sura 30)
1Alif Lam Mim.
2Besiegt sind die Byzantiner
3in dem nahegelegenen Land, doch sie werden nach ihrer Niederlage siegen
4in wenigen Jahren - Allahs ist die Herrschaft vorher und nachher -, und an jenem Tage werden sich die Gl�ubigen freuen
5�ber Allahs Hilfe. Er hilft, wem Er will; und Er ist der Allm�chtige, der Barmherzige.
6(Das ist) die Verhei�ung Allahs - Allah bricht Seine Verhei�ung nicht -; allein die meisten Menschen wissen es nicht.
7Sie kennen nur die Au�enseite des diesseitigen Lebens; das Jenseits aber beachten sie gar nicht.
8Haben sie sich denn �ber sich selbst keine Gedanken gemacht? Allah hat die Himmel und die Erde und das, was zwischen beiden ist, nur in gerechter Weise und f�r eine bestimmte Frist geschaffen. Doch wahrlich, viele der Menschen glauben nicht an die Begegnung mit ihrem Herrn.
9Sind sie denn nicht im Lande umhergezogen, so da� sie schauen konnten, wie das Ende derer war, die vor ihnen lebten? Jene waren noch m�chtiger als sie, und sie bebauten das Land und bev�lkerten es mehr, als diese es bev�lkert haben. Und ihre Gesandten kamen mit den Beweisen zu ihnen. Und nicht Allah wollte ihnen Unrecht antun, sondern sie taten sich selbst Unrecht.
10Und dann war das Ende derer, die selbes begingen, das schlimmste, da� sie die Zeichen Allahs verwarfen und �ber sie zu spotten pflegten.
11Allah bringt die Sch�pfung hervor; sodann l��t er sie wiederholen; dann werdet ihr zu Ihm zur�ckgebracht.
12Und an dem Tage, da die Stunde herankommt, werden die Schuldigen von Verzweiflung �berw�ltigt sein.
13Denn keiner von ihren Partnern wird ihr F�rsprecher sein; und sie werden ihre Partner verleugnen.
14Und an dem Tage, da die Stunde herankommt, an jenem Tage werden sie voneinander getrennt sein.
15Was nun die betrifft, die glaubten und gute Werke taten, so werden sie in einem Garten Gl�ck finden.
16Jene aber, die ungl�ubig waren und Unsere Zeichen und die Begegnung (mit Uns) im Jenseits leugneten, werden zur Bestrafung vorgef�hrt.
17Preis sei denn Allah, wenn ihr den Abend und wenn ihr den Morgen verbringt
18denn Ihm geb�hrt alles Lob in den Himmeln und auf Erden und am Abend und zu eurer Mittagsruhe.
19Er l��t das Lebendige aus dem Toten und das Tote aus dem Lebendigen hervorgehen; und Er belebt die Erde nach ihrem Tod, und in gleicher Weise sollt ihr wieder hervorgebracht werden.
20Und unter Seinen Zeichen ist dies, da� Er euch aus Erde erschuf; alsdann, seht, seid ihr Menschen geworden, die sich vermehren.
21Und unter Seinen Zeichen ist dies, da� Er Gattinnen f�r euch aus euch selber schuf, auf da� ihr Frieden bei ihnen f�ndet; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Hierin liegen wahrlich Zeichen f�r ein Volk, das nachdenkt.
22Und unter Seinen Zeichen sind die Sch�pfung der Himmel und der Erde und die Verschiedenheit eurer Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen f�r die Wissenden.
23Und zu Seinen Zeichen z�hlt euer Schlafen bei Nacht und euer Trachten nach Seiner Gnadenf�lle bei Tage. Hierin sind wahrlich Zeichen f�r ein Volk, das h�rt.
24Und zu Seinen Zeichen geh�rt dies, da� Er euch den Blitz zu Furcht und Hoffnung zeigt und Wasser vom Himmel herniedersendet und damit die Erde nach ihrem Tod belebt. Hierin sind wahrlich Zeichen f�r ein Volk, das begreift.
25Und unter Seinen Zeichen ist dies, da� Himmel und Erde auf Sein Gehei� hin fest stehen. Als dann, wenn Er euch mit einem Ruf aus der Erde ruft, seht, dann werdet ihr (daraus) hervorgehen.
26Und Sein ist, wer in den Himmeln und auf der Erde ist. Alle sind Ihm gehorsam.
27Und Er ist es, Der die Sch�pfung hervorbringt, dann wiederholt Er sie, und dies f�llt Ihm noch leichter. Und Er Selbst stellt das sch�nste Gleichnis in den Himmeln und auf Erden dar; und Er ist der Allm�chtige, der Allweise.
28Er pr�gt euch ein Gleichnis eurer eigenen Lage. Habt ihr unter denen, die ihr von Rechts wegen besitzt, Teilhaber an dem, was Wir euch beschert haben? Seid ihr darin also gleich (und) f�rchtet sie, wie ihr einander f�rchtet? So machen Wir die Zeichen klar f�r ein Volk, das begreift.
29Doch die Ungerechten folgen ohne Wissen ihren pers�nlichen Neigungen. Und wer kann den leiten, den Allah zum Irrenden erkl�rt? F�r solche wird es keine Helfer geben.
30So richte dein Antlitz in aufrichtiger Weise auf den Glauben; (dies entspricht) der nat�rlichen Veranlagung, mit der Allah die Menschen geschaffen hat. Es gibt keine Ver�nderung an Allahs Sch�pfung. Das ist der best�ndige Glaube. Allein die meisten Menschen wissen es nicht.
31Wendet euch zu Ihm und f�rchtet Ihn und verrichtet das Gebet und seid nicht unter den G�tzendienern.
32Von denen, die ihren Glauben gespalten haben und zu Parteien geworden sind - jede Partei freut sich �ber das, was sie selbst hat.
33Und wenn die Menschen ein Schaden trifft, dann rufen sie ihren Herrn an und wenden sich reum�tig zu Ihm; hernach aber, wenn Er sie dann von Seiner Barmherzigkeit kosten l��t, siehe, dann stellen einige von ihnen ihrem Herrn G�tter zur Seite
34und verleugnen somit das, was Wir ihnen gegeben haben. Erg�tzt euch denn (eine Weile), bald jedoch werdet ihr es wissen.
35Haben Wir ihnen etwa eine Erm�chtigung niedergesandt, die f�r das spr�che, was sie Ihm zur Seite stellen?
36Und wenn Wir die Menschen Barmherzigkeit kosten lassen, freuen sie sich dar�ber; doch wenn sie ein �bel um dessentwillen bef�llt, was ihre eigenen H�nde vorausgeschickt haben, siehe, dann verzweifeln sie.
37Haben sie denn nicht gesehen, da� Allah dem, dem Er will, die Mittel zum Unterhalt erweitert und beschr�nkt? Hierin sind wahrlich Zeichen f�r Leute, die glauben.
38So gib dem Verwandten, was ihm zusteht, wie auch dem Bed�rftigen und dem Sohn des Weges. Das ist das Beste f�r die, die nach Allahs Antlitz verlangen, und sie sind die Erfolgreichen.
39Und was immer ihr auf Zinsen verleiht, damit es sich mit dem Gut der Menschen ver mehre; es vermehrt sich nicht vor Allah; doch was ihr an Zakah entrichtet, indem ihr nach Allahs Antlitz verlangt, sie sind es, die vielfache Mehrung empfangen werden.
40Allah ist es, Der euch erschaffen hat, und dann hat Er euch versorgt; dann wird Er euch sterben lassen, und dann wird Er euch wieder lebendig machen. Ist etwa unter euren G�ttern einer, der davon etwas vollbringen k�nnte? Gepriesen sei Er und Hoch Erhaben �ber das, was sie anbeten!
41Unheil ist auf dem Festland und auf dem Meer sichtbar geworden um dessentwillen, was die H�nde der Menschen gewirkt haben, auf da� Er sie die (Fr�chte) so mancher ihrer Handlungen kosten lasse, damit sie sich bes�nnen.
42Sprich: "Wandert auf Erden umher und seht, wie das Ende derer zuvor war! Die meisten von ihnen waren G�tzendiener."
43Richte also dein Antlitz auf den best�ndigen Glauben, bevor der Tag kommt, an dem es gegen Allah keine Wehr gibt. An jenem Tage werden sie auseinan derbrechen.
44Wenn jemand ungl�ubig ist; so lastet auf ihm sein Unglaube! Und der, der Rechtes tut, bereitet es f�r sich selbst vor
45auf da� Er aus Seiner Gnadenf�lle diejenigen belohnen m�ge, die glauben und das Rechte tun. Wahrlich, Er liebt die Ungl�ubigen nicht.
46Und zu Seinen Zeichen geh�rt dies, da� Er die Winde mit frohen Botschaften entsendet, auf da� Er euch von Seiner Barmherzigkeit kosten lasse, und auf da� die Schiffe auf Sein Gehei� hin fahren m�gen, und auf da� ihr nach Seiner Huld trachtet, und auf da� ihr dankbar sein m�get.
47Und wahrlich, Wir schickten schon Gesandte vor dir zu ihren eigenen Leuten. Sie brachten ihnen klare Beweise. Dann bestraften Wir die Schuldigen; und es oblag Uns, den Gl�ubigen zu helfen.
48Allah ist es, Der die Winde entsendet, so da� sie Wolken zusammentreiben. Dann breitet Er sie am Himmel aus, wie Er will, und h�uft sie Schicht auf Schicht auf; und du siehst den Regen aus ihrer Mitte hervorbrechen. Und wenn Er ihn auf die von Seinen Dienern, die Er will, fallen l��t, siehe, dann ahnen sie Gutes
49obwohl sie zuvor, ehe er auf sie niedergesandt wurde, hoffnungslos waren.
50Schau dann auf die Spuren von Allahs Barmherzigkeit, wie Er die Erde nach ihrem Tode belebt. Wahrlich, Derselbe wird auch die Toten erwecken; denn Er hat Macht �ber alle Dinge.
51Und wenn Wir einen Wind entsendeten und sie sie (die Ernte) vergilbt (versengt) s�hen, so w�rden sie gewi� danach undankbar sein.
52Weder kannst du die Toten h�rend machen, noch kannst du die Tauben den Ruf h�ren lassen, wenn sie (Allah) den R�cken kehren
53noch wirst du die Blinden aus ihrem Irrweg leiten k�nnen. Nur die wirst du h�rend machen, die an Unsere Zeichen glauben und sich (Ihm) ergeben.
54Allah ist es, Der euch in Schw�che erschaffen hat, und nach der Schw�che gab Er (euch) St�rke. Dann wiederum, nach der St�rke, gab Er (euch) Schw�che und graues Haar. Er schafft, was Er will. Und Er ist der Allwissende, der Allm�chtige.
55Und an dem Tage, wo die Stunde herankommt, werden die Schuldigen schw�ren, da� sie nicht l�nger als eine Stunde (auf Erden) weilten - so sehr sind sie an (Selbstt�uschung gew�hnt.
56Doch die, denen Kenntnis und Glauben verliehen wurden, sagen: "lhr habt wahrlich gem�� dem Buche Allahs bis zum Tage der Auferstehung (im Grabe) geweilt. Und das ist der Tag der Auferstehung, allein ihr wolltet es nicht wissen."
57So werden denn an jenem Tage den Ungerechten ihre Ausreden nichts fruchten, noch werden sie Gunst finden.
58Und wahrlich, Wir haben den Menschen in diesem Quran allerlei Gleichnisse gepr�gt; aber wenn du ihnen ein Zeichen bringst, dann werden jene, die ungl�ubig sind, sicher sagen: "lhr bringt nur Unsinn vor."
59Und so versiegelt Allah die Herzen derer, die unwissend sind.
60So sei geduldig. Wahrlich, das Versprechen Allahs ist wahr. Und la� dich nicht von jenen ins Wanken bringen, die keine Gewi�heit haben.
Chapter 31 (Sura 31)
1Alif Lam Mim.
2Dies sind die Verse der vollkommenen Schrift
3eine F�hrung und eine Barmherzigkeit f�r jene, die Gutes tun
4die das Gebet verrichten und die Zakah entrichten und fest ans Jenseits glauben.
5Sie sind es, die der F�hrung ihres Herrn folgen, und sie sind es, die erfolgreich sind.
6Und unter den Menschen gibt es solche, die leeres Gerede vorziehen, um (Menschen) ohne Wissen von Allahs Weg hinweg in die Irre zu f�h ren, und um damit Spott zu treiben. Solchen (Menschen) harrt eine schm�hliche Strafe.
7Und wenn ihm Unsere Verse verlesen werden, so kehrt er sich �berheblich (von ihnen) ab, als h�tte er sie nicht geh�rt, als w�ren seine Ohren schwerh�rig. So k�nde ihm eine schmerzliche Strafe an.
8Wahrlich, denen, die da glauben und gute Werke tun, werden G�rten der Wonne zuteil sein.
9Darin werden sie auf ewig weilen.(Dies ist) eine Verhei�ung Allahs in Wahrheit! Und Er ist der Allm�chtige, der Allweise.
10Er hat den Himmel ohne St�tzen erschaffen, wie ihr seht, und Er hat in der Erde feste Berge gegr�ndet, damit sie nicht ins Schwanken ger�t, und hat allerlei Getier �ber sie verstreut. Und Wir senden Wasser aus dem Himmel nieder und lassen jede herrliche Gattung auf ihr sprie�en.
11Dies ist Allahs Sch�pfung. Zeigt mir nun, was andere au�er Ihm geschaffen haben. Nein, die Ungerechten befinden sich in einem offenkundigen Irrtum.
12Und wahrlich, Wir verliehen Luqman Weisheit, auf da� er Allah dankbar sein m�ge: denn wer da dankbar ist, der ist dankbar zum Besten seiner eigenen Seele. Ist aber einer undankbar, dann ist Allah wahrlich auf keinen angewiesen, Preisw�rdig.
13Und da sagte Luqman zu seinem Sohn, indem er ihn ermahnte: "O mein Sohn, setze Allah keine G�tter zur Seite; denn G�tzendienst ist wahrlich ein gewaltiges Unrecht."
14Und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen seine Mutter trug ihn in Schw�che �ber Schw�che, und seine Entw�hnung erfordert zwei Jahre -: "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr.
15Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf g�tige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zur�ckkehren, und Ich werde euch das verk�nden, was ihr getan habt."
16"O mein Sohn, h�tte es auch nur das Gewicht eines Senfkorns und w�re es in einem Felsen oder in den Himmeln oder in der Erde, Allah w�rde es gewi� hervorbringen. Wahrlich, Allah ist Gn�dig, Kundig.
17O mein Sohn, verrichte das Gebet und gebiete Gutes und verbiete B�ses und ertrage geduldig, was dich auch treffen mag. Das ist wahrlich eine St�rke in allen Dingen.
18Und weise den Menschen nicht ver�chtlich deine Wange und schreite nicht mit Heiterkeit auf Erden; denn Allah liebt keine eingebildeten Prahler.
19Und schreite gemessenen Schritts und d�mpfe deine Stimme; denn wahrlich, die widerw�rtigste der Stimmen ist die Stimme des Esels."
20Habt ihr denn nicht gesehen, da� Allah euch alles dienstbar gemacht hat, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und (da� Er) Seine Wohltaten reichlich �ber euch ergossen hat - in sichtbarer und unsichtbarer Weise? Und doch gibt es unter den Menschen so manchen, der ohne Kenntnis und ohne F�hrung und ohne ein erleuchtendes Buch (zu besitzen) �ber Allah streitet.
21Und wenn zu ihnen gesagt wird: "Folgt dem, was Allah herniedergesandt hat", dann sagen sie: "Nein, wir wollen dem folgen wobei wir unsere V�ter vorfanden." Wie? Selbst dann wenn Satan sie zu der Strafe des brennenden Feuers l�dt?
22Und der aber, der sein Antlitz auf Allah richtet und Gutes tut, hat wahrlich die festeste Handhabe ergriffen. Und bei Allah ruht das Ende aller Dinge.
23Und wenn jemand ungl�ubig ist, so la� dich nicht durch seinen Unglauben bek�mmern. Zu Uns werden sie heimkehren, dann werden Wir ihnen verk�nden, was sie getan haben; denn Allah wei� recht wohl, was in den Herzen ist
24Wir lassen sie sich eine kleine Weile erg�tzen, dann aber werden Wir sie strenger Strafe zutreiben.
25Und wenn du sie fragst: "Wer schuf die Himmel und die Erde?" dann werden sie gewi� sagen: "Allah." Sprich: "Alles Lob geb�hrt Allah." Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
26Allahs ist, was in den Himmeln und auf Erden ist. Wahrlich, Allah ist Der, Der auf keinen angewiesen ist, der Preisw�rdige.
27Und wenn alle B�ume, die auf der Erde sind, Schreibrohre w�ren und der Ozean (Tinte), und sieben Ozeane w�rden sie mit Nachschub versorgen, selbst dann k�nnten Allahs Worte nicht ersch�pft werden. Wahrlich, Allah ist Allm�chtig, Allweise.
28Eure Erschaffung und eure Auferstehung sind (f�r Ihn so leicht wie die) eines einzigen Wesens. Wahrlich, Allah ist Allh�rend, Allsehend.
29Hast du denn nicht gesehen, da� Allah die Nacht in den Tag und den Tag in die Nacht �bergehen l��t, und da� Er (euch) die Sonne und den Mond dienstbar gemacht hat, so da� jedes (Gestirn auf seiner Bahn) zu einem bestimmten Ziel l�uft, und da� Allah wohl dessen kundig ist, was ihr tut?
30Dies (ist so), weil Allah allein die Wahrheit ist und was sie sonst au�er Ihm anrufen, ist das Falsche und weil Allah, Er, der Erhabene ist, der Gro�e.
31Hast du denn nicht gesehen, da� die Schiffe durch Allahs Gnade auf dem Meer fahren, auf da� Er euch Seine Zeichen zeige? Hierin sind wahrlich Zeichen f�r jeden Standhaften, Dankbaren.
32Und wenn Wogen sie gleich H�llen bedecken, dann rufen sie Allah in lauterem Glauben an; doch rettet Er sie dann ans Land, so sind es (nur) einige von ihnen, die einen gem��igten Standpunkt vertreten. Und niemand leugnet Unsere Zeichen, au�er allen Treulosen, Undankbaren.
33O ihr Menschen, f�rchtet euren Herrn und f�rchtet den Tag, da kein Vater f�r seinen Sohn etwas unternehmen kann und kein Sohn f�r seinen Vater im geringsten etwas unternehmen kann. Wahrlich, Allahs Verhei�ung ist wahr. Darum soll das Leben dieser Welt euch nicht verf�hren, noch sollt ihr euch �ber Allah mit (eurem) Denken selbst t�uschen.
34Wahrlich, bei Allah allein ist die Kenntnis der Stunde. Er sendet den Regen nieder, und Er wei�, was in den Muttersch��en ist. Und niemand wei�, was er sich morgen zuf�gen wird, und niemand wei�, in welchem Lande er sterben wird. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.
Chapter 32 (Sura 32)
1Alif Lam Mim.
2Die Offenbarung des Buches stammt ohne Zweifel vom Herrn der Welten.
3Oder sagen sie: "Er hat es erdichtet?" Nein, es ist die Wahrheit von deinem Herrn, auf da� du ein Volk warnest, zu dem vor dir kein Warner gekommen ist, damit sie dem rechten Weg folgen m�gen.
4Allah ist es, Der die Himmel und die Erde und alles, was zwischen beiden ist, in sechs Tagen erschuf; dann wandte Er Sich Seinem Reich majest�tisch zu. Ihr habt au�er Ihm weder einen wahren Freund noch einen F�rsprecher. Wollt ihr euch denn nicht ermahnen lassen?
5Er verwaltet die An gelegenheiten von Himmel und Erde, (und) dann werden sie wieder zu Ihm emporsteigen in einem Tage, dessen L�nge nach eurer Zeitrechnung tausend Jahre betr�gt.
6Er ist der Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren, der Allm�chtige, der Barmherzige
7Der alles gut gemacht hat, was Er erschuf. Und Er begann die Sch�pfung des Menschen aus Ton.
8Hierauf machte Er seine Nachkommenschaft aus einer nichtbeachtenswerten Fl�ssigkeit.
9Dann formte Er ihn und hauchte ihm von Seinem Geist ein. Und Er hat euch Geh�r und Augenlicht und Herzen gegeben. Doch euer Dank ist recht gering.
10Und sie sagen: "Wie? Wenn wir in der Erde verschwunden sind, dann sollen wir in einer neuen Sch�pfung sein?" Nein, sie sind hinsichtlich der Begegnung mit ihrem Herrn ungl�ubig.
11Sprich: "Der Engel des Todes, der �ber euch eingesetzt wurde wird euch abberufen; dann werdet ihr zu eurem Herrn zur�ckgebracht."
12K�nntest du nur sehen, wie die Schuldigen ihre K�pfe vor ihrem Herrn h�ngen lassen werden: "Unser Herr, nun haben wir gesehen und geh�rt, so sende uns zur�ck, auf da� wir Gutes tun m�gen; denn nun haben wir Gewi�heit."
13Und h�tten Wir gewollt, h�tten Wir jedem seinen Weg gezeigt; jedoch Mein Wort soll geschehen: "F�llen will Ich Gahannam mit den Ginn und mit den Menschen allzumal."
14So kostet (die Strafe); denn ihr verga�t das Eintreffen dieses euren Tages.(Auch) Wir haben euch vergessen. Kostet denn die Strafe der Ewigkeit um dessentwillen, was ihr getan habt.
15Nur jene glauben an Unsere Zeichen, die sich, wenn sie an sie gemahnt werden, niederwerfen und das Lob ihres Herrn preisen; und sie sind nicht hochm�tig.
16Ihre Seiten halten sich fern von (ihren) Betten; sie rufen ihren Herrn in Furcht und Hoffnung an und spenden von dem, was Wir ihnen gegeben haben.
17Doch niemand wei�, welche Augenweide f�r sie als Lohn f�r ihre Taten verborgen ist.
18Ist wohl jener, der gl�ubig ist, dem gleich, der frevelt? Sie sind nicht gleich.
19Jene aber, die glauben und gute Werke tun, werden G�rten der Geborgenheit haben als einen Wohnsitz f�r das, was sie getan haben.
20Jene aber, die ungehorsam sind - ihre Herberge wird das Feuer sein. Sooft sie daraus entfliehen wollen, werden sie wieder dahin zur�ckgetrieben, und es wird zu ihnen gesprochen: "Kostet nun die Strafe des Feuers, die ihr zu leugnen pflegtet!"
21Und wahrlich, Wir werden sie vor der gr��eren Strafe von der diesseitigen Strafe kosten lassen, damit sie sich vielleicht doch noch bekehren.
22Und wer ist ungerechter als jener, der an die Zeichen seines Herrn gemahnt wird und sich dann doch von ihnen abwendet? Wahrlich, Wir werden Uns an den S�ndern r�chen.
23Und wahrlich, Wir gaben Moses das Buch - zweifle deshalb nicht daran, da� auch du es bekommst -, und Wir machten es zu einer F�hrung f�r die Kinder Israels.
24Und Wir erweckten F�hrer aus ihrer Mitte, die (das Volk) nach Unserem Gebot leiteten, weil sie geduldig waren und fest an Unsere Zeichen glaubten.
25Wahrlich, dein Herr ist es, Der zwischen ihnen am Tage der Auferstehung �ber das richten wird, wor�ber sie uneinig waren.
26Ist ihnen nicht klar, wie viele Geschlechter Wir schon vor ihnen vernichtet haben, in deren Wohnst�tten sie nun wandeln? Hierin liegen wahrlich Zeichen. Wollen sie also nicht h�ren?
27Haben sie denn nicht gesehen, da� Wir das Wasser auf das d�rre Land treiben und dadurch Gew�chs hervorbringen, an dem ihr Vieh und auch sie selber sich laben? Wollen sie also nicht sehen?
28Und sie sagen: "Wann wird dieser Sieg kommen, wenn ihr die Wahrheit redet?"
29Sprich: "Am Tage des Sieges wird den Ungl�ubigen ihr Glaube nichts nutzen, noch werden sie Aufschub erlangen."
30So wende dich denn von ihnen ab und warte; auch sie warten.
Chapter 33 (Sura 33)
1O Prophet, f�rchte Allah und gehorche nicht den Ungl�ubigen und den Heuchlern. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allweise.
2Und folge dem, was dir von deinem Herrn offenbart wird. Wahrlich, Allah ist wohl all dessen kundig, was ihr tut.
3Und vertraue auf Allah; denn Allah gen�gt als Besch�tzer.
4Allah hat keinem Manne zwei Herzen in seinem Inneren gegeben, noch hat Er jene unter euren Frauen, von denen ihr euch scheidet mit der Formel, sie seien euch verwehrt wie der R�cken eurer M�tter, zu euren (wirklichen) M�ttern gemacht, noch hat Er eure adoptierten S�hne zu euren (wirklichen) S�hnen gemacht. Das ist (nur) Gerede aus euren M�ndern; Allah aber spricht die Wahrheit, und Er zeigt (euch) den Weg.
5Nennt sie (eure Adoptivs�hne) nach ihren V�tern. Das ist gerechter vor Allah. Wenn ihr jedoch ihre V�ter nicht kennt, so sind sie eure Br�der im Glauben und eure Sch�tzlinge. Und wenn ihr versehentlich darin gefehlt habt, so ist das keine S�nde von euch, sondern (S�nde ist) nur das, was eure Herzen vors�tzlich tun. Und Allah ist wahrlich Allverzeihend, Barmherzig.
6Der Prophet steht den Gl�ubigen n�her als sie sich selber, und seine Frauen sind ihre M�tter. Und Blutsverwandte sind einander n�her als die (�brigen) Gl�ubigen und die Ausgewanderten - gem�� dem Buche Allahs -, es sei denn, da� ihr euren Sch�tzlingen G�te erweist. Das ist in dem Buche niedergeschrieben.
7Und dann gingen Wir mit den Propheten den Bund ein und mit dir und mit Noah und Abraham und Moses und mit Jesus, dem Sohn der Maria. Und Wir gingen mit ihnen einen gewaltigen Bund ein
8auf da� Er die Wahrhaftigen nach ihrer Wahrhaftigkeit befrage. Und f�r die Ungl�ubigen hat Er eine schmerzliche Strafe bereitet.
9O ihr, die ihr glaubt! Gedenkt der Gnade Allahs gegen euch, als Heerscharen gegen euch heranr�ckten; und Wir sandten gegen sie einen Wind und Heerscharen, die ihr nicht gesehen hattet. Und Allah sieht, was ihr tut.
10Als sie von oben und von unten her �ber euch kamen, und als die Augen rollten und die Herzen in die Kehle stiegen und ihr verschiedene Gedanken �ber Allah hegtet
11damals wurden die Gl�ubigen gepr�ft, und sie wurden in heftigem Ma�e ersch�ttert.
12Und da sagten die Heuchler und die, in deren Herzen Krankheit war: "Allah und Sein Gesandter haben uns nur Trug verhei�en."
13Und alsdann sagte eine Gruppe von ihnen: "O ihr Leute von Yatrib, ihr k�nnt (ihnen) nicht standhalten, darum kehrt zur�ck." Und ein Teil von ihnen bat den Propheten um Erlaubnis und sagte: "Unsere Wohnungen sind schutzlos." Und sie waren nicht schutzlos. Sie wollten eben nur fliehen.
14Und wenn der Zutritt gegen sie von allen Seiten her erzwungen w�rde, und wenn sie dann aufgefordert w�rden, (vom Islam) abzufallen, w�rden sie es sogleich tun; dann w�rden sie darin nicht lange weilen k�nnen.
15Und sie hatten doch in Wahrheit zuvor mit Allah den Bund geschlossen, da� sie nicht den R�cken zur Flucht wenden w�rden. Und �ber den Bund mit Allah mu� Rechenschaft abgelegt werden.
16Sprich: "Die Flucht wird euch nimmermehr n�tzen, wenn ihr dem Tod oder der Niedermetzelung entflieht; dann werdet ihr nur wenig genie�en."
17Sprich: "Wer ist es, der euch vor Allah sch�tzen kann, wenn Er vorhat, �ber euch ein �bel zu verh�ngen, oder wenn Er vorhat, euch Barmherzigkeit zu erweisen? Und sie werden f�r sich au�er Allah weder Besch�tzer noch Helfer finden.
18Allah kennt doch diejenigen unter euch, die (die Menschen vom Weg) abhalten, und diejenigen, die zu ihren Br�dern sagen: "Kommt her zu uns"; und sie lassen sich nur selten in Kriege ein
19(und sind) euch gegen�ber geizig. Naht aber Gefahr, dann siehst du sie nach dir ausschauen - mit rollenden Augen wie einer, der aus Todesfurcht in Ohnmacht f�llt. Doch wenn dann die Angst vorbei ist, dann treffen sie euch mit scharfen Zungen in ihrer Gier nach Gut. Diese haben nicht geglaubt; darum hat Allah ihre Werke zunichte gemacht. Und das ist f�r Allah ein leichtes.
20Sie meinen, da� die Verb�ndeten noch nicht abgezogen seien; und wenn die Verb�ndeten kommen sollten, so w�rden sie lieber bei den nomadischen Arabern in der W�ste sein und dort Nachrichten �ber euch erfragen. Und wenn sie bei euch w�ren, so w�rden sie nur wenig k�mpfen.
21Wahrlich, ihr habt an dem Gesandten Allahs ein sch�nes Vorbild f�r jeden, der auf Allah und den Letzten Tag hofft und Allahs h�ufig gedenkt.
22Und als die Gl�ubigen die Verb�ndeten sahen, da sagten sie: "Das ist es, was Allah und Sein Gesandter uns verhei�en haben; und Allah und Sein Gesandter sprachen die Wahrheit." Und es verst�rkte nur ihren Glauben und ihre Ergebung.
23Unter den Gl�ubigen sind Leute, die dem B�ndnis, das sie mit Allah geschlossen hatten, die Treue hielten. Es sind welche unter ihnen, die ihr Gel�bde erf�llt haben, und welche, die noch warten, und sie haben nichts ver�ndert, nicht im geringsten.
24Allah belohne die Wahrhaftigen f�r ihre Wahrhaftigkeit und bestrafe die Heuchler, wenn Er will, oder wende Sich ihnen in Barmherzigkeit zu. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
25Und Allah schlug die Ungl�ubigen in ihrem Grimm zur�ck; sie erlangten keinen Vorteil. Und Allah ersparte den Gl�ubigen den Kampf. Und Allah ist Allm�chtig, Erhaben.
26Und Er brachte die aus dem Volk der Schrift, die ihnen halfen, von ihren Burgen herunter und warf Schrecken in ihre Herzen. Einen Teil t�tetet ihr, und einen Teil nahmt ihr gefangen.
27Und Er lie� euch ihr Land erben und ihre H�user und ihren Besitz und ein Land, in das ihr nie den Fu� gesetzt hattet. Und Allah hat Macht �ber alle Dinge.
28O Prophet! Sprich zu deinen Frauen: "Wenn ihr das Leben in dieser Welt und seinen Schmuck begehrt, so kommt, ich will euch eine Gabe reichen und euch dann auf sch�ne Art entlassen.
29Doch wenn ihr Allah und Seinen Gesandten und die Wohnstatt des Jenseits begehrt, dann wahrlich, hat Allah f�r die unter euch, die Gutes tun, einen herrlichen Lohn, bereitet."
30O Frauen des Propheten! Wenn eine von euch eine offenkundige Sch�ndlichkeit begeht, so wird ihr die Strafe verdoppelt. Und das ist f�r Allah ein leichtes.
31Doch welche von euch Allah und Seinem Gesandten gehorsam ist und Gutes tut - ihr werden Wir ihren Lohn zweimal geben; und Wir haben f�r sie eine ehrenvolle Versorgung bereitet.
32O Frauen des Propheten, ihr seid nicht wie andere Frauen! Wenn ihr gottesf�rchtig sein wollt, dann seid nicht unterw�rfig im Reden, damit nicht der, in dessen Herzen Krankheit ist, Erwartungen hege, sondern redet in geziemenden Worten.
33Und bleibt in euren H�usern und prunkt nicht wie in den Zeiten der Gahiliya und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und gehorcht Allah und Seinem Gesandten. Allah will nur jegliches �bel von euch verschwinden lassen, ihr Leute des Hauses, und euch stets in vollkommener Weise rein halten.
34Und gedenkt der Verse Allahs und der Weisheiten, die in euren H�usern verlesen werden; denn Allah ist G�tig, Allkundig.
35Wahrlich, die muslimischen M�nner und die muslimischen Frauen, die gl�ubigen M�nner und die gl�ubigen Frauen, die gehorsamen M�nner und die gehorsamen Frauen, die wahrhaftigen M�nner und die wahrhaftigen Frauen, die geduldigen M�nner und die geduldigen Frauen, die dem�tigen M�nner und die dem�tigen Frauen, die M�nner, die Almosen geben, und die Frauen, die Almosen geben, die M�nner, die fasten, und die Frauen, die fasten, die M�nner, die ihre Keuschheit wahren, und die Frauen, die ihre Keuschheit wahren, die M�nner, die Allahs h�ufig gedenken, und die Frauen, die (Allahs h�ufig) gedenken - Allah hat ihnen (allen) Vergebung und gro�en Lohn bereitet.
36Und es ziemt sich nicht f�r einen gl�ubigen Mann oder eine gl�ubige Frau, da� sie - wenn Allah und Sein Gesandter eine Angelegenheit beschlossen haben - eine andere Wahl in ihrer Angelegenheit treffen. Und der, der Allah und Seinem Gesandten nicht gehorcht, geht wahrlich in of fenkundiger Weise irre.
37Und da sagtest du zu dem, dem Allah Gnade erwiesen hatte und dem du Gnade erwiesen hattest: "Behalte deine Frau f�r dich und f�rchte Allah." Und du verbargst das, was du in dir hegtest, das, was Allah ans Licht bringen wollte, und du f�rchtetest die Menschen, w�hrend Allah es ist, Den du in Wirklichkeit f�rchten sollst. Dann aber, als Zaid seine eheliche Beziehung mit ihr beendet hatte, verbanden Wir sie ehelich mit dir, damit die Gl�ubigen in Bezug auf die Frauen ihrer angenommenen S�hne nicht in Verlegenheit gebracht w�rden, wenn sie ihre ehelichen Beziehungen mit ihnen beendet h�tten. Und Allahs Be fehl mu� vollzogen werden.
38Es bringt den Propheten in keine Verlegenheit, was Allah f�r ihn angeordnet hat. Das war Allahs Vorgehen gegen jene, die vordem dahingingen, und Allahs Befehl ist ein unab�nderlicher Beschlu�
39- jene, die Allah s Botschaften ausrichteten und Ihn f�rchteten und niemanden au�er Allah f�rchteten. Und Allah gen�gt als Rechner.
40Muhammad ist nicht der Vater eines eurer M�nner, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge.
41O ihr, die ihr glaubt! Gedenkt Allahs in h�ufigem Gedenken
42und lobpreist Ihn morgens und abends.
43Er ist es, Der euch segnet, und Seine Engel bitten (darum) f�r euch, da� Er euch aus den Finsternissen zum Licht f�hre. Und Er ist Barmherzig gegen die Gl�ubigen.
44Ihr Gru� an dem Tage, da sie Ihm begegnen, wird sein: "Frieden!" Und Er hat f�r sie einen ehrenvollen Lohn bereitet.
45O Prophet, Wir haben dich als einen Zeugen, als Bringer froher Botschaft und als Warner entsandt
46und mit Seiner Erlaubnis als einen Ausrufer zu Allah und als eine lichtspendene Leuchte.
47Und verk�nde den Gl�ubigen die frohe Botschaft, da� ihnen von Allah gro�e Huld zuteil werde.
48Und gehorche nicht den Ungl�ubigen und den Heuchlern und beachte ihre Bel�stigung nicht, und vertraue auf Allah; denn Allah gen�gt als Besch�tzer.
49O ihr, die ihr glaubt! Wenn ihr gl�ubige Frauen heiratet und euch dann von ihnen scheiden lasset, ehe ihr sie ber�hrt habt, so besteht f�r euch ihnen gegen�ber keine Wartefrist, die sie einhalten m��ten. Darum beschenkt sie und entla�t sie auf geziemende Weise.
50O Prophet, Wir erlaubten dir deine Gattinnen, denen du ihre Brautgabe gegeben hast, und jene, die du von Rechts wegen aus (der Zahl) derer besitzt, die Allah dir als Kriegsbeute gegeben hat, und die T�chter deines Vaterbruders und die T�chter deiner Vaterschwestern und die T�chter deines Mutterbruders und die T�chter deiner Mutterschwestern, die mit dir ausgewandert sind, und jedwede gl�ubige Frau, die sich dem Propheten schenkt, vorausgesetzt, da� der Prophet sie zu heiraten w�nscht; (dies gilt) nur f�r dich und nicht f�r die Gl�ubigen. Wir haben bereits bekanntgegeben, was Wir ihnen bez�glich ihrer Frauen und jener, die sie von Rechts wegen besitzen, verordnet haben, so da� sich (daraus) keine Verlegenheit f�r dich ergibt. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
51Du darfst die von ihnen entlassen, die du (zu entlassen) w�nschst, und du darfst die behalten, die du (zu behalten) w�nschst; und wenn du eine, die du entlassen hast, wieder aufnehmen willst, dann trifft dich kein Vorwurf. Das ist dazu angetan, da� ihre Blicke Zufriedenheit ausstrahlen und sie sich nicht gr�men und sie alle zufrieden sein m�gen mit dem, was du ihnen zu geben hast. Und Allah wei�, was in euren Herzen ist; denn Allah ist Allwissend, Nachsichtig.
52Es ist dir nicht erlaubt, k�nftig (andere) Frauen (zu heiraten), noch sie gegen (andere) Frauen einzutauschen, auch wenn ihre Sch�nheit dir gef�llt; (davon sind) nur die ausgenommen, die du von Rechts wegen besitzt. Und Allah wacht �ber alle Dinge.
53O ihr, die ihr glaubt! Betretet nicht die H�user des Propheten, es sei denn, da� euch zu einer Mahlzeit (dazu) Erlaubnis gegeben wurde. Und wartet nicht (erst) auf deren Zubereitung, sondern tretet (zur rechten Zeit) ein, wann immer ihr eingeladen seid. Und wenn ihr gespeist habt, dann geht auseinander und lasset euch nicht aus Geselligkeit in eine weitere Unterhaltung verwickeln. Das verursacht dem Propheten Ungelegenheit, und er ist scheu vor euch, jedoch Allah ist nicht scheu vor der Wahrheit. Und wenn ihr sie (seine Frauen) um irgend etwas zu bitten habt, so bittet sie hinter einem Vorhang. Das ist reiner f�r eure Herzen und ihre Herzen. Und es geziemt euch nicht, den Gesandten Allahs zu bel�stigen, noch (geziemt es euch,) seine Frauen jemals nach ihm zu heiraten. Wahrlich, das w�rde vor Allah eine Ungeheuerlichkeit sein.
54Ob ihr eine Sache offenkundig tut oder sie verbergt, wahrlich, Allah kennt alle Dinge.
55Es ist kein Vergehen von ihnen, (sich) ihren V�tern (zu zeigen) oder ihren S�hnen oder ihren Br�dern oder den S�hnen ihrer Br�der oder den S�hnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen. Und f�rchtet Allah; wahrlich, Allah ist Zeuge aller Dinge.
56Wahrlich, Allah sendet Segnungen auf den Propheten, und Seine Engel bitten darum f�r ihn. O ihr, die ihr glaubt, bittet (auch) ihr f�r ihn und w�nscht ihm Frieden in aller Ehrerbietung.
57Wahrlich, diejenigen, die Allah und Seinen Gesandten Ungemach zuf�gen - Allah hat sie in dieser Welt und im Jenseits verflucht und hat ihnen eine schm�hliche Strafe berei tet.
58Und diejenigen, die gl�ubigen M�nnern und gl�ubigen Frauen ungerechterweise Ungemach zuf�gen, laden gewi� (die Schuld) der Verleumdung und eine offenkundige S�nde auf sich.
59O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen T�chtern und zu den Frauen der Gl�ubigen, sie sollen ihre �bergew�nder reichlich �ber sich ziehen. So ist es am ehesten gew�hrleistet, da� sie (dann) erkannt und nicht bel�stigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
60Wenn die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die, welche Ger�chte in der Stadt verbreiten, nicht (von ihrem Tun) ablassen, dann werden Wir dich sicher gegen sie anspornen, dann werden sie nur noch f�r kurze Zeit in ihr deine Nachbarn sein.
61Verflucht seien sie! Wo immer sie gefunden werden, sollen sie ergriffen und r�cksichtslos hingerichtet werden.
62So geschah der Wille Allahs im Falle derer, die vordem hingingen; und du wirst in Allahs Willen nie einen Wandel finden.
63Die Menschen befragen dich �ber die Stunde. Sprich: "Das Wissen um sie ist allein bei Allah", und wie kannst du (das) wissen? Vielleicht ist die Stunde nahe.
64Wahrlich, Allah hat die Ungl�ubigen verflucht und hat f�r sie ein flammendes Feuer bereitet
65worin sie auf ewig bleiben. Sie werden weder Besch�tzer noch Helfer finden.
66An dem Tage, da ihre Gesichter im Feuer gewendet werden, da werden sie sagen: "O wenn wir doch Allah gehorcht h�tten; und h�tten wir (doch auch) dem Gesandten gehorcht!"
67Und sie werden sagen: "Unser Herr, wir gehorchten unseren H�uptern und unseren Gro�en, und sie f�hrten uns irre (und) vom Weg ab.
68Unser Herr, gib ihnen die zweifache Strafe und verfluche sie mit einem gewaltigen Fluch."
69O ihr, die ihr glaubt! Seid nicht wie jene, die Moses kr�nkten; jedoch Allah bewies seine Unschuld in der Sache, die sie (gegen ihn) vorbrachten. Und er war ehrenwert vor Allah.
70O ihr, die ihr glaubt! F�rchtet Allah und sprecht aufrichtige Worte
71auf da� Er eure Taten segensreich f�rdere und euch eure S�nden vergebe. Und wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, der hat gewi� einen gewaltigen Gewinn erlangt.
72Wahrlich, Wir boten das Treuh�nderamt den Himmeln und der Erde und den Bergen an; doch sie weigerten sich, es zu tragen, und schreckten davor zur�ck. Aber der Mensch nahm es auf sich. Wahrlich, er ist sehr ungerecht, unwissend.
73Allah wird Heuchler und Heuchlerinnen sowie G�tzendiener und G�tzendienerinnen bestrafen; und Allah kehrt Sich in Barmherzigkeit gl�ubigen M�nnern und gl�ubigen Frauen zu; denn Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
Chapter 34 (Sura 34)
1Alles Lob geb�hrt Allah, Dessen ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und Sein ist alles Lob im Jenseits; und Er ist der Allweise, der Allkundige.
2Er wei�, was in die Erde eingeht und was aus ihr hervorkommt, und was vom Himmel herniedersteigt und was zu ihm aufsteigt; und Er ist der Barmherzige, der All verzeihende.
3Und es sagen diejenigen, die ungl�ubig sind: "Wir werden die Stunde nicht erleben." Sprich: "Ja doch, bei meinem Herrn, dem Kenner des Verborgenen, sie wird gewi� �ber euch kommen! Nicht einmal das Gewicht eines St�ubchens in den Himmeln oder auf Erden ist vor Ihm verborgen; noch gibt es etwas Kleineres oder Gr��eres als dieses, das nicht in einem deutlichen Buch st�nde.
4Er belohnt gewi� diejenigen, die glauben und gute Werke tun. Solche sind es, die Vergebung und eine ehrenvolle Versorgung erhalten werden."
5Und jene aber, die versuchen, Unsere Zeichen zu entkr�ften - sie sind es, denen eine Strafe schmerzlicher Pein zuteil wird.
6Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, da� das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit selbst ist und zu dem Weg des Allm�chtigen, des Preisw�rdigen leitet.
7Und jene, die ungl�ubig sind, sagen: "Sollen wir euch einen Mann zeigen, der euch berichtet, ihr w�rdet, wenn ihr ganz in St�cke zerfallen seid, auch dann noch als neue Sch�pfung auferstehen?
8Hat er eine L�ge gegen Allah ersonnen oder ist er ein vom Wahn Besessener?" Nein, (nicht er,) sondern jene, die nicht an das Jenseits glauben, befinden sich in der Pein und im weitgegangenen Irrtum.
9Haben sie denn nicht gesehen, was vom Himmel und von der Erde vor ihnen und was hinter ihnen ist? Wenn Wir wollten, lie�en Wir sie in der Erde versinken oder lie�en Wir auf sie Brocken vom Himmel fallen. Hierin liegt wahrlich ein Zeichen f�r jeden Diener, der sich bekehrt.
10Und wahrlich, Wir verliehen David Unsere Huld: "O ihr Berge lobpreiset mit ihm (Allah), und auch ihr V�gel, (lobpreiset Ihn) !" Und schmiegsam machten Wir ihm das Eisen.
11(Und Wir sprachen:) "Verfertige lange Panzerhemden und f�ge die Maschen des Kettenwerks fein ineinander. Und verrichtet gute Taten; denn Ich sehe alles, was ihr tut."
12Und Salomo (machten Wir) den Wind (dienstbar); sein Herweg dauerte einen Monat, und sein Hinweg dauerte einen Monat. Und Wir verfl�ssigten ihm eine Metallquelle. Und von den Ginn gab es welche, die unter ihm auf Gehei� seines Herrn arbeiteten. Und sollte einer von ihnen sich von Unserem Befehl abwenden, so w�rden Wir ihn die Strafe des flammenden Feuers kosten lassen.
13Sie machten f�r ihn, was er begehrte: Pal�ste und Bildwerke, Becken wie Teiche und feststehende Kochbottiche: "Wirkt ihr vom Hause Davids in Dankbarkeit." Und nur wenige von Meinen Dienern sind dankbar.
14Und als Wir �ber ihn den Tod verh�ngt hatten, da zeigte ihnen nichts seinen Tod an au�er einem Tier aus der Erde, das seinen Stock zerfra�; so gewahrten die Ginn deutlich, wie er fiel, so da� sie, h�tten sie das Verborgene gekannt, nicht in schm�hlicher Pein h�tten bleiben m�ssen.
15Es gab wahrlich ein Zeichen f�r Saba´ in ihrem Heimatland: zwei G�rten zur Rechten und zur Linken: "Esset von den Gaben eures Herrn und seid Ihm dankbar.(Euer ist) eine Stadt, die gut ist, und ein Herr, Der Allverzeihend ist!"
16Jedoch sie kehrten sich ab; da sandten Wir eine rei�ende Flut gegen sie. Und Wir gaben ihnen an Stelle ihrer G�rten zwei G�rten mit bitterer Frucht und Tamarisken und wenigen Lotosb�umen.
17Solches gaben Wir ihnen zum Lohn f�r ihre Undankbarkeit; und so belohnen Wir keinen (anderen) als den Undankbaren.
18Und Wir setzten zwischen sie und die St�dte, die Wir gesegnet hatten, (andere) hochragende St�dte, und Wir erleichterten das Reisen zwischen ihnen: "Reist zwischen ihnen bei Tag und Nacht in Sicherheit umher."
19Jedoch sie sagten: "Unser Herr, vergr��ere die Entfernung zwischen unseren Reisezielen." Und sie s�ndigten gegen sich selber; so machten Wir sie zu (abschreckenden) Geschichten (f�r die Nachfahren), und Wir lie�en sie in St�cke zerfallen. Hierin sind wahrlich Zeichen f�r jeden Geduldigen, Dankbaren.
20Und Iblis bewies wahrlich die Richtigkeit seiner Meinung von ihnen; dann folgten sie ihm mit Ausnahme einer Schar von Gl�ubigen.
21Und er hatte keine Macht �ber sie; allein Wir wollten denjenigen, der ans Jenseits glaubte, vor dem auszeichnen, der Zweifel dar�ber hegte. Und dein Herr wacht �ber alle Dinge.
22Sprich: "Ruft doch jene an, die ihr vermutet neben Allah. Sie haben nicht einmal �ber das Gewicht eines St�ubchens in den Himmeln oder auf Erden Macht, noch haben sie einen Anteil an beiden, noch hat Er einen Helfer unter ihnen."
23Auch n�tzt bei Ihm keine F�rsprache, au�er f�r den, bei dem Er es erlaubt, so da�, wenn der Schrecken aus ihren Seelen gewichen ist und sie sagen: "Was hat euer Herr gesprochen?" sie sagen werden: "Die Wahrheit." Und Er ist der Erhabene, der Gro�e.
24Sprich: "Wer gibt euch Nahrung von den Himmeln und der Erde?" Sprich: "Allah. Entweder wir sind oder ihr seid auf dem rechten Weg oder in offenkundigem Irrtum."
25Sprich: "lhr sollt nicht nach unseren S�nden befragt werden, noch werden wir nach dem, was ihr tut, befragt werden."
26Sprich: "Unser Herr wird uns alle zusammenbringen, dann wird Er zwischen uns in Gerechtigkeit richten; und Er ist der beste Richter, der Allwissende."
27Sprich: "Zeigt mir jene, die ihr Ihm als G�tter zur Seite gesetzt habt! Nichts! Er aber ist Allah, der Allm�chtige, der Allweise."
28Und Wir haben dich nur als Bringer froher Botschaft und Warner f�r alle Menschen entsandt; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht.
29Und sie sagen: "Wann wird dieses Versprechen erf�llt, wenn ihr wahrhaftig seid?"
30Sprich: "Euch ist die Frist eines Tages festgesetzt, hinter der ihr weder eine Stunde zur�ckbleiben noch ihr vorausgehen k�nnt."
31Und jene, die ungl�ubig sind sagen: "Wir wollen keineswegs an diesen Quran glauben, noch an das, was vor ihm gewesen ist." Und k�nntest du nur sehen, wie sich die Ungerechten wechselseitig die Schuld zuweisen, wenn sie vor ihren Herrn gestellt werden! Diejenigen, die unterdr�ckt waren, werden dann zu denen, die hochm�tig waren, sagen: "W�ret ihr nicht gewesen, w�ren wir ganz gewi� Gl�ubige geworden."
32Jene, die hochm�tig waren werden zu denen, die unterdr�ckt waren, sagen: "Waren wir es etwa, die euch vom rechten Weg abhielten, nachdem er (der Quran) zu euch gekommen war? Nein, ihr selbst waret die Schuldigen."
33Und jene, die unterdr�ckt waren, werden zu denen, die hochm�tig waren, sagen: "Nein, aber es war (euer) R�nkeschmieden bei Nacht und Tag, als ihr uns befahlt, nicht an Allah zu glauben und Ihm G�tter zur Seite zu setzen." Und in ihrem Innern werden sie von Reue erf�llt sein, wenn sie die Strafe sehen; und Wir werden Fesseln um die Nac ken derer legen, die ungl�ubig waren. Sie werden nur f�r das entlohnt werden, was sie getan haben.
34Und Wir entsandten zu keiner Stadt einen Warner, ohne da� die, die darin ein Leben in Wohlstand f�hrten, gesprochen h�tten: "Gewi�, wir leugnen das, womit ihr gesandt worden seid."
35Und sie sagten: "Wir haben mehr G�ter und Kinder (als ihr); und wir werden nicht bestraft werden!"
36Sprich: "Wahrlich, mein Herr erweitert und beschr�nkt dem die Mittel zum Unterhalt, dem Er will; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht."
37Und es ist weder euer Gut, noch sind es eure Kinder, die euch Uns nahe bringen werden; die aber, die glauben und gute Werke tun, die sollen den zweifachen Lohn f�r das, was sie getan haben, erhalten. Und in den Obergem�chern (des Paradieses) werden sie sicher wohnen.
38Doch jene, die versuchen, Unsere Zeichen zu entkr�ften - sie sind es, die der Strafe zugef�hrt werden.
39Sprich: "Wahrlich, mein Herr erweitert und beschr�nkt dem von Seinen Dienern die Mittel zum Unterhalt, dem Er will. Und was immer ihr spendet, Er wird es ersetzen; und Er ist der beste Versorger."
40Und am Tage, wo Er sie alle versammeln (und) dann zu den Engeln sprechen wird: "Sind diese es, die euch dienten?"
41werden sie sagen: "Preis (sei) Dir! Dich haben Wir zum Besch�tzer, nicht sie. Nein, sie dienten den Ginn; an sie haben die meisten von ihnen geglaubt."
42"So sollt ihr heute einander weder n�tzen noch schaden k�nnen." Und zu denen, die frevelten, werden Wir sprechen: "Kostet die Strafe des Feuers, das ihr zu leugnen pflegtet."
43Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, sagen sie: "Dieser ist nichts weiter als ein Mann, der euch von dem abwenden m�chte, was eure V�ter verehrten." Und sie sagen: "Dieser (Quran) ist nichts (anderes) als eine erdichtete L�ge." Und diejenigen, die ungl�ubig sind, sagen von der Wahrheit, wenn sie zu ihnen kommt: "Das ist nichts als eine offenkundige Zauberei."
44Und Wir gaben ihnen keine B�cher, die sie (h�tten) studieren (k�nnen), noch sandten Wir ihnen einen Warner vor dir.
45Jene, die vor ihnen waren, leugneten ebenfalls - und diese haben nicht den zehnten Teil von dem erreicht, was Wir jenen gegeben hatten -, und doch bezichtigten sie Meine Gesandten der L�ge. Doch wie war (die Folge davon,) da� sie Mich verleugneten!
46Sprich: "lch mahne euch nur an eines: da� ihr euch ernsthaft mit Allahs Sache - zu zweit oder einzeln - befa�t und dann nachdenken sollt. Es ist in eurem Gef�hrten (dem Propheten) keine Besessenheit; er ist f�r euch nur ein Warner vor einer bevorstehenden strengen Strafe."
47Sprich: "lch habe von euch keinen Lohn verlangt; denn dieser (Lohn) kommt euch zugute. Mein Lohn ist allein bei Allah; und Er ist der Zeuge aller Dinge.
48Sprich: "Wahrlich, mein Herr, der Kenner des Verborgenen schleudert (euch) die Wahrheit entgegen."
49Sprich: "Die Wahrheit ist gekommen, und das Falsche kann weder etwas erschaffen noch etwas zur�ckbringen."
50Sprich: "Wenn ich irre, so irre nur ich selbst; und wenn ich rechtgeleitet bin, so geschieht es durch das, was mein Herr mir offenbart hat. Wahrlich, Er ist der Allh�rende, der Nahe."
51K�nntest du nur sehen wenn sie mit Furcht geschlagen sein werden! Dann wird es (f�r sie) kein Entrinnen geben; denn sie werden aus n�chster N�he erfa�t werden.
52Und sie werden sagen: "(Nun) glauben wir daran." Allein, wie kann das Erlangen (des Glaubens) ihnen an einem (so) fernen Orte m�glich sein
53wenn sie zuvor nicht daran geglaubt haben? Und sie �u�ern Mutma�ungen von einem fernen Ort aus.
54Und ein Abgrund ist zwischen ihnen und ihren Begierden aufgerissen worden, wie es ihresgleichen schon zuvor widerfuhr. Auch sie befanden sich in beunruhigendem Zweifel.
Chapter 35 (Sura 35)
1Alles Lob geb�hrt Allah, dem Sch�pfer der Himmel und der Erde, Der die Engel, mit je zwei, drei und vier Fl�geln, zu Boten gemacht hat. Er f�gt der Sch�pfung hinzu, was Ihm gef�llt; Allah hat wahrlich Macht �ber alle Dinge.
2Was Allah den Menschen an Barmherzigkeit gew�hrt, das kann keiner zur�ckhalten; und was Er zur�ckh�lt, das kann nach Ihm keiner freigeben; und Er ist der Allm�chtige, der Allweise.
3O ihr Menschen, gedenkt der Gnade Allahs gegen euch. Gibt es einen Sch�pfer au�er Allah, der euch vom Himmel und von der Erde her versorgt? Es ist kein Gott au�er Ihm. Wie k�nnt ihr euch da (von Ihm) abwenden?
4Und wenn sie dich der L�ge bezichtigen: schon die Gesandten vor dir sind der L�ge bezichtigt worden; und zu Allah werden die Angelegenheiten zur�ckgebracht.
5O ihr Menschen, wahrlich, die Verhei�ung Allahs ist wahr, darum lasset euch nicht vom diesseitigen Leben bet�ren, und lasset euch nicht vom Bet�rer �ber Allah bet�ren.
6Wahrlich, Satan ist euer Feind; so haltet ihn f�r einen Feind. Er ruft seine Anh�nger nur herbei, damit sie zu Bewohnern des flammenden Feuers werden.
7Denjenigen, die ungl�ubig sind, wird eine strenge Strafe zuteil sein. Denen aber, die glauben und gute Werke tun, wird Vergebung und gro�er Lohn zuteil sein.
8Ist etwa der, dem das B�se seines Tuns versch�nt wird, so da� er es als gut ansieht(, rechtgeleitet)? Gewi�, Allah l��t in die Irre gehen, wen Er. will, und leitet recht, wen Er will. La� darum deine Seele nicht in Seufzern �ber sie hinschwinden. Wahrlich, Allah wei�, was sie tun.
9Und Allah ist es, Der die Winde sendet, die das Gew�lk hochtreiben. Dann treiben Wir es �ber eine tote Stadt und beleben damit die Erde nach ihrem Tode. Ebenso wird es bei der Auferstehung der (Toten) sein.
10Wer da Erhabenheit begehrt (, der wisse), da� alle Erhabenheit Allah geh�rt. Zu Ihm steigt das gute Wort empor, und rechtschaffenes Werk wird es hochtreiben lassen. Und diejenigen, die B�ses planen f�r sie ist eine strenge Strafe (bestimmt); und ihr Planen wird unwirksam sein.
11Und Allah hat euch aus Erde erschaffen, dann aus einem Samentropfen, dann machte Er euch zu Paaren. Und kein weibliches Wesen wird schwanger oder entbindet ohne Sein Wissen. Und keinem, der ein langes Leben hat, wird sein Leben verl�ngert, noch wird sein Leben irgendwie verringert, ohne da� es in einem Buch st�nde. Das ist ein leichtes f�r Allah.
12Und die beiden Gew�sser sind nicht gleich: dieses (ist) wohlschmeckend, s�� und angenehm zu trinken, und das andere (ist) salzig, bitter. Und aus den beiden esset ihr zartes Fleisch und holt Schmucksachen, die ihr tragt. Und du siehst die Schiffe darauf fahren, auf da� ihr nach Seiner Huld trachten und vielleicht doch dankbar sein m�get.
13Er l��t die Nacht in den Tag und den Tag in die Nacht �bergehen. Und Er hat (euch) die Sonne und den Mond dienstbar gemacht; ein jedes (Gestirn) uml�uft seine Bahn auf eine bestimmte Zeit. Dies ist Allah, euer Herr; Sein ist das Reich, und jenen, die ihr statt Ihm anruft, geh�rt noch nicht einmal Macht �ber das H�utchen eines Dattelkerns.
14Wenn ihr sie bittet, h�ren sie eure Bitte nicht; und wenn sie diese auch h�ren w�rden, so w�rden sie euch nichts in Erf�llung bringen. Und am Tage der Auferstehung werden sie leugnen, da� ihr (sie) zu G�ttern nahmt. Und niemand kann dich so unterrichten wie der Eine, Der Kundig ist.
15O ihr Menschen, ihr seid arm und auf Allah angewiesen, Allah aber ist auf keinen angewiesen und ist des Lobes W�rdig.
16Wenn Er will, kann Er euch hinwegnehmen und eine neue Sch�pfung hervorbringen.
17Und das ist f�r Allah nicht schwer.
18Und keine lasttragende (Seele) soll die Last einer anderen tragen; und wenn eine schwerbeladene um ihrer Last willen ruft, soll nichts davon getragen werden, und handelte es sich auch um einen Verwandten. Du kannst die allein warnen, die ihren Herrn im geheimen f�rchten und das Gebet verrichten. Und wer sich reinigt, der reinigt sich nur zu seinem eigenen Vorteil; und zu Allah ist die Heimkehr.
19Und wahrlich, der Blinde ist dem Sehenden nicht gleich
20noch ist es die Finsternis dem Lichte
21noch ist es der Schatten der Sonnenhitze
22noch sind die Lebenden den Toten gleich. Wahrlich, Allah macht h�rend, wen Er will; und du kannst diejenigen nicht h�rend machen, die in den Gr�bern sind.
23Wahrlich, du bist nur ein Warner.
24Wahrlich, Wir haben dich mit der Wahrheit als Bringer froher Botschaft und als Warner entsandt; und es gibt kein Volk, in dem es nicht einmal schon Warner gegeben h�tte.
25Und wenn sie dich der L�ge bezichtigen, so haben auch jene schon, die vor ihnen waren, (die Propheten) der L�ge bezichtigt. Ihre Gesandten kamen mit klaren Beweisen und mit den B�chern und mit der erleuchtenden Schrift zu ihnen.
26Dann erfa�te Ich jene, die ungl�ubig waren, und wie war es mit der Verleugnung!
27Hast du nicht gesehen, da� Allah Wasser vom Himmel herniedersendet? Dann bringen Wir damit Fr�chte mit mannigfachen Farben hervor; und in den Bergen sind wei�e und rote, verschiedenfarbige und rabenschwarze Schichten.
28Und bei Mensch und Tier und Vieh (gibt es) auch verschiedene Farben. Wahrlich, nur die Wissenden unter Seinen Dienern f�rchten Allah. Wahrlich, Allah ist Erhaben, Allverzeihend.
29Wahrlich, diejenigen, die Allahs Buch verlesen und das Gebet verrichten und von dem, was Wir ihnen gegeben haben, insgeheim und offenkundig spenden, rechnen mit einem Handel, der nie pleite sein wird.
30Damit gibt Er ihnen ihren vollen Lohn und noch mehr aus Seiner Huld hinzu; Er ist wahrlich Allverzeihend, Dankbar.
31Und das, was Wir dir in dem Buch offenbart haben, ist die Wahrheit, die das best�tigt, was ihm vorausging. Gewi�, Allah kennt und durchschaut Seine Diener recht wohl.
32Alsdann gaben Wir das Buch jenen von Unseren Dienern zum Erbe, die Wir erw�hlten. Und unter ihnen sind einige, die gegen sich selbst freveln, und unter ihnen sind einige, die den gem��igten Standpunkt einnehmen, und unter ihnen sind einige, die nach den guten Dingen mit Allahs Erlaubnis wetteifern. Das ist die gro�e Huld.
33G�rten von Eden! Sie werden sie betreten. Geschm�ckt werden sie darin sein mit Armspangen aus Gold und Perlen, und ihre Kleidung darin wird aus Seide sein.
34Und sie werden sagen: "Alles Lob geb�hrt Allah, Der die Traurigkeit von uns genommen hat. Unser Herr ist wahrlich Allverzeihend, Dankbar
35Der uns in Seiner Huld in der Wohnstatt der Ewigkeit ans�ssig machte. Keine M�hsal ber�hrt uns darin, noch ber�hrt uns darin M�digkeit.
36Und f�r diejenigen, die ungl�ubig sind, ist das Feuer der Gahannam. Der Tod wird nicht �ber sie verh�ngt, so da� sie sterben k�nnten; noch wird ihnen etwas von ihrer Strafe erleichtert. So vergelten Wir jedem Undankbaren.
37Und sie werden darin schreien: "Unser Herr, bringe uns (aus der H�lle) heraus; wir wollen rechtschaffene Werke tun, anders als wir (zuvor) zu tun pflegten." "Gaben Wir euch nicht ein gen�gend langes Leben, so da� ein jeder, der sich besinnen wollte, sich darin h�tte besinnen k�nnen? Und (�berdies) kam der Warner zu euch. So kostet nun (die Strafe); denn Frevler haben keinen Helfer."
38Wahrlich, Allah kennt das Verborgene der Himmel und der Erde. Wahrlich, Er kennt alles, was in den Herzen ist.
39Er ist es, Der euch zu Statthaltern auf Erden gemacht hat. Wer aber ungl�ubig ist - auf ihm (laste) sein Unglaube! Und den Ungl�ubigen kann ihr Unglaube nur den Widerwillen ihres Herrn mehren, und ihr Unglaube kann den Ungl�ubigen nur den Verlust vergr��ern.
40Sprich: "Habt ihr die G�tter gesehen die ihr statt Allah anruft? Zeigt mir, was sie von der Erde erschufen. Oder haben sie einen Anteil (im Reich) der Himmel?" Oder haben Wir ihnen ein Buch gegeben woraus sie einen Beweis h�tten (entnehmen k�nnen)? Nein, die Ungerechten verhei�en einander nur Trug.
41Wahrlich, Allah h�lt die Himmel und die Erde, damit sie nicht weichen. Und w�rden sie weichen, so g�be es keinen au�er Ihm, der sie halten k�nnte. Wahrlich, Er ist Nachsichtig, Allverzeihend.
42Und sie schworen bei Allah ihre festen Eide; wenn ein Warner zu ihnen k�me, w�rden sie der F�hrung besser folgen als eines der anderen V�lker. Doch als dann in der Tat ein Warner zu ihnen kam, so best�rkte sie das nur in ihrer Abneigung.
43(Sie sind) in Hochmut auf Erden und b�se im Planen. Doch der b�se Plan f�ngt nur seine Urheber ein. Erwarten sie denn etwas anderes als das Vorgehen gegen�ber den Fr�heren? Aber in Allahs Vorgehen wirst du nie eine �nderung finden; und in Allahs Verfahren wirst du nie einen Wechsel finden.
44Sind sie denn nicht im Lande umhergezogen, so da� sie schauen konnten, wie das Ende derer war, die vor ihnen lebten? Und sie hatten mehr Kraft als sie selber. Und nichts vermag Allah in den Himmeln oder auf Erden zu hemmen; denn Er ist Allwissend, Allm�chtig.
45Und wollte Allah die Menschen f�r alles bestrafen, was sie tun, w�rde Er nicht ein Lebewesen auf der (Erd-)oberfl�che �brig lassen; doch Er gew�hrt ihnen Aufschub bis zu einer bestimmten Frist; und wenn ihre Frist um ist, dann durchschaut Allah Seine Diener.
Chapter 36 (Sura 36)
1Ya Sin.
2Beim vollkommenen Quran
3du bist wahrlich einer der Gesandten
4der auf einem geraden Weg ist.
5(Dies ist) eine Offenbarung des Erhabenen, des Barmherzigen
6auf da� du Leute warnest, deren V�ter nicht gewarnt worden sind, und die daher achtlos sind.
7Bereits hat sich das Wort gegen die meisten von ihnen als wahr erwiesen; denn sie glauben nicht.
8Um ihren Hals haben Wir Fesseln gelegt, die bis an das Kinn reichen, so da� ihr Haupt hochgezw�ngt ist.
9Und Wir haben vor ihnen einen Wall errichtet und ebenso hinter ihnen einen Wall (errichtet), und Wir haben sie verh�llt, so da� sie nicht sehen k�nnen.
10Und ihnen ist es gleich, ob du sie warnst oder ob du sie nicht warnst; sie werden nicht glauben.
11Du vermagst nur den zu warnen, der die Ermahnung befolgt und den Allerbarmer im Verborgenen f�rchtet. Gib ihm darum die frohe Botschaft von Vergebung und einem ehrenvollen Lohn.
12Wahrlich, Wir sind es, Die die Toten beleben, und Wir schreiben das auf, was sie begehen, zugleich mit dem, was sie zur�cklassen; und alle Dinge haben Wir in einem deutlichen Buch verzeichnet.
13Und pr�ge ihnen ein Gleichnis von den Leuten der Stadt, als die Abgesandten zu ihr kamen.
14Als Wir zwei zu ihnen schickten und sie von ihnen f�r L�gner gehalten wurden, da st�rkten Wir (sie) durch einen dritten, und sie sagten: "Wir sind zu euch entsandt worden."
15Jene sagten: "lhr seid nur Menschen wie wir; und der Allerbarmer hat nichts herabgesandt. Ihr sprecht nichts als L�gen."
16Sie sagten: "Unser Herr wei�, da� wir wahrlich Abgesandte zu euch sind.
17Und uns obliegt nur die klare Verk�ndigung."
18Sie sagten: "Wir ahnen B�ses von euch. Wenn ihr (davon) nicht abla�t, so werden wir euch gewi� steinigen, und euch wird sicher unsere schmerzliche Strafe treffen."
19Sie sagten: "Euer Unheil liegt bei euch selbst. Liegt es daran, da� ihr ermahnt werdet? Nein, ihr seid Leute, die das Ma� �berschreiten."
20Und es kam vom entferntsten Teil der Stadt ein Mann angelaufen. Er sagte: "O meine Leute, folgt den Gesandten!
21Folgt denen, die keinen Lohn von euch fordern und die rechtgeleitet sind.
22Und warum sollte ich nicht Dem dienen, Der mich erschaffen hat und zu Dem ihr zur�ckgebracht werdet?
23Soll ich etwa andere au�er Ihm zu G�ttern nehmen? Wenn der Allerbarmer mir ein Leid zuf�gen will, so wird ihre F�rsprache mir nichts n�tzen, noch k�nnen sie mich retten.
24Dann bef�nde ich mich wahrlich in einem offenkundigen Irrtum.
25Ich glaube an euren Herrn; darum h�rt mich an."
26Da wurde (zu ihm) gesprochen: "Geh in das Paradies ein." Er sagte: "O wenn doch meine Leute w��ten
27wie mein Herr mir vergeben und mich zu einem der Geehrten gemacht hat!"
28Und nach ihm sandten Wir gegen seine Leute kein Heer vom Himmel herab, noch pflegten Wir (eins) zu senden.
29Es war nur ein einziger Schrei, und siehe, sie lagen reglos da.
30Wehe �ber die Menschen! Kein Gesandter kommt zu ihnen, den sie nicht verspotteten.
31Haben sie nicht gesehen, wie viele Generationen Wir schon vor ihnen vernichtet haben (und) da� sie nicht zu ihnen zur�ckkehren.
32Jedoch sie alle, allesamt versammelt, werden sicher vor Uns gebracht werden.
33Und ein Zeichen ist ihnen die tote Erde. Wir beleben sie und bringen aus ihr Korn hervor, von dem sie essen.
34Und Wir haben auf ihr G�rten mit Dattelpalmen und Beeren angelegt, und Wir lie�en Quellen aus ihr entspringen
35damit sie von ihren Fr�chten essen; und ihre H�nde schufen sie nicht. Wollen sie da nicht dankbar sein?
36Preis (sei) Ihm, Der die Arten alle paarweise geschaffen hat von dem, was die Erde sprie�en l��t, und von ihnen selber und von dem, was sie nicht kennen.
37Und ein Zeichen ist ihnen die Nacht. Wir entziehen ihr das Tageslicht, und siehe, sie sind in Finsternis.
38Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.
39Und f�r den Mond haben Wir Stationen bestimmt, bis er wie der alte Dattelrispenstiel wiederkehrt.
40Weder hat die Sonne den Mond einzuholen, noch eilt die Nacht dem Tage voraus; und alle schweben auf einer Umlaufbahn.
41Und ein Zeichen ist es ihnen, da� Wir ihre Nachkommenschaft in dem beladenen Schiff trugen.
42Und Wir schufen ihnen etwas von gleicher Art, worauf sie fahren.
43Und wenn Wir wollten, so k�nnten Wir sie ertrinken lassen; dann w�rden sie weder Helfer haben, noch k�nnten sie gerettet werden
44au�er durch Unsere Barmherzigkeit und zu einem Nie�brauch auf gewisse Zeit.
45Und wenn zu ihnen gesprochen wird: "H�tet euch vor dem, was vor euch ist und was hinter euch ist, auf da� ihr Erbarmen finden m�get" (, so beachten sie die Warnung nicht)
46Und es kommt kein Zeichen von den Zeichen ihres Herrn zu ihnen, ohne da� sie sich davon abwenden.
47Und wenn zu ihnen gesprochen wird: "Spendet von dem, was Allah euch gegeben bat", sagen die Ungl�ubigen zu den Gl�ubigen: "Sollen wir einen speisen, den Allah h�tte speisen k�nnen, wenn Er es gewollt h�tte? Ihr befindet euch da zweifellos in einem offenkundigen Irrtum."
48Und sie sagen: "Wann wird diese Verhei�ung (in Erf�llung gehen), wenn ihr die Wahrheit sagt?"
49Sie warten nur auf einen einzigen Schrei, der sie erfassen wird, w�hrend sie noch streiten.
50Und sie werden weder imstande sein, ein Verm�chtnis zu treffen, noch werden sie zu ihren Angeh�rigen zur�ckkehren.
51Und in den, Sur wird gesto�en, und siehe, sie eilen aus ihren Gr�bern zu ihrem Herrn hervor.
52Sie werden sagen: "O wehe uns! Wer hat uns von unserer Liegestelle erweckt? Das ist es, was der Allerbarmer (uns) verhei�en hatte, und die Gesandten sagten doch die Wahrheit."
53Es wird nur ein einziger Schrei sein, und siehe, sie werden alle vor Uns gebracht werden.
54Nun, heute wird keine Seele im geringsten ein Unrecht erleiden; und ihr sollt nur f�r das entlohnt werden, was ihr zu tun pflegtet.
55Wahrlich, die Bewohner des Paradieses sind heute besch�ftigt und erfreuen sich am Genu�.
56Sie und ihre Gattinnen liegen im Schatten auf Ruhebetten gest�tzt.
57Fr�chte werden sie darin haben, und sie werden bekommen, was immer sie (auch) begehren.
58"Frieden!" - (dies ist) eine Botschaft von einem Sich Erbarmenden Herrn.
59Und (es wird gesprochen): "Sondert euch heute ab, o ihr Schuldigen.
60Habe Ich euch, ihr Kinder Adams, nicht geboten, nicht Satan zu dienen - denn er ist euer offenkundiger Feind -
61sondern Mir allein zu dienen? Das ist der gerade Weg.
62Und doch hat er eine gro�e Menge von euch irregef�hrt. Hattet ihr denn keinen Verstand?
63Das ist Gahannam, die euch angedroht wurde
64brennt heute in ihr daf�r, da� ihr ungl�ubig waret."
65Heute versiegeln Wir ihre M�nder, jedoch ihre H�nde werden zu Uns sprechen, und ihre F��e werden all das bezeugen, was sie erworben haben.
66Und h�tten Wir gewollt, h�tten Wir ihr Augenlicht ausl�schen k�nnen; dann w�rden sie versuchen, m�glichst schnell auf den rechten Weg zu kommen. Aber wie h�tten sie etwas sehen k�nnen?
67Und h�tten Wir gewollt, h�tten Wir sie verwandeln k�nnen, wo sie waren; dann w�ren sie nicht imstande gewesen, vorw�rts oder r�ckw�rts zu gehen.
68Und den, dem Wir ein langes Leben geben, setzen wir k�rperlichem Verfall aus. Wollen sie es denn nicht begreifen?
69Und Wir haben ihn nicht die Dichtung gelehrt, noch ziemte sie sich f�r ihn. Dies ist nichts als eine Ermahnung und ein deutlicher Quran
70auf da� er jeden warne, der am Leben ist und auf da� das Wort gegen die Ungl�ubigen in Erf�llung gehe.
71Haben sie nicht gesehen, da� Wir von den Dingen, die Unsere H�nde gemacht haben, f�r sie das Vieh schufen, dessen Besitzer sie geworden sind?
72Und Wir haben es ihnen dienstbar gemacht, so da� manche von ihnen zum Reiten dienen und manche Nahrung geben.
73Und sie haben an ihnen noch (anderen) Nutzen und (auch) Trank. Wollen sie also nicht dankbar sein?
74Und sie haben sich statt Allah G�tter genommen, damit ihnen geholfen w�rde.
75Sie verm�gen ihnen nicht zu helfen; vielmehr sind sie selbst als eine Heerschar f�r sie im Einsatz
76so la� dich daher von ihrer Rede nicht betr�ben. Wir wissen, was sie verbergen und was sie offenkund tun.
77Wei� der Mensch denn nicht, da� Wir ihn aus einem Samentropfen erschufen? Und siehe da, er ist ein offenkundiger Widersacher!
78Und er pr�gt Uns Gleichnisse und vergi�t seine eigene Erschaffung. Er sagt: "Wer kann die Gebeine beleben, wenn sie morsch geworden sind?"
79Sprich: "Er, Der sie das erstemal erschuf - Er wird sie beleben; denn Er kennt jegliche Sch�pfung.
80Er, Der f�r euch Feuer aus den gr�nen B�umen hervorbringt; und siehe, davon habt ihr dann Brennmaterial.
81Ist Er, Der die Himmel und die Erde erschuf, nicht imstande, ihresgleichen zu erschaffen?" Doch, und Er ist der Erschaffer, der Allwissende.
82Wenn Er ein Ding will, lautet Sein Befehl nur: "Sei!" und es ist.
83Also gepriesen sei Der, in Dessen Hand die Herrschaft �ber alle Dinge ruht und zu Dem ihr zur�ckgebracht werdet!
Chapter 37 (Sura 37)
1Bei den Sich-Reihenden in Reihen.
2und denen, die grob zurechtweisen
3und denen, die Ermahnung verlesen!
4Wahrlich, euer Gott ist Einzig
5Herr der Himmel und der Erde und all dessen, was zwischen beiden ist, und der Herr aller Orte des Sonnenaufgangs.
6Wir haben den untersten Himmel mit einem Schmuck ausgeschm�ckt: den Sternen
7die einen Schutz vor jedem aufr�hrerischen Satan bilden.
8Sie k�nnen nichts bei den h�heren Bewohnern erlauschen, und sie werden von allen Seiten beworfen
9als Ausgesto�ene; und f�r sie ist eine dauernde Strafe (vorgesehen)
10mit Ausnahme dessen, der etwas aufschnappt, doch ihn verfolgt ein flammendes Feuer von durchbohrender Helligkeit.
11Frage sie darum, ob sie schwerer zu erschaffen sind oder die, die Wir erschaffen haben? Denn Wir haben sie aus formbarem Lehm erschaffen.
12Nein, du staunst, und sie spotten.
13Und wenn sie ermahnt werden, so beachten sie es nicht.
14Und wenn sie ein Zeichen sehen, so verdrehen sie es zu Spott
15und sie sagen: "Das ist nichts als offenkundige Zauberei.
16Wie? Wenn wir tot sind und zu Staub und Gebeinen geworden sind, dann sollen wir wieder auferweckt werden?
17Oder etwa unsere Vorv�ter?"
18Sprich: "Jawohl; und dabei werdet ihr gedem�tigt."
19Dann wird nur ein einziger Schrei herrschen, und siehe, schon schauen sie zu.
20Und sie werden sagen: "O wehe uns! Das ist der Tag des Gerichts."
21"Das ist der Tag der Entscheidung, den ihr f�r gelogen hieltet."
22"Versammelt jene, die frevelten, und ihre (Gleichgesinnungs)Paare und das, was sie verehrt haben
23statt Allah, und f�hrt sie zum Wege der Gahim.
24Und haltet sie an; denn sie sollen befragt werden."
25"Was ist euch, da� ihr einander nicht helft?"
26Nein, heute ergeben sie sich.
27Und sie wenden sich aneinander und fragen sich gegenseitig.
28Sie werden sagen: "Wahrlich, ihr pflegtet von rechts zu uns zu kommen."
29Jene werden antworten: "Nein, ihr waret selbst keine Gl�ubigen.
30Und wir hatten keine Macht �ber euch; ihr aber waret ein gewaltt�tiges Volk.
31Nun hat sich das Wort unseres Herrn gegen uns erf�llt. Wir werden gewi� (die Strafe) kosten m�ssen.
32Und wir verf�hrten euch, weil wir selbst Irrende waren."
33An jenem Tage werden sie alle Teilhaber an der Strafe sein.
34So verfahren Wir mit den Schuldigen
35denn als zu ihnen gesprochen wurde: "Es ist kein Gott au�er Allah", da verhielten sie sich hochm�tig
36und sagten: "Sollen wir unsere G�tter wegen eines besessenen Dichters aufgeben?"
37Nein, er hat die Wahrheit gebracht und die Gesandten best�tigt.
38Ihr werdet sicher die peinvolle Strafe kosten.
39Und ihr werdet nur f�r das, was ihr selbst gewirkt habt, belohnt werden.
40Ausgenommen (davon sind) die erw�hlten Diener Allahs.
41Diese sollen eine zuvor bekannte Versorgung erhalten
42Fr�chte; und sie sollen geehrt werden
43in den G�rten der Wonne
44auf Ruhebetten einander gegen�ber (sitzend)
45w�hrend ein unersch�pflicher Becher unter ihnen die Runde macht.
46(Er ist) wei� und wohlschmeckend f�r die Trinkenden.
47Er wird keinen Rausch erzeugen, noch werden sie davon m�de werden.
48Und bei ihnen werden (Keusche) sein, die z�chtig aus gro�en Augen blicken
49als ob sie verborgene Perlen w�ren.
50Und einige von ihnen werden sich an die anderen wenden, um sich gegenseitig zu befragen.
51Einer ihrer Sprecher wird sagen: "lch hatte einen Gef�hrten
52der zu fragen pflegte: "H�ltst du tats�chlich (die Auferstehung) f�r wahr?
53Wenn wir tot sind und zu Staub und Gebeinen geworden sind, dann sollen uns (unsere Taten) wirklich vergolten werden?""
54Er wird fragen: "Wollt ihr (ihn) schauen?"
55Dann wird er schauen und ihn inmitten der Gahim sehen.
56Er wird sagen: "Bei Allah, beinahe h�ttest du mich ins Verderben gest�rzt.
57Und w�re nicht die Gnade meines Herrn gewesen, h�tte ich sicher zu denen geh�rt, die (zum Feuer) gebracht werden.
58Ist es nicht so, da� wir nicht sterben werden
59au�er bei unserem ersten Tod? Und wir sollen nicht bestraft werden.
60Wahrlich, das ist der gewaltige Gewinn.
61F�r solches wie dies denn m�gen die Wirkenden wirken."
62Ist dies besser als Bewirtung oder der Baum des Zaqqwn?
63Denn Wir haben ihn zu einer Versuchung f�r die Misset�ter gemacht.
64Er ist ein Baum, der aus dem Grunde der Gahim emporw�chst.
65Seine Fr�chte scheinen wie K�pfe der Satane zu sein.
66Sie sollen davon essen und (ihre) B�uche damit f�llen.
67Darauf sollen sie eine Mischung von siedendem Wasser (zum Trank) erhalten.
68Danach sollen sie zur Gahim zur�ck kehren.
69Sie fanden ihre V�ter als Irrende vor
70und so traten sie eilends in ihre Fu�stapfen.
71Und die meisten der Vorfahren waren vor ihnen irregegangen.
72Und wahrlich, Wir hatten ihnen Warner gesandt.
73Also, siehe nun, wie da der Ausgang derer war, die gewarnt worden waren
74mit Ausnahme der erw�hlten Diener Allahs!
75Und wahrlich, Noah rief Uns an, und Wir sind es, die am besten erh�ren!
76Und Wir erretteten ihn und die Seinen aus der gro�en Bedr�ngnis.
77Und Wir machten seine Nachkommenschaft zu den einzig �berlebenden.
78Und Wir bewahrten seinen Namen unter den k�nftigen Geschlechtern.
79Friede sei auf Noah in allen Welten!
80So belohnen Wir jene, die Gutes wirken.
81Er geh�rte zu Unseren gl�ubigen Dienern.
82Dann lie�en Wir die anderen ertrinken.
83Und wahrlich, von seiner Art war Abraham
84als er zu seinem Herrn mit heilem Herzen kam
85(und) als er zu seinem Vater und zu seinem Volk sagte: "Was verehrt ihr da?
86Ist es eine L�ge - G�tter au�er Allah -, was ihr begehrt?
87Was denkt ihr denn vom Herrn der Welten?"
88Dann warf er einen Blick zu den Sternen
89und sagte: "Mir ist �bel."
90Da kehrten sie ihm den R�cken (und) gingen fort.
91Nun wandte er sich heimlich an ihre G�tter und sagte: "Wollt ihr nicht essen?
92Was ist euch, da� ihr nicht redet?"
93Dann begann er sie pl�tzlich mit der Rechten zu schlagen.
94Da kamen sie zu ihm geeilt.
95Er sagte: "Verehrt ihr das, was ihr gemei�elt habt
96obwohl Allah euch und das, was ihr gemacht habt, erschaffen hat?"
97Sie sagten: "Baut einen Bau f�r ihn und werft ihn in die Gahim!"
98Sie wollten R�nke gegen ihn schmieden, allein Wir machten sie zu den Niedrig sten.
99Und er sagte: "Seht, ich gehe zu meinem Herrn, Der mich rechtleiten wird.
100Mein Herr, gew�hre mir einen rechtschaffenen (Sohn)"
101Dann gaben Wir ihm die frohe Botschaft von einem sanftm�tigen Sohn.
102Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte er. O mein Sohn, ich sehe im Traum, da� ich dich schlachte. Nun schau, was meinst du dazu?" Er sagte: "O mein Vater, tu, wie dir befohlen wird; du sollst mich - so Allah will - unter den Geduldigen finden."
103Als sie sich beide (Allahs Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn auf den Boden hingelegt hatte
104da riefen Wir ihm zu: "O Abraham
105du hast bereits das Traumgesicht erf�llt." So belohnen Wir die, die Gutes tun.
106Wahrlich, das ist offenkundig eine schwere Pr�fung.
107Und Wir l�sten ihn durch ein gro�es Schlachttier aus.
108Und Wir bewahrten seinen Namen unter den k�nftigen Geschlechtern.
109Friede sei auf Abraham!
110So belohnen Wir die, die Gutes tun.
111Er geh�rte zu Unseren gl�ubigen Dienern.
112Und Wir gaben ihm die frohe Botschaft von Isaak, einem Propheten, der zu den Rechtschaffenen geh�rte.
113Und Wir segneten ihn und Isaak. Und unter ihren Nachkommen sind (manche), die Gutes tun, und (andere), die offenkundig gegen sich selbst freveln.
114Und wahrlich, Wir hatten Uns (auch) gegen Moses und Aaron Gn�dig erwiesen.
115Und Wir erretteten sie beide und ihr Volk aus der gro�en Bedr�ngnis.
116Und Wir halfen ihnen; so waren sie es, die siegten.
117Und Wir gaben ihnen die deutliche Schrift.
118Und Wir f�hrten sie auf den geraden Weg.
119Und Wir bewahrten ihren Namen unter den k�nftigen Geschlechtern.
120Friede sei auf Moses und Aaron!
121So belohnen Wir die, die Gutes tun.
122Sie geh�rten beide zu Unseren gl�ubigen Dienern.
123Und wahrlich, Elias war auch einer der Gesandten.
124Da sagte er zu seinem Volk: "Wollt ihr nicht gottesf�rchtig sein?
125Wollt ihr 8a`1 (euren G�tzen) anrufen und den besten Sch�pfer verlassen
126Allah, euren Herrn und den Herrn eurer Vorv�ter?"
127Jedoch sie erkl�rten ihn als L�gner, und sie werden bestimmt (zum Gericht) gebracht werden
128ausgenommen die erw�hlten Diener Allahs.
129Und Wir bewahrten seinen Namen unter den k�nftigen Geschlechtern.
130Friede sei auf Il-Yasin!
131So belohnen Wir die, die Gutes tun.
132Er geh�rte zu Unseren gl�ubigen Dienern.
133Und wahrlich, (auch) Lot war einer der Gesandten.
134Da erretteten Wir ihn und alle die Seinen
135ausgenommen eine alte Frau, die mit den (anderen) zur�ckblieb.
136Hierauf zerst�rten Wir die anderen.
137Und wahrlich, ihr geht an ihnen am Morgen vor�ber
138und auch am Abend. Wollt ihr es da nicht begreifen?
139Und sicher war Jonas einer der Gesandten.
140Da floh er zu dem beladenen Schiff
141und loste und verlor dabei.
142Und der gro�e Fisch verschlang ihn, w�hrend er (Jonas, sich selbst) tadelte.
143Wenn er nicht zu jenen geh�rt h�tte, die (Allah) preisen
144w�re er gewi� in dessen Bauch bis zum Tage der Auferstehung geblieben.
145Dann warfen Wir ihn ins Freie, und er war krank.
146Und Wir lie�en eine K�rbispflanze �ber ihm wachsen.
147Und Wir entsandten ihn zu hunderttausend oder mehr (Menschen)
148Und sie wurden gl�ubig; so gew�hrten Wir ihnen f�r eine Zeitlang Versorgung.
149Nun frage sie, ob dein Herr T�chter hat, w�hrend sie S�hne haben.
150Oder haben Wir etwa die Engel weiblich erschaffen, w�hrend sie zugegen waren?
151Es ist blo� ihre eigene L�ge, wenn sie sagen
152"Allah hat gezeugt"; und sie sind wahrlich L�gner.
153Hat Er T�chter den S�hnen vorgezogen?
154Was verwirrt euch? Wie urteilt ihr nur?
155Wollt ihr euch denn nicht besinnen?
156Oder habt ihr einen klaren Beweis?
157Sodann bringt euer Buch herbei, wenn ihr wahrhaftig seid.
158Und sie unterstellten Ihm eine Blutsverwandschaft mit den Ginn; w�hrend die Ginn doch recht wohl wissen, da� sie (vor Ihn zum Gericht) gebracht werden sollen.
159Gepriesen sei Allah hoch �ber all das, was sie beschreiben.
160Ausgenommen (davon sind) die erw�hlten Diener Allahs .
161Wahrlich, ihr und das, was ihr verehrt
162ihr verm�gt nicht (einen) gegen Ihn zu verf�hren
163mit Ausnahme dessen, der in der Gahim brennen wird.
164Und da ist keiner unter uns (Engeln), der nicht seinen (ihm) zugewiesenen Platz h�tte.
165Und wahrlich, wir sind die in Reihen Geordneten.
166Und wahrlich, wir sind es, die (Allah) preisen.
167Und sie pflegten doch zu sagen
168"H�tten wir nur eine Mahnung von Seiten der Fr�heren (erhalten)
169so w�ren wir sicher Allahs erw�hlte Diener gewesen."
170Dennoch glauben sie nicht an ihn (den Quran), allein sie werden es bald erfahren.
171Wahrlich, Unser Wort ist schon an Unsere gesandten Diener ergangen
172sie sind wahrlich die, denen geholfen wird.
173Und Unsere Heerschar wird sicher siegreich sein.
174Darum wende dich von ihnen f�r eine Zeitlang ab
175und beobachte sie; denn sie werden bald sehen.
176Ist es etwa Unsere Strafe, die sie beschleunigen m�chten?
177Doch wenn sie �ber ihr Gebiet herabkommt, dann wird der Morgen f�r die Gewarnten �bel sein.
178So wende dich von ihnen f�r eine Zeitlang ab
179und beobachte (sie); denn sie werden bald sehen.
180Gepriesen sei dein Herr, der Herr der Erhabenheit, Hoch �ber dem, was sie beschreiben.
181Und Friede sei auf den Gesandten !
182Und alles Lob geb�hrt Allah, dem Herrn der Welten.
Chapter 38 (Sura 38)
1Sad. Beim Quran mit der Ermahnung!
2Die, die aber ungl�ubig sind, verharren in falschem Stolz und Feindseligkeit.
3Wie oft lie�en Wir manches Geschlecht schon vor ihnen zugrunde gehen! Sie schrien, als keine Zeit mehr zum Entrinnen war.
4Und sie wundern sich, da� ein Warner aus ihrer Mitte zu ihnen gekommen ist; und die Ungl�ubigen sagen: "Das ist ein Zauberer, ein L�gner.
5Macht er die G�tter zu einem einzigen Gott? Dies ist wahrlich ein wunderbares Ding."
6Und die Vornehmen unter ihnen liefen davon (und sagten): "Geht und haltet an euren G�ttern fest. Das ist es, was man beabsichtigt.
7Wir haben hiervon nie etwas in der fr�heren Religion geh�rt. Dies ist nichts als eine Dichtung.
8Ist die Ermahnung unter uns nur zu ihm allein gekommen?" Nein, sie hegen Zweifel �ber Meine Er mahnung. Nein, sie haben Meine Strafe nicht gekostet.
9Besitzen sie etwa die Sch�tze der Barmherzigkeit deines Herrn, des Allm�chtigen, des Gabenverleihers?
10Oder geh�rt ihnen das K�nigreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist? M�gen sie nur weiter Mittel und Wege (gegen Mich) ersinnen.
11Eine Heerschar der Verb�ndeten wird in die Flucht geschlagen werden.
12Vor ihnen haben schon geleugnet: das Volk Noahs und die `Ad und Pharao mit den bodenfesten Bauten.
13und die Tamud und das Volk Lots und die Bewohner des Waldes diese waren die Verb�ndeten.
14Ein jeder hatte die Gesandten der L�ge bezichtigt, darum war Meine Strafe f�llig gewesen.
15Und diese erwarteten nichts als einen einzigen Schrei, f�r den es keinen Aufschub gibt.
16Und sie sagen: "Unser Herr, beschleunige Unseren Teil (der Strafe) vor dem Tage der Abrechnung."
17Ertrage in Geduld, was sie reden, und gedenke Unseres Dieners David, des Kraftvollen. Er war gehorsam.
18Wahrlich, Wir machten (ihm) die Berge dienstbar, um mit ihm am Abend und beim Sonnenaufgang (Allah) zu lobpreisen.
19Und die V�gel in Scharen - alle waren sie ihm gehorsam.
20Und Wir festigten sein K�nigreich und gaben ihm Weisheit und ein unwiderrufliches Urteilsverm�gen.
21Ist die Geschichte von den Streitenden auch zu dir gelangt? Wie sie �ber die Mauer (seines) Gebetsgemachs kletterten
22(und) wie sie bei David eindrangen und er sich vor ihnen f�rchtete? Sie sagten: "F�rchte dich nicht.(Wir sind) zwei Streitende, von denen einer sich gegen den anderen vergangen hat; richte darum in Gerechtigkeit zwischen uns und handle nicht ungerecht und leite uns auf den ebenen Weg.
23Dieser ist mein Bruder; er hat neunundneunzig Mutterschafe, und ich habe ein einziges Mutterschaf. Dennoch sagte er: "�bergib es mir", und hat mich in der Rede �berwunden."
24Er (David) sagte: "Wahrlich, er hat ein Unrecht an dir ver�bt, als er dein Mutterschaf zu seinen eigenen Mutterschafen hinzu verlangte. Und gewi�, viele Teilhaber vergehen sich gegeneinander; nur die (sind davon) ausgenommen, die glauben und gute Werke tun; und das sind wenige." Und David merkte, da� Wir ihn auf die Probe gestellt hatten; also bat er seinen Herrn um Verzeihung und fiel betend nieder und bekehrte sich.
25Darum vergaben Wir ihm dies; und wahrlich, er hatte nahen Zutritt zu Uns und eine herrliche Einkehr (bei Uns)
26"O David, Wir haben dich zu einem Nachfolger auf Erden gemacht; richte darum zwischen den Menschen in Gerechtigkeit, und folge nicht (deinen) pers�nlichen Neigungen, damit sie dich nicht vom Wege Allahs abirren lassen." Wahrlich jenen, die von Allahs Weg abirren, wird eine strenge Strafe zuteil sein, weil sie den Tag der Abrechnung verga�en.
27Und Wir haben den Himmel und die Erde und das, was zwischen beiden ist, nicht sinnlos erschaffen. Das ist die Ansicht derer, die ungl�ubig sind. Wehe denn den Ungl�ubigen wegen des Feuers!
28Oder sollen Wir etwa diejenigen, die glauben und gute Werke tun, gleich denen behandeln, die Verderben auf Erden stiften? Oder sollen Wir die Gottesf�rchtigen wie die Unversch�mten behandeln?
29Es ist ein Buch voll des Segens, das Wir zu dir hinabgesandt haben, auf da� sie �ber seine Verse nachdenken, und auf da� diejenigen ermahnt werden m�gen, die verst�ndig sind.
30Und Wir bescherten David Salomo.(Er war) ein vortrefflicher Diener; stets wandte er sich (zu Allah)
31Als vor ihn zur Abendstunde schnelltrabende Rennpferde aus edelster Zucht gebracht wurden
32sagte er: "lch habe die guten Dinge dieser Welt sehr lieb und habe dabei vers�umt, meines Herrn zu gedenken" - bis sie (die Sonne) hinter dem Horizont verborgen war.
33"Bringt sie zu mir zur�ck." Dann begann er �ber (ihre) Beine und H�lse zu streichen.
34Und wahrlich, Wir stellten Salomo auf die Probe, und Wir setzten einen Leib auf seinen Thron. Dann bekehrte er sich.
35Er sagte: "O mein Herr, vergib mir und gew�hre mir ein K�nigreich, wie es keinem nach mir geziemt; wahrlich, Du bist der Gabenverleiher."
36Darauf machten Wir ihm den Wind dienstbar, auf da� er auf sein Gehei� hin sanft wehte, wohin er wollte.
37Und (Wir machten ihm) die Satane, alle die Erbauer und Taucher
38wie auch andere, die in Fesseln aneinander gekettet waren (, dienstbar)
39"Dies ist Unsere Gabe, so erweise dich als Wohlt�ter oder sei zur�ckhaltend (im Geben), ohne abzurechnen."
40Und sicher hatte er nahen Zutritt zu Uns und eine herrliche Einkehr (bei Uns)
41Und gedenke Unseres Dieners Hiob, als er seinen Herrn anrief: "Satan hat mich ber�hrt mit M�hsal und Pein."
42"Stampfe mit deinem Fu� auf. Hier ist k�hles Wasser zum Waschen und zum Trinken."
43Und Wir schenkten ihm seine Angeh�rigen (wieder) und noch einmal so viele dazu von Uns als Barmherzigkeit und als Ermahnung f�r die Verst�ndigen.
44Und (Wir sprachen): "Nimm ein B�ndel in deine Hand und schlage damit zu und werde nicht eidbr�chig." Wahrlich, Wir fanden ihn geduldig. (Er war) ein vortrefflicher Diener; stets wandte er sich (Allah) zu.
45Und gedenke Unserer Diener Abraham, Isaak und Jakob - M�nner von Kraft und Einsicht.
46Wir erw�hlten sie zu einem besonderen Zweck - zur Erinnerung an die Wohnstatt (des Jenseits)
47Und wahrlich, vor Uns geh�ren sie zu den Auserw�hlten, den Besten.
48Und gedenke Ismaels, Elisas und Du-l-Kifls; alle geh�ren sie zu den Besten.
49Dies ist eine Ermahnung; den Rechtschaffenen wird gewi� eine herrliche St�tte der R�ckkehr zuteil sein
50die G�rten von Eden, deren Tore f�r sie ge�ffnet sind.
51Dort werden sie zur�ckgelehnt ruhen; dort werden sie Fr�chte in Mengen und reichlich Trank haben.
52Und bei ihnen werden (Keusche) sein, die z�chtig blicken, (und) Gef�hrtinnen gleichen Alters.
53Dies ist, was euch f�r den Tag der Abrechnung verhei�en wurde.
54Wahrlich, das ist Unsere Versorgung; nie wird sie sich ersch�pfen.
55Dies ist (f�r die Gl�ubigen) Doch f�r die Widerspenstigen ist eine �ble St�tte der R�ckkehr (bestimmt):
56Gahannam, die sie betreten werden; welch schlimme St�tte!
57Dies ist (f�r die Ungl�ubigen). M�gen sie es denn kosten: siedendes Wasser und eine Trankmischung aus Blut und Eiter
58und anderes gleicher Art und in Vielfalt.
59"Hier ist eine Schar, die mit euch zusammen hineingest�rzt wird." Kein Willkomm (sei) ihnen! Sie sollen im Feuer brennen.
60Sie werden sagen: "Nein, ihr seid es. Kein Willkomm (sei) euch denn! Ihr seid es, die uns dies bereitet haben. Und welch schlimmer Ort ist das!"
61Sie werden sagen: "Unser Herr, wer immer uns dies bereitete f�ge ihm die doppelte Strafe im Feuer hinzu."
62Und sie werden sagen: " Was ist mit uns geschehen, da� wir nicht die Leute sehen, die wir zu den B�sen zu z�hlen pflegten?
63Sollte es sein, da� wir sie (zu Unrecht) zum Gesp�tt gemacht haben, oder haben unsere Augen sie verfehlt?"
64Wahrlich, das ist in der Tat ein Redestreit der Bewohner des Feuers untereinander.
65Sprich: "lch bin nur ein Warner; und es ist kein Gott au�er Allah, dem Einzigen, dem Allbezwingenden
66dem Herrn der Himmel und der Erde und dessen was zwischen beiden ist, dem Erhabenen, dem Allverzeihenden."
67Sprich: "Es ist eine gro�e Kunde.
68Ihr wendet euch jedoch davon ab.
69Ich hatte keine Kunde von den h�heren Bewohnern, da sie untereinander stritten.